Plus Staatsbürgerschaften für Geld

Zyperns Präsident rechtfertigt Vergabe "Goldener Pässe"

Der Skandal um die Vergabe zyprischer Staatsbürgerschaften an Nicht-EU-Bürger nimmt ungeahnte Ausmaße an. Beamte, Politiker, hohe Kirchenvertreter und selbst der Präsident der Inselrepublik sollen in das Milliardengeschäft verwickelt gewesen sein.

02.02.2021 UPDATE: 02.02.2021 13:53 Uhr 1 Minute, 53 Sekunden
Nicos Anastasiades
Der zypriotische Präsident Nicos Anastasiades vor einem Ausschuss zur Vergabe «Goldener Pässe» in Nikosia. Foto: Petros Karadjias/AP/dpa

Nikosia (dpa) - Wenn das Land in einer Krise steckt, macht man alles, was möglich ist - mit dieser Aussage hat Zyperns Präsident Nikos Anastasiades am Dienstag die Praxis der Vergabe zyprischer Staatsbürgerschaften an Nicht-EU-Bürger gerechtfertigt.

Das Staatsoberhaupt steht im Verdacht, selbst davon profitiert zu haben. Der 74-Jährige muss deshalb vor einem eigens gegründeten Ausschuss

Weiterlesen mit Plus
  • Alle Artikel lesen mit RNZ+
  • Exklusives Trauerportal mit RNZ+
  • Weniger Werbung mit RNZ+