Stadt Heidelberg ließ nach privater Beschwerde Autos abschleppen (plus Video)
Der Grund für die Aktion war die zu geringe Restgehwegbreite. Die Abschnitte waren für Fußgänger nicht mehr nutzbar.

Heidelberg. (shy) Riesenärger in Handschuhsheim: Am vergangenen Mittwochmorgen hat der Gemeindevollzugsdienst (GVD) der Stadt in der Straße "In den Pfädelsäckern" mehrere Autos abschleppen lassen, die auf dem Gehweg parkten. Ein Handschuhsheimer Bürger meldete sich daraufhin bei der RNZ.
Mindestens zwei Autos seien ganz abgeschleppt worden, weitere Anwohner mussten zumindest die Anfahrt des Abschleppwagens bezahlen. In den umliegenden Straßen, wo ebenfalls Autos auf dem Gehweg parkten, sei nicht abgeschleppt worden. Was war da los?
Wie die Stadt auf RNZ-Nachfrage mitteilt, habe der GVD aufgrund einer privaten Beschwerde einschreiten müssen. In den betreffenden Bereichen sei die vorgeschriebene Restgehwegbreite von einem Meter deutlich unterschritten worden, teils soweit, dass Gehwegabschnitte nicht mehr für Fußgänger nutzbar waren.
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"Auch in der Vergangenheit ist der GVD bei ähnlich gelagerten Beschwerden eingeschritten und ließ Autos abschleppen. Dazu ist der GVD auch rechtlich verpflichtet", so die Stadt abschließend.