Schriesheim

Feuerwehr spendet Ausrüstung für Ukraine

Das Material sollte ursprünglich verkauft werden. Nun rollt es per Konvoi zu einer Sammelstelle.

01.03.2022 UPDATE: 02.03.2022 06:00 Uhr 45 Sekunden
Feuerwehrmaterial aus Schriesheim, Heiligkreuzsteinach, Schönau und Wilhelmsfeld. Foto: zg

Schriesheim. (RNZ) "Die Feuerwehr ist grundsätzlich politisch neutral und hilft jedem, der Hilfe benötigt. Und im Moment benötigen die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren in der Ukraine unsere Hilfe, die sie bekommen!", teilt Oliver Scherer, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr in Schriesheim mit.

Die Brandschützer hatten Anfang der Woche einen Aufruf der Firmen Barth Feuerwehrtechnik und Weber Rescue erhalten, der auch vom Gemeindetag Baden-Württemberg unterstützt wird. Gesammelt wird Material für den Katastrophenschutz, das noch einsatzfähig ist. Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) transportiert es dann an die ukrainische Westgrenze, wo es der örtliche Katastrophenschutz übernehmen soll. Nach Rücksprache mit Bürgermeister Christoph Oeldorf war klar, dass sich die Feuerwehr Schriesheim beteiligt. Schnell kam einiges an Materialien zusammen, die nicht mehr im Einsatzdienst sind, aber durch die Inbetriebnahme eines neuen Fahrzeugs 2021 noch vorhanden waren.

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"Ursprünglich sollten die Materialien verkauft werden, aber ich bin der Überzeugung, dass diese Verwendung sinnvoller ist", so Scherer: "Aufgrund des Platzes auf unserem Transportfahrzeug nehmen wir auch Materialien der Feuerwehren aus Heiligkreuzsteinach, Schönau und Wilhelmsfeld mit." Ein Konvoi aus dem Feuerwehr-Unterkreis Ladenburg fährt zunächst nach Fellbach bei Stuttgart. Dort werden die Geräte gesammelt und mit Lkws in Richtung Ukraine transportiert.

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