Getötete Heidelbergerin

Julia B. - Prozess beginnt am 16. Februar

Staatsanwaltschaft wirft dem Lebensgefährten der getöteten Heidelbergerin Totschlag vor

06.02.2018 UPDATE: 06.02.2018 12:45 Uhr 39 Sekunden
Polizeieinsatz beim Fundort der Leiche in Zwingenberg. Foto: PR Video

Heidelberg. (hob) Kommt im Fall der getöteten Heidelbergerin Julia B. nun Licht ins Dunkel? Ab Freitag, 16. Februar, wird sich Johann N. der Lebensgefährte der 26-Jährigen, vor Gericht verantworten müssen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Totschlag vor. Es wird der erste große Fall des neuen Vorsitzenden der Schwurgerichtskammer Jochen Herkle.

Alles sieht nach einem aufwendigen Indizienprozess aus. Johann N., der seit August letzten Jahres in Untersuchungshaft sitzt, schweigt zu den Vorwürfen der Anklage. Er gibt nur zu, dass er Streit mit seiner Lebensgefährtin gehabt habe. Ab 12. August wurde sie vermisst. Wie der Mercedes von Julia B. aber nach Mannheim kam, wo ihn Ermittler am 15. August in den Quadraten fanden, ist nicht bekannt. Unklar bleibt auch, warum die Leiche schließlich an der A5 in Zwingenberg abgelegt wurde, wo sie erst am 1. September gefunden wurde.

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Die Staatsanwaltschaft geht von einem Erstickungstod aus. Die Schwurgerichtskammer hat für den komplizierten Fall neun Verhandlungstage angesetzt. Zahlreiche Zeugen müssen vernommen werden. Ebenfalls geladen sind ein psychiatrischer Sachverständiger und ein Rechtsmediziner. Mit dem Urteil wird erst am 22. März gerechnet.

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