Auf dem Neuen Messplatz soll ein "Mobiler Freizeitpark" entstehen
"Klääni Mess" an zwei Orten - Verwaltung genehmigte Konzept für Veranstaltungen

Mannheim. (alb) Normalerweise kommen Feierwütige im Herbst beim Oktoberfest auf dem Parkplatz vor dem Technoseum voll auf ihre Kosten. Das ist aber wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden. Stattdessen soll sich dort nun ein Riesenrad drehen, daneben können sich die Gäste an zwei Imbissständen stärken. Auf dem Neuen Messplatz in der Neckarstadt soll ein "Mobiler Freizeitpark" mit Fahrgeschäften entstehen. Die Dezernentenkonferenz mit dem Oberbürgermeister und den fünf Bürgermeistern hat das Konzept nun genehmigt.
Eine Rathaussprecherin sagte, die Stadt werde damit der Erwartungshaltung nach volksfestähnlichen Angeboten gerecht und biete den Schaustellern Möglichkeiten, sich nach längerer Zeit wieder zu betätigen. Das Konzept hat die städtische Tochter Event und Promotion Mannheim (EPM) erarbeitet, deren Aufsichtsratsvorsitzender Bürgermeister Michael Grötsch (CDU) ist. Ziel des Unternehmens ist es, schon am 1. August zu starten und damit gleich zu Beginn all jenen Menschen etwas Abwechslung zu bieten, die wegen Corona nicht in den Urlaub fahren können.
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Zufrieden ist die CDU-Fraktion, die bereits im April einen entsprechenden Antrag gestellt hatte. "Wir sind erleichtert, dass unseren Schaustellern nun endlich eine Möglichkeit zum Verkauf ihrer Waren und zum Angebot weiterer Fahrgeschäfte gegeben wird", sagte Fraktionschef Claudius Kranz laut einer Pressemitteilung. Auch einen Namen hat Kranz bereits kreiert: "Klääni Mannemer Mess." Das sei nun "ein starkes Signal für die Schausteller, aber auch für ein ansprechendes Freizeitangebot für Familien und die jungen Menschen".