Als Heidelberg Kurort werden wollte
Die Radiumquelle sollte Gäste mit verschiedensten Leiden an den Neckar locken - als sie versiegte, war der Traum ausgeträumt

Das neoklassizistische Gebäude des Radium-Solbades in der Vangerowstraße blieb nach der Schließung erhalten, ab 2002 entstanden dort Geschäftsräume und Wohnungen (links). Einst wurde für "Radioaktives Tafelwasser" aus der Radiumquelle geworben. Marie und Pierre Curie hatten das Element 1898 entdeckt. Foto/Repro: Bechtel
Von Manfred Bechtel
Bergheim. "Die Mutter von Gertrud ist schon lange kränklich. Da probiert der Arzt ein neues Mittel. Die Kranke bekommt Bäder im Heidelberger Radium-Solbad verordnet." Mühsam geht die Patientin in das Bad. "Nachdem die Mutter zwölf Solbäder genommen hatte, war sie von ihrem Leiden geheilt." Die Geschichte einer wunderbaren Heilung steht in einem 1952 erschienenen
- Alle Artikel lesen mit RNZ+
- Exklusives Trauerportal mit RNZ+
- Weniger Werbung mit RNZ+