Keller eines Mehrfamilienhauses brannte
Die Bewohner flüchteten ins Freie. Das Gebäude ist vorübergehend unbewohnbar. Die Brandursache ist unklar.
Mauer. (lesa) Zu "etwas Großem" in negativer Hinsicht hätte sich am Samstagnachmittag laut Patrick Waibel wohl ein Feuer entwickeln können, das in einem Keller in der Schubertstraße ausgebrochen war. Doch die schnelle Ankunft des Feuerwehrkommandanten und 19 Kameraden verhinderte Schlimmeres, sodass es am Ende des Tages bei einem Kellerbrand ohne Personenschaden blieb.
Das Rotschwänzlfest in der Ortsmitte war gerade eröffnet worden, da schlugen die Feuerwehr-Piepser gegen 14.30 Uhr Alarm: Wenige Minuten später schlug den Brandbekämpfern in der Schubertstraße bereits einschlägiger Geruch entgegen: "Keller und Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses waren stark verraucht", berichtet Waibel. Ein Betreten ohne Atemschutz sei nicht mehr möglich gewesen, sodass sich ein entsprechender Trupp ins Untergeschoss des Hauses aufmachte: In einer dortigen Abstellkammer loderte das Feuer Waibel zufolge.
Glück im Unglück: Nach knapp zehn Minuten sei das Feuer vollständig gelöscht gewesen, bevor es auf andere Geschosse übergreifen konnte. Die Bewohner des Hauses hätten sich bereits vorher selbstständig in Sicherheit gebracht. Zumindest an diesem Tag konnten sie aber laut Feuerwehr nicht mehr in ihre Wohnungen zurückkehren: "Direkt nach dem Einsatz war das Gebäude wegen der giftigen Dämpfe nicht mehr bewohnbar." Was den Brand auslöste, ist derweil noch nicht bekannt.
Übrigens: Dass mit 20 Feuerwehrleuten "gleich so viele greifbar" waren, ist Patrick Waibel zufolge durchaus dem Rotschwänzl-Fest zu verdanken. Die Feier in der Ortsmitte hatte laut Waibel zudem bereits am Samstagmorgen für einen kleinen Umzug der Feuerwehr gesorgt: Um die freie Fahrt überall nach Mauer zu ermöglichen, wurden die Feuerwehrautos vorübergehend am Rathaus geparkt.