"Adrenalin-Arena" St. Leon-Rot

Riesige Monster-Trucks machten Autos platt

Flammen, Stunts und demolierte Autos: Waghalsige Manöver zogen die Blicke auf sich.

04.09.2025 UPDATE: 04.09.2025 04:00 Uhr 2 Minuten, 6 Sekunden
Zum Finale der „Adrenalin-Arena“ in St. Leon-Rot fuhren die Monstertrucks über demolierte Autos. Foto: Theo Vetter

Von Miko Burghardt

St. Leon-Rot. Dass die "Adrenalin-Arena" in St. Leon-Rot zu Gast war, hatte sich offensichtlich rumgesprochen, denn der Parkplatz des Harres-Veranstaltungszentrums war prall gefüllt. Geschätzt 300 Menschen, darunter auch sehr viele Kinder, tummelten sich am aufgebauten Gelände, um die Monstertruck-Stuntshow zu sehen.

Eine Absperrung trennte die Fahrbahn von den Zuschauern. Der Sicherheitsabstand gilt bei Veranstaltungen wie diesen als besonders wichtig, da bei den waghalsigen Stunts auch mal Fahrzeugteile umherfliegen können.

Mit dem großen Andrang hatten selbst die Veranstalter nicht gerechnet, am Einlass gab es eine lange Schlange von Interessierten, was den Start verzögerte. "Wir wollen ja nicht, dass jemand etwas verpasst." erklärte Moderator Lorenzo Frank den bereits Anwesenden. Bevor es losging, war also noch genug Zeit, sich am Imbiss mit Getränken oder Snacks einzudecken. Zum Verkauf standen auch Modell-Monstertrucks.

Nachdem sich alle eingefunden hatten, konnte die Show starten. Der Moderator rief das Publikum dazu auf, für die Stuntmänner zu applaudieren, "die heute Kopf und Kragen für euch riskieren". Die drei Männer wurden anschließend nacheinander vorgestellt. Sie präsentierten ihre Fahrzeuge in einem Autokorso über die Rennbahn, ehe sie in ihren weißen Autos erst einmal ein paar "Drifts" zeigten, bei denen sie in voller Geschwindigkeit ihr Auto drehen ließen und so elegant an den Enden der Strecke einparkten. Auch "Donuts", bei denen man seine Maschine so lange im Kreis drehen lässt, bis Kreise aus Reifenabrieb auf dem Asphalt zu sehen sind, wurden vorgeführt.

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Foto: Vetter

Dass dies nur das Aufwärmen war, wurde spätestens dann klar, als die Männer in ihren Rennanzügen bei ihren Manövern den Zuschauern winkten. Bei einigen Drifts klammerte sich einer der Stuntmänner auf dem Dach des Autos fest, was für Staunen beim Publikum sorgte. Die Zuschauer wurden auch aktiv in die Show eingebunden, immer wieder durften mutige Freiwillige mitfahren.

Anschließend wurde ein schwarzes Fahrzeug so bearbeitet, dass es nur noch auf zwei Rädern fuhr und auf der Seite Stand. Ein weiteres Fahrzeug wurde dann über eine Rampe gesteuert, sodass es sich im Fahren überschlug. Vor derselben Rampe wurden auch später mehrere Autos geparkt, über die ein Motorrad sprang. Nach und nach wurde sich gesteigert, beim letzten Sprung waren es drei Autos, die sogar noch mit einem Abstand zur Rampe geparkt wurden.

Während einer Pause wurde eine weitere beeindruckende Konstellation aufgebaut. Einer der Männer stellte sich auf ein mehrere Meter hohes Gerüst und ein Auto fuhr dagegen. Der Mann sprang genau im richtigen Moment ab, über das Auto und landete unversehrt auf dem Boden. Später wurde ein weiteres Gerüst angezündet und mit Stuntman auf dem Dach fuhr ein BMW durch. Mit einem Wasserschlauch wurde der Boden immer wieder abgekühlt.

Die Autos wurden bei der Stuntshow schon arg in Mitleidenschaft gezogen. Foto: Vetter

Nachdem die ausgedienten Autos schließlich ziemlich zerbeult waren, stand das große Finale der Veranstaltung an. "Seid ihr bereit für die ultimative Autozerstörung?" fragte Lorenzo Frank das wartende Publikum. Die Antwort war ein eindeutiges Ja. Während "The final Countdown" im Hintergrund zu hören war, wurden die beiden Monstertrucks von ihrer Befestigung gelöst, um über die beiden kaputten Wagen zu fahren. Mehrere Male rollten die beiden Trucks darüber, bis die Fahrzeuge platt waren.

Den Protagonisten wurde zum Abschluss Applaus geschenkt und die Besucher konnten am Ende noch an die Fahrbahn gehen, um die Fahrzeuge und die demolierten Autos noch einmal ganz nah zu betrachten, bevor der Weg nach Hause anstand.

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