Geburtenrate in Baden-Württemberg

Neckar-Odenwald-Kreis hat die höchste, der Stadtkreis Heidelberg die niedrigste Geburtenrate

Für das ganze Bundesland ist die Geburtenrate auf dem zweithöchsten Stand seit mehr als 40 Jahren.

18.09.2018 UPDATE: 18.09.2018 12:44 Uhr 35 Sekunden

Säugling und Mutter. Foto:Westend61/HalfPoint

Stuttgart. (dpa) In Baden-Württemberg hat jede Frau im vergangenen Jahr im Schnitt 1,57 Kinder bekommen. Das ist die zweithöchste Geburtenrate seit mehr als 40 Jahren. Das teilte das Statistische Landesamt am Dienstag in Stuttgart mit.

Die meisten Kinder im Land bekamen durchschnittlich Frauen aus dem Neckar-Odenwald-Kreis (1,78 Kinder). Auf den Plätzen zwei und drei waren der Kreis Biberach (1,76 Kinder) und der Alb-Donau-Kreis (1,75 Kinder). Schlusslicht in Sachen Geburtenrate ist der Stadtkreis Heidelberg (1,18 Kinder), Karlsruhe landet mit 1,27 Kinder auf dem zweitletzten Platz.

Damit die Bevölkerungszahl nicht schrumpft, müsste allerdings jede Frau 2,1 Kinder bekommen. Im Land wurden demnach im vergangenen Jahr rund 107.400 Kinder lebend geboren, etwa 100 Säuglinge weniger als im Jahr davor.

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Zum ersten Mal seit sechs Jahren seien die Geburtenzahlen leicht gesunken. "Der minimale Rückgang ist nicht schlimm", sagte ein Sprecher des Landesamts. "Die Zahlen sind fast identisch mit denen des Vorjahrs und steigen tendenziell." Gründe seien etwa die Zuwanderung und die Zunahme der Frauen im gebärfähigen Alter.

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