BankenskandalEY auf der Suche nach den Wirecard-Milliarden
Jahrelang testieren Wirtschaftsprüfer von EY den Jahresabschluss des Skandalunternehmens Wirecard. Der mutmaßliche Milliardenbetrug bleibt unerkannt? Nun müssen sie sich harten Vorwürfen stellen.
19.03.2021 UPDATE: 19.03.2021 11:38 Uhr 3 Minuten, 15 Sekunden
Fabio De Masi, Bundestagsabgeordneter der Partei Die Linke, kommt mit einem Aktenordner, auf dem die Fahndungsfotos des ehemaligen Wirecard-Vorstandsmitglied Jan Masalek befestigt sind, in den Untersuchungsausschuss zum Bilanzskandal der Wirecard AG. Foto: Kay Nietfeld/dpa
Berlin (dpa) - Sie flogen auf die Philippinen, um Belege für dubiose Konten zu suchen, wiesen Testüberweisungen in Millionenhöhe an - trotzdem sind die Wirtschaftsprüfer von EY mit dem Vorwurf konfrontiert, im Fall Wirecard nachlässig gehandelt und Pflichten verletzt zu haben.
Zehn Jahre lang hatte EY die Bilanzen des damals aufstrebenden Fintechs uneingeschränkt abgesegnet - bis zum
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