Hopp von psychisch krankem Mann erpresst und bedroht!
Ein 44-jähriger Mann aus Nordrhein-Westfalen konnte von der Polizei gefasst werden
Ein 44-jähriger Mann aus Nordrhein-Westfalen konnte von der Polizei gefasst werden
Ein 44-jähriger Mann soll dem Gönner von 1899 Hoffenheim, Dietmar Hopp, erst per E-Mail gedroht haben und dann mit einem Messer und einem Beil bewaffnet vor Hopps Anwesen in Walldorf aufgetaucht sein. Das berichtet heute das "Westfalen-Blatt". Hier konnte der Arbeitslose wenig später von der Polizei gefasst werden. Im Januar wurde er deshalb bereits vom Heidelberger Landgericht in die Psychiatrie eingewiesen. Der Fall wurde bisher von der Polizei und der Justiz geheim gehalten.
Nach Wertung des Heidelberger Landgerichts machte der Maurer Dietmar Hopp für seine Arbeitslosigkeit verantwortlich, obwohl es nie einen Kontakt zwischenbeiden gab. Der 44-jährige sei manisch-depressiv, so das Gericht. Der Mäzen sei "sichtlich betroffen" gewesen, dass ein bewaffneter Mann vor seinem Haus aufgetaucht sei, heißt es nach Angaben der Zeitung im Urteil.
Im Juli 2010 hatte der Mann vor Hopps Anwesen in Walldorf einen Erpresserbrief zurückgelassen. Dabei war er einem Wachmann aufgefallen, der Personenschützer verständigte schließlich die Polizei. Am Heidelberger Hauptbahnhof konnten die Beamten den 44-jährigen festnehmen und ein Messer und ein Beil sicherstellen. Hopp selbst hat erst später von dem Vorfall erfahren, er war zu diesem Zeitpunkt in Frankreich unterwegs.