Panzerbataillon 363

80 Soldaten bereiten sich auf Umzug nach Hardheim vor

Die Aufstellung des neuen Bataillons in der Carl-Schurz-Kaserne wird konkret

08.08.2019 UPDATE: 09.08.2019 06:00 Uhr 1 Minute, 44 Sekunden

Die Panzer kehren zurück nach Hardheim. Eine Delegation aus Hardheim besuchte nun die Soldaten in der bisherigen 4. Kompanie des Gebirgspanzerbataillons 8, die bald von Bad Bad Frankenhausen nach Hardheim verlegt wird. Symbolfoto: Rüdiger Busch

Bad Frankenhausen/Hardheim. (RNZ) Der Stabsbereich wird bereits ab Herbst dieses Jahres den Auftakt machen. Schon ein Jahr später soll dann aber auch die erste Kompanie von außerhalb zur Aufstellung des neuen Panzerbataillons 363 in die Carl-Schurz-Kaserne nach Hardheim verlegt werden. Konkret geht es dabei um die bisherige 4. Kompanie des Gebirgspanzerbataillons 8, die derzeit noch in der Kyffhäuser-Kaserne in Bad Frankenhausen (Thüringen) stationiert ist.

Am Mittwoch informierten der Bataillonskommandeur René Braun sowie weitere Vertreter aus dem Steuerkopf der 10. Panzerdivision mit Sitz in Veitshöchheim die rund 80 Soldaten über die Modalitäten der Verlegung und den dafür vorgesehenen Sozialplan. Mit von der Partie war eine kleine Delegation aus Hardheim.

Bürgermeister Volker Rohm und seine Stellvertreterin Brigitte Scheuermann sowie Landrat Dr. Achim Brötel hatten es sich nicht nehmen lassen, die mehr als 300 Kilometer bis an den Fuße des Kyffhäuser zu fahren, um den Soldaten deren künftigen Standort persönlich vorzustellen. Dieses Signal ist, so Oberstleutnant Braun, in Bad Frankenhausen ausgesprochen positiv aufgenommen worden.

Es zeige, dass die Bundeswehr im Neckar-Odenwald-Kreis wirklich willkommen sei. Das seien sehr gute Startvoraussetzungen für die Soldaten, für die ein solcher Wechsel natürlich zunächst erst einmal ein Aufbruch ins Ungewisse und eine persönliche Belastung sei.

Bürgermeister Rohm nutzte die Gelegenheit, um die Gemeinde Hardheim auf sehr informative Weise in allen Facetten vorzustellen. Ein besonderes Augenmerk galt dabei neben der Wohnraum- und Bauplatzsituation auch der ärztlichen Versorgung, die mit dem kommunalen Krankenhaus anerkanntermaßen einen großen Pluspunkt aufzuweisen hat, sowie der Kinderbetreuung und den schulischen Angeboten. Die Gemeinde, so Bürgermeister Rohm, freue sich über hoffentlich viele neue Mitbürger und biete für den Umzug nach Hardheim jede erdenkliche Unterstützung an.

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Landrat Dr. Achim Brötel hatte seinerseits den Kreisimagefilm im Gepäck, der einen kompakten Überblick über alles bietet, was der Neckar-Odenwald-Kreis sonst noch zu bieten hat. Bei den Soldaten stieß er auf großes Interesse.

Dass es anschließend in der ausgesprochen regen Diskussionsrunde trotzdem noch zahlreiche Fragen gab, verwundert nicht, sondern zeigt umgekehrt, dass sich die Soldaten schon sehr intensiv mit ihrer künftigen neuen Situation auseinandergesetzt haben. So ging es etwa noch einmal vertieft um die Frage des nächsten Bundeswehrkrankenhauses, die ÖPNV-Verbindungen zum Bahnhof Würzburg, aber auch um gastronomische Angebote in Hardheim und Umgebung, Möglichkeiten zu sportlicher Betätigung und vieles andere mehr.

In einem nächsten Schritt ist es jetzt angedacht, interessierte Soldaten vor Ort nach Hardheim einzuladen, weil der unmittelbare Eindruck immer noch am besten wirkt. Bürgermeister Volker Rohm, seine Stellvertreterin Brigitte Scheuermann und Landrat Dr. Achim Brötel konnten abends jedenfalls zufrieden die Heimreise in den Odenwald antreten.

Ort des Geschehens

Der erste Aufschlag ist schon einmal geglückt. Das Panzerbataillon 363 kann kommen. In Hardheim und im gesamten Neckar-Odenwald-Kreis freut man sich schon jetzt sehr auf ganz viel neues Leben in der Carl-Schurz-Kaserne.

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