Walldürner Straße in Thüringen eingeweiht
Eine Delegation der Stadt Walldürn nahm am Jubiläum "850 Jahre Küllstedt" teil.

Walldürn. (pm) Die Gemeinde Küllstedt im Eichsfeld (Thüringen) hat im Rahmen ihrer 850-Jahr-Feier in einem dortigen Neubaugebiet die "Walldürner Straße" eingeweiht. Pater Josef Bregula und Pfarrer Huismann aus Küllstedt segneten die Straße, in der bereits mehrere junge Familien wohnen, gemeinsam. Zwischen Küllstedt und Walldürn bestehen bereits seit der Wiedervereinigung Deutschlands freundschaftliche Beziehungen. Eine Delegation der Stadt Walldürn – unter der Führung von Bürgermeister Markus Günther – sowie der Walldürner Schützengilde war zur Jubiläumsfeier im Thüringen eingeladen.
Solche gegenseitigen Besuche – ob von Vereinen, der Verwaltung oder der Pfarrgemeinde – haben die Freundschaft zwischen den beiden Gemeinden über die Jahre nur vertieft. Zudem hat die Stadt Walldürn Anfang der 90er Jahre am Aufbau der dortigen Kommunalverwaltung mitgewirkt. Ebenso wurden zwei Jugendliche aus Küllstedt in der Stadtverwaltung Walldürn ausgebildet.
"Die Verbindung zu Küllstedt hat über die Fulda-Eichsfeld-Prozession eine ganz besondere Verbindung und eine jahrhundertelange Tradition", erklärt Meikel Dörr aus der Stabsstelle des Bürgermeisters. Das damals kurmainzische Küllstedt hatte seine Wallfahrt nach Walldürn im Pestjahr 1633 begonnen. Sogar während der DDR-Zeit nahmen immer wieder Pilger aus Küllstedt bei der traditionsreichen Fulda-Eichsfeld-Prozession teil.
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Die Jubiläumsfeierlichkeiten im thüringischen Küllstedt fanden ihren Höhepunkt in einem Galaabend und am nachfolgenden Sonntag einem Festgottesdienst mit anschließendem Umzug durch die Straßen Küllstedts. Trotz brütender Hitze war dies für die Teilnehmer aus Walldürn ein großes Erlebnis und festigte das freundschaftliche Band zwischen diesen beiden Gemeinden.