Coronavirus

Corona-Ticker Baden-Württemberg - Archiv III

Die aktuellen Entwicklungen zur Corona-Pandemie im Südwesten im Überblick.

30.08.2021 UPDATE: 25.11.2020 11:59 Uhr 2 Stunden, 55 Minuten, 15 Sekunden
Das Coronavirus bestimmt nach wie vor das Leben. Foto/Repro: Getty Images/RNZ

Dieser Artikel ist ein Archiv. Den aktuellen Corona-Ticker Baden-Württemberg finden Sie hier.


Vier Fälle der Omikron-Variante nachgewiesen

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) gibt am heutigen Dienstag folgende Coronazahlen bekannt:

> In Heidelberg werden 99 Neuinfektionen mit Covid-19 gemeldet (Montag: 30). Die Inzidenz liegt derzeit bei 255,8 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (231,8).

> 375 Neuinfektionen meldet der Rhein-Neckar-Kreis (137). Zwei weitere Menschen sind im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion gestorben. Die Inzidenz liegt bei 384 (381,2).

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> Der Neckar-Odenwald-Kreis meldet 97 neue Coronafälle (59). Auch hier sind zwei weitere Menschen gestorben. Die Inzidenz liegt bei 481,2 (477,1).

> In Mannheim werden 285 Neuinfektionen gemeldet (123). Ein weiterer Patient ist gestorben. Die Inzidenz liegt bei 550,5 (532,7).

> Insgesamt werden in Baden-Württemberg 10.730 Neuinfektionen gemeldet (3955). 54 weitere Menschen sind im Zusammenhang mit einer Coronainfektion gestorben. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 508,8 (511,4). Die Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 6,3. Derzeit werden 622 Covid-Patienten auf der Intensivstation betreut.

Update: Dienstag, 30. November 2021, 17.35 Uhr


Vier Fälle der Omikron-Variante nachgewiesen

Stuttgart. (dpa) Auch in Baden-Württemberg sind nun die ersten Fälle der neuen Coronavirus-Variante Omikron aufgetaucht. Das Gesundheitsamt im Alb-Donau-Kreis habe vier Personen gemeldet, die sich nachweislich mit der Mutation infiziert hätten, teilte das Gesundheitsministerium am Dienstag mit.

Drei der Infizierten seien von einer Geschäftsreise aus Südafrika zurückgekehrt, die vierte Person stamme aus dem familiären Umfeld von einem der Reiserückkehrer. Alle vier Personen seien vollständig geimpft.

Eine vom Landesgesundheitsamt durchgeführte Mutationsanalyse habe die neue Variante bestätigt. Die Infizierten lebten im Alb-Donau-Kreis sowie im Stadtkreis Ulm und befänden sich zusammen mit ihren Haushaltsangehörigen in häuslicher Isolation.

Mittlerweile sind in etlichen Ländern - darunter auch Deutschland - Fälle der Variante aufgetaucht.

Clubs wollen nicht als Treiber der Pandemie gebrandmarkt werden

Die baden-württembergische Clubszene fürchtet angesichts der angekündigten erneuten Zwangspause für die Szene als Treiber der Pandemie gebrandmarkt zu werden. "Wir sind bereit, die gesamtgesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Aber wir wollen das nicht alleine tragen", sagte der Sprecher der Interessengemeinschaft Clubkultur Baden-Württemberg, Simon Waldenspuhl, in Stuttgart.

Wie schon vor zwei Jahren treffe es die Clubs und Diskotheken als erstes. "Dabei gibt es keine wissenschaftliche Grundlage, die belegt, dass es bei uns riskanter ist als in Stadien oder Theatern", sagte Waldenspuhl der dpa am Dienstag.

Für die Clubs sei die erneute Schließung ein "Desaster". Wichtig seien jetzt zugeschnittene Hilfsprogramme, um die heftig angeschlagene Szene nicht alleine zu lassen. Unter anderem werde es für die Betreiber schwer, die 450-Euro-Kräfte zu halten. Viele verlören auch die fest angestellten Mitarbeiter, die sie wieder in Kurzarbeit schicken müssten - und bekämen sie in besseren Zeiten nicht wieder.

Die finanzielle Unterstützung dürfte zudem nicht eingestellt werden, sobald die Zwangspause aufgehoben werde, forderte die Interessengemeinschaft. "Wir benötigen die Mittel mindestens 120 Tage weiter, um den Anschub finanzieren zu können", sagte Waldenspuhl.

Das Land hat angesichts der sich zuspitzenden Corona-Lage eine scharfe Einschränkung öffentlicher Veranstaltungen angekündigt. Dann müssten Freizeitbetriebe wie Clubs und Diskotheken unter Umständen bereits vom kommenden Donnerstag an schließen.

Update: Dienstag, 30. November 2021, 17.03 Uhr


So ist die Infektionslage am Montag - Kitas stark betroffen

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) teilt am Montag folgende Corona- und Inzidenzzahlen für die Region mit:

> In Heidelberg gibt es 30 (Sonntag: 51) neue Infektionen. Die Inzidenz sinkt auf 231,8 (Sonntag: 236,9).

> Im Rhein-Neckar-Kreis meldet das LGA 137 (257) neue Fälle. Die Inzidenz steigt auf 381,2 (380,9). Es wurde ein weiterer Todesfall gemeldet.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 59 (49) neue Fälle registriert. Die Inzidenz sinkt auf 477,1 (483,3). Es wurde ein weiterer Todesfall  gemeldet.

> In Mannheim gibt es  123 (90) Neuinfektionen. Die Inzidenz sinkt auf 532,7 (552,4). Es wurde ein weiterer Todesfall gemeldet.

> In Baden-Württemberg insgesamt gibt es 3955 (3.955) neue Corona-Fälle und 53 (12) weitere Todesfälle. Die Inzidenz liegt aktuell bei 511,4 (519,5). Aktuell werden auf den Intensivstationen 622 Menschen (617) behandelt. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 6,2.

Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie liegt bei 824.512. An einer Infektion mit dem Virus oder im Zusammenhang damit sind mittlerweile 11.748 Menschen in Baden-Württemberg gestorben.

Mehr Corona-Ausbrüche in Kitas

Die Zahl von Corona-Ausbrüchen in baden-württembergischen Kitas ist im vergangenen Monat deutlich gestiegen. Das Landesgesundheitsamt meldete am Montag in Stuttgart, seit Anfang September seien 240 Ausbrüche des Virus in 240 Einrichtungen sowie 1275 Infizierte gezählt worden. Vor einen Monat waren es noch 114 Kitas mit 633 Infiizierten.

Der Anteil der an dem Virus Erkrankten über 60 Jahre an allen Fällen innerhalb der letzten sieben Tage beträgt 14 Prozent. Der Prozentsatz der Kinder und Jugendlichen bis zu 19 Jahren war mit 29 Prozent doppelt so hoch. Derzeit wird über eine Impfpflicht für Berufsgruppen mit vielen Kontakten wie Pflegerinnen und Erzieherinnen sowie eine allgemeine Impfpflicht diskutiert.

Im Landkreis Ravensburg gilt ab diesem Dienstag eine Testpflicht für Kindertageseinrichtungen. Dazu hat der Landkreis eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen. Demnach muss für die zu betreuenden Kinder dreimal pro Woche einen Nachweis über eine negative Testung vorliegen.

Update: Montag, 29. November 2021, 20.48 Uhr


Lucha will Bundesnotbremse noch in dieser Woche

Stuttgart. (dpa) Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) fordert die erst vor kurzem ausgelaufene "epidemische Lage nationaler Tragweite" noch in den kommenden Tagen zurück, um in der Corona-Lage über schärfere Maßnahmen entscheiden zu können. Er sprach sich am Montag zudem dafür aus, eine Bundesnotbremse, wie sie von Ende April bis Ende Juni 2021 in Kraft war, ebenfalls in der laufenden Woche zu verhängen. "Dann wäre für alle klar, was gilt", sagte Lucha am Montag dem Deutschlandfunk. Nur in einer erklärten Notlage können Landesregierungen auf einfachem Verordnungsweg weitreichende Maßnahmen ergreifen.

Der Minister erwartet auch weitere Verschärfungen in Baden-Württemberg. Kontakte müssten um 70 bis 90 Prozent zurückgefahren werden, um Krankenhäuser nicht weiter zu überlasten, sagte er und fügte hinzu: "Das müssen wir jetzt signifikant reduzieren. Die Grundbotschaft lautet, Kontakte, die nicht nötig sind, nicht zu machen." Unter anderem könnten Großveranstaltungen abgesagt werden.

Eine bundesweite Impfpflicht hält Lucha außerdem ebenso für unabdingbar wie die schnelle Besetzung des Gesundheitsministeriums in Berlin. Den von der neuen Ampel-Koalition und designierten Bundesregierung angekündigten weiteren Corona-Krisenstab bezeichnete der Minister dagegen also unnötig. "Wir brauchen auch jetzt keinen General unbedingt, der uns sagt, was wir zu tun haben", meinte er.

Die "epidemische Lage nationaler Tragweite" war nach dem Entschluss der Ampelkoalition einen Tag nach Inkrafttreten des neuen Infektionsschutzgesetzes im Bund am vergangenen Donnerstag ausgelaufen. Das geänderte Infektionsschutzgesetz sieht keine Lockdown-Maßnahmen mehr vor, bis die epidemische Lage erneut vom Bundestag festgestellt oder das Infektionsschutzgesetz ein weiteres Mal verändert wird.

Update: Montag, 29. November 2021, 13.48 Uhr


Landesregierung kündigt weitere Corona-Verschärfungen an

Stuttgart. (dpa) Die Landesregierung von Baden-Württemberg hat weitere Corona-Verschärfungen angekündigt. Regierungssprecher Arne Braun sagte am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur, über die einzelnen Schritte werde am Montag und Dienstag beraten. "Aber es ist klar, dass im Profifußball Geisterspiele kommen", sagte Braun.

Die Besucherzahlen bei Großveranstaltungen wurden erst kürzlich beschränkt. Die Vereine dürfen nur die Hälfte ihrer Kapazität nutzen. Die Obergrenze liegt bei 25.000 Zuschauern. Auch hier gilt, dass Geimpfte und Genesene zusätzlich einen Test brauchen.

Die Landesregierung stelle angesichts der aktuellen Entwicklung jederzeit Überlegungen an, weitere Verschärfungen vorzunehmen, die möglich seien. "Die neue Virusvariante, die sich zuspitzende Lage auf den Intensivstationen in vielen Regionen, das weiter nicht gebremste exponentielle Wachstum – all das macht schnelles Handeln notwendig", sagte Braun. Und es zeige sich immer deutlicher, dass die Länder dringend das volle Instrumentarium für weitgehende Beschränkungen bräuchten.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hatte sich am Freitag für eine rasche Ministerpräsidentenkonferenz ausgesprochen.

So ist die Infektionslage am Sonntag:

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) teilt am Sonntag folgende Corona- und Inzidenzzahlen für die Region mit:

> In Heidelberg gibt es 51 (Samstag: 30) neue Infektionen. Die Inzidenz sinkt leicht auf 236,9 (Samstag: 240).

> Im Rhein-Neckar-Kreis meldet das LGA 257 (219) neue Fälle. Die Inzidenz steigt auf 380,9 (376,1). 

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 49 (139) neue Fälle registriert. Die Inzidenz steigt auf 483,3 (476,4).

> In Mannheim gibt es  90 (269) Neuinfektionen. Die Inzidenz sinkt auf 552,4 (591,2). Es wurden zwei weiterer Todesfälle gemeldet.

> In Baden-Württemberg insgesamt gibt es 3955 (7.806) neue Corona-Fälle und 12 (11) weitere Todesfälle. Die Inzidenz liegt aktuell bei 519,5 (514,7). Aktuell werden auf den Intensivstationen 617 Menschen (603) behandelt. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 5,94.

Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie liegt bei 819.129. An einer Infektion mit dem Virus oder im Zusammenhang damit sind mittlerweile 11.695 Menschen in Baden-Württemberg gestorben.

Kliniken verschieben immer mehr planbare Operationen

Stuttgart. (dpa-lsw) Die Krankenhäuser in Baden-Württemberg verschieben aufgrund der vielen Covid-Patienten auf Intensivstationen immer mehr sogenannte planbare Operationen. Landesweit werden nach Angaben der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG) mittlerweile rund 50 Prozent der planbaren OPs verschoben, wie eine Sprecherin in Stuttgart mitteilte.

>>> Mehr über die aktuelle OP-Situation <<<

Hintergrund ist demnach die hohe Zahl an Covid-Patienten, die auf einer Intensivstation behandelt werden muss. Das hierfür benötigte Pflegepersonal fehlt für die Nachsorge von Patienten auf einer Intensivstation nach einer planbaren Operation. In der Folge werden immer häufiger Operationen abgesagt oder verschoben. Zu den planbaren OPs zählen demnach Eingriffe, die nicht einer sofortigen Behandlung bedürfen. Darunter fallen etwa Hüft- oder Kniegelenks-Operationen. Aber auch die Behandlung von Krebspatienten ist demnach durch die Verschiebung von Operationen inzwischen betroffen.

So hat etwa das Uniklinikum Ulm am vergangenen Dienstag angekündigt, ab sofort planbare Behandlungen, soweit medizinisch vertretbar, zu verschieben oder auszusetzen. Am Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart werden nach Angaben des Hauses bereits seit Ende Oktober wieder planbare OPs verschoben. Inzwischen müssten auch Herz- und Tumoroperationen zeitweise verschoben werden, hieß es in Stuttgart. Allein auf der Warteliste der Herzchirurgie befänden sich bereits rund 200 Patienten.

Auch an den Unikliniken in Heidelberg und Freiburg werden planbare Eingriffe mittlerweile wieder verschoben. Am Schwarzwald-Baar-Klinikum in Villingen-Schwenningen ist dies laut einer Sprecherin bereits seit zwei Wochen der Fall.

Update: Sonntag, 28. November 2021, 15.04 Uhr


Mehr als 600 Intensivpatienten mit Covid-19

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) teilt am Samstag folgende Corona- und Inzidenzzahlen für die Region mit:

> In Heidelberg gibt es 30 (Freitag: 80) neue Infektionen. Die Inzidenz sinkt leicht auf 240 (Freitag: 244,4).

> Im Rhein-Neckar-Kreis meldet das LGA 219 (420) neue Fälle. Die Inzidenz stagniert bei 376,1 (376,7). Zwei weitere Menschen starben an Covid-19. 

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 139 (120) neue Fälle registriert. Die Inzidenz stagniert bei 476,4 (478,5).

> In Mannheim gibt es 269 (292) Neuinfektionen. Es gibt zwei weitere Todesfälle. Die Inzidenz steigt auf 591,2 (542,1). Es wurden zwei weiterer Todesfälle gemeldet.

> In Baden-Württemberg insgesamt gibt es 7.806 (10.608) neue Corona-Fälle und 11 (54) weitere Todesfälle. Die Inzidenz liegt aktuell bei 514,7 (505,9). Aktuell werden auf den Intensivstationen 603 Menschen (572) behandelt. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 5,93.

Ärzte rufen zu landesweitem Corona-Impftag in ihre Praxen

Stuttgart. (dpa-lsw) Mit einem Impfaktionstag möchten die niedergelassenen Ärzte am Samstag landesweit zu Corona-Impfungen aufrufen. Der Impftag ist zugleich Abschluss einer Aktionswoche der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW). In vielen Praxen im Land wurden bereits die ganze Woche über Sondersprechstunden angeboten und auch außerhalb der Praxen gab es eine Reihe von Aktionen vor Ort, wie ein KVBW-Sprecher mitteilte.

Zuvor hatten die Kassenärzte von einem "enormen" Andrang in den Praxen im Land berichtet. Mit der Aktionswoche und zusätzlichen Kapazitäten wollen die Ärzte so auch für Entlastung sorgen. Alle Haus-, Kinder- und Facharztpraxen im Land seien aufgerufen, sich am Impftag zu beteiligen. Die KVBW habe bis Mittwoch bereits viele Rückmeldungen bekommen, berichtete Johannes Fechner vom Vorstand der KVBW.

Auf der Internetseite des Landes www.dranbleiben-bw.de können sich Interessierte über die Impfangebote in ihrem Umfeld informieren.

Update: Samstag, 27. November 2021, 11.06 Uhr


Aktuell sind 572 Intensivbetten belegt

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) teilt am Freitag folgende Corona- und Inzidenzzahlen für die Region mit:

> In Heidelberg gibt es 80 (Donnerstag: 70) neue Infektionen. Die Inzidenz steigt auf 244,4 (Donnerstag: 233,1).

> Im Rhein-Neckar-Kreis meldet das LGA 420 (351) neue Fälle. Die Inzidenz steigt auf 376,7 (355,3). Es wurde ein weiterer Todesfall gemeldet.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 120 (112) neue Fälle registriert. Die Inzidenz steigt auf 478,5 (469,4).

> In Mannheim gibt es 292 (386) Neuinfektionen. Es gibt keinen weiteren Todesfall. Die Inzidenz liegt bei 5542,1 (527,6). Es wurden zwei weiterer Todesfälle gemeldet.

> In Baden-Württemberg insgesamt gibt es 10.608 (11.423) neue Corona-Fälle und 54 (37) weitere Todesfälle. Die Inzidenz liegt aktuell bei 505,9 (489,9). Aktuell auf einer Intensivtherapiestation: 572 (542)

Update: Freitag, 26. November 2021, 17.57 Uhr


Labore für PCR-Tests überlastet - Längeres Warten auf Ergebnisse

Berlin. (dpa) Weil Labore für PCR-Corona-Tests in Baden-Württemberg überlastet sind, müssen Getestete teils länger auf Ergebnisse warten. Die Auslastung von 24 Laboren in Baden-Württemberg lag in der Vorwoche bei rund 115 Prozent, teilte der Verband Akkreditierte Labore in der Medizin (ALM) am Freitag in Berlin mit. Höher war die Belastung für Labore demnach deutschlandweit nur in Sachsen und im Saarland. Zunächst hatte der SWR berichtet.

"Unsere Labore versuchen, die Tests so schnell wie möglich zu bearbeiten", sagte Geschäftsführerin Cornelia Wanke. "In Überlastungssituationen kann es aber derzeit vorkommen, dass es länger dauert." Die Ergebnisse lägen meist binnen 48 Stunden vor.

"Die Lage in den Laboren ist angespannt und sehr belastend", sagte Wanke. "Die Beschäftigten arbeiten mehr, mancherorts 24/7, um die enormen PCR-Anforderungszahlen zeitgerecht zu bearbeiten." Bei Überlastung würden Labore einander oft aushelfen, insbesondere in den größeren Laborgruppen. Corona-Tests, bei denen ein schnelles Ergebnis besonders wichtig sei, zum Beispiel aus Krankenhäusern, würden zudem bevorzugt behandelt, sagte Wanke. Dazu müssten die Labore aber auch die entsprechende Information zu den Proben bekommen.

Update: Freitag, 26. November 2021, 15.40 Uhr


Strobl und Hermann pochen auf konsequente Corona-Kontrollen

Stuttgart. (dpa) Innenminister Thomas Strobl (CDU) und Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) haben gemeinsam für die Einhaltung der Corona-Regeln in der Öffentlichkeit geworben. Sie kündigten konsequente Kontrollen etwa im Nahverkehr und auf Weihnachtsmärkten an. Die beiden Minister begleiteten am Freitag eine gemeinsame Kontrollaktion der Polizei und der Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) in einer U-Bahn in Stuttgart. Strobl kündigte Dutzende Schwerpunktkontrollen auf Weihnachtsmärkten und im Nahverkehr an. "Wenn jemandem aus Versehen die Maske ein bisschen unter die Nase rutscht, wird nicht sofort ein Bußgeld verhängt werden", sagte er. Aber bei denen, die sich hartnäckig weigerten und vorsätzlich andere gefährdeten, sei ein konsequentes Einschreiten notwendig. "Im Zweifel gibt es auch spürbare Sanktionen."

Hermann sprach von einem Bußgeld von mindestens 200 Euro für die, die im Nahverkehr nicht nachweisen könnten, dass sie geimpft, genesen oder getestet seien. Das Risiko, erwischt zu werden, sei hoch. Die Mehrheit in der Bevölkerung erwarte aber, dass die Regeln kontrolliert würden. "Denn die fühlen sich verarscht, wenn sie sich dran halten und die anderen werden nicht mal kontrolliert."

Update: Freitag, 26. November 2021, 14.59 Uhr


Bericht: Frankreich will Intensivpatienten aus Südwesten aufnehmen

Stuttgart. (dpa) Frankreich will Covid-Intensivpatienten aus Baden-Württemberg in Kliniken im Elsass aufnehmen. Das bestätigte ein Sprecher von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) den "Badischen Neuesten Nachrichten" (Freitag). Regierungssprecher Arne Braun sagte der Zeitung, die Landesregierung sei dankbar für dieses Angebot. Trotz der angespannten Corona-Lage in Baden-Württemberg sei es zunächst noch nicht zu einer Verlegung von Corona-Patienten ins Elsass gekommen. Es könne aber gut sein, dass man das Angebot annehmen müsse, sagte Braun.

Auf dem Höhepunkt der ersten Corona-Welle im Frühjahr 2020 waren französische Covid-Intensivpatienten nach Baden-Württemberg verlegt worden. Nach jüngsten Zahlen lag die Sieben-Tage-Inzidenz, die Zahl der registrierten Neuinfektionen binnen einer Woche auf 100.000 Einwohner, in Frankreich bei 193.

Update: Donnerstag, 25. November 2021, 21 Uhr


Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) teilt am Donnerstag folgende Corona- und Inzidenzzahlen für die Region mit:

> In Heidelberg gibt es 70 (Mittwoch: 59) neue Infektionen. Die Inzidenz sinkt auf 233,1 (Mittwoch: 239,4).

> Im Rhein-Neckar-Kreis meldet das LGA 351 (380) neue Fälle. Die Inzidenz steigt auf 355,3 (354,2). Es wurde kein weiterer Todesfall gemeldet.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 112 (137) neue Fälle registriert. Die Inzidenz steigt auf 469,4 (450,6).

> In Mannheim gibt es 386 (260) Neuinfektionen. Es gibt keinen weiteren Todesfall. Die Inzidenz liegt bei 527,6 (514,3).

> In Baden-Württemberg insgesamt gibt es 11.423 (10.676) neue Corona-Fälle und 37 (48) Tote. Die Inzidenz liegt aktuell bei 489,9 (476,4). Aktuell auf einer Intensivtherapiestation: 542 (517)

24 Prozent der Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt

Fast in jedem vierten Intensivbett in den baden-württembergischen Krankenhäusern liegt inzwischen ein Covid-19-Patient. Die Quote stieg am Donnerstag nach Angaben des Landesgesundheitsamts binnen eines Tages von 23,0 auf 24,1 Prozent. Manche Kliniken in Baden-Württemberg sind inzwischen derart überfüllt, dass Corona-Erkrankte in andere Bundesländer gebracht werden.

542 Covid-19-Fälle zählte die Behörde (Stand: 16 Uhr) auf den Intensivstationen. Das waren 25 mehr als am Vortag. Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz, die die Zahl aller binnen einer Woche ins Krankenhaus gebrachten Corona-Fälle ins Verhältnis zur Einwohnerzahl setzt, lag bei 6,3 je 100.000 Menschen. Darunter sind aber auch weniger gravierende Erkrankungen, die keine Intensivpflege verlangen.

Die Hospitalisierungsinzidenz spielt eine wesentliche Rolle für die Beurteilung des Infektionsgeschehens. Nach einer Einigung von Bund und Ländern, können letztere bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen ist allerdings in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.

Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen lag landesweit bei 489,9 nach 476,4 am Vortag. Ab einem Wert von 500 gilt eine Region als Hotspot, in dem etwa nächtliche Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte greifen. Das trifft auf 23 der 44 Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg zu. Viele kratzen an der Marke, die angibt, wie viele neue Infektionen mit dem Coronavirus pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche den Behörden gemeldet wurden.

Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie stieg um 11.423 auf 796.760. An einer Infektion mit dem Virus oder im Zusammenhang damit sind mittlerweile 11.618 Menschen in Baden-Württemberg gestorben, das waren 37 mehr als am Mittwoch.

Update: Donnerstag, 25. November 2021, 19 Uhr


Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) teilt am Mittwoch folgende Corona- und Inzidenzzahlen für die Region mit:

> In Heidelberg gibt es 59 (Dienstag: 47) neue Infektionen. Die Inzidenz sinkt auf 239,4 (Dienstag: 255,1).

> Im Rhein-Neckar-Kreis meldet das LGA 380 (327) neue Fälle. Die Inzidenz steigt auf 354,2 (350,4). Zudem wurde ein Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 137 (83) neue Fälle registriert. Die Inzidenz steigt auf 450,6 (431,2).

> In Mannheim gibt es 260 (229) Neuinfektionen. Es gibt zudem einen (zwei) weitere Todesfälle. Die Inzidenz liegt bei 514,3 (521,1).

> In Baden-Württemberg insgesamt gibt es 10.676 (10.164) neue Corona-Fälle und 48 (31) Tote. Die Inzidenz liegt aktuell bei 476,4 (470,0).

Update: Mittwoch, 24. November 2021, 17.15 Uhr


Ludwigsburg. (dpa) Erstmals seit Beginn der Pandemie sollen Covid-19-Patienten außerhalb von Baden-Württemberg versorgt werden. Dabei handele es sich um je drei Kranke aus Karlsruhe und Pforzheim, die mehrheitlich beatmet werden, sagte der Koordinator der Corona-Intensivversorgung in Baden-Württemberg, Götz Geldner, der Deutschen Presse Agentur am Mittwoch. "Unter Umständen könnte die Verlegung noch in dieser Woche passieren", fügte der Ärztliche Direktor der Ludwigsburger RKH Kliniken hinzu.

Die Anfrage für die benötigten Intensivbetten sei an die Länder Hessen, Saarland und Rheinland-Pfalz gestellt worden, die mit Baden-Württemberg das sogenannte Kleeblatt Südwest bilden.

Bundesweite Verlegungen werden nach Angaben des zuständigen Arbeitskreises der Innenministerkonferenz aktuell für rund 80 Patienten über das Kleeblatt-Verfahren geprüft. Das heißt, dass erst die Kapazitäten innerhalb des regionalen Kleeblatts berücksichtigt werden. Wenn auch dort die Betten voll sind, wird die Suche auf das gesamte Bundesgebiet ausgedehnt.

Update: Mittwoch, 24. November 2021, 14.10 Uhr


Immer mehr Soldaten helfen im Kampf gegen Corona

Stuttgart. (dpa-lsw) Im Kampf gegen die Corona-Pandemie helfen immer mehr Soldaten der Bundeswehr in Baden-Württemberg. Im Rhein-Neckar-Kreis unterstützen zehn Soldaten seit Montag die Nachverfolgung von Kontakten, wie das Landeskommando Baden-Württemberg der dpa auf Nachfrage mitteilte. Ab Mittwoch helfen bei dieser Aufgabe auch im Enzkreis zehn Soldaten. Im Kreisimpfstützpunkt Offenburg leisten Soldaten sogenannte administrative Unterstützung, in der Oberschwabenklinik in Ravensburg sind zwei Sanitätssoldaten im Einsatz. In Biberach sollen Soldaten ab kommender Woche in Heimen verschiedenste Aufgaben verrichten - Geschirr abräumen, Betten machen, Wäsche verteilen, Versorgungsfahrten erledigen. Weitere Anträge auf Unterstützung seien eingegangen.

Im vergangenen Jahr waren in Baden-Württemberg zu Spitzenzeiten 2500 Soldaten auf Gesundheitsämtern, in Kliniken, Alten- und Pflegeheimen im Kampf gegen die Pandemie im Einsatz.

Mediziner warnt wegen Überlastung der Intensivstationen

Wegen der Überlastung von Intensivstationen kann nach den Worten des Mediziners Dominik Alscher oft nicht mehr die optimale Behandlung für Patienten erfolgen. "Wir sind aktuell in der Situation, dass wir regelmäßig die relativ Gesündesten von der Intensiv- auf die Überwachungsstation verlegen, um wieder ein Bett zu erhalten", sagte der Medizinische Geschäftsführer des Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhauses der "Stuttgarter Zeitung" (Mittwoch). "Mein Eindruck ist, dass wir das Problem derzeit unterschätzen."

Frei werdende Intensivbetten seien innerhalb einer halben Stunde wieder belegt. "Uns fehlen die Intensivpfleger", sagte Alscher. "Wir stopfen notdürftig die Lücken." Vier von zehn Covid-19-Intensivpatienten sterben seinen Angaben zufolge. Zu wenig Menschen seien geimpft. "Dass so viele Ungeimpfte unter den Patienten sind, ist teilweise schwierig zu akzeptieren."

Alscher sprach sich mit Blick auf die stark steigenden Infektionszahlen für einen Lockdown aus. Die einzige schnelle Lösung sei, Kontakten und damit die Zahl der Patienten zu senken. "Wenn wir heute einen Lockdown machen, sinken die Zahlen an Weihnachten."

DRK-Landesverband fordert Kontaktbeschränkung auch für Geimpfte

Angesichts der besorgniserregend hohen Zahl von Corona-Infektionen müssen sich aus Sicht des DRK-Landesverbandes auch Geimpfte und Genesene einschränken. "Letztendlich müssen wir auch zu Kontaktbeschränkungen unter Geimpften und Genesenen kommen", sagte Verbandsgeschäftsführer Marc Groß den "Stuttgarter Nachrichten" (Mittwoch).

Gleichzeitig kritisierte er die Corona-Politik: "Man müsste Maßnahmen, die funktionieren, auch bei niedrigeren Inzidenzen mal für eine Weile beibehalten und nicht gleich wieder abschaffen." Auch seien viel mehr Impfangebote nötig, ebenso wie mehr Möglichkeiten in der Fläche für Corona-Tests. "Beides muss für die Menschen leicht zugänglich sein."

Fatalerweise seien die Testangebote aber bis vor kurzem zurückgefahren worden, sagte Groß. Er schätze die Dunkelziffer bei den Neuinfektionen auf das Zwei- bis Dreifache der vorliegenden Zahlen. "Wir haben gar keinen Überblick über das wahre Infektionsgeschehen." Auch über eine Impfpflicht müsse man nachdenken und zumindest bei denen einführen, die mit vulnerablen Gruppen arbeiten. "Die Diskussion hätte aber schon viel früher angestoßen werden müssen."

Update: Mittwoch, 24. November 2021, 10.30 Uhr


Hospitalisierungsinzidenz über Grenzwert 6

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) teilt am Dienstag folgende Corona- und Inzidenzzahlen für die Region mit:

> In Heidelberg gibt es 47 neue Infektionen. Am Vortag hatte es noch 48 gegeben. Die Inzidenz sinkt von 255,1 auf 245,1.

> Im Rhein-Neckar-Kreis meldet das LGA 327 neue Fälle (Montag: 114). Die Inzidenz steigt leicht von 350,4 auf 351,1.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 83 neue Fälle registriert (58). Die Inzidenz sinkt von 466,6 auf 431,2.

> In Mannheim gibt es 229 Neuinfektionen (180). Es gibt zwei weitere Todesfälle. Die Inzidenz liegt bei 521,1 (524,3).

> In Baden-Württemberg insgesamt gibt es 10.164 neue Corona-Fälle (5501) und 31 Tote. Die Inzidenz liegt aktuell bei 470,0 (459,4). Die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg hat den Grenzwert von 6 eingelieferten Corona-Patienten in Krankenhäusern je 100.000 Einwohner binnen einer Woche überschritten. Das ist eines der Kriterien für die neue Alarmstufe II mit verschärften Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie.

Ein anderes Kriterium ist, wenn die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen in Baden-Württemberg über 450 liegt. Das ist bereits seit Sonntag der Fall. Am Dienstag meldete das Landesgesundheitsamt 510 solcher Fälle, 21 mehr als am Vortag.

Die grün-schwarze Landesregierung wollte am Dienstag die neue Corona-Verordnung mit schärferen Maßnahmen beschließen. Mit der Alarmstufe II soll "2G plus" bei Veranstaltungen mit Gesang oder Blasmusik, auf Weihnachtsmärkten, in Bars und Clubs sowie bei körpernahen Dienstleistungen gelten. Das heißt, dass nur Geimpfte und Genesene jeweils mit aktuellem negativen Test zugelassen werden.

In inzwischen 24 der 44 Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg liegt die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen bei über 500 (Stand: 16 Uhr). Sie gelten nach den neuen Regeln als Hotspots, in denen nächtliche Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte greifen. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 470,0 (Vortag: 459,4). Der Wert gibt an, wie viele neue Infektionen mit dem Coronavirus pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche den Behörden gemeldet wurden.

Die Hospitalisierungsinzidenz spielt eine wesentliche Rolle für die Beurteilung des Infektionsgeschehens. Bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen ist allerdings in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.

Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert. 

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Update: Dienstag, 23. November 2021, 08.27 Uhr


Sechs weitere Corona-Tote in der Region

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt teilt am Montag folgende Corona- und Inzidenzzahlen mit:

> In Heidelberg gibt es 48 neue Infektionen. Am Vortag hatte es noch 51 gegeben. Die Inzidenz steigt von 239,4 auf 255,1.

> Im Rhein-Neckar-Kreis meldet das LGA 114 neue Fälle (Sonntag: 268). Die Inzidenz sinkt leicht von 350,8 auf 350,4. Es gibt einen weiteren Toten in Zusammenhang mit Covid-19.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 58 neue Fälle registriert (39). Die Inzidenz steigt von 460,4 auf 466,6. Auch hier ist eine weitere Person verstorben.

> In Mannheim gibt es vier weitere Corona-Tote und 180 Neuinfektionen (210). Die Inzidenz liegt bei 524,3 (497,5).

> In Baden-Württemberg insgesamt gibt es 5501 neue Corona-Fälle (4375) und 48 Tote. Die Inzidenz liegt aktuell bei 459,4 (454,1). Bei 21 von 44 Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg lag die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen am Montag bei über 500. Fünf Kreise lagen dicht davor, wie das Landesgesundheitsamt mitteilte (Stand: 16 Uhr).

Laut der neuen Corona-Verordnung, die am Mittwoch in Kraft treten soll, dürfen bei einem Grenzwert von 500 Ungeimpfte zwischen 21 und 5 Uhr nur noch in Ausnahmefällen auf die Straße. Für drei Kreise gilt das schon seit Montag per Allgemeinverfügung: Schwarzwald-Baar-Kreis, Ostalbkreis und Biberach.

Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen in Baden-Württemberg stieg weiter. Sie lag am Montag bei 489 (Vortag: 457). Damit wurde der für die Alarmstufe I, die seit Mittwoch gilt, entscheidende Wert von 390 Fällen erneut weit überschritten.

In der neuen Corona-Verordnung soll es nun die Alarmstufe II geben. Sie tritt in Kraft, wenn landesweit an zwei Tagen hintereinander der Grenzwert 450 auf den Intensivstationen gerissen wird. Das dürfte wohl am Mittwoch der Fall sein. Ein Zurück in die Alarmstufe I gibt es erst, wenn der Schwellenwert an fünf Tagen hintereinander unterschritten wird.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz lag am Montag bei 5,8 (Vortag: 5,31). Sie gibt die Zahl jener Menschen an, die pro 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage mit einer Corona-Infektion in eine Klinik kamen. Der Wert spielt eine wesentliche Rolle für die Beurteilung des Infektionsgeschehens.-

Bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen ist allerdings in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.

Update: Montag, 22. November 2021, 16.59 Uhr


Land plant schärfere Corona-Regeln ab Mittwoch

Stuttgart. (dpa) Das Land Baden-Württemberg will wegen der stark steigenden Corona-Zahlen schon von Mittwoch an vielerorts 2G plus und in Hotspots ab einem bestimmten Grenzwert Ausgangsbeschränkungen möglich machen. Die neue Corona-Verordnung mit der Alarmstufe II solle schon an diesem Dienstag verkündet werden und ab Mittwoch gelten, teilte das Sozialministerium am Montag in Stuttgart mit.

>>> Hier erfahren Sie mehr über die ab Mittwoch geltende verschäfte Verordnung. <<<

Die neue Alarmstufe solle dem Vernehmen nach greifen, wenn die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen auf über 450 steigt und die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz bei 6 liegt. Sie gibt die Zahl jener Menschen an, die pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche mit einer Corona-Infektion in eine Klinik kommen.

Bei der Zahl der Covid-19-Fälle auf Intensivstationen liegt das Land schon über 450, bei der Hospitalisierungsinzidenz knapp unter dem Grenzwert von 6. Werden die Werte überschritten, gilt etwa bei Veranstaltungen, auf Weihnachtsmärkten und in Bars und Clubs "2G plus" - das heißt, es haben nur Geimpfte und Genesene Zutritt, die zusätzlich einen negativen Test vorweisen können.

Großer Andrang bei mobilen Impfteams und Impfstützpunkten

Der Andrang bei mobilen Impfteams und Impfstützpunkten in Baden-Württemberg ist enorm und wird nach Einschätzung von Experten bis Ende November noch weiter steigen. Grund dafür sei die vom Bund ab dem Zeitpunkt angekündigte Rationierung des Impfstoffes Biontech/Pfizer, sagte Bernd Kühlmuß, medizinischer Leiter Mobile Impfteams Ulm, am Montag. Der Biontech-Impfstoff genieße sehr großes Vertrauen - "viele werden versuchen, sich damit impfen zu lassen, bevor die Beschränkung kommt."

Danach bestehe dann die Gefahr, dass kurzfristig weniger Menschen impfbereit sind, weil sie dem ebenso guten Impfstoff Moderna skeptischer gegenüberstehen. "Es kann sein, dass Menschen dann auf Impfungen verzichten und der Impffortschritt konterkariert wird."

Das Bundesgesundheitsministerium hatte Begrenzungen bei Bestellmengen für den Biontech-Impfstoff angekündigt. Vorzugsweise soll dann Moderna verimpft werden, weil dieser Impfstoff im Februar zu verfallen droht.

In den Landkreisen Alb-Donau, Göppingen, Heidenheim und dem Stadtkreis Ulm sind laut Kühlmuß inzwischen zehn mobile Impfteams unterwegs. "Ich schätze, wir werden die Zahl mehr als verdoppeln müssen." In Einkaufszentren etwa werden von mobilen Impfteams zwischen 400 und 500 Menschen täglich geimpft - "die Termine sind schon in den ersten 30 Minuten nach Öffnung vergeben". Wer danach kommt, müsse vertröstet werden. Beschimpfungen seitens der Impfwilligen nehmen dabei seinen Worten zufolge zu. Vermehrt müsse inzwischen die Polizei gerufen werden. Das Land finanziere bei Bedarf auch Security.

Impfung von Kindern wird vorbereitet

In Baden-Württemberg laufen erste Vorbereitungen für Corona-Impfungen von Kindern. Das Land sei dazu bereits im Gespräch mit den relevanten Akteuren, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Stuttgart mit. Die Landesregierung rechnet demnach derzeit damit, dass in der zweiten Dezemberhälfte die ersten Impfungen angeboten werden sollen.

Die Nachfrage nach Corona-Impfungen für Kinder sei schwer einzuschätzen, hieß es. Das Ministerium bekomme sowohl Anfragen von Eltern, sie sich für eine Impfung auch ohne europäische Zulassung aussprächen, als auch viele Beschwerden und Ablehnung gegenüber einer Impfung für Kinder.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums gibt es in Baden-Württemberg etwa 1120 Kinderärzte in der ambulanten Versorgung, davon seien etwa 120 an Kliniken tätig. Inwieweit sich die Kinderarztpraxen an der Impfkampagne beteiligen, soll nun geklärt werden. Zudem prüfe man, ob Kinder auch die mobilen Angebote der Impfteams in Anspruch nehmen können.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hatte zuletzt gesagt, er rechne zum Ende der vierten Novemberwoche mit einer Zulassungsentscheidung für einen Corona-Impfstoff für Kinder und mit ersten Auslieferungen kurz vor Weihnachten. Da es sich beim Kinder-Impfstoff um eine geringere Dosierung handele, müssten von Biontech/Pfizer erst andere Fläschchen produziert und geliefert werden, sagte der CDU-Politiker am Freitag in Berlin. Der geschäftsführende Minister verwies auch darauf, dass nach einer Zulassung auch ohne Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) allen 5- bis 11-Jährigen die Impfung ermöglicht werden solle. Bislang sind in der EU keine Corona-Impfstoffe zugelassen, mit denen Kinder jünger als 12 Jahre geimpft werden dürfen.

Update: Montag, 22. November 2021, 8.30 Uhr


Keine Entspannung bei der Coronalage in Sicht

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet am heutigen Sonntag folgende Coronazahlen:

> In Heidelberg werden 51 Neuinfektionen mit Covid-19 gemeldet (Vortag: 35). Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt derzeit bei 239,4 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen (Vortag: 229,3)

> Der Rhein-Neckar-Kreis meldet 268 Neuinfektionen (203). Die Inzidenz liegt bei 350,8 (324,3).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 39 weitere Sars-Cov-2-Fälle registriert (145). Die Inzidenz liegt bei  460,4 (462,5).

> 210 Corona-Neuinfektionen gibt es in Mannheim (118). Die Inzidenz beträgt 497,5 (465,3).

> In ganz Baden-Württemberg werden 4375 Neuinfektionen gemeldet (7321). Die Inzidenz beträgt 454,1 (438). Laut LGA liegt die Hospitalisierungs-Inzidenz bei 5,31 (5,48) und 457 Patienten liegen derzeit mit einer Covid-19-Infektion auf der Intensivstation (442).

Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen gestiegen

Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen in Baden-Württemberg ist gestiegen. Sie lag am Sonntag bei 457 (Vortag: 442), wie das Landesgesundheitsamt mitteilte. Damit wurde der für die Alarmstufe entscheidende Wert von 390 Fällen erneut weit überschritten. Die Alarmstufe gilt seit Mittwoch, weil der Grenzwert an zwei Tagen in Folge überschritten worden war. Nun greift die 2G-Regel (geimpft oder genesen) etwa in Restaurants, Museen, Kinos und öffentlichen Veranstaltungen.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz lag bei 5,31 (Vortag: 5,48). Sie gibt die Zahl jener Menschen an, die pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche mit einer Corona-Infektion in eine Klinik kommen. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen ist allerdings in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.

Wegen eines außergewöhnlich starken Anstiegs an Corona-Infektionen dürfen Ungeimpfte in drei Landkreisen von Montag an nachts nur noch aus triftigem Grund ihre Wohnungen verlassen. Das Verlassen der eigenen vier Wände in den Corona-Hotspots Schwarzwald-Baar-Kreis, Ostalbkreis und Biberach sei diesen Menschen zwischen 21 und 5 Uhr nur noch beispielsweise für medizinische Notfälle und aus Arbeitsgründen erlaubt, sagte der Amtschef im Sozialministerium, Uwe Lahl, der Deutschen Presse-Agentur am Samstag in Stuttgart.

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen lag im Schwarzwald-Baar-Kreis am Sonntag bei 608,8, im Ostalbkreis bei 712,7 und im Kreis Biberach bei 690,7. Der Wert gibt an, wie viele neue Infektionen mit dem Coronavirus pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche den Behörden gemeldet wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen landesweit stieg auf 454,1 (Vortag: 438).

Update: Sonntag, 21. November 2021, 17.21 Uhr


Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen gesunken

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) teilt am Samstag folgende Coronazahlen mit:

> In Heidelberg wurden 35 weitere Sars-Cov-2-Infektionen registriert (Vortag: 66). Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt derzeit bei 229,3 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen (Vortag: 240,6).

> Der Rhein-Neckar-Kreis meldet 203 Neuinfektionen (298). Die Sieben-Tage-Inzidenz wird mit 324,3 (334,7) angegeben 

> 145 Corona-Neuinfektionen meldet der Neckar-Odenwald-Kreis (108). Die Inzidenz liegt bei 462,5 (424,2).

> Die Stadt Mannheim meldet 118 neue Fälle (251) und eine Inzidenz von 465,3 (477,8). Außerdem sind hier zwei weitere Menschen mit einer Covid-19-Infektion gestorben.

> Im ganzen Land Baden-Württemberg wurden 7321 Neuinfektionen registriert (8461). Die Inzidenz liegt bei 438 (421,3). Außerdem sind elf weitere Menschen mit einer Coron-Infektion gestorben. Die Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 5,48 (5,7). Derzeit werden 442 Covid-Patienten auf den Intensivstationen behandelt (minus 3).

Nächtliche Ausgangssperre für Ungeimpfte in drei Kreisen

Wegen eines außergewöhnlich starken Anstiegs an Corona-Infektionen dürfen Ungeimpfte in drei Landkreisen von Montag an nachts nur noch aus triftigem Grund ihre Wohnungen verlassen. Das Verlassen der eigenen vier Wände in den Corona-Hotspots Schwarzwald-Baar-Kreis, Ostalbkreis und Biberach sei diesen Menschen zwischen 21 und 5 Uhr nur noch beispielsweise für medizinische Notfälle und aus Arbeitsgründen erlaubt, sagte der Amtschef im Sozialministerium, Uwe Lahl, der Deutschen Presse-Agentur am Samstag in Stuttgart. Es sei davon auszugehen, dass es nicht bei diesen drei Kreisen bleibe.

Zutritt zu beispielsweise Gastronomie, Hotels (mit Ausnahme von Geschäftsreisenden) und Einzelhandel sei von Montag an ausschließlich immunisierten - also Geimpften und Genesenen - Besuchern und Kunden gestattet. Ausgenommen von dieser Zutrittsbeschränkung sind Geschäfte und Märkte, die der Grundversorgung dienen wie Lebensmittelmärkte, Apotheken, Tank- und Poststellen, Paketdienste und Banken sowie Betriebe von körpernahen Dienstleistungen.

Das Landesgesundheitsamt hatte am Donnerstag für den Schwarzwald-Baar-Kreis einen außergewöhnlich starken Anstieg des Infektionsgeschehens innerhalb der vergangenen sieben Tage gemeldet. "So liegt die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner nach dem angegebenen Berichtsstand bei einem Wert von 659,6 und damit deutlich über dem Landesdurchschnitt", hieß es. Am Freitag lag die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Ostalbkreis bei 700,9 und in Biberach bei 677,9.

in Baden-Württemberg sollen von kommenden Mittwoch an nochmal deutlich schärfere Corona-Einschränkungen vor allem für jüngere Ungeimpfte gelten. Die grün-schwarze Regierung plant die 2G-Regel (genesen oder geimpft) nun auch für 12- bis 17-Jährige einzuführen, was auch für viele Familien weitreichende Konsequenzen haben dürfte. Außerdem sind Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte in Corona-Hotspots vorgesehen. Die neue Corona-Verordnung wird derzeit erarbeitet.

Schon seit Mittwoch gilt in Baden-Württemberg die Corona-Alarmstufe, bei der Ungeimpfte von der Teilnahme am öffentlichen Leben weitgehend ausgeschlossen sind. Nur Geimpfte und Genesene haben jetzt noch Zugang zu Kinos, Museen, Schwimmbädern sowie den meisten anderen öffentlichen Veranstaltungen. Auch wer in Restaurants oder Cafés nur einen negativen Test vorweisen kann, muss draußen bleiben. Seit Mittwoch müssen Schüler wieder Masken am Platz tragen. Zudem gelten Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte. Sie dürfen sich allein oder als Haushalt nur noch mit einer weiteren Person treffen.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und Innenminister Thomas Strobl (CDU) hatten die Kommunen ermahnt, ihre Corona-Kontrollen deutlich zu verschärfen. Das Land beobachte mit großer Sorge, dass vielerorts grundlegende Schutzmaßnahmen völlig unzureichend umgesetzt würden, schrieben die beiden am Freitag in einem Brief an Städte und Gemeinden. Schwerpunktkontrollen in der Gastronomie hätten kürzlich gezeigt, dass etwa die Kontrolle von Impf- oder Testnachweisen oft nachlässig sei. Auch werde häufig die Maskenpflicht nicht eingehalten. "Wir appellieren daher dringend an Sie, die Kontrollen insbesondere an Orten mit erhöhtem Infektionsrisiko durch die Ortspolizeibehörden deutlich zu verstärken und die Sanktionsmöglichkeiten nach der Corona-Verordnung auszuschöpfen", heißt es in dem Brief.

Nach Eintritt der Alarmstufe im Land und angesichts der sich zuspitzenden Corona-Lage in Baden-Württemberg fordert der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Andreas Stoch, die nötigen strengeren Corona-Regeln nicht nur zu verhängen, sondern auch durchzusetzen: "Dazu sind unsere Kommunen aber auf die Unterstützung des Landes angewiesen." Das Land müsse die Kommunen und ihre Behörden finanziell und personell unterstützen. "Umso mehr, wenn gegen die vierte Welle kein kompletter Lockdown, sondern differenziertere 3G- oder 2G-Modelle helfen sollen", sagte Stoch dazu am Samstag. Bisher werde die Einhaltung der nötigen Maßnahmen sehr unterschiedlich und oft allenfalls oberflächlich kontrolliert.

Update: Samstag, 20. November 2021, 17.04 Uhr


Kommunen sollen Regeln strenger kontrollieren

Stuttgart. (dpa) Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und Innenminister Thomas Strobl (CDU) haben die Kommunen ermahnt, ihre Corona-Kontrollen deutlich zu verschärfen. Das Land beobachte mit großer Sorge, dass vielerorts grundlegende Schutzmaßnahmen völlig unzureichend umgesetzt würden, schrieben die beiden am Freitag in einem Brief an Städte und Gemeinden, über den zuerst die "Stuttgarter Zeitung" und die "Stuttgarter Nachrichten" berichteten.

Kürzliche Schwerpunktkontrollen in der Gastronomie hätten gezeigt, dass etwa die Kontrolle von Impf- oder Testnachweisen oft nachlässig sei. Auch werde häufig die Maskenpflicht nicht eingehalten. "Wir appellieren daher dringend an Sie, die Kontrollen insbesondere an Orten mit erhöhtem Infektionsrisiko durch die Ortspolizeibehörden deutlich zu verstärken und die Sanktionsmöglichkeiten nach der Corona-Verordnung auszuschöpfen", heißt es in dem Brief.

Kretschmann und Strobl befürchten, dass sich die Menschen noch weniger an die Regeln halten, "wenn Verstöße keine Konsequenzen nach sich ziehen. Dem müssen wir entschieden durch staatliche Präsenz entgegentreten. Auch weil die Bevölkerung den Anspruch hat und darauf vertrauen können muss, dass die Schutzregelungen eingehalten werden". Bei den Menschen müsse "das Signal ankommen, dass das verantwortungsvolle Verhalten jeder und jedes Einzelnen jetzt wichtig ist, um diese Welle erneut zu brechen".

Update: Freitag, 19. November 2021, 19.08 Uhr


Inzidenzen in der Region steigen weiter

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) teilt am Freitag folgenden Corona-Zahlen für die Region mit:

> In Heidelberg gibt es 66 neue Fälle (Vortag: 75). Die Inzidenz liegt aktuell bei 240,6 und steigt somit weiter (233,7 am Donnerstag). (

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 298 neue Infektionen registriert, deutlich weniger als am Donnerstag (349). Die Inzidenz steht bei 334,7 (322,1). Das LGA meldet aber zwei weitere Todesfälle.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es 108 Neuinfektionen (91). Die Inzidenz bleibt aber exakt gleich bei 424,2.

> In Mannheim gibbt es 251 neue Fälle und einen weiteren Corona-Toten. Die Inzidenz liegt hier bei 477,8 (459,1).

> In Baden-Württemberg insgesamt meldet das LGA 8461 neue Infektionsfälle (9701). Es gibt 32 neue Todesfälle im Land. Die Inzidenz beträgt am Freitag 421,3 (414,0). Die Zahl der Covid-19-Fälle auf Intensivstationen in Baden-Württemberg ist wieder gestiegen. Nach einem geringfügigen Rückgang am Donnerstag erhöhte sich diese Zahl um 6 auf 445 (plus 6) Patienten, teilte das Landesgesundheitsamt am Freitag mit. Damit wurde der für die Alarmstufe entscheidende Wert von 390 Fällen erneut weit überschritten. Die Alarmstufe gilt seit Mittwoch, weil der Grenzwert an zwei Tagen in Folge überschritten worden war. Nun greift die 2G-Regel (geimpft oder genesen) etwa in Restaurants, Museen, Kinos und öffentlichen Veranstaltungen.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz lag am Freitag (16 Uhr) unverändert bei 5,7. Sie gibt die Zahl jener Menschen an, die pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche mit Corona in eine Klinik kommen. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen ist allerdings in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.

Update: Freitag, 19. November 2021, 17.10 Uhr


Soldaten zur Pandemiebekämpfung im Einsatz

Stuttgart. (dpa) Im Kampf gegen die Corona-Pandemie setzen die Kommunen in Baden-Württemberg wieder auf Unterstützung durch die Bundeswehr. Mehr dazu lesen Sie hier.

Update: Freitag, 19. November 2021, 15.07 Uhr


Bislang erst die Hälfte der 155 mobilen Impfteams im Einsatz

Stuttgart. (dpa) Von den angekündigten 155 mobilen Corona-Impfteams in Baden-Württemberg ist bislang nur rund die Hälfte im Einsatz. Das bestätigte ein Sprecher des Sozialministeriums in Stuttgart am Freitag auf Anfrage.

Die Landesregierung hatte den Ausbau der Impfkapazitäten in der vorigen Woche angekündigt, am Donnerstag billigte das Kabinett den Beschluss. Nun werde die gesamte Kapazität als Unterstützung für die Ärzteschaft so schnell wie möglich ausgerollt, so der Sprecher. Mit den Impfteams sollen an sieben Tage pro Woche täglich jeweils bis zu 130 Corona-Impfungen möglich sein.

Zudem soll laut den Plänen des Ministeriums in jedem Stadt- und Landkreis mindestens eine feste Impfstation eingerichtet werden. Dazu sollen Städte und Kreise dem Land ihren Bedarf mitteilen. Damit soll gewährleistet werden, dass es flächendeckend genügend fest installierte Anlaufstellen gibt.

Der Sprecher betonte, mehrere Kommunen wie etwa Freiburg oder Karlsruhe seien schon jetzt aktiv und hätten sogenannte Impfstützpunkte eingerichtet. Diese Möglichkeit stehe allen Kommunen bereits heute offen.

Update: Freitag, 19. November 2021, 12.00 Uhr


Anweisung des Landes für mehr Intensivbetten für Covid-Patienten

Stuttgart. (dpa-lsw) Das Land Baden-Württemberg greift angesichts der dramatischen Corona-Lage durch, um die Zahl der Intensivbetten für Covid-19-Patienten kurzfristig zu erhöhen. Die Regierung wies die Kliniken am Donnerstag an, mindestens 40 Prozent ihrer Plätze auf Intensivstationen für Covid-19-Fälle freizuhalten. "Die Situation auf den Intensivstationen der baden-württembergischen Krankenhäuser spitzt sich in hohem Tempo weiter zu", heißt es dem Beschluss, der der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart vorliegt.

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Nach Prognosen der Unikliniken Ulm und Freiburg könnten bis nächsten Donnerstag landesweit zwischen 750 und über 1000 Intensivbetten für Covid-19-Fälle gebraucht werden. Derzeit sind 439 mit solchen Fällen belegt. Die Landesregierung hält die Belastungsgrenze schon bei 390 Intensivbetten für überschritten und hat deswegen die Alarmstufe ausgerufen, die vor allem Einschränkungen für Ungeimpfte vorsieht.

Trotz wiederholter Appelle hätten sich bisher manche Krankenhäuser nicht an die Bitte des Landes gehalten, 40 Prozent der Intensivplätze für Covid-19-Patienten vorzuhalten - auch aus wirtschaftlichen Gründen, hieß es nun. Deshalb müsse es nun die Anweisung geben. Diese ist mit der Zusage verbunden, dass die Kosten erstattet werden. Das Land geht von Kosten in Höhe von 20 bis 30 Millionen Euro in der Woche aus, setzt aber auf eine Übernahme durch den Bund.

Die Regierung fordert die Kliniken auf, andere Operationen im Zweifel zurückzustellen. Sie müssten in der Lage sein, "planbare Aufnahmen und Operationen bei Bedarf jederzeit so zu reduzieren", dass kurzfristig ausreichend Kapazitäten für die Behandlung von Covid-19-Patienten auf Intensivstationen bereitstehen. "Dazu sind planbare Aufnahmen, soweit medizinisch vertretbar und erforderlich, auf unbestimmte Zeit zu verschieben und auszusetzen", heißt es in der Allgemeinverfügung.

Update: Freitag, 19. November 2021, 08.16 Uhr


Die aktuellen Entwicklungen in der Region und Baden-WÜrttemberg

Heidelberg/Stuttgart. (RNZ/dpa) Das Landesgesundheitsamt teilt am Donnerstag folgende Inzidenz- und Infektionszahlen mit:

> In Heidelberg gibt es demnach 75 neue Infektionsfälle (Vortag: 67). Die Inzidenz beträgt so 233,7 (221,7). Es gibt einen weiteren Todesfall in Zusammenhang mit Corona.

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 349 neue Fälle gemeldet (Mittwoch: 368). Die Inzidenz steht bei 322,1 (319,9). Zudem meldet das LGA zwei weitere Todesfälle.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 91 neue Fälle registriert. Die Inzidenz liegt hier bei 424,2 (431,2).

> 342 Neuinfektionen gibt es in Mannheim. Die Inzidenz liegt hier am Donnerstag bei 459,1 (414,2). Es gibt einen weiteren Todesfall in der Stadt.

> In Baden-Württemberg insgesamt gibt es 9701 Neuinfektionen. 37 Tote wurden innerhalb eines Tages gemedet. Die Inzidenz liegt bei 414,0 (Mittwoch: 397,7). Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen in Baden-Württemberg bleibt hoch. Zwar sank die Zahl im Vergleich zum Vortag um fünf Patienten. Mit 439 wurde jedoch auch am Donnerstag der für die Alarmstufe entscheidende Wert von 390 wieder weit überschritten. Die Alarmstufe gilt seit Mittwoch, weil der Grenzwert an zwei Tagen in Folge überschritten worden war. Nun greift die 2G-Regel (geimpft oder genesen) etwa in Restaurants, Museen, Kinos und öffentlichen Veranstaltungen.

Wie das Landesgesundheitsamt mitteilte, lag die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz am Donnerstag (16 Uhr) bei 5,7 (Vortag: 4,7). Sie gibt die Zahl jener Menschen an, die pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche mit Corona in eine Klinik kommen. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen ist allerdings in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.

Kretschmann stellt verschärfte Anti-Corona-Maßnahmen in Aussicht

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hält die Corona-Lage im Land für dramatisch und hat verschärfte Gegenmaßnahmen in Aussicht gestellt. "So ernst ist die Lage, wie sie noch nie war in dieser Pandemie", sagte der Grünen-Politiker am Donnerstagabend nach dem Bund-Länder-Treffen zur Corona-Politik. Er kündigte an, dass es über die Maßnahmen der Alarmstufe hinaus weitere Einschränkungen geben werde, wenn sich die Lage nicht bessere. Es könne dann eine Obergrenze für Veranstaltungen und Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte in Hotspots geben. In Bars, Clubs und Diskotheken gelte künftig die Regel 2G plus. Das heißt, dass Geimpfte und Genesene einen Schnelltest vorweisen müssen.

Kretschmann forderte alle Ungeimpften dringend auf, sich piksen zu lassen. "Kein Ungeimpfter kann sich vor diesem hochansteckenden Virus verstecken." Seit Mittwoch gilt in Baden-Württemberg die Corona-Alarmstufe, bei der Ungeimpfte von der Teilnahme am öffentlichen Leben weitgehend ausgeschlossen sind. Nur Geimpfte und Genesene haben jetzt noch Zugang zu Kinos, Museen, Schwimmbädern sowie den meisten anderen öffentlichen Veranstaltungen. Auch wer in Restaurants oder Cafés nur einen negativen Test vorweisen kann, muss draußen bleiben.

Viele Kreise haben keine freien Intensivbetten mehr

Die Lage auf den Intensivstationen in Baden-Württemberg spitzt sich weiter zu. In 10 der 44 Stadt- und Landkreise gibt es derzeit maximal noch ein freies Intensivbett für Erwachsene. Das ging am Donnerstag aus den aktuellen Zahlen der Intensivmedizinervereinigung Divi hervor. In 7 der 44 Kreise sind demnach sogar alle Betten belegt, etwa im Hohenlohekreis und im Kreis Waldshut. Allerdings können sich die Kreise in gewissem Rahmen untereinander aushelfen, wenn es Engpässe gibt.

Die Zahl der von den Gesundheitsämtern gemeldeten Neu-Infektionen steigt derzeit rasant, am Mittwoch meldete das Landesgesundheitsamt (Stand: 16 Uhr) einen Höchstwert von 10.162 binnen eines Tages. Entsprechend steigt auch die Zahl der Patienten, die eine intensivmedizinische Behandlung brauchen - in den vergangenen sieben Tagen um etwa 100.

Die Gesamtzahl der erwachsenen Corona-Patienten auf Intensivstation in Baden-Württemberg ist mit rund 440 derzeit noch deutlich niedriger als auf dem Höhepunkt der zweiten (rund 630) und dritten (rund 620) Welle. Allerdings gibt es laut Intensivmedizinern wegen Personalmangels weniger betreibbare Betten als vor einem Jahr. Im Schnitt sind in Baden-Württemberg derzeit etwa 10 Prozent aller betreibbaren Intensivbetten für Erwachsene frei, wie aus den Divi-Zahlen hervorgeht.

Zur Einordnung: Laut Divi sind 15 Prozent freie Betten "regional in einzelnen Intensivbereichen zu bestimmten Zeitpunkten nichts Ungewöhnliches". Problematisch werde jedoch ein freier Bettenanteil von unter 15 Prozent oder sogar unter 10 Prozent. "Insbesondere wenn dies in mehreren Regionen und Häusern gehäuft und über längere Zeiträume auftritt. Standardmäßige Verlegungsmöglichkeiten, die manchmal als Puffer dienen können, sind dann in aller Regel aufgrund vieler schwerer Fälle oft nur noch sehr eingeschränkt möglich."

Kretschmann gegen eine Wiedereröffnung der Impfzentren

Trotz steigender Nachfrage nach Corona-Impfungen will Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) die Impfzentren im Land nicht reaktivieren. "Das würde viel zu lange dauern, wieder diese alten Impfzentren aufzubauen", sagte Kretschmann in der TV-Sendung "SWR Aktuell Baden-Württemberg" am Mittwochabend. Er habe Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) gesagt, es werde mehr Druck gebraucht, um die 155 geplanten mobilen Impfteams auszurollen. "Das muss jetzt schnell erfolgen."

Kretschmann wollte weder einen allgemeinen Lockdown noch erneute Schulschließungen angesichts der immer dramatischeren Lage ausschließen. Man warte nun inständig darauf, dass auch Impfungen für Sechs- bis Zwölfjährige möglich gemacht werden. Eine Impflicht für bestimmte Berufe sei zudem "absolut angezeigt". Den Intensivstationen im Land drohe Überlastung.

Land unterstützt Ärzte mit 155 mobilen Teams - Impfstationen geplant

Die baden-württembergische Landesregierung unterstützt niedergelassene Ärzte mit 155 mobilen Impfteams. Sie sollen sieben Tage die Woche im Einsatz sein und pro Tag rund 130 Impfungen vornehmen - von der Erstimpfung bis zur Auffrischimpfung. Wie das Sozialministerium mitteilte, sei dies am Donnerstag vom Kabinett gebilligt worden. Darüber hinaus sollen zusätzliche feste Impfstationen errichtet werden. Städte und Kreise sollten ihren Bedarf mitteilen. Damit solle gewährleistet werden, dass es flächendeckend genügend fest installierte Anlaufstellen gibt.

"Wir glauben, dass dieses Konzept im Moment das richtige ist, da wir damit die Menschen direkt vor Ort erreichen, anders als mit den großen, überregionalen Impfzentren", so das Ministerium. Die Reaktivierung der großen Impfzentren bräuchte demnach einen langen Vorlauf - sie könnten frühestens im Januar ihren Betrieb aufnehmen. Auch seien Hallen vielerorts längst wieder anderweitig in Betrieb.

Bei der Errichtung der Impfstützpunkte sei man auf die Mitwirkung der Landkreise, Städte und Gemeinden angewiesen, vor allem bei der Bereitstellung von Räumen und Infrastruktur, hieß es. Das Ministerium sicherte zu, dass Kosten für die Einrichtung solcher Impfstützpunkte nach Abstimmung vom Land erstattet würden.

"Nach der heutigen Entscheidung der Ständigen Impfkommission, Booster-Impfungen für alle Erwachsenen zu empfehlen, wird die Nachfrage nach Impfungen weiter zunehmen", so Minister Manne Lucha (Grüne). Im Dezember sollen die mobilen Impfteams insgesamt 600.000 Menschen impfen können. "Bei der niedergelassenen Ärzteschaft gehen wir von 400.000 Impfungen im Dezember aus." Hinzu kämen Impfungen durch Betriebsärzte.

Update: Donnerstag, 18. November 2021, 19.45 Uhr


Heidelberg/Stuttgart. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt veröffentlicht am Mitteoch folgende Corona- und Inzidenzzahlen für die Region:

> In Heidelberg wurden 67 neue Fälle registriert (Dienstag: 62). Die Inzidenz steigt von 212,9 auf 221,7.

> Im Rhein-Neckar-Kreis gibt es 368 Neuinfektionen. Dadurch ergibt sich ein Inzidenzwert von 319,9 (Vortag: 309,4).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis haben sich 99 Menschen neu mit Covid-19 inifiziert. Die Inzidenz beträgt hier 431,2 (445,1).

> In Mannheim gibt es 282 neue Fälle. Die Inzidenz steht hier am Mittwoch bei 414,2, nachdem sie am Dienstag noch 403,6 betragen hatte.

> 10.162 Neuinfektionen gibt es insgesamt in Baden-Württemberg. 29 Menschen sind in Zusammenhang mit Corona verstorben Die Inzidenz steigt von 382,8 auf 397,7.

Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen in Baden-Württemberg steigt weiter stark an und liegt mittweile weit über dem für die Alarmstufe entscheidenden Grenzwert von 390. Mittlerweile werden 444 solcher Fälle intensivmedizinisch behandelt, das sind 20 mehr als am Vortag, teilte das Landesgesundheitsamt am Mittwoch (16.) mit. Die Alarmstufe gilt seit diesem Mittwoch, weil der Grenzwert an zwei Tagen in Folge überschritten wurde. Nun greift die 2G-Regel (geimpft oder genesen) etwa in Restaurants, Museen, Kinos und öffentlichen Veranstaltungen.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz lag bei 4,7. Sie gibt die Zahl jener Menschen an, die pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche mit Corona in eine Klinik kommen. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen ist allerdings in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.

Land verschärft Maskenpflicht in Pflegeheimen

Ab sofort dürfen Bewohner in Pflegeheimen nur noch mit FFP2-Maske besucht werden. Aufgrund der immer dramatischeren Corona-Lage gelten in Baden-Württember nun strengere Regeln in Krankenhäusern und Pflegeheimen, wie das Gesundheitsministerium am Mittwoch der dpa mitteilte. Besucher müssen während ihres gesamten Aufenthalts in den Einrichtungen nun wieder eine FFP2-Maske tragen statt nur einer medizinischen Maske. Bei Kindern bis 14 reicht noch eine medizinische Maske.

Auch Pflegekräfte, die Kontakt zu Patienten haben, müssen ab sofort FFP2-Masken tragen. In den Zimmern geimpfter Bewohner oder gar im Freien darf die Maske in Pflegeheimen nicht mehr abgelegt werden.

Update: Mittwoch, 17. November 2021, 17.32 Uhr


Inzidenzen in der Region steigen teils drastisch

Das Landesgesundheitsamt veröffentlicht derweil folgenden Inzidenz- und Infektionszahlen für die Region:

> In Heidelberg gibt es 62 neue Fälle. Das sind 37 mehr als am Montag. Die Inzidenz steigt entsprechend von 208,5 auf 212,9.

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 319 Neuinfektionen registriert (Montag: 115). Die Inzidenz beträgt nun 309,4 (Montag: 296,6).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es 141 neue Fälle (Vortag: 43). Hier steigt die Inzidenz von 417,3 deutlich auf 445,1.

> In Mannheim gibt es 337 neue Fälle und einen weiteren Todesfall. Die Inzidenz steigt auch hier drastisch auf 403,6 (Montag: 365,8).

> In Baden-Württemberg gab es Dienstag 8666 Neuinfektionen (Montag: 3323). 44 Menschen sind in Zusammenhang mit Corona gestorben. Die Inzidenz beträgt nun 382,8 (Montag: 377,0).

Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen hat den zweiten Tag in Folge den für die Alarmstufe entscheidenden Wert von 390 überschritten. Am Dienstag (Stand: 16 Uhr) waren nach Angaben des Landesgesundheitsamts 424 Covid-19-Fälle in intensivmedizinischer Behandlung, das sind 17 mehr als am Vortag.

In Baden-Württemberg soll deshalb laut Ministerpräsident Winfried Kretschmann ab Mittwoch die Alarmstufe mit verschärften Regelungen gelten. Die 2G-Regel (geimpft oder genesen) greift dann etwa in Restaurants, Museen, Kinos und öffentlichen Veranstaltungen.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz lag am Dienstag (Stand: 16 Uhr) bei 5,8. Sie gibt die Zahl jener Menschen an, die pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche mit Corona-Symptomen in eine Klinik kommen. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen ist allerdings in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.

Die Intensivmediziner und die Intensiv-Planungsverantwortlichen der Versorgungscluster in Baden-Württemberg appellierten am Dienstag an alle Bürger in Baden-Württemberg: "Impfen Sie sich sofort, lassen Sie sich zum dritten Mal impfen, tragen Sie Masken, wo Sie mit anderen Menschen in Räumen zusammenkommen, halten Sie Abstand und testen Sie sich regelmäßig." Die Auswirkungen der erwarteten neuen Covid-Erkrankungen auf den Intensivstationen in den nächsten Wochen seien besorgniserregend. Andere Menschen könnten dann wahrscheinlich nicht mehr so gut und zeitnah versorgt werden, weil Personal vermehrt in der Versorgung von Covid-19-Patienten gebunden sei.

Kretschmann schließt neuen Lockdown nicht aus

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann schließt angesichts der dramatischen Corona-Lage einen erneuten Lockdown nicht aus. Man habe Stand heute keine allgemeinen Lockdowns vor und halte erstmal an den Maßnahmen unter der 2G-Regel fest, sagte der Grünen-Politiker am Dienstag in Stuttgart.

"Ob wir nochmal in die Situationen kommen, dass wir noch weitergehen müssen, hängt auch von den Auffrischungsimpfungen ab." Er hoffe nicht, dass es nochmal zu einer solchen Lage komme. "Aber ausschließen kann man wirklich nichts." Es könne sein, dass man die Größe von Veranstaltungen allgemein begrenze.

Update: Dienstag, 16. November 2021, 20 Uhr


Alarmstufe? Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen bei 406

Das Landesgesundheitsamt (LGA) teilt am Montag folgende neue Inzidenz- und Infektionszahlen für die Region mit:

> In Heidelberg gibt es 25 (Sonntag: 49) neue Fälle. Die Inzidenz sank wieder auf 208,5 (216,7).

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 115 (153) Neuinfektionen registriert. Zudem wurden zwei Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Die Inzidenz sank leicht auf 296,6 (301,0).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es 43 (45) neue Corona-Fälle. Die Inzidenz stieg weiter auf 417,3 (411,0).

> In Mannheim wurden 104 (0) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz sank leicht auf 365,8 (368,4).

> In Baden-Württemberg wurden insgesamt 3323 (3388) neue Fälle registriert. Am heutigen Montag wurden 45 Todesfälle im Land gemeldet. Am Sonntag war es nur einer gewesen. Die Inzidenz lag am Montag bei 377,0 (385,9).

Wieder Maskenpflicht an Stuttgarter Schulen

Ab Mittwoch müssen Schüler und Lehrkräfte in Stuttgart wieder Masken tragen. Mit der Maskenpflicht im Unterricht will die Stadt nach eigenen Angaben auf die schnelle Ausbreitung des Coronavirus reagieren. "Kinder und Jugendliche sind zu weiten Teilen noch nicht geimpft und haben sehr viele Kontakte. Das beschleunigt die Virusübertragung", sagte Bildungsbürgermeisterin Isabel Fezer (FDP) am Montag.

Kinder, Jugendliche und Lehrkräfte in der Landeshauptstadt müssen medizinische Masken demnach wieder am Platz tragen - auch dann, wenn ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden könne. Nur sonderpädagogische Einrichtungen sind von der Regelung ausgenommen.

Im Landkreis Biberach, wo die Infektionszahlen momentan besonders hoch sind, gilt die Maskenpflicht an Schulen schon seit Anfang der Woche. Der Mund-Nasen-Schutz im Unterricht müsse landesweit wieder eingeführt werden, forderte Andreas Stoch, SPD-Fraktionsvorsitzender in Baden-Württemberg, am Montag.

Erst vor wenigen Tagen hatte Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) die Abschaffung der Maskenpflicht in den Schulklassen in Baden-Württemberg verteidigt. Kinder seien nicht das Hauptproblem in der Pandemie. Schulschließungen sollten keine Option mehr sein.

Experte: Kliniken schrecken vor "Verlustbringer" Covid-Patient zurück

Ludwigsburg. (dpa) Der Koordinator für die intensivmedizinische Corona-Versorgung ruft die Krankenhäuser in Baden-Württemberg auf, ihre Kapazitäten für Covid-Patienten hochzufahren. 40 Prozent der Intensivbetten müssten für deren Aufnahme frei gehalten werden, sagte Götz Geldner der Deutschen Presse-Agentur. Einen entsprechenden Aufruf von Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne), der bei Nichtbefolgen mit rechtlichen Schritten gedroht hatte, unterstütze er uneingeschränkt, sagte der ärztliche Direktor der Ludwigsburger RKH Kliniken. Es sei zwar nachvollziehbar, dass manche Krankenhäuser aus finanziellen Gründen nur zögerlich Covid-Patienten aufnähmen, weil sie als "Verlustbringer" gälten, etwa im Vergleich zu Herzpatienten. "Aber wir müssen in dieser Situation solidarisch sein", betonte der Mediziner am Montag.

Geldner sieht noch keine Verlegung großen Stils von baden-württembergischen Corona-Patienten in andere Bundesländer voraus. Den "kleinen Grenzverkehr", etwa zwischen Nordbaden und Hessen, habe es schon vor der Pandemie gegeben.

Update: Montag, 15. November 2021, 19.10 Uhr


Zahl der Patienten auf Intensivstationen steigt wieder

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) teilt am Sonntag folgende neue Inzidenz- und Infektionszahlen für unsere Region mit:

> In Heidelberg gibt es 49 neue Fälle nach 42 am Samstag. Die Inzidenz steigt wieder deutlich von 192,1 auf 216,7.

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 153 Neuinfektionen registriert (Samstag: 236). Dennoch steigt auch hier die Inzidenz. Und zwar von 283,6 auf 301,0.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es 45 neue Corona-Fälle. Laut LGA steigt auch hier die Inzidenz auf 411,0 (Vortag: 397,8).

> In Mannheim wurden keine Neuinfektionen gemeldet. Entsprechend sinkt hier die Inzidenz von 392,0 auf 368,4.

> In Baden-Württemberg wurden insgesamt 3388 neue Fälle registriert (6145 am Vortag). Es gibt einen neuen Todesfall im Land. Die Inzidenz liegt am Sonntag bei 385,9 (Samstag: 370,3).

Die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen in Baden-Württemberg ist nach einem kurzzeitigen Rückgang wieder gestiegen - bleibt aber noch knapp unter dem Grenzwert von 390, der für die sogenannte Alarmstufe relevant ist. Das Landesgesundheitsamt berichtete am Sonntag, dass nun 379 Covid-19-Erkrankte in Baden-Württemberg intensivmedizinisch behandelt würden. Das waren sieben mehr als am Vortag.

Wird die Alarmstufen-Marke von 390 an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen erreicht oder überschritten, treten automatisch schärfere Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie in Kraft wie 2G-Regeln (genesen oder geimpft). Im Moment gilt in Baden-Württemberg die sogenannte Corona-Warnstufe, die schon für viele Ungeimpfte Beschränkungen mit sich bringt.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz lag am Sonntag (Stand 16.00 Uhr) bei 4,73 nach 4,81 am Vortag. Sie gibt die Zahl jener Menschen an, die pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche mit Corona-Symptomen in eine Klinik kommen. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen ist allerdings in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.

Update: Sonntag, 14. November 2021, 16.50 Uhr


Zwei neue Todesfälle im Rhein-Neckar-Kreis

Heidelberg. (RNZ/dpa) Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet am Samstag für die Region folgende Werte:

> In Heidelberg wurden 42 (Freitag: 50) neue Fälle gemeldet. Die Inzidenz beträgt 192,1 (Freitag: 182,1).

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 236 (228) neue Infektionen registriert. Die Inzidenz steigt auf 283,6 (274,0). Am Samstag wurden zudem zwei neue Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19 bekannt.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 89 (107) neue Fälle registriert. Die Inzidenz sinkt leicht auf 397,8 (402,0).

> In Mannheim haben sich 160 (195) Menschen neu mit Corona angesteckt. Die Inzidenz steigt auf 392,0 (375,2).

> In Baden-Württemberg wurden insgesamt 6145 (Vortag: 7977) Neuinfektionen gemeldet und die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 370,3 (352,6). Zehn (38) neue Todesfälle wurden registriert. Damit stieg die Zahl der erfassten Verstorbenen im Zusammenhang mit dem Coronavirus auf 11.252.

Die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen in Baden-Württemberg ist derweil leicht gesunken und bleibt somit unter dem Grenzwert von 390, der für die sogenannte Alarmstufe relevant ist. Das Landesgesundheitsamt berichtete am Samstag, dass 372 Covid-19-Erkrankte in Baden-Württemberg intensivmedizinisch behandelt würden. Das waren acht weniger als am Vortag.

Wird die Alarmstufen-Marke von 390 an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen erreicht oder überschritten, treten automatisch schärfere Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie in Kraft wie 2G-Regeln (genesen oder geimpft). Im Moment gilt in Baden-Württemberg die sogenannte Corona-Warnstufe, die schon für viele Ungeimpfte Beschränkungen mit sich bringt.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz lag am Samstag (Stand 16 Uhr) bei 4,81 nach 5,0 am Vortag. Sie gibt die Zahl jener Menschen an, die pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche mit Corona-Symptomen in eine Klinik kommen. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen ist allerdings in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.

Update: Samstag, 13. November 2021, 17.07 Uhr


Corona-Patienten werden womöglich in andere Länder verlegt

Stuttgart. (dpa) Um der angespannten Corona-Lage auf den Intensivstationen in Baden-Württemberg Herr zu werden, müssen manche Patienten womöglich in andere Bundesländer verlegt werden. Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) sagte, dass dazu schon Gespräche liefen. "Gerade in Norddeutschland ist die Lage noch entspannter - auch deshalb, weil dort die Impfquote höher ist", erklärte er. "Es ist ein fatales Signal, dass wir andere Bundesländer um Hilfe bitten müssen, weil sich bei uns zu wenige impfen lassen."

>>>Eine ausführliche Betrachtung der aktuellen Situation lesen Sie hier<<<

Alle Standorte stünden unter enormem Druck. "Wir können nicht mehr so viele Patienten im Land verlegen, wie wir das eigentlich müssten", sagte Lucha. "Alarmsignale haben wir aus Krankenhäusern im Raum Karlsruhe erhalten, gefolgt von Ulm und dem Raum Stuttgart/Ludwigsburg." Noch könnten Intensivpatienten zum Beispiel nach Freiburg und Tübingen gebracht werden, erklärte der Minister. "Aber im Gegensatz zu vorigen Pandemiewellen sind derzeit leider sämtliche Standorte in Baden-Württemberg sehr stark belastet."

Hinzu komme, dass einzelne Krankenhäuser ihr volles Programm führen und die Aufnahme von Corona-Patienten ablehnten, sagte Lucha. "Ich appelliere an die Solidarität der Kliniken." Er fordere die Krankenhäuser auf, "an die Grenze zu gehen und bis zu 40 Prozent ihrer Intensivkapazitäten für die Corona-Versorgung zur Verfügung zu stellen", so der Gesundheitsminister. "Sonst sind wir gezwungen, über Allgemeinverfügungen rechtlich einzugreifen."

Update: Samstag, 13. November 2021, 11.59 Uhr


Ungebremster Inzidenz-Anstieg in der Region

Heidelberg/Stuttgart. (RNZ/dpa) Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet am Freitag für die Region folgende Werte:

> In Heidelberg wurden 50 (Donnerstag: 56) neue Fälle gemeldet. Die Inzidenz beträgt 182,1 (Donnerstag: 175,1).

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 228 (323) neue Infektionen registriert. Die Inzidenz steigt auf 274,0 (264,5). 

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 107 (105) neue Fälle registriert. Die Inzidenz steigt auf 402 (376,9).

> In Mannheim haben sich 195 (201) Menschen neu mit Corona angesteckt. Die Inzidenz steigt auf 375,2 (353,2). Am Freitag wurden 3 weitere Todesfälle gemeldet.

> In Baden-Württemberg wurden insgesamt 7977 (7965) Neuinfektionen gemeldet und die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 352,6 (332,4). 38 (24) neue Todesfälle wurden registriert. Damit stieg die Zahl der erfassten Verstorbenen im Zusammenhang mit dem Coronavirus auf 11.242. Die Hospitalisierungsinzidenz steigt von 4,9 auf 5,0.

Kretschmann: Corona-Alarmstufe dürfte bald erreicht sein

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat in der Coronakrise vor einer Überlastung der Krankenhäuser gewarnt und die Bevölkerung auf weitere Beschränkungen eingestimmt. "Die Alarmstufe tritt voraussichtlich in wenigen Tagen in Kraft und mit ihr weitreichende Schutzmaßnahmen", sagte Kretschmann am Freitag in einem Podcast, wie das Staatsministerium in Stuttgart mitteilte. "In vielen Bereichen des öffentlichen Lebens gilt dann die 2G-Regel", fügte er hinzu.

In Baden-Württemberg gilt zurzeit die sogenannte Corona-Warnstufe, die für viele Ungeimpfte bereits zahlreiche Beschränkungen mit sich bringt. Sollte die Zahl der Corona-Intensivpatienten im Land nun aber an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen auf über 390 steigen, wäre die sogenannte Alarmstufe erreicht. In vielen Bereichen würde dann die 2G-Regel gelten, wonach nur Geimpfte und Genesene Zugang erhalten.

Kretschmann sagte weiter, es gehe nicht um eine Bestrafung von Ungeimpften. "Die Maßnahmen sind schlicht notwendig, da sonst eine Überlastung unseres Gesundheitssystems droht. Und sie sind verhältnismäßig, da sie nicht diejenigen betreffen, die geimpft sind oder eine Infektion durchgemacht haben", sagte er.

Update: Freitag, 12. November 2021, 17.57 Uhr


Inzidenz-Werte in der Region steigen weiter

Stuttgart. (RNZ/dpa) Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet am Donnerstag für die Region folgende Werte:

> In Heidelberg wurden 56 (Mittwoch: 55) neue Fälle gemeldet. Die Inzidenz beträgt 175,1 (Mittwoch: 165).

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 323 (343) neue Infektionen registriert. Die Inzidenz steigt auf 264,5 (245,2). 

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 105 (123) neue Fälle registriert. Die Inzidenz steigt auf 376,9 (356,1).

> In Mannheim haben sich 201 (247) Menschen neu mit Corona angesteckt. Die Inzidenz steigt auf 353,2 (296,1). Am Donnerstag wurden zwei weitere Todesfälle gemeldet.

> In Baden-Württemberg wurden insgesamt 7965 (8057) Neuinfektionen gemeldet und die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 332,4 (316). 24 (16) neue Todesfälle wurden registriert. Damit stieg die Zahl der erfassten Verstorbenen im Zusammenhang mit dem Coronavirus auf 11.204. Die Hospitalisierungsinzidenz bleibt bei 4,9. 

Am höchsten lag der Wert in Baden-Württemberg demnach im Landkreis Biberach mit einem Wert von 651,2, am niedrigsten in Heidelberg mit 175,1. 

Auch die Zahl der mit Covid-19-Patienten belegten Intensivbetten landesweit stieg den Angaben zufolge leicht auf 351 (348). Sollte die Bettenbelegung an zwei Werktagen in Folge die Marke von 390 überschreiten, würde die Corona-Alarmstufe mit einer landesweiten 2G-Regelung zum Beispiel für Restaurants oder Theater greifen. Zu vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens hätten dann nur noch Geimpfte und Genesene Zutritt. Eine Aussage dazu, wann dies der Fall sein könnte, wollte ein Sprecher des Sozialministeriums am Donnerstag nicht treffen: "Da ist jede Prognose schwierig." 

Update: Donnerstag, 11. November 2021, 18.37 Uhr


8000 Neuinfektionen - "Hartes 2G-Regime" und Impfpflicht gefordert

Stuttgart. (RNZ/dpa) Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet am Mittwoch für die Region folgende Werte:

> In Heidelberg wurden 55 (Dienstag: 51) neue Fälle gemeldet. Die Inzidenz beträgt 165,7 (Dienstag: 150,6).

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 343 (225) neue Infektionen registriert. Die Inzidenz steigt auf 245,2 (207,2). 

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 123 (102) neue Fälle registriert. Die Inzidenz steigt auf 356,1 (315).

> In Mannheim haben sich 247 (221) Menschen neu mit Corona angesteckt. Die Inzidenz steigt auf 296,1 (242,2). Wie bereits am Dienstag wurde am heutigen Mittwoch ein weiterer Todesfall registriert. 

> In Baden-Württemberg wurden insgesamt 8057 (6890) Neuinfektionen gemeldet und die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 316 (296,9). 16 (28) neue Todesfälle wurden registriert. Die Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 4,9 (5,1).

Gemeinden fordern "hartes 2G-Regime" und Impfpflicht für Berufe

Angesichts der rasch steigenden Corona-Infektionszahlen und der angespannten Lage in den Intensivstationen fordern die baden-württembergischen Gemeinden strenge Einschränkungen für Ungeimpfte und eine Impfpflicht für bestimmte Berufe. Der sogenannte 2G-Status - also der Zutritt nur für Geimpfte und Genesene - müsse Voraussetzung sein, um am öffentlichen Leben teilnehmen zu können, sagte Gemeindetagspräsident Steffen Jäger am Mittwoch in Stuttgart. "Wir brauchen ein hartes 2G-Regime." Um weitere Eingriffe in die Grundrechte zu vermeiden, müssten diejenigen, die sich nicht selbst durch eine Impfung schützen wollten, eingeschränkte Freiheiten akzeptieren.

Jäger sprach sich zudem dafür aus, dass Beschäftigte in bestimmten Einrichtungen und Berufsgruppen zur Impfung verpflichtet werden. Die Quote geimpfter Menschen müsse beispielsweise im Gesundheitswesen, im Pflegebereich und im öffentlichen Dienst erhöht werden. Zudem müssten Arbeitgeber aus Sicht des Gemeindetages vom Bund die rechtlichen Instrumente erhalten, um den Impfstatus ihrer Beschäftigten abfragen zu dürfen. "Es passt nicht zusammen, dass etwa bei einem Restaurantbesuch der 2G-Nachweis vorgezeigt werden muss und der Arbeitgeber den Impfstatus seiner Beschäftigten nicht abfragen darf", sagte Jäger. Hier müsse der Gesundheits- und Arbeitsschutz vor dem Datenschutz stehen.

Mit dem Ausrufen der sogenannten Alarmstufe würden Einschränkungen für Ungeimpfte zumindest in Baden-Württemberg automatisch greifen. In der Regierung rechnet man in wenigen Tagen mit dem Erreichen der Eskalationsstufe. Dann sieht die Corona-Verordnung landesweit die 2G-Regel vor - etwa in Restaurants, Museen, bei Ausstellungen sowie den meisten anderen öffentlichen Veranstaltungen. Viele ungeimpfte Menschen hätten dann in vielen Bereichen keine Möglichkeit mehr, am öffentlichen Leben teilzunehmen.

Update: Mittwoch, 10. November 2021, 17 Uhr


Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf fast 300

Heidelberg/Stuttgart. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet am Dienstag für die Region folgende Werte:

> In Heidelberg wurden 51 (Montag: 39) neue Fälle gemeldet. Die Inzidenz beträgt 150,6 (Montag: 126,6).

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 225 (129) neue Infektionen registriert. Die Inzidenz steigt auf 207,2 (176,4). Zwei neue Todesfälle wurden gemeldet. 

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 102 (27) neue Fälle registriert. Die Inzidenz steigt auf 315 (258).

> In Mannheim haben sich 221 (114) Menschen neu mit Corona angesteckt. Die Inzidenz steigt auf 296,1 (242,2). Ein weiterer Todesfall wurde registriert. 

> In Baden-Württemberg wurden insgesamt 6890 (3415) Neuinfektionen gemeldet und die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei  296,9 (256,8). 28 neue Todesfälle wurden registriert. Die Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 5,1.

Die Belegung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten stieg um 9 auf 356 weiter an. Sollte die Bettenbelegung an zwei Werktagen in Folge auf 390 steigen, würde die Corona-Alarmstufe mit einer landesweiten 2G-Regelung greifen.

Zu vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens hätten dann nur noch Geimpfte und Genesene Zutritt. Nach einer Prognose der Uniklinik Freiburg für das LGA könnte die Schwelle zur Alarmstufe noch in dieser Woche erreicht werden.

Dauerhafte Impfaktionen in der Region

Angesichts der stark steigenden Fallzahlen und dem weiterhin großen Bedarf an (Booster-)Impfungen hat das Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises reagiert: Neben den bisherigen mobilen Impfaktionen (MIA) kommen nun dauerhafte Impfaktionen (DIA) hinzu.

Das Landratsamt koordiniert in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Heidelberg für das Land Baden-Württemberg nunmehr neun Mobile Impfteams (MIT) in der Region. 

Update: Dienstag, 9. November 2021, 17.41 Uhr


Tübingen bietet kostenlose Tests für alle bei Alarmstufe an

Tübingen. (dpa) Mit Beginn der Alarmstufe in Baden-Württemberg will Tübingen fünf Corona-Teststationen in Betrieb nehmen, um allen kostenlose Schnelltests anzubieten. Dies werde voraussichtlich in der kommenden Woche der Fall sein, teilte Oberbürgermeister Boris Palmer am Dienstag mit.

Dann gilt für den Einzelhandel des nichttäglichen Bedarfs die 3G-Regel, wobei im Gegensatz zu Gaststätten ein Antigentest ausreichend sein wird. Für Palmer ist klar, dass spätestens dann wieder kostenfreie Testangebote verfügbar sein müssen. "Noch immer sind 30 Prozent der Baden-Württemberger nicht geimpft. Kostenpflichtige Tests würden also für den Handel den Verlust von fast einem Drittel der Kundschaft bedeuten, denn wer zahlt schon 15 Euro Eintritt für den Weihnachtsbummel? Kostenfreie Tests helfen der Tübinger Inzidenz und dem Innenstadthandel", sagte Palmer.

"Kostenlose Tests sind auch für Geimpfte wichtig. Weihnachtsfeiern und große Familienfeste, oft mit nicht geimpften Kindern, sind bei den jetzigen Inzidenzen nicht sicher genug. Auch Geimpfte brauchen Tests in diesem Winter", sagte Notärztin Lisa Federle.

Dass die Alarmstufe kommt, ist so gut wie sicher angesichts der stark steigenden Patientenzahlen in den Krankenhäusern. Die Stufe wird automatisch ausgerufen, wenn mindestens 390 Covid-19-Patienten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen auf Intensivstationen behandelt werden. Am Montag lag die Zahl der Fälle bei 347, das waren 24 mehr als am Tag zuvor. Das kostenlose Testen hat Federle mit ihrem Team von ehrenamtlichen Helfern in Tübingen im November 2020 begonnen.

Update: Dienstag, 9. November 2021, 15.40 Uhr


Corona-Alarmstufe rückt immer näher

Stuttgart. (dpa) Mit großen Schritten nähert sich die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen in Baden-Württemberg dem Grenzwert für die sogenannte Alarmstufe: Am Montag waren es 347 nach Angaben des Landesgesundheitsamts - 24 mehr als am Vortag. Die Alarmstufen-Marke beträgt 390. Wird diese Zahl an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen erreicht oder überschritten, treten automatisch schärfere Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie in Kraft.

Im Moment gilt in Baden-Württemberg die sogenannte Corona-Warnstufe, die schon für viele Ungeimpfte Beschränkungen mit sich bringt.

Bei Erreichen der Alarmstufe sieht die Corona-Verordnung landesweit die 2G-Regel etwa in Restaurants, Museen, bei Ausstellungen sowie den meisten anderen öffentlichen Veranstaltungen vor. Viele ungeimpfte Menschen hätten dann in vielen Bereichen keine Möglichkeit mehr, am öffentlichen Leben teilzunehmen - denn ein Nachweis aktueller PCR- oder Antigentests reicht dann in vielen Fällen nicht mehr. Ausnahmen würden unter anderem für Kinder und Schwangere sowie Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, gelten.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz lag am Montag (Stand 16 Uhr) bei 4,9 nach 4,32 am Vortag. Sie gibt die Zahl jener Menschen an, die pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche mit Corona-Symptomen in eine Klinik kommen. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen ist allerdings in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.

Für die Region gab das Landesgesundheitsamt (LGA) am Montagnachmittag folgende Pandemiezahlen bekannt: 

> In Heidelberg wurden 39 (Sonntag: 10) neue Fälle gemeldet. Die Inzidenz steigt auf 126,6 (Sonntag: 111,5).

> Im Rhein-Neckar-Kreis gab es 129 (86) neue Infektionen registriert. Die Inzidenz steigt auf 176,4 (160,3).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 20 (27) neue Fälle registriert. Die Inzidenz sinkt auf 250,4 (258).

> In Mannheim haben sich 114 (74) Menschen neu mit Corona angesteckt. Die Inzidenz steigt auf 242,2 (216).

> In Baden-Württemberg wurden insgesamt 3415 (2161) Neuinfektionen gemeldet und die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 256,8 (235,1).  Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie stieg 666.565.

Zudem wurden 24 (5) weitere Todesfälle in Verbindung mit dem Virus registriert. Im Zusammenhang mit dem Virus sind 11.126 Menschen im Land gestorben. Schätzungen zufolge gelten 604.154 Menschen als genesen (plus 1920).

Nach Daten des Robert Koch-Instituts sind 7.241.018 Menschen in Baden-Württemberg vollständig geimpft. Das entspricht einem Anteil von 65,2 Prozent. Einmal geimpft sind 7.428.695 Personen oder 66,9 Prozent. Allerdings wird vermutet, dass die tatsächlichen Zahlen höher liegen. 

Landesweit höchste Inzidenz mit über 400 im Kreis Biberach

Der Landkreis Biberach weist mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 467,7 das landesweit höchste Corona-Infektionsgeschehen auf. Dies geht aus den Daten des Landesgesundheitsamts von Montag (Stand: 16 Uhr) hervor. Damit liegt der Kreis Biberach mit Abstand an der Spitze. Eine ähnlich hohe Zahl an Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche wies der Kreis Rottweil auf mit 412,4.

Gründe für die hohe Zahl an Neuansteckungen zu nennen, sei schwierig, sagte ein Sprecher des Landratsamts Biberach am Montag. Es gebe ein diffuses Infektionsgeschehen im Landkreis und keine klaren Infektionsherde.

Um der Ausbreitung des Virus entgegenzuwirken, setzt die Kommune auf das Impfen. Am Wochenende ging in der Stadthalle in Biberach ein vom Deutschen Roten Kreuz betriebenes Impfzentrum an den Start, wie eine Sprecherin der Stadt am Montag sagte. Dieses traf auf eine große Nachfrage. Es hätten sich Schlangen vor der Stadthalle gebildet, so die Sprecherin. In Zusammenarbeit mit einem mobilen Impfteam sollen dort nun an sechs Tagen in der Woche Corona-Impfungen angeboten werden.

Update: Montag, 8. November 2021, 17.12 Uhr


323 Covid-Patienten müssen intensiv gepflegt werden

Heidelberg/Stuttgart. (RNZ/dpa) Für die Region gab das Landesgesundheitsamt (LGA) am Sonntagnachmittag folgende Pandemiezahlen bekannt: 

> In Heidelberg wurden 10 (Samstag: 30) neue Fälle gemeldet. Die Inzidenz liegt nun bei 111,5 (Samstag: 116,5).

> Im Rhein-Neckar-Kreis gab es 86 (184) neue Infektionen registriert. Die Inzidenz steigt auf 160,3 (154,7). Ein neuer Todesfall wurde registriert. 

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 27 (95) neue Fälle registriert. Die Inzidenz steigt auf 258 (243,4).

> In Mannheim haben sich 74 (108) Menschen neu mit Corona angesteckt. Die Inzidenz steigt auf 216 (211,2).

> In Baden-Württemberg wurden insgesamt 2.161 (Samstag: 4659) Neuinfektionen gemeldet und die Sieben-Tage-Inzidenz steigt von 224,8 auf 235,1. Seit Samstag wurden 5 weitere Todesfälle in Verbindung mit dem Virus registriert. 

Die Hospitalisierungsrate liegt am Sonntag bei 4,32. Auf den Intensivstationen in Baden-Württemberg werden 323 Covid-Patienten behandelt; acht mehr als am gestrigen Samstag. 14,4 Prozent aller Intensivbetten sind mit Covid-19-Patienten belegt.

Alarmstufe könnte Ende der Woche erreicht sein

Das baden-württembergische Sozial- und Gesundheitsministerium rechnet schon in Kürze mit der Ausrufung der Corona-Alarmstufe, die drastische Einschränkungen für viele ungeimpfte Menschen im Land nach sich ziehen würde. Mit Blick auf aktuelle Prognosen und Modellrechnungen der Universität Freiburg gehe man davon aus, dass möglicherweise schon Ende der Woche, "in jedem Fall" aber Mitte November die Alarmstufe ausgerufen werden könnte, teilte eine Ministeriumssprecherin am Sonntag in Stuttgart auf Anfrage mit.

Derzeit gilt in Baden-Württemberg die sogenannte Corona-Warnstufe, die für viele Ungeimpfte bereits zahlreiche Beschränkungen mit sich bringt. Sollte die Zahl der Corona-Intensivpatienten im Land nun sogar an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen auf über 390 steigen, wäre die Alarmstufe als nächste Eskalationsschwelle erreicht - dann würden noch härtere Maßnahmen ergriffen.

Die Corona-Verordnung sieht in diesem Fall landesweit die 2G-Regel etwa in Restaurants, Museen, bei Ausstellungen oder den meisten öffentlichen Veranstaltungen vor. Viele ungeimpfte Menschen hätten dann in vielen Bereichen keine Möglichkeit mehr, am öffentlichen Leben teilzunehmen. Ausnahmen würden unter anderem für Kinder und Schwangere sowie Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, gelten.

>>> Hier geht es zum ausführlichen Bericht über die drohende Entwicklung <<<

Update: Sonntag, 7. November 2021, 14.56 Uhr


14 Prozent der Intensiv-Patienten haben Covid-19 

Heidelberg. (RNZ) Für die Region gab das Landesgesundheitsamt (LGA) am Samstagnachmittag folgende Pandemiezahlen bekannt: 

> In Heidelberg wurden 30 (Freitag: 33) neue Fälle gemeldet. Die Inzidenz steigt auf 116,5 (Freitag: 110,9).

> Im Rhein-Neckar-Kreis gab es 184 (174) neue Infektionen registriert. Die Inzidenz steigt auf 154,7 (143,9). Ein neuer Todesfall wurde registriert. 

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 95 (74) neue Fälle registriert. Die Inzidenz steigt auf 243,4 (205,2).

> In Mannheim haben sich 108 (131) Menschen neu mit Corona angesteckt. Die Inzidenz steigt auf 211,2 (200,8).

> In Baden-Württemberg wurden insgesamt 4659 (5878) Neuinfektionen gemeldet und die Sieben-Tage-Inzidenz steigt von 211,2 auf 224,8. Die Zahl der Infektionen seit Beginn der Pandemie beträgt in Baden-Württemberg nun 660.989.  Seit Freitag wurden 7 weitere Todesfälle in Verbindung mit dem Virus registriert. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus stieg auf 11.097.

Die Hospitalisierungsrate liegt am Samstag weiterhin bei 4,2. Auf den Intensivstationen in Baden-Württemberg werden 315 Covid-Patienten behandelt; sechs weniger als an Freitag. 14 Prozent aller Intensivbetten sind mit Covid-19-Patienten belegt.

Update: Samstag, 6. November 2021, 17.00 Uhr


Heidelberg. (RNZ) Für die Region gab das Landesgesundheitsamt (LGA) folgende Zahlen bekannt: 

> In Heidelberg wurden 33 (Donnerstag: 26) neue Fälle gemeldet. Die Inzidenz steigt auf 110,9 (Donnerstag: 100,8).

> Im Rhein-Neckar-Kreis gab es 174 (203) neue Infektionen registriert. Die Inzidenz steigt auf 143,9 (129).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 74 (76) neue Fälle registriert. Die Inzidenz liegt bei 205,2 (186,4).

> In Mannheim haben sich 131 (158) Menschen neu mit Corona angesteckt. Ein neuer Todesfall wurde registriert. Die Inzidenz steigt von 186 auf 200,8.

> In Baden-Württemberg wurden insgesamt 5878 (6158) Neuinfektionen gemeldet und die Sieben-Tage-Inzidenz steigt von 193,1 auf 211,2. Die Hospitalisierungsrate liegt am Freitag bei 4,2. Auf den Intensivstationen in Baden-Württemberg werden mittlerweile 321 Covid-Patienten behandelt.

Damit stieg die Zahl der Patienten am Freitag im Vergleich zum Vortag erneut um 13 an. Von den betreibbaren Intensivbetten im Land sind dadurch aktuell 14,1 Prozent mit Covid-Patienten belegt. Sollte die Zahl der Intensivpatienten wiederholt über 390 steigen, drohen mit der Alarmstufe weitere Einschränkungen.

Update: Freitag, 5. November 2021, 17.23 Uhr


Ämter sind raus - Infizierte müssen Kontakte selbst informieren

Stuttgart. (dpa) Angesichts der sprunghaft steigenden Zahl von Corona-Fällen in Baden-Württemberg rufen Gesundheitsämter die meisten infizierten Menschen und deren Kontaktpersonen künftig nicht mehr an. Das müsse ein Erkrankter selbst übernehmen, kündigte das Gesundheitsministerium am Freitag an. Das "individuelle Fallmanagement" werde in ganz Baden-Württemberg eingestellt, um die Ämter zu entlasten. Vielen Behörden sei es nicht mehr möglich gewesen, zeitnah Kontakte von Betroffenen zu informieren - zum Beispiel aus dem Restaurant, Kino oder von Geburtstagsfeiern. Mehrere Medien hatten zuvor über den Strategiewechsel berichtet.

Gesundheitsämter sollen sich daher stärker auf den Schutz von Risikogruppen zum Beispiel in Alten- und Pflegeheimen, Krankenhäusern sowie Kitas und Schulen konzentrieren und auf das Management von größeren Ausbrüchen, teilte das Ministerium weiter mit. "Oberstes Ziel ist es, Ausbruchsgeschehen einzudämmen und den Schutz vulnerabler Personengruppen sicherzustellen", sagte der Amtschef des Sozialministeriums, Uwe Lahl. Er betonte allerdings, die Quarantäne sei für Ungeimpfte nach wie vor vorgeschrieben. Da positive Fälle an die Gesundheitsämter gemeldet würden, wüssten die Behörden Bescheid.

Den Strategiewechsel hatte das Ministerium bereits im Sommer angekündigt und nun in einer Konferenz mit den örtlichen Gesundheitsämtern abgestimmt.

"Die Nachverfolgung bindet sehr viel Zeit und Personal und verliert, je später sie erfolgt, zunehmend ihre Wirksamkeit im Kampf gegen die Pandemie", sagte Brigitte Joggerst, Chefin des Gesundheitsamtes beim Landratsamt Enzkreis. Sie appellierte "dringend an die Eigenverantwortlichkeit der Betroffenen", sich nach einem positiven Test auch zurückzuziehen. Wer geimpft oder genesen ist, muss in aller Regel - auch wenn er oder sie Kontaktperson ist - nicht in Quarantäne.

Update: Freitag, 5. November 2021, 11.59 Uhr


Mehr als 300 Covid-Patienten auf Intensivstationen

Heidelberg. (RNZ) Für die Region gab das Landesgesundheitsamt (LGA) folgende Zahlen bekannt: 

> In Heidelberg wurden 52 (Mittwoch: 26) neue Fälle gemeldet. Die Inzidenz steigt auf 100,8 (Mittwoch: 91,3).

> Im Rhein-Neckar-Kreis gab es 203 (130) neue Infektionen registriert. Die Inzidenz steigt auf 129 (112,9).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 76 (64) neue Fälle registriert. Die Inzidenz liegt bei 186,4 (163,4).

> In Mannheim haben sich (158 (112) Menschen neu mit Corona angesteckt. Die Inzidenz steigt auf 186 (164,7).

> In Baden-Württemberg wurden insgesamt 6158 (5176) Neu-Infektionen gemeldet und die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 193,1 (173,3). Am heutigen Donnerstag liegen 308 Patienten mit Covid-19 auf einer Intensivstation - 13 mehr als am Mittwoch. Von den betreibbaren Intensivbetten sind damit 13,5 Prozent mit Corona-Infizierten belegt.

Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 4,0. Durch einen Meldeverzug liegen die vollständigen Werte für die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz in der Regel erst ein bis zwei Wochen später vor. Laut einer Schätzung des LGA, in der dieser Meldeverzug berücksichtigt wird, liegt der Wert aktuell zwischen 6 und 8.

Sowohl die Zahl der Covid-Intensivpatienten als auch die Hospitalisierungsinzidenz sind ausschlaggebend für strengere Corona-Maßnahmen der Landesregierung. Nachdem am Dienstag dieser Woche den zweiten Werktag in Folge die Schwelle von 250 bei der Intensivbettenbelegung überschritten wurde, gilt seit Mittwoch die Warnstufe im Land.

Sollte die Zahl der Intensivpatienten wiederholt über 390 steigen, drohen mit der Alarmstufe weitere Einschränkungen. Die Corona-Verordnung sieht in diesem Fall landesweit die 2G-Regel mit Zugangsbeschränkungen etwa in Restaurants oder Museen für Ungeimpfte vor. Nach einer Prognose der Uniklinik Freiburg für das LGA könnte dies bereits Mitte November der Fall sein.

Lucha will mehr mobile Impfteams

Stuttgart. (dpa) Um die schleppende Impfbereitschaft schneller zu steigern und mehr Menschen für die Erst- und die Boosterimpfung zu erreichen, soll die Zahl der Mobilen Impfteams (MIT) in Baden-Württemberg ein weiteres Mal aufgestockt werden. Bereits in der kommenden Woche würden die bereits angekündigten 50 zusätzlichen Teams ihre Arbeit aufnehmen, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) am Donnerstag.

Außerdem werde er zu Beginn der kommenden Woche eine Initiative im Kabinett starten, um weitere 50 Teams aufzusetzen. "Dann wären es 130 Teams für das ganze Land", sagte Lucha der dpa. "Wir müssen jetzt schnelle und pragmatische Lösungen anbieten. Die Zeit läuft uns sonst davon."

Der Minister begründete die zusätzliche Aufstockung mit dem enormen Andrang vor den Impfbussen und lokalen Impfstationen sowie mit der stark belasteten Arztpraxen. Unklar ist laut Ministerium, bis wann die geplanten weiteren Impfteams genehmigt werden und bereitstehen können.

Update: Donnerstag, 4. November 2021, 16.17 Uhr


Verschärfte Warnstufe-Regeln - Kontrollen in Gastronomie geplant

Stuttgart. (dpa-lsw) Nach dem Auslösen der Corona-Warnstufe am Mittwoch will das Land die Einhaltung der strengeren Regeln vor allem in der Gastronomie kontrollieren. Alle Städte und Gemeinden seien dazu aufgerufen, am 11. und 12. November in Restaurants, Bars und Gaststätten vor allem die Einhaltung der 3G-Regel zu überprüfen, teilte das Sozialministerium in Stuttgart am Mittwoch mit. Mit der Warnstufe müssen Gäste, die ein Restaurant besuchen möchten, einen Nachweis über Impfung, Genesung oder einen negativen PCR-Test vorweisen. 

>>> Was die Corona-Warnstufe für Ungeimpfte in Baden-Württemberg bedeutet <<<

Nach Angaben des Sozialministeriums soll mit der Aktion zur Einhaltung der strengeren Regeln sensibilisiert werden. Ein besonderes Augenmerk werde dabei auf der Kontrolle von PCR-Tests liegen, sagte ein Ministeriumssprecher.

In anderen Lebensbereichen dürfte die Kontrolle der strengeren Corona-Regeln dagegen nicht so einfach werden - zum Beispiel bei den Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte. Mehrere Ordnungsämter in Baden-Württemberg kündigten an, deren Einhaltung zwar kontrollieren zu wollen - aber vorerst nicht viel umfangreicher als bisher.

"Es geht nicht darum, Menschen zu kontrollieren, sondern wieder verstärkt Aufmerksamkeit zu schaffen", sagte eine Sprecherin der Stadt Stuttgart am Mittwoch. Wie bisher auch solle es auf der Straße und in Gaststätten stichprobenartige Kontrollen geben. Vom Ordnungsamt in Mannheim hieß es, Polizei und Ordnungsämter würden auch weiter Auffälligkeiten und Hinweisen nachgehen. Auch aus Tübingen und Freiburg hieß es, man werde bei den Kontrollen am bisherigen Kurs festhalten.

Die Warnstufe war am Mittwoch ausgelöst worden, weil zu viele Corona-Patienten auf den baden-württembergischen Intensivstationen behandelt werden. Für Ungeimpfte gelten deshalb strengere Corona-Maßnahmen. Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss für zahlreiche Freizeitaktivitäten in geschlossenen Räumen einen teuren PCR-Test vorweisen - etwa im Restaurant, Kino, Schwimmbad, Museum oder in der Kantine. Im Freien ist dort künftig ein 3G-Nachweis gefordert, dann genügt aber meist ein Schnelltest. Auch die Kontaktbeschränkungen kehren zumindest für Ungeimpfte wieder zurück.

Für die Region gab das Landesgesundheitsamt (LGA) folgende Zahlen bekannt: 

> In Heidelberg wurden 26 (Dienstag: 9) neue Fälle gemeldet. Die Inzidenz sinkt auf 91,3 (Dienstag: 97,6).

> Im Rhein-Neckar-Kreis gab es 130 (62) neue Infektionen registriert. Die Inzidenz beträgt 112,9 (112).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 64 (4) neue Fälle registriert. Die Inzidenz liegt bei 163,4 (151,6).

> In Mannheim haben sich 112 (49) Menschen neu mit Corona angesteckt. Die Inzidenz sank auf 164,7 (159,2).

> In Baden-Württemberg wurden insgesamt 5.176 Neu-Infektionen gemeldet und die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 173,3 (165,7). Wegen des Feiertags Allerheiligen wurden zuletzt womöglich weniger Infektionen gemeldet. In den Tagen davor war die Inzidenz stets merklich gestiegen - das aber mit etwa gleichbleibender, nicht zunehmender Dynamik.

Auch wurden insgesamt 29 weitere Todesfälle im Land gemeldet. 

Die Zahl der Covid-Patienten auf den Intensivstationen ist am Mittwoch auf 295 gestiegen. Im Vergleich zum Vortag nahm die Intensivbettenbelegung um elf Patienten zu. Die Hospitalisierungsinzidenz, also die Zahl der Einweisungen von Corona-Infizierten pro 100.000 Einwohner in Kliniken innerhalb einer Woche, betrug 3,9 (Vortag: 3,6).

Damit beträgt die Zahl der Infektionen seit Beginn der Pandemie 644.294, die der Todesfälle 11.048. 

Der Anteil der mindestens einmal Geimpften an der Bevölkerung lag nach Angaben des Robert Koch-Instituts am Mittwoch in Baden-Württemberg bei 66,7 Prozent, der Anteil der vollständig Geimpften bei 65 Prozent.

Update: Mittwoch, 3. November 2021, 18.15 Uhr


Corona-Warnstufe tritt in Kraft

Heidelberg/Stuttgart. (dpa/RNZ) In Baden-Württemberg tritt am Mittwoch die Corona-Warnstufe in Kraft. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen hat am Dienstag den zweiten Werktag in Folge den Wert von 250 überschritten, wie eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums in Stuttgart mitteilte; 284 Intensivpatienten mit Covid-19 wurden gemeldet. Damit gelten künftig wieder strengere Regeln vor allem für Ungeimpfte.

Für Ungeimpfte bedeutet die Warnstufe wieder umfassendere Testpflichten sowie die Rückkehr von Kontaktbeschränkungen. Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss künftig bei zahlreichen Freizeitaktivitäten in geschlossenen Räumen etwa im Restaurant, Kino oder Schwimmbad einen PCR-Test vorweisen. Ein Schnelltest reicht dann nicht mehr aus. Bislang war im Freien bei Museen, Messen oder Kantinen kein Test nötig. Auch hier ist künftig ein 3G-Nachweis gefordert, im Freien genügt aber meist ein Schnelltest.

Zudem sehen die strengeren Regeln wieder eine Kontaktbeschränkung auf einen Haushalt und fünf weitere Personen vor. Geimpfte und Genese sowie Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, sind ausgenommen. Auch Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre zählen nicht dazu.

Für die Region gab das Landesgesundheitsamt (LGA) folgende Zahlen bekannt: 

> In Heidelberg wurden 9 (Montag: 13) neue Fälle und ein weiterer Todesfall gemeldet. Die Inzidenz sinkt auf 97,6 (103,9).

> Im Rhein-Neckar-Kreis gab es 62 (41) neue Infektionen und ein neuer Todesfall registriert. Die Inzidenz beträgt 112 (122,8).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 4 (30) neue Fälle registriert. Die Inzidenz liegt bei 151,6 (163,4).

> In Mannheim haben sich 49 (32) Menschen neu mit Corona angesteckt. Die Inzidenz sank auf 159,2 (171,1).

> In Baden-Württemberg ist mit 284 Covid-Patienten auf den Intensivstation ein neuer Höchststand in der Infektionswelle in diesem Herbst erreicht worden. Im Vergleich zum Vortag stieg die Intensivbettenbelegung um sechs weitere Patienten, so das Landesgesundheitsamt. 

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche lag am Dienstag (Stand: 16 Uhr) mit 165,7 dagegen unter dem Wert der vergangenen Tage. Mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 195,7 am Sonntag und 189,3 am Montag sanken die Fallzahlen am Dienstag weiter. Durch das Wochenende und den darauffolgenden Feiertag am Montag könnte der Rückgang mit einer geringeren Zahl an Corona-Tests zusammenhängen.

Die Behörde verzeichnete zudem am Dienstag 1683 neue Corona-Infektionsfälle und 19 neue Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus. Damit beträgt die Zahl der Infektionen seit Beginn der Pandemie 639.118, die der Todesfälle 11.019. Die Hospitalisierungsinzidenz, also die Zahl der Einweisungen von Corona-Infizierten pro 100.000 Einwohner in Kliniken innerhalb einer Woche, betrug 3,6.

Der Anteil der mindestens einmal Geimpften an der Bevölkerung lag nach Angaben des Robert Koch-Instituts am Dienstag in Baden-Württemberg bei 66,7 Prozent, der Anteil der vollständig Geimpften bei 64,9 Prozent (Stand: 8 Uhr).

Update: Dienstag, 2. November 2021, 19.42 Uhr


Hohe Corona-Fallzahlen bei Kindern und Jugendlichen in Baden-Württemberg

Stuttgart. (dpa) Bei Kindern und Jugendlichen in Baden-Württemberg breitet sich das Coronavirus derzeit stark aus. Die Fallzahlen in den Altersgruppen "6 bis 9 Jahre" und "10 bis 19 Jahre" lagen zuletzt fast doppelt so hoch wie im landesweiten Schnitt, wie aus Daten des Landesgesundheitsamts (LGA) in Stuttgart hervorgeht.

So betrug die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen bei Kindern im Alter von sechs bis neun Jahren in der vergangenen Meldewoche 264. Bei den Kindern und Jugendlichen zwischen 10 und 19 Jahren lag die Sieben-Tage-Inzidenz mit 286 noch höher. Die landesweite Inzidenz betrug zur selben Zeit insgesamt 171.

Die Neuinfektionen verteilen sich bereits seit längerer Zeit sehr ungleich auf die verschiedenen Altersgruppen im Land. So zeigen die Daten des LGA, dass sich Kinder bis fünf Jahre deutlich seltener anstecken als ältere Kinder. Die Inzidenz in dieser Altersgruppe lag zuletzt bei 83.

Auch ältere Menschen stecken sich demnach weniger häufig mit dem Coronavirus an als die Altersgruppen, in denen sich vor allem Schüler sowie Studierende befinden. In der Gruppe der 20- bis 39-Jährigen lag die Inzidenz mit 171 im landesweiten Schnitt. Deutlich geringe Fallzahlen als die jüngere Bevölkerung wiesen dagegen die Menschen im Alter von 60 bis 79 Jahren mit einer Inzidenz von 75 auf. Bei Menschen im Alter von 80 Jahren und älter betrug die Sieben-Tage-Inzidenz zuletzt 82. Eines haben derzeit alle Altersgruppen gemeinsam: Seit rund zwei Wochen steigen die Fallzahlen wieder deutlich.

Gemeindetag und Mediziner gegen Reaktivierung von Impfzentren

Stuttgart. (dpa) Der baden-württembergische Gemeindetag hält wenig von einer kurzfristigen Reaktivierung von Impfzentren für Corona-Auffrischungsimpfungen. "Das ist nicht die richtige Antwort", sagte Gemeindetags-Präsident Steffen Jäger am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Solange es für sogenannte Booster nur eine klare Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) für ältere Menschen ab 70 Jahren gebe, verfehlten Impfzentren ihre Wirkung. "Sie sind für diese Gruppe nicht ideal, weil zum Beispiel die Anfahrtswege zu weit sein können", sagte Jäger. Besser wäre etwa, die Zahl der mobilen Impfteams zu erhöhen. "Wir müssen die Impfungen zu den Menschen bringen und nicht die Menschen zu den Impfungen."

Bund und Länder hatten vereinbart, die zum Impfstart eingerichteten zeitweise mehr als 400 regionalen Impfzentren zum 30. September zu schließen oder die Kapazitäten zurückzufahren. Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) brachte nun ins Gespräch, dass die Länder die Impfzentren wieder startbereit machen, um mehr Impf-Auffrischungen als Schutz im Winter zu ermöglichen. Mehrere Länder reagierten bereits reserviert auf den Vorstoß.

Der Medizinische Leiter des Klinikums Stuttgart, Jan Steffen Jürgensen, sieht ein anderes Erschwernis: "Wir haben kein Problem des Angebots, wir haben ein Problem der Nachfrage", sagte er der dpa. Die Zahl der Impfungen sei in früheren Spitzenzeiten sechsmal so hoch gewesen wie heute. Es sei wichtig, die Booster-Impfungen nicht nur für Ältere freizugeben, sondern für alle Menschen in Deutschland ab zwölf Jahren. "Wenn das käme, hätten wir wieder eine höhere Impfbereitschaft. Aber selbst dann bräuchten wir keine Impfzentren, das könnten wir über bereits bestehende Einrichtungen organisieren", sagte der Professor.

Update: Dienstag, 2. November 2021, 12.47 Uhr


Zahl der Intensivpatienten steigt - Corona-Warnstufe droht

Stuttgart. (dpa/RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) hat am Montag folgende Zahlen gemeldet:

> In Heidelberg wurden 13 (Sonntag: 20) neue Fälle gemeldet. Die Inzidenz stieg auf 103,9 (100,2).

> Im Rhein-Neckar-Kreis gab es 41 (62) neue Infektionen. Die Inzidenz stieg auf 122,8 (121,1).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 30 (5) neue Fälle registriert. Die Inzidenz stieg auf 163,4 (149,5).

> In Mannheim haben sich 32 (59) Menschen neu mit Corona angesteckt. Zudem wurde wie auch am Sonntag ein weiterer Corona-Todesfall gemeldet. Die Inzidenz sank auf 171,1 (175,0).

> In Baden-Württemberg gab es insgesamt 1044 (1612) Neuinfektionen. Ein (5) Mensch starb in Zusammenhang mit Corona. Die Inzidenz stieg auf 189,3 (187,8). Die Zahl der Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen ist am Montag um 5 auf 276 geklettert - und lag damit zum vierten Mal über der wichtigen 250er-Marke. Wird diese an zwei Werktagen hintereinander erreicht oder überschritten, gelten in Baden-Württemberg vom nächsten Tag an automatisch Einschränkungen für viele ungeimpfte Menschen. Das könnte nun am kommenden Mittwoch passieren - und zwar dann, wenn auch am Dienstag die 250er-Marke überschritten wird. Der Montag war in Baden-Württemberg ein Feiertag.

Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz lag am Montag bei 3,58 (Stand: 16 Uhr). Sie gibt die Zahl jener Menschen an, die pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche mit Corona-Symptomen in eine Klinik kommen. Liegt sie an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen bei 8,0 oder darüber, ist das ebenfalls ein Kriterium für die Corona-Warnstufe.

Wiedereröffnung von Impfzentren kein richtiges Mittel  

Um schnell mehr Menschen für die Erst- und die Booster-Impfung zu erreichen, ist eine Wiedereröffnung von Impfzentren nach Auskunft des Gesundheitsministeriums in Stuttgart nicht das richtige Mittel, da die Zeit drängt. In der Verantwortung stünden die niedergelassenen Ärzte, die auch bei der Booster-Impfung eine Schlüsselstellung hätten, sagte eine Sprecherin am Montag. In den vergangenen Tagen habe das Gesundheitsministerium vermehrt Hinweise erhalten, dass die Impf-Angebote der niedergelassenen Ärzteschaft nicht überall in Baden-Württemberg ausreichten.

Angesichts stark steigender Corona-Zahlen hatte der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Länder aufgefordert, ihre Impfzentren wieder hochzufahren. "Um möglichst vielen möglichst schnell eine Auffrischungsimpfung zu ermöglichen, sollten die Länder die Impfzentren, die sie seit Ende September in Standby bereithalten, nun wieder startbereit machen", sagte er der "Rheinischen Post".

Der Vorschlag käme überraschend, da die Impfzentren erst vor wenigen Wochen geschlossen worden seien, sagte die Stuttgarter Behördensprecherin. Die Impfungen seien zum 1. Oktober in die Regelversorgung der Ärzteschaft übergegangen beziehungsweise würden vom Land dort, wo Bedarf bestehe, derzeit durch 30 mobile Impfteams unterstützt. Die Ärzteschaft möge ihrem Versorgungsauftrag nachkommen. "Sie haben hier eine große Verantwortung und im Übrigen von Beginn der Impfkampagne an darauf gedrängt, die Impfungen in den Praxen vornehmen zu dürfen."

Noch in dieser Woche sollen weiter 50 mobile Impfteams in der Fläche eingesetzt werden, um mit dem Impfen schnell weiter voranzukommen. Dies könne zum Beispiel in Form von niedrigschwelligen Popup-Impfungen der Fall sein. "Für die Wiederöffnung von Impfzentren würden wir einen wesentlich längeren Vorlauf benötigen", sagte die Behördensprecherin.

Update: Montag, 1. November 2021, 17 Uhr


Inzidenzen steigen fast durchgehend weiter an

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) hat am Sonntag folgende Zahlen gemeldet:

> In Heidelberg wurden 20 (Samstag: 17) neue Fälle gemeldet. Die Inzidenz stieg auf 100,2 (95,1).

> Im Rhein-Neckar-Kreis gab es 62 (119) neue Infektionen. Die Inzidenz stieg auf 121,1 (114,2).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 5 (44) neue Fälle registriert. Die Inzidenz sank auf 149,5 (150,9).

> In Mannheim haben sich 59 (77) Menschen neu mit Corona angesteckt. Zudem wurde ein Corona-Todesfall gemeldet. Die Inzidenz stieg auf 175,0 (169,2).

> In Baden-Württemberg gab es insgesamt 1612 (3123) Neuinfektionen. 5 (6) Menschen starben in Zusammenhang mit Corona. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist am Sonntag auf 195,7 gestiegen. Am Samstag lag sie bei 187,8, am Freitag bei 181,2. Der Wert gibt an, wie viele neue Infektionen mit dem Coronavirus pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche den Behörden gemeldet wurden. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle beträgt seit Beginn der Pandemie 636.391, im Zusammenhang mit dem Virus sind 10.999 Menschen gestorben.

> Die Zahl der Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen in Baden-Württemberg kletterte am Sonntag um 12 auf 271 - und lag damit zum dritten Mal über der wichtigen 250er-Marke. Wird diese an zwei Werktagen hintereinander erreicht oder überschritten, gelten in Baden-Württemberg vom nächsten Tag an automatisch Einschränkungen für viele ungeimpfte Menschen. Das könnte nun frühestens am kommenden Mittwoch passieren - und zwar dann, wenn auch am Dienstag die 250er-Marke überschritten wird. Der Montag ist ein Feiertag. 

> Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz lag am Sonntag bei 4,08 (4,13) Sie gibt die Zahl jener Menschen an, die pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche mit Corona-Symptomen in eine Klinik kommen. Liegt sie an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen bei 8,0 oder darüber, ist das ebenfalls ein Kriterium für die Corona-Warnstufe. 

Update: Sonntag, 31. Oktober 2021, 16.45 Uhr


Mehr Covid-Intensiv-Patienten – Einschränkungen für Ungeimpfte drohen

Heidelberg. (RNZ/dpa) Das Landesgesundheitsamt (LGA) hat am Samstag folgende Zahlen gemeldet:

> In Heidelberg wurden 17 (Freitag: 24) neue Fälle gemeldet. Die Inzidenz sank auf 95,1 (97,0).

> In Rhein-Neckar-Kreis gab es 119 (98) neue Infektionen. Die Inzidenz sank leicht auf 114,2 (115,3).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 44 (47) neue Fälle registriert. Die Inzidenz stieg auf 150,9 (138,4).

> In Mannheim haben sich 77 (84) Menschen neu mit Corona angesteckt. Die Inzidenz stieg leicht auf 169,2 (168,9).

> In Baden-Württemberg gab es insgesamt 3123 (3780) Neuinfektionen. 6 (15) Menschen starben in Zusammenhang mit Corona. Die Inzidenz stieg auf 187,8 (181,2). 

Damit liegt die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie bei 634 779. Im Zusammenhang mit dem Virus sind damit nun 10.994 Menschen in Baden-Württemberg gestorben.

Die Zahl der Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen kletterte am Samstag um einen auf 259 - und lag damit zum zweiten Mal über der wichtigen 250er-Marke. Wird diese an zwei Werktagen hintereinander erreicht oder überschritten, gelten in Baden-Württemberg vom nächsten Tag an automatisch Einschränkungen für viele ungeimpfte Menschen. Dazu könnte es nun frühestens am kommenden Mittwoch kommen - und zwar dann, wenn auch am Dienstag die 250er-Marke überschritten wird. Der kommende Montag ist in Baden-Württemberg ein Feiertag.

Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz lag am Samstag bei 4,13 (4,6). Sie gibt die Zahl jener Menschen an, die pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche mit Corona-Symptomen in eine Klinik kommen. Liegt sie an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen bei 8,0 oder darüber, ist das ebenfalls ein Kriterium für die Corona-Warnstufe.

Update: Samstag, 30. Oktober 2021, 18 Uhr


Corona-Warnstufe rückt näher - Zahl der Intensivpatienten steigt

Heidelberg. (RNZ/dpa) Das Landesgesundheitsamt (LGA) hat am Freitag folgende Zahlen gemeldet:

> In Heidelberg wurden 24 (Donnerstag: 31) neue Fälle gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 97,0 (98,9).

> In Rhein-Neckar-Kreis gab es 98 (109) neue Infektionen. Die Inzidenz stieg auf  115,3 (113,8).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 47 (47) neue Fälle registriert. Die Inzidenz stieg auf 138,4 (118,9).

> In Mannheim haben sich 84 (92) Menschen neu mit Corona angesteckt. Die Inzidenz stieg auf 168,9 (161,4).

> In Baden-Württemberg insgesamt gibt es 3780 (3930) Neuinfektionen. 15 (16) Menschen starben in Zusammenhang mit Corona. Die Inzidenz steigt auf 181,2 (171,1), die Hospitalisierungsinzidenz liegt am Freitag bei 4,6 (4,3).

In Baden-Württemberg rücken schärfere Corona-Einschränkungen für viele ungeimpfte Menschen näher. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen in Baden-Württemberg kletterte am Freitag (Stand: 16 Uhr) auf 258 und lag damit erstmals über der wichtigen 250er-Marke, wie das Landesgesundheitsamt in seinem täglichen Corona-Bericht mitteilte.

Wird die 250er-Hürde an zwei Werktagen hintereinander erreicht oder überschritten, gelten in Baden-Württemberg vom nächsten Tag an automatisch Einschränkungen für viele ungeimpfte Menschen. Dazu könnte es nun frühestens am kommenden Mittwoch kommen - und zwar dann, wenn auch am Dienstag die 250er-Marke überschritten wird. Der kommende Montag ist in Baden-Württemberg ein Feiertag. Am Donnerstag hatte die Zahl der Corona-Intensivpatienten noch bei 246, am Mittwoch bei 242 und am Freitag vergangener Woche bei 211 gelegen.

Bei einer Warnstufe würden wieder Kontaktbeschränkungen gelten: Ein Haushalt dürfte sich nur noch mit fünf weiteren Personen treffen. Ausgenommen davon wären Genesene und Geimpfte, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sowie Menschen, die sich zum Beispiel aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Zudem müssten Menschen, die weder gegen das Virus geimpft noch von einer Covid-19-Erkrankung genesen sind, in vielen Bereichen negative PCR-Tests vorweisen.

Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Baden-Württemberg lag am Freitag bei 181,2 nach 171,1 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele neue Infektionen mit dem Coronavirus pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche den Behörden gemeldet wurden.

Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie stieg um 3780 auf 631.656. Im Zusammenhang mit dem Virus sind 10.988 Menschen in Baden-Württemberg gestorben - das sind 15 mehr als am Vortag.

Zahl der Ansteckungen bei Ungeimpften 8 Mal höher als mit Schutz

Stuttgart. (dpa/lsw) Kliniken und Behörden in Baden-Württemberg werden nach den Daten des Landesgesundheitsamtes (LGA) durch ungeimpfte Corona-Patienten weit überdurchschnittlich belastet. Innerhalb von einer Woche stecken sich fast acht Mal so viele Ungeimpfte oder nicht vollständig Geimpfte an wie Menschen, die durch eine Impfung vor dem Virus geschützt sind.

Laut LGA-Tagesbericht liegt die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen bei ungeimpften Menschen derzeit bei 391,8, bei Geimpften dagegen bei 50,6. Die Zahl gibt an, wie viele neue Infektionen mit dem Coronavirus pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche den Behörden gemeldet wurden. Landesweit gab das LGA die Inzidenz am Donnerstag (Stand 16.00 Uhr) mit 171,1 Infektionen an.

Allerdings ist bei den meisten Ungeimpften nicht mehr damit zu rechnen, dass sie sich noch impfen lassen werden: 65 Prozent der Nichtgeimpften haben in den kommenden acht Wochen auf keinen Fall vor, sich impfen zu lassen. Das zeigt eine online veröffentlichte Forsa-Erhebung im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums. 23 Prozent sagen eher nein - insgesamt wollen also fast neun von zehn Nichtgeimpften auch demnächst keine Impfung.

In Baden-Württemberg sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 64,7 Prozent der Gesamtbevölkerung voll geimpft. 66,5 Prozent haben mindestens eine Impfdosis erhalten. Das RKI geht allerdings davon aus, dass unter Erwachsenen vermutlich mehr Menschen geimpft sind, als die Meldedaten nahelegen.

Update: Freitag, 29. Oktober 2021, 8.36 Uhr


Heidelberg. (RNZ/dpa) Das Landesgesundheitsamt (LGA) hat am Donnerstag folgende Zahlen gemeldet:

> In Heidelberg wurden 31 (Mittwoch: 37) neue Fälle gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 98,9 (92,0).

> In Rhein-Neckar-Kreis gab es 109 (120) neue Infektionen. Die Inzidenz stieg auf 113,8 (112,5).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 47 (47) neue Fälle registriert. Die Inzidenz stieg auf 118,9 (102,9).

> In Mannheim haben sich 92 (92) Menschen neu mit Corona angesteckt. Die Inzidenz stieg auf 161,4 (149,8). Zudem wurden 2 (5) weitere Todesfälle gemeldet.

> In Baden-Württemberg insgesamt gibt es 3930 (4584) Neuinfektionen. 16 (23) Menschen starben in Zusammenhang mit Corona. Die Inzidenz stieg auf 171,1 (161,3), die Hospitalisierungsinzidenz liegt am Mittwoch bei 4,3 (4,2).

Ungeimpfte Menschen müssen auch in den kommenden Tagen nicht mit weiteren Einschränkungen in Baden-Württemberg rechnen. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen in Baden-Württemberg lag nach Angaben des Landesgesundheitsamts (LGA) am Donnerstag bei 246 (Stand: 16 Uhr) und somit weiter unter dem wichtigen Wert von 250. Wird diese Marke aber an zwei Werktagen hintereinander erreicht oder überschritten, gelten vom nächsten Tag an automatisch Einschränkungen für ungeimpfte Menschen.

Dies kann wegen des Wochenendes und des Feiertages am Montag nun frühestens am nächsten Dienstag erreicht werden. Daher werde es vor Mittwoch kommender Woche keine strengeren Regeln geben, teilte das Sozialministerium am Abend mit.

Bei einer Warnstufe würden wieder Kontaktbeschränkungen gelten: Ein Haushalt dürfte sich nur noch mit fünf weiteren Personen treffen. Ausgenommen davon wären Genesene und Geimpfte, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sowie Menschen, die sich zum Beispiel aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Zudem müssten Menschen, die weder gegen das Virus geimpft noch von einer Covid-19-Erkrankung genesen sind, in vielen Bereichen negative PCR-Tests vorweisen.

Update: Donnerstag, 28. Oktober 2021, 19.30 Uhr


Mehr Corona-Patienten – Oberschwabenklinik schränkt Besuche ein

Ravensburg. (dpa) Wegen der deutlich gestiegenen Zahl der Corona-Patienten schränkt die Oberschwabenklinik (OSK) Krankenbesuche in ihren Häusern ein. Von Samstag an können Patienten der zum Oberschwabenklinik-Verbund gehörenden Häuser jeweils nur noch Besuch von einer Person empfangen.

Wie die OSK mitteilte, können Besucher nur noch zwischen 14 und 17 Uhr für jeweils eine Stunde kommen. Von den Einschränkungen ausgenommen sei etwa die Klinik für Kinder und Jugendliche. Auch Krankenbesuche bei sterbenden Menschen und bei Notfallpatienten seien von den Beschränkungen ausgenommen.

Wie es weiter hieß, versorgte die Oberschwabenklinik am Donnerstag insgesamt 27 Patienten mit einer nachgewiesenen Covid 19-Infektion in ihren Häusern. Sieben von ihnen lagen den Angaben zufolge auf der Intensivstationen.

Mit 22 Patienten waren die meisten der Erkrankten demnach im Westallgäu-Klinikum in Wangen untergebracht. Sechs von ihnen befanden sich den Angaben zufolge auf der Intensivstation. Am ebenfalls zum OSK gehörenden St. Elisabethen-Klinikum in Ravensburg lagen bis Donnerstag vier Corona-Patienten auf der Normalstation, ein erkrankter Mensch wurde intensiv betreut.

"Im längerfristigen Vergleich liegt die Zahl der Covid-19-Fälle in der OSK nur noch knapp unter dem Scheitelpunkt der ersten Welle im Frühjahr 2020", hieß es von der Klinik.

Update: Donnerstag, 28. Oktober 2021, 16.30 Uhr


Corona-Warnstufe verzögert sich – Kritik des Dehoga

Stuttgart. (dpa) Die nächste Corona-Warnstufe für Baden-Württemberg verzögert sich und kann nun frühestens an diesem Samstag gelten. Die Zahl der Covid-Patienten auf Intensivstationen war am Mittwoch um 8 auf 242 gestiegen und damit unter der Schwelle von 250 geblieben. Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) hatte noch am Dienstag verkündet, dass er bereits am Mittwoch mit dem Erreichen der für die Warnstufe erforderlichen Zahl an Corona-Kranken auf Intensivstationen rechne.

Die Warnstufe tritt in Kraft, wenn die Zahl der Intensivpatienten an zwei Werktagen in Folge den Wert von 250 erreicht oder überschreitet. Fällt das Wochenende oder ein Feiertag dazwischen, wird die Zählung danach fortgesetzt. Die strengeren Regeln vor allem für Ungeimpfte gelten ab dem Folgetag, an dem die Bedingungen für die Warnstufe erreicht werden.

Sollte die Intensivbettenbelegung mit Covid-Patienten erstmals am Freitag über 250 steigen, könnte die Warnstufe aufgrund des Wochenendes und dem darauffolgenden Feiertag frühestens am Dienstag in Kraft treten. Die Regeln würden dann ab Mittwoch gelten.

Die drohende Warnstufe bedeutet vor allem für die Hotels und Gaststätten eine schwierige Planbarkeit, wie Dehoga-Landesgeschäftsführer Daniel Ohl am Donnerstag sagte. Mit der seit diesem Donnerstag geltenden neuen Corona-Verordnung dürfen auch Beschäftigte in der Gastronomie auf die Maskenpflicht verzichten, wenn sich der Betrieb entscheidet, im sogenannten 2G-Optionsmodell nur noch Geimpfte oder Genesene einzulassen. In der Warnstufe ist das 2G-Modell nicht mehr möglich.

Der Hotel- und Gaststättenverband wünsche sich das 2G-Optionsmodell aber auch in der Warnstufe, sagte Ohl. Ein sicherer Gaststättenbesuch sei sowohl bei 3G als auch 2G gewährleistet. Beim 3G-Modell müssen Gäste geimpft, genesen oder getestet sein. Wer keinen Impf- oder Genesen-Nachweis hat, bleibt bei 2G mit wenigen Ausnahmen außen vor.

Update: Donnerstag, 28. Oktober 2021, 11.30 Uhr


Inzidenzen steigen teilweise stark an 

Heidelberg/Ludwigsburg. (RNZ/dpa) Das Landesgesundheitsamt (LGA) hat am Mittwoch folgende Zahlen gemeldet:

> In Heidelberg wurden 37 (Dienstag: 20) neue Fälle gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 92,0 (82,5).

> In Rhein-Neckar-Kreis gab es 120 (123) neue Infektionen. Die Inzidenz stieg auf 112,5 (103,8).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 47 (19) neue Fälle registriert. Die Inzidenz stieg auf 102,9 (81,4).

> In Mannheim haben sich 92 (88) Menschen neu mit Corona angesteckt. Die Inzidenz stieg auf 149,8 (144). Zudem wurden 5 (1) weitere Todesfälle gemeldet.

> In Baden-Württemberg insgesamt gibt es 4584 (3925) Neuinfektionen. 23 Menschen starben in Zusammenhang mit Corona - genausoviele wie am Dienstag. Die Inzidenz stieg auf 161,3 (148,4), die Hospitalisierungsinzidenz liegt am Mittwoch bei 4,2 (3,9).

Sorge über viele belegte Intensivbetten

Der Koordinator für die intensivmedizinische Versorgung von Covid-Patienten in Baden-Württemberg blickt angesichts der hohen Zahl an belegten Intensivbetten besorgt auf die weitere Entwicklung. Wenn die derzeitigen Prognosen eintreffen sollten, sei das ein wirkliches Problem, sagte Götz Geldner, Ärtzlicher Direktor der Ludwigsburger RKH-Kliniken, der Deutschen Presse-Agentur.

Er rechne damit, dass noch im Laufe dieser Woche die Zahl von 250 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen und damit die Warnstufe erreicht werde. Am Dienstag war die Zahl der Patienten um 4 auf 234 gestiegen. Ein Prognosemodell der Uniklinik Freiburg für das Landesgesundheitsamt sagte zuletzt mehr als 300 Covid-19-Intensivpatienten bis Anfang November voraus.

Da sich die Covid-19-Patienten laut Geldner inzwischen sehr gleichmäßig auf die Kliniken in Baden-Württemberg verteilen, gebe es kaum noch Ausweichmöglichkeiten für Verlegungen. Problematisch sei zudem, dass mittlerweile ein Großteil der Patienten mit 35 bis 65 Jahren deutlich jünger sei als zuvor. Diese Erkrankten seien länger auf der Intensivstation als Ältere, was die Kapazitäten weiter verknappe. Nahezu alle Intensivpatienten seien zudem ungeimpft.

Die Stimmung in den Kliniken im Land sei angesichts der Lage und der sich abzeichnenden Entwicklung bescheiden, sagte Geldner. Nun gelte es, die noch Unentschlossenen zu erreichen und von einer Corona-Impfung zu überzeugen.

Steigende Corona-Infektionszahlen belasten Gesundheitsämter

Die wachsende Zahl von Corona-Infektionen belastet die Gesundheitsämter im Land wieder zunehmend. "Auch unser Gesundheitsamt arbeitet am Anschlag", sagte am Mittwoch eine Sprecherin des Landratsamtes Enzkreis. "Eine zeitnahe Nachverfolgung von Kontaktpersonen ist derzeit nicht möglich." Selbst Neuinfizierte können derzeit nicht immer noch am gleichen Tag kontaktiert werden.

Auch am Gesundheitsamt Karlsruhe machen sich die steigenden Fallzahlen bemerkbar. "Das Arbeitspensum steigt synchron zu den Fallzahlen an", sagte ein Behördensprecher. Allerdings setze man parallel dazu weiteres Personal ein. Bisher sei es daher noch möglich, die Kontakte ohne wesentlichen Verzug nachzuverfolgen.

Gleiches gilt für die Gesundheitsämter im Landkreis Heilbronn und Rhein-Neckar-Kreis. Die Fallzahlen und entsprechend der Zeitaufwand für die Nachverfolgung nehmen nach Worten der Sprecherinnen deutlich zu. Noch aber könnten die Fälle zeitnah bearbeitet werden.

Am Dienstag hatte der Landkreis Rastatt bei der Kontaktnachverfolgung Schwierigkeiten vermeldet. Bis auf weiteres könnten nicht alle positiv Getesteten telefonisch kontaktiert werden, hatte die Behörde mitgeteilt. Das Sozialministerium hatte von vereinzelten entsprechenden Rückmeldungen von Gesundheitsämtern gesprochen.

Vor rund einem Jahr hatten die Gesundheitsämter im Land wegen rasant steigender Infektionszahlen große Probleme, Infektionsketten zu verfolgen. Landesweit waren dafür zusätzliche Mitarbeiter befristet eingestellt worden; sogar die Bundeswehr half damals.

Update: Mittwoch, 27. Oktober 2021, 17.30 Uhr


123 Neuinfektionen und vier Tote im Rhein-Neckar-Kreis

Heidelberg. (RNZ/dpa) Das Landesgesundheitsamt (LGA) hat am Dienstag folgende Zahlen gemeldet:

> In Heidelberg wurden 20 neue Fälle gemeldet. Am Montag waren es noch 7. Die Inzidenz liegt bei 82,5 (Montag: 85).

> 123 neue Infektionen gab es im Rhein-Neckar-Kreis (Vortag: 31). Vier neue Todesfälle wurden in Zusammenhang mit Corona registriert. Von 103,4 steigt die Inzidenz leicht auf 103,8.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 19 neue Fälle registriert, am Montag hattes es fünf neue Fälle gegeben. Die Inzidenz liegt aktuell bei 81,4 (Montag: 90,4). Eine Person ist in Zusammenhang mit Corona verstorben.

> In Mannheim haben sich 88 Menschen neu mit Corona angesteckt (Vortag: 46). Die Inzidenz beträgt so am Dienstag 144. Ein weiterer Todesfall wurde gemeldet. Damit steigt sie weiter von 140,1 am Montag.

> In Baden-Württemberg insgesamt gibt es 3925 Neuinfektionen (1195). 23 Menschen sind in Zusammenhang mit Corona verstorben (20). Die Inzidenz im Land liegt am Dienstag bei 148,4 (Vortag: 143,1), die Hospitalisierungsinzidenzliegt bei 3,9. 

Update: Dienstag, 26. Oktober 2021, 17.25 Uhr


Kretschmann hält Auslaufen der "epidemischen Lage" für falsches Signal

Stuttgart. (dpa) Der Vorstoß für eine Beendigung der epidemischen Lage ist nach Ansicht des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) ein "falsches Signal" angesichts der steigenden Corona-Werte. Während Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) diesen Schritt für richtig hält, seien die Ministerpräsidenten dagegen, betonte der Regierungschef am Dienstag in Stuttgart. "Ich war darüber wie die anderen Kollegen nicht sehr glücklich", sagte Kretschmann.

Seit Tagen wird über dieses Thema kontrovers diskutiert, nicht zuletzt angesichts der derzeit steigenden Infektionszahlen in Deutschland und auch in Baden-Württemberg. Kritiker befürchten einen "Flickenteppich" an Maßnahmen und Regelungen, wenn die "epidemische Lage nationaler Tragweite" ausläuft. Das Robert Koch-Institut hatte die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Sonntag erstmals mit einem klar dreistelligen Wert bekanntgegeben.

Der Bundestag hatte die "epidemische Lage von nationaler Tragweite" Ende August für weitere drei Monate verlängert. Sie läuft automatisch aus, wenn sie vom Parlament nicht erneut verlängert wird. Die "epidemische Lage" gibt Bundes- und Landesregierungen Befugnisse, um Verordnungen zu Corona-Maßnahmen wie Maskenpflicht, Abstands- und Kontaktbeschränkungen oder zur Impfstoffbeschaffung zu erlassen.

Update: Dienstag, 26. Oktober 2021, 13.05 Uhr


Zwei weitere Tote in der Region

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) gibt am Montag folgenden Corona-Infektions- und Inzidenzzahlen bekannt:

> In Heidelberg wurden sieben neue Fälle gemeldet. Am Sonntag waren es noch 23. Die Inzidenz fällt deshalb leicht von 86,9 auf 85,0.

> 31 neue Infektionen gab es im Rhein-Neckar-Kreis (Vortag: 67). Es gibt einen weiteren Toten. Von 102,5 steigt die Inzidenz leicht auf 103,4.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden fünf neue Fälle registriert, am Sonntag hattes es sechs neue Fälle gegeben. Die Inzidenz liegt aktuell bei 90,4 (Sonntag: 91,1). Eine Person ist in Zusammenhang mit Corona verstorben.

> In Mannheim haben sich 46 Menschen neu mit Corona angesteckt. Die Inzidenz beträgt so am Montag 140,1. Damit steigt sie deutlich von 131,4.

> In Baden-Württemberg insgesamt gibt es 1195 Neuinfektionen. 20 Menschen sind in Zusammenhang mit Corona verstorben. Die Inzidenz im Land liegt am Montag bei 143,1 (Vortag: 142,5).

Update: Montag, 25. Oktober 2021, 17.10 Uhr


Schnelltest-Nachfrage geht deutlich zurück

Stuttgart. (dpa-lsw) Die Nachfrage nach Corona-Schnelltests ist in den Städten in Baden-Württemberg in den vergangenen zwei Wochen deutlich gesunken. Da seit dem 11. Oktober ein Großteil der Menschen den Schnelltest selbst bezahlen muss, verzeichnen die Kommunen im Land eine deutliche Abnahme der Testzahlen - zugleich wurde das Angebot an Teststellen zurückgefahren.

So ging etwa in Stuttgart die Zahl der Corona-Schnelltests in der Woche ab dem 11. Oktober mit 1380 auf rund ein Fünftel im Vergleich zur Vorwoche zurück, wie eine Sprecherin der Stadt mitteilte. In den beiden Wochen zuvor hatte die Zahl der Schnelltests in der Landeshauptstadt den Angaben zufolge jeweils noch bei rund 12 000 gelegen.

Mit der nachlassenden Nachfrage ging ein Rückgang des Testangebots einher. Gab es am 13. Oktober noch 231 Teststellen in Stuttgart, waren es am 20. Oktober noch 220. Auch in Karlsruhe und dem umliegenden Landkreis wurde die Zahl der kommunalen Teststellen in den vergangenen zwei Wochen nach Angaben der Stadt um rund 15 Prozent zurückgefahren.

Einen deutlichen Rückgang der Testzahlen verzeichnete auch die Stadt Mannheim. Wurden in der Woche ab dem 4. Oktober noch rund 44 000 Schnelltests gemeldet, waren es nach Angaben der Stadt in der Woche darauf und damit nach dem Ende der Kostenübernahme nur noch rund 7200 Schnelltests. In Ulm ging die Nachfrage nach Schnelltests im gleichen Zeitraum um rund zwei Drittel zurück, wie eine Sprecherin mitteilte. Die Schnelltests würden in Ulm vor allem von Menschen genutzt, für die es noch keine Impfempfehlung gebe oder von Menschen, die mit einem in Deutschland nicht anerkannten Impfstoff geimpft seien, so die Sprecherin.

Bund und Länder hatten sich zuvor darauf geeinigt, die kostenlosen Bürgertests für alle auch ohne Corona-Symptome zum 11. Oktober zu beenden. Weiterhin kostenlos bleiben die Tests für Kinder von 12 bis 17 Jahren und Schwangere sowie für Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Diese Übergangsregelung gilt derzeit bis zum 31. Dezember.

Landesweite Zahlen zur Nachfrage nach Corona-Schnelltests liegen dem Gesundheitsministeriums nicht vor, wie eine Sprecherin mitteilte. Man könne nur spekulieren, wie sich die Testbereitschaft der Menschen entwickeln werde. Fakt sei aber: Für viele Veranstaltungen und Freizeitaktivitäten seien Tests Voraussetzung für eine Teilnahme, wenn nicht sogar nur noch geimpfte oder genesene Menschen zugelassen würden, so die Sprecherin.

Aus Sicht des Epidemiologen Dietrich Rothenbacher von der Universität Ulm ist der Rückgang der Schnelltests kein Grund zur Sorge. Diese seien nur als Überbrückungsstrategie gedacht gewesen, bis es bessere Möglichkeiten der Pandemiekontrolle gebe und etwa das Impfen in ausreichendem Maße zur Verfügung stehe. Als langfristige Strategie seien Testungen nicht ausreichend, teilte das Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologe mit. Wirklich nachhaltig und wichtig sei es nun, jeden, der geimpft werden kann, auch vom Nutzen der Impfung zu überzeugen, so Rothenbacher.

Update: Montag, 25. Oktober 2021, 8.07 Uhr


Kaum Bewegung bei den Corona-Werten in Baden-Württemberg 

Heidelberg/Stuttgart. (RNZ/dpa) Das Landesgesundheitsamt hat am Sonntag folgende Coronazahlen herausgegeben:

> In Heidelberg wurden 23 Neuinfktionen festgestellt (Samstag: 14). Die Inzidenz liegt schnellt weiter nach oben auf 86,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen (Samstag: 73,7).

> Der Rhein-Neckar-Kreis meldet 67 Neuinfektionen (Samstag: 73). Die Inzidenz steigt auch hier stark auf 102,5 (Samstag: 97,2).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden sechs Neuinfektionen festgestellt. Am Samstag waren es 28. Die Inzidenz steigt auch hier auf 91,1 (Samstag: 89,7).

> Mannheim meldet 40 neue Coronafälle (Samstag: 79). Die Inzidenz liegt hier mittlerweile bei 135,9. Am Samstag lag sie bei 131,4.

> Auch in gesamt Baden-Württemberg steigen die Coronazahlen. 1209 Neuinfektionen wurden gemeldet. Außerdem gab es fünf weitere Todesfälle in Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion. Die Inzidenz beträgt derzeit 142,5.

Ab dem kommenden Donnerstag entfällt die Maskenpflicht für Menschen, die vollständig gegen Covid-19 geimpft sind und jene, die eine Infektion überstanden haben, in einigen Bereichen. 

Die für weitere Einschränkungen wichtigen Corona-Werte sind am Sonntag in Baden-Württemberg stabil geblieben. Die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen in Baden-Württemberg ging nach Angaben des Landesgesundheitsamtes (LGA) minimal zurück um einen Fall. Sie blieb am Samstag aber mit 220 Covid-19-Erkrankten (Stand 16 Uhr) weiter unter der Marke von 250, die für das Ausrufen der sogenannten Warnstufe mit strengeren Regeln vor allem für Ungeimpfte wichtig ist.

Allerdings warnt das Sozialministerium bereits seit längerem davor, dass dieser Wert im Laufe der kommenden Tage erreicht werden könnte. Wird die 250 an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen erreicht oder überschritten, treten die strengeren Maßnahmen landesweit in Kraft.

Dann würden wieder Kontaktbeschränkungen gelten: Ein Haushalt dürfte sich nur noch mit fünf weiteren Personen treffen. Ausgenommen davon wären Genesene und Geimpfte, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren und Menschen, die sich zum Beispiel aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Zudem müssten Menschen, die weder gegen das Virus geimpft noch von einer Covid-19-Erkrankung genesen sind, in vielen Bereichen negative PCR-Tests vorweisen.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz lag am Samstag weiter stabil bei 3,4, dem Wert vom Vortag. Sie gibt die Zahl jener Menschen an, die pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche mit Corona-Symptomen in eine Klinik kommen. Liegt sie an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen bei 8,0 oder darüber, ist das ebenfalls ein Kriterium für die Corona-Warnstufe. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen liegt allerdings in der Regel aber höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.

Die noch schärfere Alarmstufe wird ausgerufen, wenn die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert von 12,0 erreicht oder überschreitet oder die Auslastung der Intensivbetten in Baden-Württemberg an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen bei 390 oder mehr liegt. Samstage gelten nicht als Werktag im Sinne der baden-württembergischen Corona-Verordnung.

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen legt dagegen weiter stärker zu und erreichte am Sonntag den Wert von 142,5 nach 136,1 am Vortag. Das ist deutlich mehr als die bundesweite Corona-Inzidenz, die am Sonntag erstmals seit Mai wieder klar dreistellig wurde und den Wert von 106,3 erreichte. Zum Vergleich: Am Sonntag der vergangenen Woche lag die Inzidenz in Baden-Württemberg noch bei 98,4. Der Wert gibt an, wie viele neue Infektionen mit dem Coronavirus pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche den Behörden gemeldet wurden.

Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie stieg um 1209 auf 614.242. Im Zusammenhang mit dem Virus sind 10.891 Menschen in Baden-Württemberg gestorben - das sind fünf mehr als am Vortag.

Update: Sonntag, 24. Oktober 2021, 17.14 Uhr


Wichtige Corona-Zahl legt nach kurzem Rückgang wieder zu

Heidelberg/Stuttgart. (RNZ/dpa) Das Landesgesundheitsamt hat am Samstag folgende Coronazahlen herausgegeben:

> 14 Neuinfektionen mit Covid-19 wurden in Heidelberg festgestellt. Am Freitag waren es 27. Die Inzidenz steigt leicht auf 73,7 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen.

> Im Rhein-Neckar-Kreis werden 73 Neuinfektionen gemeldet (Freitag: 97). Auch hier steigt die Inzidenz weiter auf 97,2 (Feitag: 96,3).

> Auch im Neckar-Odenwald-Kreis steigt die Inzidenz. Am Samstag wird sie mit 89,7 angegeben. Am Freitag lag sie noch bei 85,5. 28 neue Coronafälle wurde hier festgestellt (Freitag: 21).

> Mannheim meldet 79 Neuinfektionen (Freitag: 63) und eine weiter steigende Inzidenz. Am Samstag liegt sie bei 131,4 (Freitag: 126,9).

> Die Lage verschärft sich auch in ganz Baden-Württemberg. Insgesamt wurden 2393 neue Coronafälle gemeldet (Freitag: 2398). Die Inzidenz steigt weiter. auf 136,1 (Freitag: 128). Die Hospitalisierungsinzidenz liegt derzeit bei 3,4. 221 Intensivbetten im Land sind mit Covid-19-Fällen belegt.

Nach einem kurzen Rückgang ist die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen in Baden-Württemberg wieder gestiegen. Sie blieb am Samstag aber mit 221 Covid-19-Erkrankten weiter unter der Marke von 250, die für das Ausrufen der sogenannten Warnstufe mit strengeren Regeln vor allem für Ungeimpfte wichtig ist. Am Vortag waren nach den Daten des Landesgesundheitsamts (Stand 16 Uhr) noch 211 Infizierte in Intensivbehandlung. Wird die 250 an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen erreicht oder überschritten, treten die strengeren Maßnahmen landesweit in Kraft.

Dann würden wieder Kontaktbeschränkungen gelten: Ein Haushalt dürfte sich nur noch mit fünf weiteren Personen treffen. Ausgenommen davon wären Genesene und Geimpfte, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren und Menschen, die sich zum Beispiel aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Zudem müssten Menschen, die weder gegen das Virus geimpft noch von einer Covid-19-Erkrankung genesen sind, in vielen Bereichen negative PCR-Tests vorweisen.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz lag am Samstag wieder bei 3,4, dem Wert vom vergangenen Donnerstag. Sie gibt die Zahl jener Menschen an, die pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche mit Corona-Symptomen in eine Klinik kommen. Liegt sie an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen bei 8,0 oder darüber, ist das ebenfalls ein Kriterium für die Corona-Warnstufe. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen liegt allerdings in der Regel aber höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.

Die noch schärfere Alarmstufe wird ausgerufen, wenn die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert von 12,0 erreicht oder überschreitet oder die Auslastung der Intensivbetten in Baden-Württemberg an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen bei 390 oder mehr liegt. Samstage gelten nicht als Werktag im Sinne der baden-württembergischen Corona-Verordnung.

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen legt weiter zu und erreichte am Samstag den Wert von 136,1 nach 128 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele neue Infektionen mit dem Coronavirus pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche den Behörden gemeldet wurden. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie stieg um 2393 auf 613.033. Im Zusammenhang mit dem Virus sind 10.886 Menschen in Baden-Württemberg gestorben - das sind vier mehr als am Vortag.

Update: Samstag, 23. Oktober 2021, 17.12 Uhr


Sieben-Tage-Inzidenz steigt im Land auf 128

Heidelberg/Stuttgart. (RNZ/dpa) Das Landesgesundheitsamt hat am Freitagabend folgende Coronazahlen veröffentlicht. 

> Heidelberg: Mit 27 Neu-Infektionen wurden in den vergangenen 7 Tagen insgesamt 115 Neu-Infektionen gemeldet und die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 72,4. Sie lage am Donnerstag noch bei 60,5.

> Rhein-Neckar-Kreis: 97 Neu-Infektionen wurden am Freitag gemeldet, 528 waren es in den letzten 7 Tagen. Daher steigt die Sieben-Tage-Inzidenz von 89,9 auf 96,3.

> Neckar-Odenwald-Kreis: Am Freitag wurden 21 Neu-Infektionen bekannt, in den letzten 7 Tagen ware es insgesamt 123. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt von 81,4 auf 85,5.

> Mannheim: Mit 63 Neu-Infektionen am heutigen Freitag und 393 in den letzten 7 Tagen steigt die Inzidenz auf 126,9 - am Donnerstag lag sie bei 123,3.

> In Baden-Württemberg wurden am Freitag insgesamt 2398 Neu-Infektionen bekannt. 14.214 Menschen haben sich in den letzten 7 Tagen mit Covid-19 infiziert und damit steigt die Sieben-Tage-Inzidenz von 122,9 auf 128.

Die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen in Baden-Württemberg bleibt unter der Marke von 250, die für das Ausrufen der sogenannten Warnstufe mit strengeren Regeln vor allem für Ungeimpfte wichtig ist. Nach Daten des Landesgesundheitsamts vom Freitag (Stand 16 Uhr) waren 211 Covid-19-Erkrankte in Intensivbehandlung, elf weniger als am Vortag. Wird die 250 an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen erreicht oder überschritten, treten die strengeren Maßnahmen landesweit in Kraft.

Dann würden wieder Kontaktbeschränkungen gelten: Ein Haushalt dürfte sich nur noch mit fünf weiteren Personen treffen. Ausgenommen davon wären Genesene und Geimpfte, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren und Menschen, die sich zum Beispiel aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Zudem müssten Menschen, die weder gegen das Virus geimpft noch von einer Covid-19-Erkrankung genesen sind, in vielen Bereichen negative PCR-Tests vorweisen.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz lag am Freitag bei 3,38 nach 3,4 am Vortag. Sie gibt die Zahl jener Menschen an, die pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche mit Corona-Symptomen in eine Klinik kommen. Liegt sie an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen bei 8,0 oder darüber, ist das ebenfalls ein Kriterium für die Corona-Warnstufe. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen liegt allerdings in der Regel aber höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.

Die noch schärfere Alarmstufe wird ausgerufen, wenn die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert von 12,0 erreicht oder überschreitet oder die Auslastung der Intensivbetten in Baden-Württemberg an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen bei 390 oder mehr liegt. Samstage gelten nicht als Werktag im Sinne der baden-württembergischen Corona-Verordnung.

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen lag am Freitag bei 128,0 und war damit im Vergleich zum Vortag (122,9) gestiegen. Der Wert gibt an, wie viele neue Infektionen mit dem Coronavirus pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche den Behörden gemeldet wurden. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie stieg um 3398 auf 610 640. Im Zusammenhang mit dem Virus sind 10 882 Menschen in Baden-Württemberg gestorben - das sind neun mehr als am Vortag. Nach Schätzungen gelten 571 515 Menschen als genesen (plus 1513).

Nach Daten des Robert Koch-Instituts sind 7 142 119 Menschen in Baden-Württemberg vollständig geimpft. Das entspricht einem Anteil von 64,3 Prozent. Einmal geimpft sind 7 360 138 Personen oder 66,3 Prozent. Allerdings wird vermutet, dass die tatsächlichen Zahlen höher sind.

Update: Freitag, 22. Oktober 2021, 17.46 Uhr


Heidelberg/Stuttgart. (RNZ/dpa) Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldete am heutigen Donnerstag folgende Coronazahlen:

> In Heidelberg wurden 21 (Mittwoch/Dienstag/Montag: 23/22/7) Corona-Neuinfektionen festgestellt. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg im Vergleich zum Vortag auf 60,5 (56,1/46,0/37,8).

> Im Rhein-Neckar-Kreis gab es 100 (74/121/27) Neuinfektionen. Die Inzidenz stieg auf 89,9 (88,8/92,3/89,0).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gab es 22 (19/33/4) Neuinfektionen. Die Inzidenz sank auf 81,4 (82,8/75,8/67,5).

> In Mannheim gab es 51 (70/78/33) weitere Coronafälle. Die Inzidenz sank hier auf 123,3 (126,9/118,2/111,1).

> In Baden-Württemberg gab es 2998 weitere Coronafälle (3285/3028/726). Die Inzidenz stieg auf 122,9 (114,2/103,3/96,8). 14 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus wurden dem Landesgesundheitsamt übermittelt.

Nach der Stagnation der Fallzahlen in den vergangenen Wochen gibt es wieder einen deutlichen Anstieg der Corona-Neuinfektionen. Zudem stieg die Zahl der Covid-Fälle auf den Intensivstationen binnen eines Tages um 15 weitere Infizierte auf 222, wie das Landesgesundheitsamt am Donnerstag (Stand: 16.00 Uhr) mitteilte. "Die Ärzteschaft auf den Intensivstationen ist in Habachtstellung, die Zahl der Patienten dort steigt derzeit kontinuierlich und könnte schon Ende kommender Woche den kritischen Wert von 250 erreichen", erklärte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) dazu in Stuttgart.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz lag bei 3,4 und ist im Vergleich zum Donnerstag vor einer Woche stark gestiegen - das ist die Zahl der Menschen, die pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche mit Corona-Symptomen in eine Klinik kommen.

Eine erste Warnstufe gilt nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht wurden. Dann brauchen Ungeimpfte negative PCR-Tests für viele öffentliche Veranstaltungen. Allerdings ist die tatsächliche aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen, weil die vollständigen Werte oft erst nach ein bis zwei Wochen vorliegen.

Corona-Zahlen steigen - Warnstufe droht

Steigen die Corona-Zahlen weiter, könnte in Baden-Württemberg schon kommende Woche die sogenannte Warnstufe ausgerufen werden. Dann müssten Menschen, die weder gegen das Virus geimpft noch von einer Covid-19-Erkrankung genesen sind, in vielen Bereichen negative PCR-Tests vorweisen. Zudem würden dann wieder Kontaktbeschränkungen gelten: Ein Haushalt dürfte sich dann nur noch mit fünf weiteren Personen treffen. Ausgenommen davon wären Genesene und Geimpfte, Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahren und Menschen, die sich zum Beispiel aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Getrennt lebende Paare gelten als ein Haushalt.

Es gibt zwei unabhängige Faktoren, wann die Warnstufe ausgerufen wird. Zum einen ist das die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz: wenn an fünf aufeinanderfolgenden Tagen acht oder mehr Menschen je 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg wegen Corona ins Krankenhaus müssen. Zum anderen wird geschaut, ob an zwei aufeinanderfolgenden Tagen 250 oder mehr Covid-Patienten und -Patientinnen auf Intensivstationen liegen. Schon wenn eines der Kriterien erfüllt wird, gilt die Warnstufe. Zur Einordnung: Am Donnerstag lagen 207 Erkrankte in Intensivbetten, die Hospitalisierungsinzidenz betrug 3,14. Anders als früher zählen landesweite Werte und nicht mehr die einzelner Kreise.

"Die Ärzteschaft auf den Intensivstationen ist in Habachtstellung, die Zahl der Patienten dort steigt derzeit kontinuierlich und könnte schon Ende kommender Woche den kritischen Wert von 250 erreichen", erklärte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) in Stuttgart. Der weit überwiegende Teil der Patienten sei ungeimpft. Daher rief der Minister erneut zum Impfen auf: "Eine Belastung des Gesundheitssystems wie im vergangenen Winter können wir uns nicht mehr erlauben. Wir haben dem klinischen Personal viel zugemutet, viele Stationen sind personell heute schon am Limit."

Update: Donnerstag, 21. Oktober 2021, 19.27 Uhr


Inzidenzen steigen teilweise stark an

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldete am heutigen Mittwoch folgende Coronazahlen:

> In Heidelberg wurden 23 (Dienstag/Montag: 22/7) Corona-Neuinfektionen festgestellt. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 56,1 (Dienstag/Montag: 46,0/37,8).

> Im Rhein-Neckar-Kreis gab es 74 (121/27) Neuinfektionen. Die Inzidenz sank auf 88,8 (92,3/89,0).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gab es 19 (33/4) Neuinfektionen. Die Inzidenz steigt auf 82,8 (75,8/67,5).

> In Mannheim gab es 70 (78/33) weitere Coronafälle. Die Inzidenz stieg hier auf 126,9 (118,2/111,1).

> In Baden-Württemberg gab es 3285 weitere Coronafälle (3028/726). Die Inzidenz stieg auf 114,2 (103,3/96,8). 

Fast jeder zehnte Patient auf Intensivstationen leidet an Corona

Fast jedes zehnte der in Baden-Württemberg verfügbaren Intensivbetten ist derzeit mit Covid-19-Patienten belegt. Derzeit liegt der Anteil der Belegung bei 9 Prozent, wie das Landesgesundheitsamt am Mittwoch (Stand: 16 Uhr) mitteilte. Die Zahl der Covid-Fälle auf den Intensivstationen stieg binnen eines Tages um 4 weitere Infizierte auf 207.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz lag bei 3,14 (Dienstag: 3,04) - das ist die Zahl der Menschen, die pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche mit Corona-Symptomen in eine Klinik kommen. Die tatsächliche aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen ist aber in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen, weil die vollständigen Werte oft erst nach ein bis zwei Wochen vorliegen.

Eine erste Warnstufe gilt nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht wurden. Dann brauchen Ungeimpfte negative PCR-Tests für viele öffentliche Veranstaltungen.

"Nach der Stagnation der Fallzahlen in den vergangenen Wochen ist ein Wiederanstieg der übermittelten Neuinfektionen zu beobachten", teilte das LGA dazu mit. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie stieg um 3285 auf 605.244. Im Zusammenhang mit dem Virus sind 10.859 Menschen in Baden-Württemberg gestorben - das sind 4 mehr als am Vortag.

Update: Mittwoch, 20. Oktober 2021, 17.45 Uhr


Fallzahlen und Inzidenzen steigen am Dienstag an

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet am heutigen Dienstag folgende Coronazahlen:

> In Heidelberg wurden 22 (Montag: 7) Corona-Neuinfektionen festgestellt. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 46,0 (Montag: 37,8).

> Im Rhein-Neckar-Kreis gab es 121 (27) Neuinfektionen. Die Inzidenz stieg auf 92,3 (89,0).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gab es 33 (4) Neuinfektionen. Die Inzidenz steigt auf 75,8 (67,5).

> In Mannheim gab es 78 (33) weitere Coronafälle. Die Inzidenz stieg hier auf 118,2 (111,1).

> In ganz Baden-Württemberg stieg die Sieben-Tage-Inzidenz auf 103,3 (96,8). Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie stieg um 3028 auf 601.959. Im Zusammenhang mit dem Virus sind 10.855 Menschen im Land gestorben. Das sind 14 mehr als am Vortag.

Die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen in den Kliniken des Landes ist leicht gestiegen. Am Dienstag (Stand: 16 Uhr) waren es nach Angaben des Landesgesundheitsamts 203 Patienten, 4 mehr als am Vortag.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz lag bei 3,04 (Montag: 2,79) - das ist die Zahl der Menschen, die pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche mit Corona-Symptomen in eine Klinik kommen. Die tatsächliche aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen ist aber in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen, weil die vollständigen Werte oft erst nach ein bis zwei Wochen vorliegen.

Eine erste Warnstufe gilt nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht wurden. Dann brauchen Ungeimpfte negative PCR-Tests für viele öffentliche Veranstaltungen.

Update: Dienstag, 19. Oktober 2021, 21.15 Uhr


Die Inzidenzen steigen weiter

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet am heutigen Montag folgende Coronazahlen:

> In Heidelberg wurden 7 Corona-Neuinfektionen festgestellt, ebesoviele wie am Sonntag. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt dennoch leicht auf 37,8 (Sonntag: 35,3).

> 27 Neuinfektionen wurden im Rhein-Neckar-Kreis nachgewiesen. Am Sonntag waren es 35. Auch hier steigt die Inzidenz von 87,2 am Sonntag auf 89 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen.

> Der Neckar-Odenwald-Kreis meldet nur vier weitere Coronafälle. Am Sonntag waren es ebensoviele. Auch hier steigt die Inzidenz auf 67,5 (Sonntag: 65,4).

> Auch in Mannheim steigt die Inzidenz: Am Montag wurden 33 weitere Coronafälle registriert (Sonntag: 28). Die Inzidenz beträgt 111.1. Am Sonntag lag sie noch bei 107,5.

> In ganz Baden-Württemberg gab es am Montag 726 Neuinfektionen (Sonntag: 607). 14 Menschen sind mit einer Covid-19-Erkrankung verstorben. Die Inzidenz ist wieder leicht gesunken, auf 96,8 (Sonntag: 98,4).

Die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen in baden-württembergischen Kliniken steigt. Am Montag (Stand 16 Uhr) waren es nach Angaben des Landesgesundheitsamts 199 Patienten - das sind 11 mehr als am Vortag.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz lag bei 2,79 - das ist die Zahl der Menschen, die pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche mit Corona-Symptomen in eine Klinik kommen. Am Sonntag lag dieser Wert noch bei 2,29, am Montag vor einer Woche bei 2,05. Die tatsächliche aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen ist aber in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen, weil die vollständigen Werte oft erst nach ein bis zwei Wochen vorliegen.

Eine erste Warnstufe gilt nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht wurden. Dann brauchen Ungeimpfte negative PCR-Tests für viele öffentliche Veranstaltungen.

Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Baden-Württemberg lag am Montag bei 96,8 nach 98,4 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele neue Infektionen mit dem Coronavirus pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche den Behörden gemeldet wurden.

Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie stieg um 726 auf 598.931. Im Zusammenhang mit dem Virus sind 10.841 Menschen in Baden-Württemberg gestorben - das sind 14 mehr als am Vortag.

Update: Montag, 18. Oktober 2021, 17.22 Uhr


Der Inzidenz-Trend ist steigend

Heidelberg. (RNZ/dpa) Das Landesgesundheitsamt meldet am Sonntag (Stand: 16 Uhr) folgende Corona- und Inzidenz-Zahlen für die Region:

> In Heidelberg gibt es demnach 7 neue Infektionsfälle (Samstag: 13). Die Inzidenz liegt bei 35,3 (Samstag: 32,8). 

> Im Rhein-Neckar-Kreis gibt es 35 Neuinfektionen (69) . Die Inzidenz beträgt hier 87,2 (Vortag: 86,8).

> 4 neue Infektionen gibt es im Neckar-Odenwald-Kreis (Vortag: 24). Von 64 am Samstag steigt die Inzidenz auf 65,4.

> In Mannheim gibt es 28 neue Fälle (65). Die Inzidenz beibt bei Samstag: 107,5.

> Insgesamt hat es in Baden-Württemberg 607 neue Corona-Fälle gegeben (1661). Ein weiterer Todesfall in Zusammenhang mit Corona wurde registriert (Vortag:3). Die Inzidenz liegt bei 98,4 (Vortag: 96,4). 

Die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen ist leicht gefallen. Am Sonntag lagen in den Kliniken nach Angaben des Landesgesundheitsamts 188 Covid-19-Kranke - und damit 2 weniger als am Vortag. Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz stieg minimal von 2,27 auf 2,29 - das ist die Zahl der Menschen, die pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche mit Corona-Symptomen in eine Klinik kommen.

Eine erste Warnstufe gilt nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht wurden. Dann brauchen Ungeimpfte negative PCR-Tests für viele öffentliche Veranstaltungen.

Allerdings ist die tatsächliche aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen, weil die vollständigen Werte oft erst nach ein bis zwei Wochen vorliegen.

Update: Sonntag, 17. Oktober 2021, 17.25 Uhr


69 neue Fälle im Rhein-Neckar-Kreis registriert

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt meldet am Samstag (Stand: 16 Uhr) folgende Corona- und Inzidenz-Zahlen für die Region:

> In Heidelberg gibt es demnach 13 neue Infektionsfälle (Freitag: 4). Die Inzidenz liegt bei 32,8 (Freitag: 30,9). 

> Im Rhein-Neckar-Kreis gibt es 69 Neuinfektionen (60) und einen weiteren Todesfall. Die Inzidenz beträgt hier 86,8 (Vortag: 87,0).

> 24 neue Infektionen gibt es im Neckar-Odenwald-Kreis (Vortag: 13). Von 56,3 am Freitag steigt die Inzidenz auf 64.

> In Mannheim gibt es 65 neue Fälle (52). Die Inzidenz beträgt 107,5 (Freitag: 97,2).

> Insgesamt hat es in Baden-Württemberg 1661 neue Corona-Fälle gegeben (2084). Drei Menschen sind in Zusammenhang mit Corona verstorben (17). Die Inzidenz liegt bei 96,4 (Vortag: 93,3). 

Eine wichtige Rolle bei der Einschätzung der Corona-Lage spielt auch die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz. Am Samstag (Stand 16 Uhr) lag sie nach Angaben des Landesgesundheitsamts stabil bei 2,27.

Update: Samstag, 16. Oktober 2021, 16.58 Uhr


Auf und Ab bei den Zahlen in der Region

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt meldet am Freitag (Stand: 16 Uhr) folgende Corona- und Inzidenz-Zahlen für die Region:

> In Heidelberg gibt es demnach vier neue Infektions-Fälle. Die Inzidenz fällt so von 36,5 auf 30,9.

> Im Rhein-Neckar-Kreis gibt es 60 Neuinfektionen. Die Inzidenz beträgt hier 87,0 (Vortag: 85,5).

> 13 neue Infektionen gibt es im Neckar-Odenwald-Kreis. Von 65,4 am Donnerstag sinkt die Inzidenz auf 56,3.

> In Mannheim gibt es 52 neue Fälle und eine weitere Tote. Die Inzidenz beträgt 97,2 (Donnerstag: 96,2).

> Insgesamt hat es in Baden-Württemberg 2084 neue Corona-Fälle gegeben. 17 Menschen sind in Zusammenhang mit Corona verstorben. Die Inzidenz liegt bei 93,3 (Vortag: 88,7). Eine wichtige Rolle bei der Einschätzung der Corona-Lage spielt auch die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz. Am Freitag (Stand 16.00 Uhr) lag sie nach Angaben des Landesgesundheitsamts stabil bei 2,2.

Der Wert gibt die Zahl der Corona-Patienten pro 100.000 Einwohner an, die innerhalb einer Woche in einer Klinik in Baden-Württemberg aufgenommen wurden. Er ist neben der Zahl der Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen – vor allem für Ungeimpfte. Die Zahl der Covid-Fälle auf Intensivstationen stieg seit Donnerstag um 7 auf 180, 110 von ihnen werden künstlich beatmet.

Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen liegt in der Regel aber höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.

Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie stieg um 2084 auf 595.937. Im Zusammenhang mit dem Virus sind 10.823 Menschen in Baden-Württemberg gestorben - dies sind 17 mehr als am Vortag. Geschätzt gelten 561.336 Erkrankte als genesen (plus 1450).

Eine erste Warnstufe gilt nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht wurden. Dann brauchen Ungeimpfte negative PCR-Tests für viele öffentliche Veranstaltungen.

Update: Freitag, 15. Oktober 2021, 18.15 Uhr


Neue Corona-Verordnung mit verschärften Testpflichten in Kraft getreten

Stuttgart. (dpa-lsw) In Baden-Württemberg ist am Freitag eine neue Corona-Verordnung in Kraft getreten. Damit verschärft die Landesregierung die Testpflicht für ungeimpfte Beschäftigte in Unternehmen mit Publikumsverkehr. Mehr zum Thema lesen Sie hier.

Mitarbeiter etwa in der Gastronomie oder in Friseursalons müssen sich künftig zweimal wöchentlich auf das Coronavirus testen lassen. Geimpfte und genesene Beschäftigte sind von dieser Pflicht befreit. Bisher galt eine solche Testpflicht für ungeimpfte Beschäftigte mit Außenkontakt nur dann, wenn sich die Corona-Lage in Baden-Württemberg deutlich verschärft.

Zudem tritt nun das sogenannte 2G-Optionsmodell in Kraft, das es in einigen Bundesländern schon länger gibt. Dadurch fallen bei größeren Veranstaltungen die Maskenpflicht und Abstandsregeln weg, wenn nur Geimpfte und Genesene zugelassen sind. Auch volle Säle und Fußballstadien kann es so wieder geben. Bisher galt eine Obergrenze für Großveranstaltungen von maximal 25.000 Besuchern unter 3G-Bedingungen.

Update: Freitag, 15. Oktober 2021, 08.34 Uhr


Inzidenzen in der Region steigen wieder

Heidelberg. (RNZ/make) Dies sind die Coronazahlen des Landesgesundheitsamts (LGA) am Donnerstag (Stand 16 Uhr):

> In Heidelberg wurden am Donnerstag 15 neue Fälle gemeldet. Die Inzidenz steigt von 32,8 am Mittwoch auf aktuell 36,5.

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 128 neue Infektionen registriert. Die Inzidenz stieg auf 85,5 (Mittwoch: 79,9).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden am Mittwoch 25 Neuinfektionen bekannt. Die Inzidenz steigt auf nunmehr 65,4 (Mittwoch: 64).

> In Mannheim wurden 67 Neuinfektionen gemeldet. Nachdem die Inzidenz am Mittwoch 85,2 betrug, steigt dieser Wert auf 96,2. 

> In Baden-Württemberg insgesamt gibt es 2023 neue Infektionen. Dabei gab es zehn Todesfälle in Zusammenhang mit Corona. Die Inzidenz steigt damit auf 88,7 am Donnerstag nach 85,8 am Mittwoch. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn beträgt 593.853. Im Zusammenhang mit dem Virus sind 10.806 Menschen in Baden-Württemberg gestorben - dies sind zehn mehr als am Vortag. Geschätzt gelten 559.886 Erkrankte als genesen (plus 1778).

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts gelten 7.321.383 Menschen in Baden-Württemberg als mindestens einmal gegen Corona geimpft, was einer Quote von 65,9 Prozent entspricht. Vollständig geimpft sind den Daten zufolge 7.071.994 Menschen oder 63,7 Prozent.

Eine erste Warnstufe gilt nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht wurden. Dann brauchen Ungeimpfte negative PCR-Tests für viele öffentliche Veranstaltungen.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz, die bei der Einschätzung der Corona-Lage eine wichtige Rolle spielt, ist in Baden-Württemberg leicht gestiegen. Am Donnerstag (Stand 16 Uhr) betrug sie nach Angaben des Landesgesundheitsamts 2,2 nach 2,05 am Vortag. Der Wert gibt die Zahl der Corona-Patienten pro 100.000 Einwohner an, die innerhalb einer Woche in einer Klinik in Baden-Württemberg aufgenommen wurden. Er ist neben der Zahl der Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen - vor allem für Ungeimpfte. Die Zahl der Covid-Fälle auf Intensivstationen sank seit Mittwoch um 15 auf 173.

Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen liegt in der Regel aber höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.

Update: Donnerstag, 14. Oktober 2021, 17.42 Uhr


Testpflicht für Beschäftigte mit Kundenkontakt wird verschärft

Stuttgart. (dpa) Baden-Württemberg verschärft mit der neuen Corona-Verordnung die Testpflicht für ungeimpfte Beschäftigte in Unternehmen mit Publikumsverkehr. Mitarbeiter etwa in der Gastronomie oder in Friseursalons müssen sich künftig zweimal pro Woche auf das Coronavirus testen lassen, wie das Sozialministerium am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Geimpfte und genesene Beschäftigte müssen sich nicht testen lassen.

Bisher galt eine solche Testpflicht für ungeimpfte Beschäftigte mit Außenkontakt nur dann, wenn sich die Corona-Lage in Baden-Württemberg deutlich verschärft, also in der sogenannten Warn- und der Alarmstufe. Die neue Verordnung tritt an diesem Freitag in Kraft. Mehr zum Thema lesen Sie hier.

Update: Donnerstag, 14. Oktober 2021, 10.45 Uhr


Einer der acht weiteren Todesfälle im Land ist aus Mannheim

Heidelberg. (RNZ) Das sind die Coronazahlen des Landesgesundheitsamts (LGA) am Mittwoch:

> In Heidelberg wurden drei neue Fälle gemeldet. Am Dienstag waren es noch 12. Die Inzidenz sinkt dadurch weiter von 38,4 am Dienstag auf 32,8.

> 63 Coronafälle sind im Rhein-Neckar-Kreis dazugekommen. Am Dienstag waren es noch 102. Die Inzidenz steigt dennoch weiter auf 79,7 (Dienstag: 77,7).

> Im Neckar-Odenald-Kreis wurden zehn neue Coronafälle festgestellt. Am Dienstag waren es 19. Die Inzidenz sinkt auf 64 (Vortag: 75,1).

> Mannheim meldet 44 neue Coronafälle (Dienstag: 55) und eine Person, die mit einer Coronainfektion gestorben ist. Die Sieben-Tage-Inzidenz fällt auch hier rapide ab auf 85,2 (Dienstag 98,8).

> In ganz Baden-Württemberg haben sich 2022 weitere Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Zudem werden acht weitere Todesfälle gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt am heutigen Mittwoch bei 85,8. Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz ging zurück auf 2,05 nach zuletzt 2,13. Sie gibt die Zahl der Corona-Patienten pro 100.000 Einwohner an, die innerhalb einer Woche in einer Klinik in Baden-Württemberg aufgenommen wurden. Neben der Zahl der Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung ist der Wert ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen - vor allem für Ungeimpfte. Die Zahl der Covid-Fälle auf Intensivstationen stieg um sieben auf 188.

Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen liegt in der Regel aber höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.

Eine erste Warnstufe gilt nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht wurden. Dann brauchen Ungeimpfte negative PCR-Tests für viele öffentliche Veranstaltungen.

Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie stieg um 2022 auf 591.830. Im Zusammenhang mit dem Virus sind 10 796 Menschen in Baden-Württemberg gestorben - das heißt, seit dem Vortag gab es acht weitere Todesfälle.

Update: Mittwoch, 13. Oktober 2021, 18 Uhr


102 neue Fälle im Rhein-Neckar-Kreis

(RNZ/make) Dies sind die Coronazahlen des Landesgesundheitsamts (LGA) am Dienstag (Stand 16 Uhr):

> In Heidelberg wurden am Dienstag 12 neue Fälle gemeldet. Am Montag waren es noch zwei gewesen. Die Inzidenz sinkt von 39,1 am Montag auf aktuell 38,4.

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 102 neue Infektionen registriert (Montag: 19). Die Inzidenz stieg auf 77,7 (Montag: 73,9).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden am Dienstag 19 Neuinfektionen bekannt (Montag: 0). Die Inzidenz steigt auf nunmehr 75,1 (Montag: 73,0).

> In Mannheim wurden 55 (22) Neuinfektionen gemeldet. Nachdem die Inzidenz am Montag 97,2 betrug, steigt dieser Wert auf 98,8. 

> In Baden-Württemberg insgesamt gibt es 2323 (Montag: 553) neue Infektionen. Dabei gab es 10 Todesfälle (Montag: 15) in Zusammenhang mit Corona. Die Inzidenz sinkt damit auf 84,9 am Dienstag – nach 82,5 am Montag und 86,0 am Sonntag. Pforzheim und der Hohenlohekreis markierten die beiden extremen Pole mit 192 und 38,1.

Update: Dienstag, 12. Oktober 2021, 18.07 Uhr

Zwei Todesfälle im Rhein-Neckar-Kreis

Heidelberg. (RNZ/rl) Dies sind die Coronazahlen des Landesgesundheitsamts (LGA) am heutigen Montag (Stand 16 Uhr):

> In Heidelberg wurden am Montag zwei neue Fälle gemeldet. Am Sonntag waren es noch drei gewesen. Die Inzidenz steigt damit von 37,8 am Sonntag auf aktuell 39,1.

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 19 neue Infektionen registriert (Sonntag: 33). Zudem wurden zwei neue Corona-Todesfälle gemeldet. Am Sonntag war ein Todesfall gemeldet worden. Die Inzidenz stieg auf 73,9 (Sonntag: 72,6).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden am Montag keine Neuinfektionen bekannt (Sonntag: 4). Die Inzidenz sinkt damit weiter auf nunmehr 73,0 (Sonntag: 76,5).

> In Mannheim wurden 22 (26) Neuinfektionen gemeldet. Nachdem die Inzidenz am Sonntag mit 103,6 wieder über der 100er-Marke gelegen hatte, sank sie am Montag wieder auf 97,2 – den gleiche Wert wie am Samstag.

> In Baden-Württemberg insgesamt gibt es 553 (Sonntag: 448) neue Infektionen. Dabei gab es 15 Todesfälle (Sonntag: 3) in Zusammenhang mit Corona. Die Inzidenz sinkt damit auf 82,5 am Montag – nach 86,0 am Samstag und 86,3 am Sonntag. Damit ist die Sieben-Tage-Inzidenz auf den Stand von vergangener Woche gefallen. Pforzheim und Heidelberg markierten die beiden extremen Pole mit 177,8 und Heidelberg mit 39,1.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz sank auf 2,05 nach zuletzt 2,06 und 2,12. Sie gibt die Zahl der Corona-Patienten pro 100.000 Einwohner an, die innerhalb einer Woche in einer Klinik in Baden-Württemberg aufgenommen wurden. Neben der Zahl der Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung ist der Wert ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen - vor allem für Ungeimpfte. Die Zahl der Covid-Fälle auf Intensivstationen ging um 9 auf 177 zurück.

Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen liegt in der Regel aber höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.

Eine erste Warnstufe gilt nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht wurden. Dann brauchen Ungeimpfte negative PCR-Tests für viele öffentliche Veranstaltungen.

Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie stieg um 553 auf 587.485 . Im Zusammenhang mit dem Virus sind 10.778 Menschen in Baden-Württemberg gestorben - das heißt, seit dem Vortag gab es 15 weitere Todesfälle.

Bei den Toten in den Stadt - und Landkreisen, hält die Landeshauptstadt Stuttgart als größte Kommune unter den Stadtkreisen naturgemäß den traurigen Rekord von 506 Corona-Toten. 565 Verstorbene entfielen auf den Landkreis Tübingen, auf den Landkreis Ludwigsburg 525. Insgesamt 460 Tote sind im Rhein-Neckar-Kreis zu beklagen: Heidelberg und Baden schnitten besonderes günstig mit 65 beziehungsweise 70 Toten ab. Natürlich sind dies absolute Zahlen, die vor dem jeweiligen Hintergrund der Einwohnerzahl bewerten werden müssen.

Update: Montag, 11. Oktober 2021, 20.35 Uhr


Heidelberg. (RNZ) Folgende Corona-Zahlen gibt das Landesgesundheitsamt am Sonntag bekannt (Stand: 16 Uhr):

> In Heidelberg gibt es drei neue Fälle. Die Inzidenz steigt dennoch leicht von 35,9 am Samstag auf 37,8.

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 33 neue Infektionen registriert. Es gibt wieder einen  weiteren Toten in Zusammenhang mit dem Virus. Die Inzidenz beträgt nun 72,6, was rund einen Punkt mehr als am Vortag bedeutet.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis haben sich vier Menschen neu mit Covid-19 angesteckt. Die Inzidenz sinkt hier aber von 79,3 auf 76,5.

> In Mannheim gibt es 26 Neuinfektionen. Die Inzidenz steigt nach einem Tag Pause wieder über 100: Sie liegt nun bei 103,6 (Vortag: 97,2).

> In Baden-Württemberg insgesamt gibt es 448 neue Infektionen und drei Tote in Zusammenhang mit Corona. Die Inzidenz beträgt nach 86,0 am Samstag nun 86,3. Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz sank auf 2,06 nach 2,12. Sie gibt die Zahl der Corona-Patienten pro 100.000 Einwohner an, die innerhalb einer Woche in eine Klinik in Baden-Württemberg aufgenommen wurden. Neben der Zahl der Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung ist der Wert ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen - vor allem für Ungeimpfte.

Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen liegt in der Regel aber höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.

Die Zahl der Corona-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung betrug 187, das waren acht weniger als am Tag zuvor. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie stieg um 448 auf 586.932. Im Zusammenhang mit dem Virus sind 10.763 Menschen in Baden-Württemberg gestorben - das heißt, seit dem Vortag gab es drei weitere Todesfälle.

Eine erste Warnstufe gilt nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht wurden. Dann brauchen Ungeimpfte negative PCR-Tests für viele öffentliche Veranstaltungen.

Update: Sonntag, 10. Oktober 2021, 17.55 Uhr


Ein weiterer Corona-Todesfall im Rhein-Neckar-Kreis

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt meldet am Samstag folgende Zahlen für unsere Region:

> Die Inzidenz in Heidelberg beträgt demnach 35,9 und steigt damit um mehr als 3 Punkte. Es gibt elf neue Infektionen in der Stadt.

> Im Rhein-Neckar-Kreis werden 69 neue Corona-Fälle registriert. Das wirkt sich auf die Inzidenz aus: Sie steigt weiter von 68,6 am Freitag auf 71,5. Zudem gibt einen weiteren Todesfall im Kreis. Es handelt sich um einem Mann zwischen 80 und 90 Jahren. Damit sind nun insgesamt 456 Menschen im Kreis in Zusammenhang mit Corona verstorben.

> 16 Neuinfektionen meldet das LGA für den Neckar-Odenwald-Kreis. Die Inzidenz bleibt aber unverändert zum Vortag auf 79,3.

> In Mannheim gibt es 34 neue Corona-Infektionen. Die Inzidenz sinkt hier aber wieder unter die 100er-Grenze. Und zwar von 104,9 auf 97,2.

> In Baden-Württemberg insgesamt meldet das LGA 1475 neu infizierte Menschen. Es gibt zwei weitere Todesfälle in Zusammenhang mit Corona im Land. Die Inzidenz beträgt am Samstag 86,0. Damit steigt sie um etwas mehr als drei Punkte (82,8). Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz verminderte sich auf 2,12 nach 2,22 zuvor. Sie gibt die Zahl der Corona-Patienten pro 100.000 Einwohner an, die innerhalb einer Woche in eine Klinik in Baden-Württemberg aufgenommen wurden. Neben der Zahl der Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung ist der Wert ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen - vor allem für Ungeimpfte.

Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen liegt in der Regel aber höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor. Die Zahl der Corona-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung betrug 195, das waren vier weniger als am Tag zuvor. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie stieg um 1485 auf 586.484. Im Zusammenhang mit dem Virus sind 10.760 Menschen in Baden-Württemberg gestorben, das waren zwei mehr als am Vortag.

Eine erste Warnstufe gilt nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht wurden. Dann brauchen Ungeimpfte negative PCR-Tests für viele öffentliche Veranstaltungen.

Update: Samstag, 9. Oktober 2021, 16.44 Uhr


Inzidenzen in Heidelberg und Mannheim sinken

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) gibt am Freitag folgende Inzidenz- und Infektiondzahlen für die Region bekannt:

> In Heidelberg beträgt die Inzidenz demnach aktuell 32,1. Damit steigt sie im Vergleich zum Vortag, als sie bei 30,9 lag. Es gibt elf neue Infektionen.

> Im Rhein-Neckar-Kreis gibt es 54 neue Infektionsfälle. Von 65,7 am Donnerstag steigt die Inzidenz daher auf 68,6.

> Für den Neckar-Odenwald-Kreis meldet das LGA 23 neue Fälle. Die Inzidenz liegt hier nun bei 79,3 (Donnerstag: 70,9).

> In Mannheim beträgt die Inzidenz am Freitag 104,9 (Donnerstag: 105,9). Hier wurden 48 neue Fälle gemeldet.

> In Baden-Württemberg insgesamt gibt es 1685 neue Corona-Fälle und 26 weitere Tote. Die Inzidenz steigt von 80,4 auf 82,8. Auch die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz kletterte von 2,13 auf nun 2,22. Sie gibt die Zahl der Corona-Patienten pro 100.000 Einwohner an, die innerhalb einer Woche in eine Klinik in Baden-Württemberg aufgenommen wurden. Neben der Zahl der Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung ist der Wert ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen - vor allem für Ungeimpfte.

Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen liegt in der Regel aber höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor. Die Zahl der Corona-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung betrug 199, das waren 8 mehr als am Tag zuvor. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie stieg um 1685 auf 585.009. Im Zusammenhang mit dem Virus sind 10 758 Menschen in Baden-Württemberg gestorben, das waren 26 mehr als am Vortag.

Eine erste Warnstufe gilt nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht wurden. Dann brauchen Ungeimpfte negative PCR-Tests für viele öffentliche Veranstaltungen.

Update: Freitag, 8. Oktober 2021, 18.22 Uhr


Auf und Ab bei den Inzidenzen in der Region

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt meldet am Donnerstag folgende Inzidenz- und Infektiondzahlen für die Region:

> In Heidelberg liegt die Inzidenz aktuell bei 30,9 (Vortag: 27,7). Der Wert kommt daher, dass es zwölf neue Infektionen gibt.

> Im Rhein-Neckar-Kreis gibt es 96 neue Infektionsfälle. Von 61,1 am Mittwoch steigt die Inzidenz so auf 65,7.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis sind 24 neue Fälle bekannt geworden. Die Inzidenz liegt hier nun bei 70,9 (Mittwoch: 75,8).

> In Mannheim steht die Inzidenz am Donnerstag bei 105,9. Der von 113,3 gefallene Wert ist 32 neuen Infektionen geschuldet.

> In Baden-Württemberg insgesamt gibt es 1725 neue Corona-Fälle und 17 weitere Tote. Die Inzidenz steigt daher von 78,4 auf 80,4. Auch die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz stieg von 1,98 auf 2,13. Sie gibt die Zahl der Corona-Patienten pro 100.000 Einwohner an, die innerhalb einer Woche in eine Klinik in Baden-Württemberg aufgenommen wurden. Neben der Zahl der Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung ist der Wert ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen - vor allem für Ungeimpfte.

Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen liegt in der Regel aber höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor. Die Zahl der Corona-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung betrug nach den Angaben vom Donnerstag 191, drei weniger als am Tag zuvor.

Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie stieg um 1725 auf 583.324. Im Zusammenhang mit dem Virus sind 10 732 Menschen in Baden-Württemberg gestorben. Das waren 17 mehr als am Vortag.

Eine erste Warnstufe gilt nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht wurden. Dann brauchen Ungeimpfte negative PCR-Tests für viele öffentliche Veranstaltungen.

Update: Donnerstag, 7. Oktober 2021, 19.20 Uhr


Kostenlose Corona-Tests entfallen für viele

Stuttgart. (dpa/lsw) Ab Montag bekommen nur noch bestimmte Personengruppen wie Kinder, Schwangere und Menschen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können, kostenlose Corona-Tests. Die Bundesregelung gelte auch in Baden-Württemberg, teilte Landesgesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) am Donnerstag in Stuttgart mit. "Die meisten von uns sind geimpft - jedem Bürger über 12 Jahren können wir ein Impfangebot machen. Es ist deshalb richtig, dass der Bund nur noch zielgenau jenen Menschen den Test finanziert, die sie wirklich brauchen." Arbeitgeber blieben verpflichtet, ihren Beschäftigten kostenlose Tests zu stellen.

>>>Wer weiterhin kostenlose Schnelltests erhält, lesen Sie hier<<<

Update: Donnerstag, 7. Oktober 2021, 15.56 Uhr


Gut jeder zweite Ungeimpfte könnte umgestimmt werden

Stuttgart. (dpa/lsw) In Baden-Württemberg könnten laut einer Befragung mehr als die Hälfte der Menschen, die nicht gegen Corona geimpft sind, doch noch zu einer Impfung umgestimmt werden. Das geht aus einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens Kantar im Auftrag des Sozialministeriums in Stuttgart hervor. Kantar befragte von 2. bis 14. September landesweit 2929 Personen, darunter 387 Ungeimpfte.

"Es kam heraus, dass wir mehr als die Hälfte der derzeit Ungeimpften von einer Impfung überzeugen können. 33 Prozent der Ungeimpften zögern, 14 Prozent sind unsicher und zwölf Prozent sind impfbereit. Unter allen Befragten haben wir rund zehn Prozent eindeutige Impfgegner", sagte Sozialminister Manfred Lucha (Grüne).

Die Ungeimpften gaben in der Studie an, dass sie sich am ehesten von geimpften Personen aus dem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis überzeugen ließen. Auch von eigenen Ärzten könnten sie überzeugt werden, sich impfen zu lassen, so Lucha.

Am Schlechtesten schneiden die Politik und die Medien in der Befragung ab. "Von ihnen wollen sich Ungeimpfte eher nicht überzeugen lassen", sagte Lucha. Die Impfskeptiker, die man noch überzeugen wolle, verfolgten oft die klassischen Nachrichten nicht. "Daher müssen wir mehr Online-Formate anbieten, um hier mehr Menschen abseits der gängigen Informationskanäle zu erreichen", erklärte Lucha.

Update: Mittwoch, 6. Oktober 2021, 17.25 Uhr


Inzidenzen in der Region steigen

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt meldet am Mittwoch folgende Inzidenz- und Infektiondzahlen für die Region:

> In Heidelberg liegt die Inzidenz aktuell bei 27,7, (Vortag: 23,3). Der Wert ist geschuldet, dass es elf neue Infektion gibt.

> Im Rhein-Neckar-Kreis gibt es 50 neue Infektionsfälle. Von 60,0 am Dienstag steigt die Inzidenz so leicht auf 61,1.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis sind 24 neue Fälle bekannt geworden. Die Inzidenz liegt hier nun bei 75,8 (Dienstag: 74,4).

> In Mannheim steht die Inzidenz am Mittwoch bei 113,3. Der von 114,9 gefallene Wert ist 58 neuen Infektionen geschuldet.

> In Baden-Württemberg insgesamt gibt es 1926 neue Corona-Fälle und acht weitere Tote. Die Inzidenz fällt daher von 78,7 auf 78,4.

Update: Mittwoch, 6. Oktober 2021, 17.12 Uhr


Im Rhein-Neckar-Kreis geht's weiter hoch

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt berichtet am Dienstag von folgenden Corona- und Inzidenzzahlen:

> In Heidelberg sinkt die Inzidenz weiter und liegt nun bei 23,3 (Vortag: 25,8). Auch zehn Neuinfektionen ändern daran nichts.

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 83 neue Fälle registriert. Die Inzidenz steigt daher weiter von 58,4 auf 60,0.

> 17 neue Infektionen gibt es im Neckar-Odenwald-Kreis. Die Inzidenz sinkt trotzdem von 83,5 auf 74,4.

> In Mannheim werden 80 neue Fälle gemeldet. Die Inzidenz liegt hier bei 114,9 (Montag: 116,9).

> In Baden-Württemberg insgesamt gibt es 2147 neue Infektionen und zehn weitere Todesfälle. Die Inzidenz im Land steht bei 78,7 (Vortag: 80,4). Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz ging von 2,2 etwas auf 2,11 zurück. Sie gibt die Zahl der Corona-Patienten pro 100.000 Einwohner an, die innerhalb einer Woche in eine Klinik in Baden-Württemberg aufgenommen wurden. Neben der Zahl der Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung ist der Wert ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen - vor allem für Ungeimpfte.

Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen liegt in der Regel aber höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor. Die Zahl der Corona-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung betrug nach den Angaben vom Dienstag 193.111 oder knapp 58 Prozent davon wurden künstlich beatmet, wie die Stuttgarter Behörde mitteilte.

Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie stieg um 2147 auf 579.673. Im Zusammenhang mit dem Virus sind 10 707 Menschen in Baden-Württemberg gestorben. Das waren zehn mehr als am Vortag.

7.268.999 Menschen in Baden-Württemberg sind mindestens einmal geimpft, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts hervorgeht, auf die das Landesgesundheitsamt verweist. Das entspricht einer Quote von 65,5 Prozent. Geimpft werden kann man ab zwölf Jahren. 6.985.615 Menschen oder 62,9 Prozent gelten als vollständig geimpft. Außer bei dem Wirkstoff von Johnson & Johnson sind hierfür zwei Spritzen nötig.

Eine erste Warnstufe gilt nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht wurden. Dann brauchen Ungeimpfte negative PCR-Tests für viele öffentliche Veranstaltungen.

Update: Dienstag, 5. Oktober 2021, 17.33 Uhr


Nur im Rhein-Neckar-Kreis steigt die Inzidenz

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt meldet am Montag folgende Inzidenz- und Infektiondzahlen für die Region:

> In Heidelberg liegt die Inzidenz aktuell bei 25,8 (Vortag: 26,5). Der sinkende Wert ist geschuldet, dass es keine neue Infektion gibt.

> Im Rhein-Neckar-Kreis gibt es 12 neue Infektionsfälle. Von 57,9 am Sonntag steigt die Inzidenz so leicht auf 58,4.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis sind vier neue Fälle bekannt geworden. Die Inzidenz liegt hier nun bei 83,5 (Sonntag: 86,2).

> In Mannheim steht die Inzidenz am Montag bei 116,9. Der von 109,1 gestiegene Wert ist 42 neuen Infektionen geschuldet.

> In Baden-Württemberg insgesamt gibt es 458 neue Corona-Fälle. Die Inzidenz fällt daher von 84,5 auf 80,4.

Die Zahl der Corona-Patienten pro 100.000 Einwohner, die innerhalb einer Woche in eine Klinik aufgenommen wurden, betrug 2,2 (Freitag: 2,16). Diese sogenannte Hospitalisierungsinzidenz ist neben der Zahl der Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen - vor allem für Ungeimpfte.

Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen liegt in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor. Die Zahl der Corona-Patienten in Intensivbehandlung lag den Angaben zufolge bei 190.

Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle betrug 577.526, das waren 458 mehr als am Freitag. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg um sechs auf nun 10.697.

Eine erste Warnstufe gilt nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht wurden. Dann brauchen Ungeimpfte einen negativen PCR-Test für die meisten öffentlichen Veranstaltungen.

Update: Montag, 4. Oktober 2021, 17.09 Uhr


Leicht gestiegene Inzidenz im Land

Stuttgart/Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt meldet am Sonntagabend mit 564 Neu-Infektionen eine 7-Tage-Inzidenz von 84,5 für Baden-Württemberg.

177 Menschen werden derzeit wegen einer Covid-19-Erkrankung auf einer Intensivstation behandelt; eine Person mehr als am Samtag.

Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 1,97. Erst wenn sie an fünf Tagen hintereinander bei 8 liegt oder ab zwei Werktagen hintereinander 250 Intensivbetten belegt sind, wird die Warnstufe ausgerufen

> In Heidelberg liegt die 7-Tage-Inzidenz nach 0 Neu-Infektionen jetzt bei 26,5.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis liegt die Inzidenz nach 8 Neu-Infektionen bei 86,2.

> Im Rhein-Neckar-Kreis liegt die Inzidenz nach 29 Neu-Infektionen bei 57,6.

> In Mannheim gab es seit Samstag 8 Neu-Infektionen und die 7-Tage-Inzidenz liegt nun bei 109,1.

Warum die Grippe-Impfung gerade jetzt wichtig ist

Stuttgart. (dpa-lsw) Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) ruft vor Beginn der Grippe-Saison zur Impfung gegen die Influenza auf. Vor allem in diesem Jahr sei das wichtig, weil im vergangenen Jahr wegen des Corona-Lockdowns sehr wenige Menschen an Grippe erkrankt seien, erläuterte Lucha am Sonntag laut Mitteilung. Die damaligen Kontakteinschränkungen würden nicht mehr in diesem Umfang benötigt, und zugleich sei die Grundimmunität in der Bevölkerung wegen der geringeren Zahl der Infektionen im Jahr 2020 weniger ausgeprägt.

In der Grippe-Saison von Oktober 2020 bis Februar 2021 waren nach Ministeriumsangaben nur 48 Influenzafälle aus 19 Stadt- und Landkreisen gemeldet worden. In den Vergleichszeiträumen der vergangenen drei Grippe-Saisons lag die Zahl der registrierten Influenza-Erkrankungen bereits zwischen 8123 und 13 349 Fällen.

Nach den aktuellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission kann man sich laut Lucha gleichzeitig gegen Covid-19 und gegen Grippe impfen lassen. Das komme zum Beispiel für Menschen infrage, die noch gar nicht gegen Covid-19 geimpft sind, aber auch für Menschen, denen eine Auffrischimpfung empfohlen wird.

Die echte Grippe sei keine einfache Erkältung, warnte Lucha. Sie sei eine ernstzunehmende Erkrankung, die auch tödlich verlaufen könne. Ganz besonders wichtig ist die Impfung nach Angaben Luchas für ältere Menschen und solche mit einer Vorerkrankung, für schwangere Frauen ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel sowie für Menschen, die im Beruf oder im Privatleben viele Kontakte zu anderen Menschen haben.

Update: Sonntag, 3. Oktober 2021, 15.05 Uhr


176 Patienten auf Intensivstation wegen Covid-19 

Stuttgart/Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt meldet am Samstagnachmittag mit 1219 Neu-Infektionen eine 7-Tage-Inzidenz von 82,9 für Baden-Württemberg.

176 Menschen werden derzeit wegen einer Covid-19-Erkrankung auf einer Intensivstation behandelt; sechs weniger als am Freitag gemeldet wurde.

Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 1,98. Erst wenn sie an fünf Tagen hintereinander bei 8 liegt oder ab zwei Werktagen hintereinander 250 Intensivbetten belegt sind, wird die Warnstufe ausgerufen

> In Heidelberg liegt die 7-Tage-Inzidenz nach 7 Neu-Infektionen jetzt bei 28,3.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis liegt die Inzidenz nach 19 Neu-Infektionen bei 81,4.

> Im Rhein-Neckar-Kreis liegt die Inzidenz nach 51 Neu-Infektionen bei 57,6.

> In Mannheim gab es seit Freitag 57 Neu-Infektionen und die 7-Tage-Inzidenz liegt nun bei 112.

Streit um Impf-Auskunft von Arbeitnehmern bei Corona-Quarantäne

Stuttgart. (dpa-lsw) Das Land Baden-Württemberg will den Druck auf Ungeimpfte erhöhen und dringt darauf, dass Beschäftigte bei einer Corona-Quarantäne dem Arbeitgeber ihren Impfstatus offenbaren. Für die meisten Ungeimpften würde das bedeuten, dass sie im Fall einer Isolierung von November an ihren Verdienstausfall nicht mehr ausgeglichen bekämen. Doch diese vom Sozialministerium geplante Praxis trifft auf den Widerstand des Landesdatenschutzbeauftragten Stefan Brink. Der oberste Datenschützer erklärte am Samstag in Stuttgart, die Arbeitgeber dürften in so einem Fall zwar fragen, ob die betroffenen Beschäftigten geimpft seien. Den Arbeitnehmern stehe es aber frei, nicht zu antworten.

>>>Hier geht es zum Artikel mit den wichtigsten Fragen und Antworten zu der Problematik<<<

Brink monierte: "Die Pandemie greift nach wie vor massiv in die Bürgerrechte der Menschen ein." Es sei misslich, dass die gesetzlichen Vorgaben viele praktische Fragen offen lasse - das gelte auch für die Lohnfortzahlung im Quarantäne-Fall. Wenn die Beschäftigten ihre sensiblen Gesundheitsdaten nicht offenbaren wollten, könnten sie sich auch an das für die Lohnfortzahlung zuständige Regierungspräsidium wenden.

Das sieht das Sozialministerium anders. Zwar stehe es einem Beschäftigten frei, ob er Auskunft über seinen Impfstatus gebe. "Tut er dies nicht, dann muss sich der Arbeitnehmer aber bewusst sein, dass er Gefahr läuft, keinen Lohn für den Zeitraum der Absonderung zu erhalten", erklärte Uwe Lahl, Amtschef im Sozialministerium. Es sei auch keine Alternative, dass Beschäftigte selbst den Antrag beim Regierungspräsidium stellten. "Diese Möglichkeit gibt es regelmäßig nicht und ein entsprechender Antrag des Arbeitnehmers würde wegen fehlender Antragsbefugnis abgelehnt." Ein solches Verfahren würde zu tausenden Einzelanträgen führen und die Verwaltung überfordern.

Für die meisten Nicht-Geimpften soll es bei Verdienstausfällen, die wegen einer angeordneten Quarantäne entstehen, spätestens vom 1. November an keine Entschädigung mehr vom Staat geben. Greifen soll dies für alle, für die es eine Impfempfehlung gegen das Coronavirus gibt und die sich auch impfen lassen können. Konkret geht es um Tätigkeitsverbote oder um eine Quarantäne, wenn man Kontaktperson von Corona-Infizierten war oder aus einem Risikogebiet im Ausland zurückkehrt.

Update: Samstag, 2. Oktober 2021, 12.14 Uhr


Leichtes Auf und Ab bei Inzidenzen der Region

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) teilt am Freitag folgenden Corona-Zahlen mit:

> In Heidelberg gibt es demnach neun neue Fälle. Die Inzidenz beträgt so 27,1 (Vortag: 23,3).

> 42 Neuinfektionen gibt es laut LGA im Rhein-Neckar-Kreis. Nach 60,2 am Donnerstag steht die Inzidenz somit am Freitag bei 59,6.

> Für den Neckar-Odenwald-Kreis meldet das LGA acht neue Infektionen. Die Inzidenz liegt hier bei 79,3 (Donnerstag: 88,3).

> In Mannheim gibt es 51 neue Corona-Fälle. Dadurch fällt die Inzidenz leicht von 105,6 auf 105,3.

> In Baden-Württemberg insgesamt meldet das LGA 1378 neue Infektionsfälle. Nach 82,5 am Donnerstag bleibt die Inzidenz bei 82,5.

Die Zahl der Corona-Patienten pro 100.000 Einwohner, die innerhalb einer Woche in eine Klinik aufgenommen wurden, betrug 2,16 nach 2,29 zuvor. Diese sogenannte Hospitalisierungsinzidenz ist neben der Zahl der Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen - vor allem für Ungeimpfte.

Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen liegt in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor. Die Zahl der Corona-Patienten in Intensivbehandlung lag den Angaben zufolge bei 182.

Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle betrug 575.285, das waren 1378 mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg um acht auf nun 10.691.

Eine erste Warnstufe gilt nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht wurden. Dann brauchen Ungeimpfte einen negativen PCR-Test für die meisten öffentlichen Veranstaltungen.

Update: Freitag, 1. Oktober 2021, 16.29 Uhr

Inzidenzen weitgehend stabil

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) teilt am Donnerstaag folgenden Corona-Zahlen mit:

> In Heidelberg gibt es demnach sieben neue Fälle. Die Inzidenz beträgt so 23,3 (Vortag: 25,2).

> 68 Neuinfektionen gibt es laut LGA im Rhein-Neckar-Kreis. Nach 58,6 am Mittwoch steht die Inzidenz somit am Donnerstag bei 60,2.

> Für den Neckar-Odenwald-Kreis meldet das LGA 34 neue Infektionen. Die Inzidenz liegt hier bei 88,3 (Mittwoch: 77,9).

> In Mannheim gibt es 55 neue Corona-Fälle. Dadurch steigt die Inzidenz von 103,6 auf 105,6.

> In Baden-Württemberg insgesamt meldet das LGA 1669 neue Infektionsfälle. Nach 82,9 am Mittwoch beträgt die Inzidenz nun 82,5.

Die Zahl der Corona-Patienten pro 100.000 Einwohner, die innerhalb einer Woche in eine Klinik aufgenommen wurden, betrug 2,29 nach 2,3 zuvor. Diese sogenannte Hospitalisierungsinzidenz ist neben der Zahl der Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen - vor allem für Ungeimpfte.

Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen liegt in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor. Die Zahl der Corona-Patienten in Intensivbehandlung lag den Angaben zufolge bei 185.

Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle betrug 573.907, das waren 1669 mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg um 4 auf nun 10 683.

Eine erste Warnstufe gilt nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht wurden. Dann brauchen Ungeimpfte einen negativen PCR-Test für die meisten öffentlichen Veranstaltungen.

Update: Donnerstag, 30. September 2021, 17.01 Uhr


304 Intensivbetten sind im Land frei

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) teilt für den heutigen Mittwoch folgende Coronahalen mit:

> Heidelberg meldet 4 Neuinfektionen (Vortag: 14). Die 7-Tage-Inzidenz steigt trotzdem auf 40 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen. Am Dienstag lag sie noch bei 28,3.

> Im Rhein-Neckar-Kreis werden 50 Neuuinfektionen gemeldet. Am Dienstag waren es noch 68. Die Inzidenz stagniert hier auf 58,6 (Vortag: 58,7).

> 22 Neuinfektionen werden im Neckar-Odenwald-Kreis gemeldet. Am Dienstag waren es 33. Die Inzidenz steigt weiter auf 77,9 (Vortag: 75,1).

> Mannheim meldet 61 Neuinfektionen mit dem Coronavirus (Vortag 86). Die Inzidenz bleibt auf einem hohen Niveau bei 103,6 (Vortag: 105,6).

> In ganz Baden-Württemberg wurden am Mittwoch 2134 neue Coronainfektionen festgestellt (Vortag: 2207). Die Inzidenz liegt derzeit bei 82,9. Am Dienstag lag sie bei 80,4.

Insgesamt werden derzeit 182 Coronapatienten auf der Intensivstation behandelt. Das sind zwei weniger als am Dienstag. Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz liegt aktuell bei 2,3

304 Intensivbetten sind in Baden-Württemberg frei

Stuttgart. (dpa/lsw) Im Südwesten werden derzeit 182 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch betreut. Von diesen werden 101 Frauen und Männer invasiv beamet - das entspricht 55,49 Prozent, wie das DIVI-Intensivregister am Mittwoch mitteilte. Dieser Wert liegt unter dem bundesweiten Prozentwert von 58,17. Aktuell sind 304 Intensivbetten frei - davon 173 speziell für Covid-Patienten. Diese Werte sind wichtig, um die Auslastung des Gesundheitssystems durch das Coronavirus beurteilen zu können.

Bei der Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Baden-Württemberg ist eine steigende Tendenz zu erkennen. Laut Landesgesundheitsamt war der Wert an mehreren Tagen in Folge gesunken, lag dann am Montag bei 79,1. Am Dienstag erhöhte sich der Wert wieder leicht auf 80,4 und am Mittwoch war der Wert auf 82,9 gestiegen (Stand, 29. September, 16.00 Uhr). Den höchsten Wert verzeichnete Pforzheim mit 208,7 - Heidelberg mit 25,2 den niedrigsten.

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie stieg um 2132 auf 572 238 Fälle. Inzwischen sind 10 674 Menschen an einer Infektion mit dem Coronavirus oder im Zusammenhang damit gestorben - vier mehr als am Vortag. Als genesen gelten geschätzt 536 812 (plus 1810 zum Vortag).

Update: Mittwoch, 29. September 2021, 17.53 Uhr


Baden-Württemberg erwägt Ende der Maskenpflicht in Schulen

Stuttgart. (dpa) Die baden-württembergische Regierung aus Grünen und CDU erwägt ein Ende der Maskenpflicht im Unterricht in Schulen. "Es gibt Überlegungen, die Maskenpflicht in Schulen am Platz zu überarbeiten", sagte Regierungssprecher Arne Braun am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Die nächste Aktualisierung der Corona-Verordnung stehe für übernächste Woche an. "Es kann sein, dass wir das da schon überarbeiten." Eine solche Lockerung wäre aber Teil eines Gesamtpakets.

Grünen-Fraktionschef Andreas Schwarz sagte der dpa: "Die Corona-Maßnahmen stehen kontinuierlich auf dem Prüfstand - natürlich schließt das die Überprüfung der Maskenpflicht im Klassenzimmer ein. Insofern denken wir auch darüber nach, ob die Maskenpflicht am Platz aufgehoben werden kann." In Bayern sollen Schülerinnen und Schüler schon von nächster Woche an im Unterricht keine Masken mehr tragen müssen.

Update: Mittwoch, 29. September 2021, 14.30 Uhr


353 Intensivbetten im Südwesten frei

Stuttgart. (dpa) Im Südwesten werden derzeit 184 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch betreut. Von diesen werden 98 invasiv beamet - das entspricht 53,26, wie das DIVI-Intensivregister am Dienstag mitteilte. Dieser Wert liegt unter dem bundesweiten von 57,02. Aktuell sind 353 Intensivbetten frei - davon 169 speziell für Covid-Patienten. Diese Werte sind wichtig, um die Auslastung des Gesundheitssystems durch das Coronavirus beurteilen zu können.

Bei der Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Baden-Württemberg ist ein klarer Trend nicht absehbar. Laut Landesgesundheitsamt war der Wert an mehreren Tagen in Folge gesunken und lag am Montag bei 79,1. Am Dienstag erhöhte sich der Wert wieder leicht auf 80,4. Den höchsten Wert verzeichnete Pforzheim mit 168,2 - Heidelbeg mit 28,3 den niedrigsten.

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie stieg um 2207 auf 570.106 Fälle. Inzwischen sind 10.670 Menschen an einer Infektion mit dem Coronavirus oder im Zusammenhang damit gestorben - neun mehr als am Vortag. Als genesen gelten geschätzt 535.002 (plus 1477 zum Vortag).

Update: Mittwoch, 29. September 2021, 9.43 Uhr


Nur im Rhein-Neckar-Kreis ist die Inzidenz gesunken

Heidelberg. (RNZ) Diese Coronazahlen teilt das Landesgsundheitsamt (LGA) am heutigen Dienstag mit:

> In Heidelberg wurden 14 Neuinfektionen mit dem Coronavirus festgestellt. Am Mntag wurde keine Neuinfektion gemeldet. Die Inzidenz steigt leicht auf 28,3 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Am Montag lag sie noch bei 27,7.

> Im Rhein-Neckar-Kreis werden 68 Neuinfektionen gemeldet (Vortag: 7). Die Inzidenz sinkt dennoch auf 58,7 (Montag: 65,5).

> 33 Neuinfektionen meldet der Neckar-Odenwald-Kreis (Montag: 2). Die Inzidenz steigt dadurch auf 75,1 (Montag: 68,2).

> In Mannheim wurden 86 weitere Coronainfektionen gemeldet (Montag: 14). Die Inzidenz steigt damit wieder über der 100er-Marke bei 105,6 (Montag: 96,2).

> In gesamt Baden-Württemberg steigt die Inzidenz wieder leicht auf 80,4 (Montag: 79,1). 2207 weitere Fälle von Coronaneuinfektionen wurden gemeldet (Montag: 551). Außerdem starben neun weitere Menschen im Zusammenhang mit einer Sars-Cov-2-Infektion.

Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz liegt aktuell bei 2,37. 184 Personen werden auf einer Intensivstation behandelt. Das sind 18 weniger als am Montag.

Update: Dienstag, 28. September 2021, 17.35 Uhr


60 Lehrer positiv getestet - Zahlen steigen

Stuttgart. (dpa) Gut zwei Wochen nach Schulbeginn in Baden-Württemberg sind 60 Lehrkräfte positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Zahl der infizierten Lehrerinnen und Lehrer steige zwar, man müsse sich aber aktuell "keine grauen Haare wachsen lassen", sagte Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) am Dienstag in Stuttgart. Der Anteil entspricht nach Angaben des Kultusministeriums 0,04 Prozent der Lehrkräfte im Land (Stand Montag).

Durch die tägliche Testpflicht für ungeimpfte Lehrerinnen und Lehrer habe das Ministerium einen relativ guten Überblick über den Impfstatus der Lehrkräfte. Die Ministerin betonte, dass der Schutz ungeimpfter Kinder unter zwölf Jahren von den Geimpften und Genesenen abhänge. "Ich würde mich nicht gegen eine Impfpflicht wehren hier an den Schulen", erklärte Schopper. Das sei aber "nicht mehr die kriegsentscheidende Nummer" wegen einer hohen Impfquote unter den Lehrkräften. Schopper schätzte, dass 80 bis 90 Prozent der Lehrkräfte in Baden-Württemberg geimpft sind.

Im Südwesten unterrichten nach Ministeriumsangaben rund 138.000 Lehrerinnen und Lehrer an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen.

Update: Dienstag, 28. September 2021, 15.33 Uhr


Inzidenzen in der Region wieder rückläufig

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) teilte am Montag folgenden Corona-Zahlen mit:

> In Heidelberg gab es am Montag keine Neuinfektionen zu vermelden. Am Sonntag waren noch vier gemeldet worden. Die Inzidenz sinkt damit wieder auf 27,7 (Sonntag: 29,0).

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 7 neue Fälle gemeldet (Sonntag: 27). Damit sinkt die Inzidenz leicht auf 65,5 (Sonntag: 65,8).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden am Montag 2 (3) neue Corona-Infektionen gemeldet. Die Inzidenz sinkt da mit auf 68,2 (77,9).

> In Mannheim wurden 14 (17) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz sank auf 96,2 (98,5).

> In Baden-Württemberg wurden heute 551 (Sonntag: 426) neue Fälle gemeldet. Die Inzidenz im Land sank auf 79,1 (Sonntag: 81, Samstag: 80,4, Freitag: 79,3). Die Zahl der Corona-Patienten pro 100.000 Einwohner, die innerhalb einer Woche in eine Klinik aufgenommen wurden, betrug 2,25 (Sonntag: 2,1). Diese sogenannte Hospitalisierungsinzidenz ist neben der Zahl der Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen - vor allem für Ungeimpfte. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen liegt in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.

Die Zahl der Corona-Patienten in Intensivbehandlung lag im Tagesvergleich bei 200. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle betrug dem Gesundheitsamt zufolge 567.899, das waren 551 mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg um 15 auf nun 10.661.

Eine erste Warnstufe gilt nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht wurden. Dann brauchen Ungeimpfte einen negativen PCR-Test für die meisten öffentlichen Veranstaltungen.

Update: Montag, 27. September 2021, 17.30 Uhr


Kaum Bewegung bei den Inzidenzen in der Region

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) teilte am Sonntag folgenden Corona-Zahlen mit:

> In Heidelberg gab es am Sonntag wie bereits am Samstag wieder vier Neuinfektionen. Die Inzidenz steigt wieder an: und zwar von 27,7 auf 29,0.

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 27 (Samstag: 64) neue Fälle gemeldet. Damit steigt die Inzidenz leicht auf 65,8 an (64,4).

> Für den Neckar-Odenwald-Kreis wurden am Sonntag nur 3 neue Corona-Infektionen gemeldet. Am Samstag waren es noch 14 Neuinfektionen gewesen. Die Inzidenz liegt hier nun bei 77,9 (Samstag: 78,6).

> In Mannheim wurden 17 Neuinfektionen gemeldet, 36 waren es am Samstag. Die inzidenz steig leicht von 98,5 auf nunmehr 99,1.

> In Baden-Württemberg wurden am Sonntag 426 neue Fälle gemeldet. Am Samstag waren es noch 1321 gewesen. Die Inzidenz im Land stieg dabei leicht auf 81,0 (Samstag: 80,4).

Die Zahl der Corona-Patienten pro 100.000 Einwohner, die innerhalb einer Woche in eine Klinik aufgenommen wurden, betrug 2,1 nach 2,2 zuvor. Diese sogenannte Hospitalisierungsinzidenz ist neben der Zahl der Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen - vor allem für Ungeimpfte.

Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen liegt in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor. Die Zahl der Corona-Patienten in Intensivbehandlung blieb im Tagesvergleich bei 189 stabil. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle betrug dem Gesundheitsamt zufolge 567.348, das waren 426 mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg um 1 auf nun 10.646.

Eine erste Warnstufe gilt nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht wurden. Dann brauchen Ungeimpfte einen negativen PCR-Test für die meisten öffentlichen Veranstaltungen.

Update: Sonntag, 26. September 2021, 18.40 Uhr


Nur im Rhein-Neckar-Kreis steigt die Inzidenz

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) teilt am Samstag folgenden Corona-Zahlen mit:

> In Heidelberg gibt es demnach vier neue Infektionen. Die Inzidenz sinkt weiter - nämlich von 32,1 auf 27,7.

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 64 neue Fälle gemeldet. Das bedeutet, dass die Inzidenz von 61,1 wieder steigt auf 64,4.

> Für den Neckar-Odenwald-Kreis wurden 14 Neuinfektionen registriert. Die Inzidenz liegt hier nun bei 78,6 (Freitag: 91,1).

> In Mannheim gibt es 36 weitere Infektionsfälle. Nach 101,1 am Freitag beträgt die Inzidenz hier nun 98,5.

> In Baden-Württemberg insgesamt hat das LGA 1321 neue Fälle registriert. Die Inzidenz im Land liegt bei 80,4 (Vortag 79,9). Die Zahl der Corona-Patienten pro 100.000 Einwohner, die innerhalb einer Woche in eine Klinik aufgenommen wurden, lag am Samstag bei 2,2 (Freitag: 2,29). Diese sogenannte Hospitalisierungsinzidenz ist neben der Zahl der Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen - vor allem für Ungeimpfte.

Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen liegt in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor. Die Zahl der Corona-Patienten in Intensivbehandlung sank im Tagesvergleich um 3 auf nun 189. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle betrug dem Gesundheitsamt zufolge 566 922 - 1321 mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg um 2 auf nun 10 645.

Eine erste Warnstufe gilt nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht wurden. Dann brauchen Ungeimpfte einen negativen PCR-Test für die meisten öffentlichen Veranstaltungen.

Update: Samstag, 25. September 2021, 17.27 Uhr


Die Inzidenzen in der Region gehen weiter zurück

Heidelberg. (RNZ) Am Freitag meldet das Landesgesundheitsamt (LGA) folgenden Corona-Zahlen:

> In Heidelberg gibt es demnach 5 neue Infektionsfälle. Die Inzidenz sinkt demnach weiter - und wzar deutlich von 42,2 auf 32,1.

> Im Rhein-Neckar-Kreis haben sich 43 Menschen Corona eingefangen. Dadurch bleibt die Inzidenz hier relativ stabil, sinkt von 61,8 auf 61,1.

> 22 Neuinfektionen meldet das LGA für den Neckar-Odenwald-Kreis. Die Inzidenz beträgt hier nun 91,1 (Donnerstag: 95,3).

> In Mannheim gibt es 52 neue Fälle. Doch auch hier geht die Inzidenz leicht zurück:von 104,6 auf 101,1.

> Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Baden-Württemberg ist nach zuletzt steigender Tendenz wieder rückläufig. Das Landesgesundheitsamt in Stuttgart gab sie am Freitag mit 79,9 (Donnerstag: 81,0) an. Die Zahl der Corona-Infizierten pro 100 000 Einwohner, die innerhalb einer Woche in eine Klinik aufgenommen wurden, stieg von 2,11 auf 2,29. Diese sogenannte Hospitalisierungsinzidenz ist neben der Zahl der Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen - vor allem für Ungeimpfte.

Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen liegt in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor. Die Zahl der Corona-Patienten in Intensivbehandlung sank im Tagesvergleich um 3 auf nun 192. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle betrug dem Gesundheitsamt zufolge 565 601 - 1428 mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle stieg um 4 auf nun 10 643.

Eine erste Warnstufe gilt nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht wurden. Dann brauchen Ungeimpfte einen negativen PCR-Test für die meisten öffentlichen Veranstaltungen.

Update: Freitag, 24. September 2021, 17.16 Uhr


Inzidenzen in der Region sinken weiter

Heidelberg. (RNZ) Folgende Corona-Zahlen veröffentlicht das Landesgesundheitsamt ma Donnerstag:

> In Heidelberg gibt es sieben neu Fälle. Die Inzidenz sinkt weiter von 57,3 auf 42,2.

> 60 neue Infizierte gibt es im Rhein-Neckar-Kreis. Deshalb sinkt auch hier die Inzidenz: Von 66,2 auf 61,8.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es 17 Neuinfektionen. Die Inzidenz liegt am Donnerstag bei 95,3 (Vortag: 99,4).

>In Mannheim meldet das LGA 47 neue Fälle. Die Inzidenz sinkt von 122,0 auf 104,6.

> Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Baden-Württemberg nach zuletzt rückläufiger Tendenz wieder leicht gestiegen. Sie beträgt 81,0 nach 80,7 am Vortag, wie das Landesgesundheitsamt am Donnerstag (Stand 16.00 Uhr) in Stuttgart mitteilte. Die Zahl der Corona-Infizierten pro 100 000 Einwohner, die innerhalb einer Woche in eine Klinik aufgenommen wurden, stieg von 1,99 auf 2,11.

Diese sogenannte Hospitalisierungsinzidenz ist neben der Zahl der Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen - vor allem für Ungeimpfte. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen von Covid-Patienten liegt in der Regel höher als sie von der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen wird. Durch einen Meldeverzug liegen die vollständigen Werte oft erst ein bis zwei Wochen später vor. Die Zahl der Corona-Patienten in Intensivbehandlung sank im Tagesvergleich um 7 auf nun 195.

Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle betrug laut Behörde 564 173 - das waren 1744 mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle stieg um 3 auf nun 10 639.

Eine erste Warnstufe soll laut der aktuellen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg gelten, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht worden sind. Dann brauchen Ungeimpfte einen negativen PCR-Test für eine Teilnahme an den meisten öffentlichen Veranstaltungen.

Update: Donnerstag, 23. September 2021, 18.05 Uhr


Inzidenzen in Heidelberg und im Kreis sinken

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt gibt folgende Corona-Zahlen am Mittwoch bekannt:

> In Heidelberg gibt es demnach zehn Neuinfektionen. Die Inzidenz sinkt von 57,3 auf 51,0.

> Eine Inzidenz von 66,2 (Vortag: 70,8) gibt es im Rhein-Neckar-Kreis. Dies ist 47 neuen Fällen zu Schulden.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis haben sich 22 Menschen neu infiziert. Die Inzidenz sinkt deshalb wieder unter dei 100, steht am Mittwoch bei 99,4.

> In Mannheim gibt es 67 neue Fälle und einen weiteren Toten. Die Inzidenz liegt hier bei 122,0 (Dienstag: 112,7).

> Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Baden-Württemberg weiter rückläufig. Sie beträgt 80,7 nach 83,8 am Vortag, wie das Landesgesundheitsamt am Mittwoch (Stand 16.00 Uhr) in Stuttgart mitteilte. Die Zahl der Corona-Infizierten pro 100 000 Einwohner, die innerhalb einer Woche in eine Klinik aufgenommen wurden, fiel von 2,06 auf 1,99.

Diese sogenannte Hospitalisierungsinzidenz ist neben der Zahl der Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen - vor allem für Ungeimpfte. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen von Covid-Patienten liegt in der Regel höher, als sie von der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen wird. Durch einen Meldeverzug liegen die vollständigen Werte oft erst ein bis zwei Wochen später vor. Die Zahl der Corona-Patienten in Intensivbehandlung sank im Tagesvergleich um 1 auf nun 202.

Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle betrug laut Behörde 562 429 - das waren 1987 mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle stieg um 59 auf nun 10 636.

Eine erste Warnstufe soll laut der aktuellen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg gelten, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht worden sind. Dann brauchen Ungeimpfte einen negativen PCR-Test für eine Teilnahme an den meisten öffentlichen Veranstaltungen.

Update: Mittwoch, 22. September 2021, 18.05 Uhr


106 neue Fälle im Rhein-Neckar-Kreis

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt veröffnetlicht folgende Zahlen am Dienstag.

> In Heidelberg gibt es 12 neue Infektionen, die Inzidenz beträgt 57,3.

> 106 neue Infektionen gibt es im Rhein-Neckar-Kreis. Die Inzidenz steigt so von 65,8 auf 70,8.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es 28 neue Fälle, die Inzidenz steigt von 93,3 auf 102,2.

> In Mannheim gibt es 58 neue Fälle. Die Inzidenz liegt bei 112,7 (Vortag: 127,5).

> Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Baden-Württemberg rückläufig. Sie beträgt 83,8 nach 88,8 am Vortag, wie das Landesgesundheitsamt am Dienstag (Stand 16.00 Uhr) in Stuttgart mitteilte.

Die Zahl der Corona-Infizierten pro 100 000 Einwohner, die innerhalb einer Woche in eine Klinik aufgenommen wurden, stieg an: von 1,94 auf 2,06.

Diese sogenannte Hospitalisierungsinzidenz ist neben der Zahl der Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen - vor allem für Ungeimpfte. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen von Covid-Patienten liegt in der Regel höher, als sie von der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen wird. Durch einen Meldeverzug liegen die vollständigen Werte oft erst ein bis zwei Wochen später vor. Die Zahl der Corona-Patienten in Intensivbehandlung sank im Tagesvergleich um 6 auf nun 203.

Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle betrug laut Behörde 560 442 - das waren 1901 mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle stieg um 15 auf nun 10 577.

Eine erste Warnstufe soll laut der aktuellen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg gelten, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht worden sind. Dann brauchen Ungeimpfte einen negativen PCR-Test für eine Teilnahme an den meisten öffentlichen Veranstaltungen.

Update: Dienstag, 21. September 2021, 18.15 Uhr


Auffrischungsimpfung auch schon für Menschen ab 60 möglich

Stuttgart. (dpa/lsw) Ab sofort können sich in Baden-Württemberg auch Menschen ab 60 Jahren ein drittes Mal gegen das Coronavirus impfen lassen. Das teilte das Gesundheitsministerium am Dienstag mit. Die sogenannten Auffrischimpfungen werden bislang für Menschen ab 80 Jahren angeboten, für Menschen in Pflegeeinrichtungen oder mit einer Immunschwäche. Nun sei das auch "bei individuellem Wunsch, nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung und ärztlicher Aufklärung" für Über-60-Jährige möglich, teilte das Ministerium mit. Voraussetzung ist, dass die Zweitimpfung mindestens sechs Monate zurückliegt.

Bis Ende September kann die sogenannte Booster-Impfung noch in den Impfzentren übernommen werden, danach beim Haus- oder Betriebsarzt oder durch mobile Impfteams. Auffrischimpfungen werden ausschließlich mit den mRNA-Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna durchgeführt.

Die dritte Dosis soll die Antwort sein auf einen nachlassenden Immunschutz vor allem bei sogenannten vulnerablen Gruppen. Denn Studien haben laut Gesundheitsministerium gezeigt, dass sich durch einen solchen "Booster" deutlich mehr Antikörper bilden können. Für Auffrischungsimpfungen hatte sich Anfang August die Gesundheitsministerkonferenz ausgesprochen.

Update: Dienstag, 21. September 2021, 14.59 Uhr


Inzidenzen in der Region sinken leicht

Die Corona-Zahlen am Montag:

> Für Heidelberg meldet das Landesgesundheitsamt drei neue Fälle. Die Inzidenz liegt so bei 73,1 (Sonntag: 73,7).

> Im Rhein-Neckar-Kreis gibt es zehn Neuinfektionen. Von 68,2 sinkt die Inzidenz auf 65,8.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden acht neue Fälle gemeldet. Die aktuelle Inzidenz beträgt 93,9 (Vortag: 91,1).

> 24 Neuinfektionen gibt es in Mannheim. Die Inzidenz sinkt von 131,7 auf 127,5.

> 503 neue Infektionen gibt es insgesamt in Baden-Württemberg. Dazu kommen fünf Todesfälle. Die Inzidenz im Land beträgt 88,8 (Vortag: 93,2). Die Zahl der Corona-Infizierten pro 100.000 Einwohner, die innerhalb einer Woche in eine Klinik aufgenommen wurden, stieg von 1,83 auf 1,94 leicht an. Diese sogenannte Hospitalisierungsinzidenz ist neben der Zahl der Covid-Patienten in Intensivbehandlung ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen vor allem für Ungeimpfte.

Im Vergleich zum Vortag verzeichnete die Behörde 503 neue Ansteckungen und 5 neue Todesfälle in Verbindung mit dem Virus. Damit stieg die Zahl der nachgewiesenen Fälle im Südwesten auf 558.541 und die der Todesfälle auf 10.562.

Eine erste Warnstufe soll laut der aktuellen Corona-Verordnung des Landes landesweit gelten, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht worden sind. Dann brauchen Ungeimpfte einen negativen PCR-Test für eine Teilnahme an den meisten öffentlichen Veranstaltungen.

Ausbleibende Zweitimpfungen nach Ende der Impfzentren befürchtet

Vor der Schließung der Impfzentren Ende September gibt es Befürchtungen, die Impfkampagne im Südwesten könnte dadurch insbesondere mit Blick auf die Zweitimpfungen ins Stocken geraten. "Wir stellen derzeit fest, dass viele Menschen, die jetzt zur Erstimpfung kommen, keinen Hausarzt haben", teilte Agnes Christner, Bürgermeisterin in Heilbronn, mit. Durch die Schließung der Impfzentren könnten deshalb Zweitimpfungen ausbleiben. Darum halte man es für wichtig, dass es auch nach dem 30. September weiterhin niedrigschwellige Impfangebote gebe, so Christner.

Bis zum Ende der vergangenen Woche wurden demnach allein im Kreisimpfzentrum Heilbronn und den dazugehörigen Impfbussen rund 1400 Menschen erstmals geimpft, deren Zweitimpfung in die Zeit nach der Schließung der Impfzentren fällt.

Auch der Leiter des Impfzentrums Esslingen, Markus Müller, hatte zuvor gewarnt, dass derzeit viele Menschen geimpft würden, die keinen Hausarzt hätten oder einen, der nicht impfe. Das gelte vor allem auch für viele 12- bis 17-Jährige, sagte er dem Südwestrundfunk. Müller befürchtet deshalb, dass viele Menschen nach ihrer Erstimpfung keinen vollständigen Impfschutz erhalten, also ohne Zweitimpfung bleiben werden. Aus Sicht Müllers sollte ein Teil der Impfzentren im Land über den September hinaus in geringerem Umfang weiter Impfungen anbieten.

Auch die Stadt Heilbronn wünscht sich über September hinaus weiter niedrigschwellige Impfangebote, wie Christner sagte. Dis zwei bisher vom Land zugeteilten mobilen Impfteams seien vor allem für Drittimpfungen von besonders gefährdeten Menschen und neben dem Landkreis Heilbronn auch für den Hohenlohekreis und den Neckar-Odenwald-Kreis zuständig, so eine Sprecherin. Die Stadt hoffe deshalb auf finanzielle Unterstützung des Landes etwa beim Weiterbetrieb des Impfbusses, der aktuell täglich bis zu 300 Menschen impfen könne.

Eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums betonte, inzwischen kämen kaum noch Menschen in die Impfzentren und ein Dauerbetrieb der Zentren sei von Anfang an nicht vorgesehen gewesen. Anzeichen, dass Ärzte ihren Patienten kein Impfangebot machten, seien dem Ministerium bislang nicht bekannt. Wer keinen Hausarzt habe, könne sich für die Zweitimpfung auch an die nächstgelegene Corona-Schwerpunktpraxis wenden.

Das Land setzt ab Oktober zur Ergänzung der Impfkapazitäten in der Regelversorgung durch die Arztpraxen auf 30 mobile Impfteams, die vor allem für Drittimpfungen etwa in Pflegeheimen und bei Impfaktionen in Städten zum Einsatz kommen sollen. Die mobilen Impfteams können den Angaben zufolge im Zeitraum Oktober bis Ende Dezember rund 190.000 Impfungen bereitstellen.

Auch die Ärzte im Land sind auf den Übergang der Corona-Impfungen in die Praxen gut vorbereitet, wie ein Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) sagte. Der Übergang komme nicht überraschend, es sei seit Monaten klar, dass die Impfzentren geschlossen würden. Mit Blick auf die Zweitimpfungen habe man die Ärzte im Land gebeten, auch Patienten zu impfen, die nicht zum Patientenstamm gehörten. Zudem sollten die Praxen auch Zweitimpfungen für Patienten anbieten, deren Erstimpfung nicht in einer Praxis erfolgt sei.

Ausgeschlossen ist eine Rückkehr der Impfzentren dennoch nicht. Man werde die Entwicklungen im Oktober beobachten und falls erforderlich, entsprechend nachsteuern, heißt es aus dem Gesundheitsministerium. Nach Angaben von Amtschef Uwe Lahl sollen die hochwertigen Bestandteile der Impfzentren wie Tiefkühlgeräte und Computer zudem eingelagert werden. "Um bei Bedarf wieder Zentren eröffnen zu können, sollte die Pandemie das erfordern", so Lahl.

Update: Montag, 20. September 2021, 19 Uhr


Inzidenzen in der Region sinken am Sonntag leicht

Stuttgart. (dpa/RNZ) Am Sonntag meldet das Landesgesundheitsamt folgende Coronazahlen:

> In Heidelberg gibt wie Samstag wieder 7 Neuinfektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun bei 73,7 (Samstag: 78,1).

> Im Rhein-Neckar-Kreis werden 16 (51) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz sinkt auf 68,2 (72,6). 

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es 3 (34) Neuinfektionen, die Inzidenz sinkt auf 91,1 (93,2).

> Für Mannheim werden 15 (49) Neuinfektionen und ein weiterer Todesfall gemeldet. Die Inzidenz sinkt auf 131,7 (144).

> In ganz Baden-Württemberg werden 344 (1539) Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die landesweite Inzidenz sinkt leicht auf 93,2 (Vortag: 94). Es gab 3 (5) weitere Todesfälle. 

Die Zahl der Corona-Infizierten pro 100 000 Einwohner, die innerhalb einer Woche in eine Klinik aufgenommen wurden, beträgt derzeit 1,83. Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz ist neben der Zahl der Covid-Patienten in Intensivbehandlung ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen vor allem für Ungeimpfte.

Die Behörde verzeichnete im Vergleich zum Vortag 344 neue Ansteckungen und 3 neue Todesfälle in Verbindung mit dem Virus. Damit stieg die Zahl der nachgewiesenen Fälle im Südwesten auf 558.038 und die der Todesfälle auf 10.557.

Laut der derzeit geltenden Corona-Verordnung des Landes wird eine erste sogenannte Warnstufe erreicht, wenn mindestens 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik eingeliefert wurden. Dann brauchen Ungeimpfte einen negativen PCR-Test, wenn sie an den meisten öffentlichen Veranstaltungen teilnehmen wollen. Ein Antigentest reicht nicht mehr.

Update: Sonntag, 19. September 2021, 16.44 Uhr


Inzidenz in Heidelberg sinkt auf 78,1

Stuttgart. (dpa/RNZ) Am Samstag meldet das Landesgesundheitsamt folgende Coronazahlen:

> In Heidelberg meldet das Amt 7 Neuinfektionen (Freitag: 21). Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 78,1 (85).

> Im Rhein-Neckar-Kreis werden 51 (54) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz sinkt auf 72,6 (76,4). Zudem wurde ein Todesfall gemeldet. 

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gab es 34 (29) Neuinfektionen, die Inzidenz steigt auf 93,2 (86,9).

> Für Mannheim werden 49 (62) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz steigt leicht auf 144 (143,4).

> In ganz Baden-Württemberg werden 1539 (1587) Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die landesweite Inzidenz steigt leicht auf 94,0 (Vortag: 92,4). Es gab 5 (14) weitere Todesfälle. Damit stieg die Zahl der nachgewiesenen Fälle auf 557.694 und die der Todesfälle auf 10.554.

202 Covid-Patienten werden derzeit auf Intensivstationen behandelt - das sind 2 weniger als am Tag zuvor. Die Zahl der Corona-Inifizierten pro 100.000 Einwohner, die innerhalb einer Woche in eine Klinik aufgenommen wurden, beträgt 1,9. Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz ist neben der Zahl der Covid-Patienten in Intensivbehandlung ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen vor allem für Ungeimpfte.

Laut der derzeit geltenden Corona-Verordnung des Landes wird eine erste sogenannte Warnstufe erreicht, wenn mindestens 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik eingeliefert wurden. Dann brauchen Ungeimpfte einen negativen PCR-Test, wenn sie an den meisten öffentlichen Veranstaltungen teilnehmen wollen. Ein Antigentest reicht nicht mehr.

Update: Samstag, 18. September 2021, 21 Uhr


Bis auf Heidelberg sinken die Inzidenzen in der Region

Stuttgart. (dpa/RNZ) Am Freitag meldet das Landesgesundheitsamt folgende Coronazahlen:

> In Heidelberg meldet das Amt 21 Neuinfektionen (Donnerstag: 23). Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 85,0 (81,3).

> Im Rhein-Neckar-Kreis werden 54 (80) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz sinkt auf 76,4 (77,7). Außerdem gab es einen Todesfall.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gab es 29 (22) Neuinfektionen, die Inzidenz sinkt auf 86,9 (89,7).

> Für Mannheim werden 62 (71) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz sinkt weiter auf 143,4 (147,6).

> In ganz Baden-Württemberg werden 1587 (2367) Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die landesweite Inzidenz sinkt leicht auf 92,4 (Vortag: 94,4). Es gab 14 (11) weitere Todesfälle.

Land lockert Quarantäne-Vorschriften für enge Kontaktpersonen

Enge Kontaktpersonen von Corona-Infizierten müssen künftig nicht mehr so lange in Quarantäne wie bisher. Die Absonderungsdauer für enge Kontaktpersonen und Haushaltsangehörige verkürze sich von 14 auf 10 Tage, teilte das Gesundheitsministerium am Freitag mit Verweis auf eine neue Verordnung mit, die bereits in Kraft getreten ist. Ab Tag fünf können sich die Kontaktpersonen mit einem negativen PCR-Test vorzeitig aus der Quarantäne befreien, ab Tag sieben reicht ein Antigen-Schnelltest.

Schüler, die regelmäßig getestet werden, dürfen sich als Kontaktpersonen bereits ab Tag fünf mit einem Schnelltest freitesten. Tritt ein Corona-Fall an einer Schule auf, werden grundsätzlich alle Mitschülerinnen und Mitschüler an fünf folgenden Schultagen getestet – auch an Grundschulen.

Die Gesundheitsämter im Südwesten sollen künftig zudem auf die massenhafte Kontaktverfolgung bei Corona-Fällen verzichten. "Wir fokussieren uns jetzt gezielt auf Ausbruchsgeschehen, den Schutz gefährdeter Personengruppen und Orte mit hoher Übertragungswahrscheinlichkeit", sagte Amtschef Uwe Lahl. Zur Verfolgung von Kontaktpersonen will das Land den Gesundheitsämtern der Stadt- und Landkreise bis März 2022 weitere rund 27 Millionen Euro zur Verfügung stellen.

Update: Freitag, 17. September 2021, 17.45 Uhr


1968 Corona-Neuinfektionen, 37 Todesfälle

Heidelberg. (RNZ/dpa) Am Donnerstag meldet das Landesgesundheitsamt folgende Coronazahlen:

> In Heidelberg meldet das LGA 23 Neuinfektionen (Vortag: 22). Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 81,3 (Vortag: 77,5).

> Im Rhein-Neckar-Kreis werden 80 Neuinfektionen gemeldet (70). Die Inzidenz sinkt trotzdem weiter auf 77,7 (79,3). 

> 22 Neuinfektionen werden im Neckar-Odenwald-Kreis gemeldet (25). Die Inzidenz bleibt bei 89,7.

> Für Mannheim werden 71 Neuinfektionen gemeldet (69). Die Inzidenz sinkt leicht auf 147,6 (148,2).

> Die Zahl der Corona-Infektionen in Baden-Württemberg ist binnen eines Tages um 1968 gestiegen. Das teilte das Landesgesundheitsamt am Donnerstag mit. Es wurden 37 weitere Todesfälle gezählt. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg etwas an auf 94,4 (Vortag 92,9).

Weitere Angaben wie etwa zur Anzahl der auf Intensivstationen behandelten Covid-Patienten wurden zunächst nicht gemacht. Am Mittwoch waren es 193. Auch die Zahl der Corona-Infizierten, die innerhalb von einer Woche pro 100.000 Einwohner in eine Klinik gebracht wurden, wurde zunächst nicht mitgeteilt. Am Vortag hatte die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz bei 2,25 gelegen.

Diese Zahlen sind inzwischen entscheidend für Einschränkungen im Alltag in Baden-Württemberg. Statt der Sieben-Tage-Inzidenz zählt die Auslastung der Krankenhäuser. Eine erste Warnstufe soll landesweit gelten, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht worden sind.

Update: Donnerstag, 16. September 2021, 20.58 Uhr


Fast 70 Prozent sind mindestens einmal geimpft

Stuttgart. (RNZ/dpa/make) Am Mittwoch meldet das Landesgesundheitsamt (LGA) folgende Coronazahlen:

> In Heidelberg meldet das LGA 22 (Dienstag: 36) Neuinfektionen. Die Inzidenz liegt bei 77,5 (75,0) Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in den letzten sieben Tagen. 

> Im Rhein-Neckar-Kreis werden 70 (94) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz fällt weiter auf 79,3 (81,2). 

> Im Neckar-Odenwald-Kreis meldet das LGA 25 (18) neue Fälle. Die Inzidenz stagniert am dritten Tag in Folge bei 89,7. 

> Aus Mannheim wurden 69 (103) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz steigt damit wieder auf 148,2 (142,7) an.

> In ganz Baden-Württemberg werden 2320 (2367) Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die landesweite Inzidenz steigt weiter auf 92,9 (91,4). Am Mittwoch wurden 12 (11) weitere Todesfälle gemeldet.

Der Verband der akkreditierten Labore in der Medizin (ALM e.V.) übermittelt wöchentlich die Anzahl der durchgeführten variantenspezifischen PCR-Untersuchungen und der Vollgenomsequenzierungen der teilnehmenden Labore in Baden-Württemberg. Dazu wurden in der Kalenderwoche 36 insgesamt 11.936 variantenspezifischen PCR- oder Vollgenom-Sequenzierungsuntersuchungen erfasst. Mit 99,1 Prozent (11.830) stellt dabei die Delta-Variante die dominierende Corona-Variante dar. Zudem wurde zweimal (0,02 Prozent) Gamma-Variante ("brasilianische Variante") entdeckt und noch sechsmal (0,05 Prozent) die Alpha-Variante ("britische Variante").

Die aktuelle Impfquote von Personen älter als 12 Jahre mit Impfempfehlung liegt in Baden-Württemberg am heutigen Mittwoch bei:

Vollständig geimpft: 68,9 Prozent (+0,7 Prozent im Vergleich zur Vorwoche)

Mindestens einmal geimpft: 69,9 Prozent (+0,6)

Strengere Corona-Regeln für Ungeimpfte beschlossen 

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie gelten von diesem Donnerstag an in Baden-Württemberg strengere Regeln für Ungeimpfte. Das Kabinett von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) beschloss am Mittwoch im Umlaufverfahren eine neue Corona-Verordnung mit einem dreistufigen Alarmsystem, wie die Landesregierung in Stuttgart mitteilte. Sie stützt sich nicht mehr auf die Sieben-Tages-Inzidenz an Neuinfektionen, sondern auf die Belastung der Krankenhäuser mit Covid-19-Patienten.

Nach dem neuen System gilt derzeit die so genannte Basisstufe. Die Warnstufe wird ausgerufen, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder acht von 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik eingeliefert wurden. Dann haben Ungeimpfte nur noch mit negativem PCR-Test Zugang zu bestimmten öffentlichen Bereichen. Ein Antigentest reicht nicht mehr.

Stufe drei - die Alarmstufe - gilt, sobald 390 Covid-Patienten auf Intensivstationen behandelt werden oder die so genannte Hospitalisierungsinzidenz bei 12 liegt. Dann haben Ungeimpfte gar keinen Zutritt mehr zu Restaurants, Kultur- und Sportveranstaltungen.

Auf den Intensivstationen der baden-württembergischen Krankenhäuser werden derzeit (Stand: Dienstag) 206 Covid-19-Patienten behandelt. Davon bekommen 95 (46,1 Prozent) künstliche Beatmung. Die Zahl der Corona-Infizierten, die innerhalb von einer Woche pro 100.000 Einwohner in eine Klinik eingeliefert wurden, beträgt 2,25.

Update: Mittwoch, 15. September 2021, 15.28 Uhr


36 neue Fälle in Heidelberg

Heidelberg. (RNZ/make) Am Dienstag meldet das Landesgesundheitsamt (LGA) folgende Coronazahlen:

> In Heidelberg meldet das LGA 36 Neuinfektionen mit Sars-Cov2 (Montag: 19). Die Inzidenz liegt bei 75,0 (75,6) Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in den letzten sieben Tagen. 

> Im Rhein-Neckar-Kreis werden 94 Neuinfektionen (8) gemeldet. Die Inzidenz fällt auf 81,2 (Vortag: 87,4). 

> Im Neckar-Odenwald-Kreis meldet das LGA 18 neue Fälle (1). Die Inzidenz bleibt bei 89,7. 

> Aus Mannheim wurden 103 (33) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz sinkt leicht auf 142,7 (143,7).

> In ganz Baden-Württemberg werden 2367 (663) Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die landesweite Inzidenz steigt leicht auf 91,4 (Vortag: 91,0). Es gab 11 (14) weitere Todesfälle.

Auf den Intensivstationen im Land werden aktuell 206 Covid-19-Fälle behandelt, davon werden 95 (46,1 Prozent) invasiv beatmet. Die Zahl der Corona-Infizierten, die innerhalb von einer Woche pro 100.000 Einwohner in eine Klinik eingeliefert wurden, beträgt derzeit 2,25.

Strengere Corona-Regeln wohl ab Donnerstag

Stuttgart. (dpa/lsw) Ab Donnerstag sollen strengere Corona-Maßnahmen in Baden-Württemberg in Kraft treten. Das kündigte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) am Dienstag in Stuttgart an. Die überarbeitete Corona-Verordnung sei bereits in den Ressorts abgestimmt. Er denke, dass sie bereits ab Donnerstag in Kraft treten könne, sagte Lucha. Damit bekommt das Land ein mehrstufiges Warnsystem, dass sich nach der Belegung der Intensivbetten richtet.

Eine erste sogenannte Warnstufe soll landesweit gelten, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik eingeliefert worden sind. Dann hätten etwa Ungeimpfte nur noch mit einem negativen PCR-Test Zugang zu bestimmten öffentlichen Bereichen.

In einem zweiten Schritt gilt künftig landesweit die 2G-Regel (Geimpfte und Genesene), sobald 390 Covid-Patienten auf Intensivstationen behandelt werden oder die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz bei 12 liegt. Dann hätten Ungeimpfte unter anderem keinen Zutritt mehr zu Restaurants, Kultur- und Sportveranstaltungen.

Es handle sich nicht um eine Strafaktion, sondern habe epidemiologische Gründe, betonte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne). Ungeimpfte seien die Träger der Pandemie. Er wolle sich in einem Podcast diese Woche speziell an Impfgegner wenden.

Update: Dienstag, 14. September 2021, 17.27 Uhr


Inzidenz in Heidelberg steigt auf 75,6

Heidelberg. (RNZ/make) Am Montag meldet das Landesgesundheitsamt (LGA) folgende Coronazahlen:

> In Heidelberg meldet das LGA 19 Neuinfektionen mit Sars-Cov2 (Sonntag: 6). Die Inzidenz steigt auf 75,6 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in den letzten sieben Tagen. Am Vortag waren es 63,2.

> Im Rhein-Neckar-Kreis werden 8 Neuinfektionen (60) gemeldet. Die Inzidenz fällt leicht auf 87,4 (Vortag: 90,1). Zudem wurde ein neuer Todesfall gemeldet. 

> Im Neckar-Odenwald-Kreis meldet das LGA einen neuen Fall (7). Die Inzidenz geht runter auf 89,7 (92,6). 

> Aus Mannheim werden zwei neue Todesfälle gemeldet. Und 33 (53) Neuinfektionen. Die Inzidenz steigt  auf 143,7 (141,6).

> In ganz Baden-Württemberg werden 663 (503) Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die landesweite Inzidenz sinkt leicht auf 910 (Vortag: 91,8). Es gab 14 (2) weitere Todesfälle.

Update: Montag, 13. September 2021, 17.26 Uhr


Eine weitere Person im Kreis an Corona gestorben

Heidelberg. (RNZ/lyd) Am Sonntag meldet das Landesgesundheitsamt (LGA) folgende Coronazahlen:

> Heidelberg: Hier meldet das LGA sechs Neuinfektionen mit Sars-Cov2. Die Inzidenz steigt dadurch leicht auf mit 63,2 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in den letzten sieben Tagen. Am Vortag waren es 61,9.

> Im Rhein-Neckar-Kreis werden 60 Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz steigt ebenfalls leicht auf 90,1 (Vortag: 89,5).

> Genauso hoch wie am Samstag, nämlich bei 92,6, liegt die Inzidenz im Neckar-Odenwald-Kreis. Hier werden sieben neue Fälle gemeldet.

> Aus Mannheim werden 53 neue Fälle gemeldet. Die Inzidenz sinkt dennoch leicht auf 141,6.

> In ganz Baden-Württemberg werden 503 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die landesweite Inzidenz sinkt leicht auf 91,8 (Vortag: 92,4). Es gab zwei weitere Todesfälle.

Die Coronazahlen vom Samtag

> Für Heidelberg wurden sieben Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz sank auf 61,9 (Vortag: 69,3).

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 91 weitere Corona-Infektionen verzeichnet. Die Inzidenz liegt bei 89,5 (Vortag: 91). Eine Person starb im Zusammenhang mit einer Coronainfektion.

> 31 neue Fälle werden aus dem Neckar-Odenwald-Kreis gemeldet. Hier steigt die Inzidenz auf 92,6 (Vortag 82,8.

> In Mannheim werden 47 neue Fälle gemeldet. Die Inzidenz sinkt bei 142,6 (Vortag: 147,9)

> In ganz Baden-Württemberg wurden 1477 neue Coronafälle bekannt. Die Inzidenz liegt bei 92,4 (Vortag: 93,4). Insgesamt gab es zwei weitere Todesfälle.

Update: Sonntag, 12. September 2021, 16.52 Uhr


Neue Coronaverordnung - stärkere Einschränkungen für Ungeimpfte erwartet

Stuttgart. (dpa/lsw) Ungeimpften könnten in Baden-Württemberg noch mehr Einschränkungen drohen, als bisher bekannt. Einem Zeitungsbericht zufolge plant das Land, ungeimpfte Arbeitnehmer und Selbstständige mit Kontakt zu außenstehenden Personen zu wöchentlichen Tests zu verpflichten, sobald die neue Corona-Warnstufe in Kraft tritt. Das schreiben die "Heilbronner Stimme" und der "Südkurier" am Samstag.

Das Ministerium wollte den Bericht am Samstag nicht kommentieren. Man wolle den genauen Details der für die kommende Woche erwarteten neuen Verordnung noch nicht vorgreifen, so ein Ministeriumssprecher.

Laut den Zeitungen müssten die Tests dann vier Wochen aufbewahrt werden und den zuständigen Behörden auf Wunsch überlassen werden. Die Blätter berufen sich auf einen aktuellen Entwurf für die überarbeitete Corona-Verordnung. Darin sollen vor allem härtere Maßnahmen für Ungeimpfte verankert werden.

Sie sollte eigentlich am kommenden Montag in Kraft treten, verzögert sich aber um rund eine Woche, da das Infektionsschutzgesetz des Bundes noch nicht in Kraft ist. Details, die über die bisher bekannten geplanten Schritte hinausgehen, wollte das Ministerium daher nicht nennen. "Wir möchten hier auf die anstehende Kabinettsbefassung in der kommenden Woche verweisen", so der Sprecher weiter.

Bisher ist geplant, dass im Südwesten eine erste sogenannte Warnstufe landesweit gilt, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Symptomen in eine Klinik eingeliefert worden sind. Dann hätten Ungeimpfte etwa nur noch mit einem PCR-Test Zugang zu bestimmten öffentlichen Bereichen.

In einem zweiten Schritt, vom Land Alarmstufe genannt, gilt landesweit die 2G-Regel (Geimpfte und Genesene), sobald 390 Covid-Patienten auf Intensivstationen behandelt werden oder die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz bei 12 liegt. Dann hätten Ungeimpfte unter anderem keinen Zutritt mehr zu Restaurants, Kultur- und Sportveranstaltungen.

Schon vor über einer Woche hatte das Gesundheitsministerium in Stuttgart mitgeteilt, dass Ungeimpfte auch damit rechnen müssen, dass sie ihren Verdienstausfall während einer Corona-Quarantäne nicht mehr erstattet bekommen. "Jeder Baden-Württemberger hat nach unseren Berechnungen die Chance gehabt, zwei Impfungen zu bekommen", bekräftigte der Amtschef des Ministeriums, Uwe Lahl, dazu am Freitagabend erneut: "Wir gehen streng nach Gesetz vor. Wenn dieser Fall gegeben ist, entfällt der Erstattungsanspruch", sagte er gegenüber "tagesschau24". Ähnliches planen inzwischen auch andere Bundesländer wie etwa Nordrhein-Westfalen oder Bayern.

Update: Samstag, 11. September 2021, 14.48 Uhr


Strengere Corona-Regeln verzögern sich

Stuttgart. (dpa/lsw) Die geplanten Corona-Einschränkungen vor allem für ungeimpfte Erwachsene im Südwesten verzögern sich. Das Land werde die überarbeitete Corona-Verordnung im Laufe der kommenden Woche verkünden, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Freitag in Stuttgart mit. Die Verordnung mit den strengeren Maßnahmen war ursprünglich bereits für das Wochenende angekündigt worden und sollte am Montag in Kraft treten. Nun dürften die neuen Corona-Maßnahmen mit Grenzwerten für mögliche weitere Einschränkungen rund eine Woche später kommen als zuvor geplant.

Grund für die Verzögerung ist demnach die Abhängigkeit der Landes-Regeln vom neuen Infektionsschutzgesetz des Bundes. Dieses trete voraussichtlich erst ab Mitte nächster Woche in Kraft, hieß es. Die derzeit geltende Corona-Verordnung solle für einen Übergangszeitraum verlängert werden.

Mit der überarbeiteten Corona-Verordnung bereite man sich auf den Ernstfall vor, teilte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) am Freitag mit. Der Blick auf die Zahlen zeige, dass die Infektionen derzeit fast ausschließlich unter den nicht geimpften Menschen stattfänden. Aus den baden-württembergischen Krankenhäusern erfahre man zudem, dass mehr als 90 Prozent der Menschen, die mit einem schweren Verlauf auf den Intensivstationen liegen, keinen Impfschutz hätten. Ziel sei es deshalb, die Überlastung des Gesundheitssystems in jedem Fall zu verhindern und damit Leben zu retten, so Lucha.

Die bereits zuvor bekannt gegebenen Maßnahmen sehen zwei Stufen mit Einschränkungen vor allem für ungeimpfte Erwachsene vor. Werden die neuen Grenzwerte überschritten, soll im Südwesten die harte 2G-Regel gelten. In der Konsequenz hätten Ungeimpfte keinen Zutritt mehr zu Restaurants, Kultur- und Sportveranstaltungen und müssten ihre sozialen Kontakte daheim auf ein Minimum reduzieren.

Die erste sogenannte Warnstufe gilt landesweit sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Symptomen in eine Klinik eingeliefert worden sind. Dann sollen Ungeimpfte nur noch mit einem PCR-Test Zugang zu bestimmten öffentlichen Bereichen haben. Zudem dürfen sich - ebenfalls im Falle von Ungeimpften - nur noch zwei Familien treffen.

In einem zweiten Schritt, vom Land Alarmstufe genannt, gilt landesweit die 2G-Regel, sobald 390 Covid-Patienten auf Intensivstationen behandelt werden oder die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz bei 12 liegt. In der sogenannten Alarmstufe soll 2G eine "harte Regelung" sein, wie es zuvor vom Gesundheitsministerium hieß.

Die aktuellen Corona-Zahlen vom Landesgesundheitsamt: 

> In Heidelberg gibt es 18 neue Infektionen, die Inzidenz steigt von 67,4 auf 69,3.

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 57 neue Fälle registriert. Die Inzidenz fällt aber von 92,5 auf 91,0.

> 31 neue Fälle gibt es im Neckar-Odenwald-Kreis. Die Inzidenz explodiert so von 66,1 auf 82,8.

> In Mannheim gibt es 71 Neuinfektionen. Von 154,3 sinkt die Inzidenz auf 147,9.

> 1746 neue Fälle gibt es in ganz Baden-Württemberg. Die Inzidenz im Land beträgt am Freitag 93,4 (Vortag: 93,3). Damit beträgt die Zahl der Infektionsfälle in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie nun 545 270, wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart am Freitag mitteilte. 

Sechs neue Todesfälle und damit mittlerweile 10.531 Tote in Verbindung mit dem Virus verzeichnete die Behörde. Die Neuinfektionen verteilen sich weiter sehr unterschiedlich zwischen Geimpften und Ungeimpften. Bei Menschen mit vollständigem Corona-Impfschutz betrug die Inzidenz zuletzt 18,7. Für Menschen ohne jegliche oder mit unvollständiger Impfung sowie ohne Angaben zum Impfstatus gab die Behörde die Inzidenz mit 208,8 an.

Auf den Intensivstationen des Landes werden derzeit 171 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt. Die Zahl der Corona-Infizierten pro 100.000 Einwohner, die innerhalb einer Woche neu in Kliniken behandelt werden, betrug 2,37. Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz soll neben der Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen künftig ausschlaggebend für strengere Corona-Maßnahmen sein.

Die Impfquote mit Bezug auf die vollständig Geimpften beträgt derzeit 60,7 Prozent. Als mindestens einmal geimpft gelten nach Angaben des Robert Koch-Instituts rund 63,6 Prozent der Menschen im Land. Beim Impfstoff von Johnson & Johnson reicht eine Dosis, bei allen anderen Vakzinen sind zwei Spritzen nötig.

Update: Freitag, 10. September 2021, 16.58 Uhr


61,7 Prozent im Rhein-Neckar-Kreis vollständig geimpft

Heidelberg. (RNZ) Der Anteil mindestens einmal geimpfter Menschen im Rhein-Neckar-Kreis bei 64,7 Prozent, der in Baden-Württemberg bei 61,0 Prozent. Der Anteil der Vollimmunisierungen bei 61,7 Prozent (BW: 58,0 Prozent/ Stand: 5.September). Das teilte der Rhein-Neckar-Kreis am Freitag mit. 

Bislang sind durch die Impfzentren des Rhein-Neckar-Kreises fast 480.000 Impfungen erfolgt. Die beiden Impfzentren, die das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis betreibt, wollen bis zur Schließung am 30. September noch so viele Menschen wie möglich impfen – eventuell kann bis dahin sogar noch die Marke von einer halben Million Impfungen erreicht werden.

Etwa 252.000 Personen haben über die Impfzentren und die Mobilen Impfteams (MIT) mittlerweile ihre Erstimpfung erhalten sowie knapp 224.000 Personen ihre Zweitimpfung. Letztere gelten 14 Tage nach der zweiten Impfung als "durchgeimpft" und mit einem guten Schutz gegen einen schwereren Covid-19-Infektionsverlauf ausgestattet. Rund 3000 Personen erhiel-ten sogar bereits eine dritte Impfung (als "Auffrischung").

Weitere Impf-Angebote

Zudem bieten die Mobilen Impfteams weiterhin einfach zugängliche vor-Ort Impf-aktionen an – etwa am Samstag, 11. September, in Eppelheim (Fairer Markt am Rathaus) und Reilingen (Tag der Dorfgemeinschaft) oder am Sonntag, 12. September beim Weinheimer Herbst (Dürreplatz Weinheim). Weitere "Impfung-to-go-Angebote" gibt es in den Jobcentern (13. September in Wiesloch, 14. September in Schwetzingen, 16. September in Sinsheim, 17. September in Heidelberg), bei Möbel Höffner in Schwetzingen (18. September) und beim AC Weinheim (19. September). Uhrzeiten und Details gibt es auf dieser Übersichtsseite, die ständig aktualisiert wird.

"Wer jetzt in den Impfzentren oder über die Mobilen Impfteams zum ersten Mal geimpft wird, kann für die Zweitimpfung einen Termin bei der Hausarztpraxis oder einer niedergelassenen Ärztin beziehungsweise einem niedergelassenen Arzt vereinbaren", erklärt der Leiter der Impfzentren des Rhein-Neckar-Kreises, Christoph Schulze. Sowohl in den Impfzentren als auch bei den mobilen Impfangeboten können Interessierte übrigens auch ihre "Booster-Impfung" (Auffrischungsimpfung) erhalten. Diese ist in Baden-Württemberg seit dem 1. September möglich, wenn die vollständige Impfung mindestens sechs Monate zurückliegt.

Update: Freitag, 10. September 2021, 13.07 Uhr


Inzidenzen in Heidelberg und im Kreis sinken leicht

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt meldet am Donnerstag folgenden Inzidenz- und Infektionszahlen:

> In Heidelberg gibt es demnach 15 neue Fälle. Die Inzidenz sinkt von 75,5 auf 67,4.

> 91 Neuinfektionen wurden im Rhein-Neckar-Kreis registriert. Von 95,2 sinkt auch hier die Inzidenz auf 92,5.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis beträgt die Inzidenz am Donnerstag 66,1 (Vortag: 55,6). Der erneute Anstieg ist auf 26 neue Fälle zurückzuführen.

> In Mannheim gibt es 80 neue Infektionen. Die Inzidenz beträgt hier 154,3 nach 145,3 am Mittwoch.

>In Baden-Württemberg insgesamt gibt es 1863 neue Corona-Fälle und zwei weitere Tote. Die Inzidenz im Land steht bei 93,3.

Update: Donnerstag, 9. September 2021, 19.41 Uhr


Land legt neue Grenzwerte für Beschränkungen für Ungeimpfte fest

Stuttgart. (dpa/lsw) Von diesem Montag an drohen ungeimpften Erwachsenen neue Corona-Einschränkungen in Baden-Württemberg. Das Land hat sich in seinem Entwurf für eine Corona-Verordnung auf neue Grenzwerte festgelegt, ab denen diese Beschränkungen gelten sollen. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen erfuhr, soll eine erste Warnstufe gelten, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Symptomen in eine Klinik eingeliefert worden sind. Werden diese Werte überschritten, sollen Ungeimpfte nur noch mit einem PCR-Test Zugang zu bestimmten öffentlichen Bereichen haben.

Das Land will die Alarmstufe auslösen, wenn 390 Covid-Patientinnen oder Patienten auf Intensivstationen behandelt werden oder die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz bei 12 liegt. Dann soll im Südwesten die 2G-Regel gelten. Das würde bedeuten, dass nur noch Geimpfte oder Genesene etwa Restaurants besuchen dürften. Im Moment gilt die 3G-Regel. Danach stehen bestimmte Bereiche des öffentlichen Lebens neben den Geimpften und Genesenen auch den negativ Getesteten offen. Die geplante neue Corona-Verordnung wird zurzeit noch zwischen den Ministerien abgestimmt, die Warnstufen sind dem Vernehmen nach aber fix. Die Verordnung soll voraussichtlich Ende der Woche verkündet werden und am 13. September in Kraft treten.

Derzeit liegen 174 Covid-Patienten auf den Intensivstationen des Landes. Der Hospitalisierungsindex liegt bei etwas über 2. Vor allem wegen der Reiserückkehrer aus dem Ausland rechnet das Land mit steigenden Inzidenzen und deutlich mehr Intensivpatienten, wenn die Schulferien an diesem Wochenende enden. Nach einer Prognose des Landesgesundheitsamts könnte in gut einer Woche der Grenzwert von 250 belegten Intensivbetten überschritten werden. Die Marke 300 könnte am 20. September erreicht sein.

Update: Donnerstag, 9. September 2021, 08.18 Uhr


Ungeimpften-Inzidenz bei 207,5 – bei Geimpften 17,6

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt meldet am Mittwoch folgenden Inzidenz- und Infektionszahlen für unsere Region:

> In Heidelberg gibt es demnach 18 neue Corona-Infizierte. Die Inzidenz sinkt wieder von 78,8 auf 75,0.

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 78 neue Fälle registriert. 95,2 beträgt hier nun die Inzidenz (Vortag: 97,4).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es 23 neue Infektionen. Von 47,3 steigt die Inzidenz so auf 55,6.

> In Mannheim gibt es 55 Neuinfizierte. Von 164,0 am Dienstag sinkt die Inzidenz wieder auf 145,3.

> In Baden-Württemberg insgesamt gibt es 2318 (2142) neue Corona-Infektionen und vier weitere Tote. Die Inzidenz liegt bei 92,7 (91,0). Der Unterschied des Wertes bei Geimpften und Ungeimpften ist erheblich: Betrachtet man nur jene, deren Impfserie abgeschlossen ist, so wurden laut aktuellen Angaben innerhalb einer Woche bei 17,6 je 100.000 Einwohnern Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert. Bei den Menschen ohne jegliche oder mit unvollständiger Impfung sowie Fällen ohne Angaben zum Impfstatus betrug der Wert hingegen 207,5.

Von den im Südwesten verfügbaren Intensivbetten sind 7,5 Prozent mit Covid-19-Patienten belegt. Die Zahl der Covid-Fälle auf den Intensivstationen stieg im Vergleich zum Vortag um 6 auf 174. Die Auslastung der Krankenhäuser ist ein wichtiges Kriterium bei der weiteren Bewertung der Pandemielage und für einschränkende Maßnahmen, die bei steigenden Zahlen nach den Plänen der Regierung vor allem Ungeimpfte betreffen.

Update: Mittwoch, 8. September 2021, 18 Uhr


38 neue Fälle in Heidelberg

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet am Dienstag folgende Zahlen:

> In Heidelberg gibt es am Dienstag 38 neue Corona-Fälle. Die Inzidenz liegt hier bei 78,8 (Vortag: 66,1).

> Im Rhein-Neckar-Kreis meldet das LGA 132 neue Infektionen. Die Inzidenz liegt bei 97,4. Am Vortag lag sie leicht verändert bei 98,5.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es 16 Neuinfektionen. Die Inzidenz liegt bei 47,3.

> In Mannheim wurden 105 neue Fälle registriert. Die Inzidenz steigt von 151,7 auf 164,0.

> Die Zahl der neuen Corona-Infektionsfälle in Baden-Württemberg ist im Vergleich zum Vortag um 2142 gestiegen. Die Fälle verteilen sich jedoch weiter sehr ungleich auf Geimpfte und Ungeimpfte. So beträgt die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz bei Menschen mit abgeschlossener Impfserie 17,6, wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart am Montag (Stand: 16 Uhr) mitteilte. Bei Menschen ohne jegliche oder mit unvollständiger Impfung sowie ohne Angaben zum Impfstatus stieg der Wert auf 202,7. Die landesweite Inzidenz beträgt derzeit 91,0.

Von den in Baden-Württemberg verfügbaren Intensivbetten sind aktuell 7,2 Prozent mit Covid-19-Patienten belegt. Die Zahl der Covid-Fälle auf den Intensivstationen fiel im Vergleich zum Vortag um 4 auf 168. Die Auslastung der Krankenhäuser ist ein wichtiges Kriterium bei der weiteren Bewertung der Pandemielage und für einschränkende Maßnahmen, die bei steigenden Zahlen nach den Plänen der Regierung vor allem Ungeimpfte betreffen.

Die Impfquote mit Bezug auf die vollständig Geimpften beträgt derzeit 60,3 Prozent. Als mindestens einmal geimpft gelten nach Angaben des Robert Koch-Instituts rund 63,2 Prozent der Menschen im Land. Beim Impfstoff von Johnson & Johnson reicht eine Dosis, bei allen anderen Vakzinen sind zwei Spritzen nötig.

Update: Dienstag, 7. September 2021, 17.30 Uhr


Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet am Montag folgende Zahlen:

> In Heidelberg gibt es am Montag keinen neuen Corona-Fall. Die Inzidenz liegt hier bei 66,1 (Vortag: 68,1).

> Im Rhein-Neckar-Kreis meldet das LGA acht neue Infektionen. Von 100,1 am Sonntag rutscht die Inzidenz wieder unter die 100er-Marke, liegt nun bei 98,5.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es vier Neuinfektionen. Dei Inzidenz steigt leicht von 46,6 auf 47,3.

> In Mannheim wurden 27 neue Fälle registriert. Die Inzidenz sinkt leicht von 153,2 auf 151,7.

> In Baden-Württemberg sind fast 7,5 Prozent der verfügbaren Intensivbetten derzeit mit Covid-19-Patienten belegt. Die Zahl der Covid-Fälle auf den Intensivstationen stieg binnen eines Tages um 12 auf 172, wie das Landesgesundheitsamt am Montag (Stand: 16 Uhr) mitteilte. Die Auslastung der Krankenhäuser ist ein wichtiges Kriterium bei der weiteren Bewertung der Pandemielage und für einschränkende Maßnahmen, die bei steigenden Zahlen nach den Plänen der Regierung vor allem Ungeimpfte betreffen.

Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten ging nach dem Wochenende leicht auf 91,1 zurück nach 93,3 am Sonntag. Deutlich ist der Unterschied dieses Wertes bei Geimpften und Ungeimpften. Betrachtet man nur jene, deren Impfserie abgeschlossen ist, so wurden innerhalb einer Woche bei 18,1 je 100.000 Einwohnern Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert. Bei den Menschen ohne jegliche oder mit unvollständiger Impfung sowie Fällen ohne Angaben zum Impfstatus betrug der Wert hingegen 201,8.

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie stieg innerhalb eines Tages um 631 auf 537.201. Inzwischen sind 10.513 Menschen an einer Infektion mit dem Virus oder im Zusammenhang damit gestorben (plus 15). Als genesen gelten geschätzt 504.412 Menschen, das waren 673 mehr als am Vortag.

7.010.836 Menschen in Baden-Württemberg sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts mittlerweile einmal gegen das Coronavirus geimpft worden. Das sind den Daten zufolge 63,1 Prozent der Bevölkerung. Der Bundesschnitt ist mit 65,8 Prozent höher. Als vollständig geimpft gelten im Südwesten 6.687.029 Menschen oder 60,2 Prozent (bundesweit: 61,3 Prozent). Beim Impfstoff von Johnson & Johnson reicht eine Dosis. Bei allen anderen Vakzinen sind zwei Spritzen nötig.

Update: Montag, 6. September 2021, 17.30 Uhr


Inzidenzwert nähert sich langsam der 100er-Marke 

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt meldete am Sonntag (Stand: 16 Uhr) folgende Infektions- und Inzidenzzahlen:

> In Heidelberg wurden am Sonntag 10 neue Fälle (Samstag: 12), die zu einem Inzidenzwert von 68,1 (Samstag: 63,2) führen.

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 33 (100) neue Fälle gemeldet, wodurch die Inzidenz auf 100,1 (99,4) ansteigt.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gab es am Sonntag einen (18) neuen Fall. Damit bleibt die Inzidenz wie am Samstag bei 46,6 und ist weiterhin auch die niedrigste in Baden-Württemberg.

> In Mannheim gab es 56 (62) Neuinfektionen. Die Inzidenz steigt auf 153,2 (142,6) und ist damit wie am Samstag weiter die höchste in Baden-Württemberg.

> In Baden-Württemberg wurden am Sonntag insgesamt 662 (1685) neue Fälle gemeldet, was zu einem Inzidenzwert von 92,3 (90,9) führt. Vor einer Woche lag sie noch bei 78,5. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz nähert sich damit weiter Schritt für Schritt der 100-er Marke. 

Die Inzidenzwerte sind zwar nicht mehr so relevant für politische Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie. Der Anstieg zeigt aber ebenso wie die nicht täglich gemeldete Belegungsquote der Intensivbetten, dass sich die Belastung der Krankenhäuser verschärfen könnte.

Die Behörde verzeichnete  am Sonntag einen neuen Todesfall in Verbindung mit dem Coronavirus. Damit haben sich mittlerweile 536.570 Menschen in Baden-Württemberg nachweislich mit dem Virus infiziert, 10.498 Todesfälle stehen im Zusammenhang damit. In den vergangenen sieben Tagen infizierten sich in Baden-Württemberg laut Landesgesundheitsamt weit mehr als 10.300 Menschen mit dem Virus.

Update: Sonntag, 5. September 2021, 17.30 Uhr


Inzidenzwert im Land steigt über die 90er-Marke

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt meldete am Samstag (Stand: 16 Uhr) folgende Infektions- und Inzidenzzahlen:

> In Heidelberg wurden am Samstag genauso wie am Freitag 12 neue Fälle gemeldet, die zu einem Inzidenzwert von 63,2 (Freitag: 68,7) führen. 

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 100 (68) neue Fälle gemeldet, wodurch die Inzidenz auf 99,4 (94,7) ansteigt.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gab es am Samstag 18 (11) neugemeldete Fälle. Damit sinkt die Inzidenz leicht auf 46,6 (48,7). Dem niedrigsten Wert in ganz Baden-Württemberg.

> In Mannheim gab es 62 (92) Neuinfektionen. Die Inzidenz steigt auf 142,6 (134,0) und ist damit im Vergleich die höchste im Bundesland.

> In Baden-Württemberg wurden am Samstag insgesamt 1685 (Freitag: 1796) neue Fälle gemeldet, was zu einem Inzidenzwert von 90,9 (87,3) führt. Damit haben sich mittlerweile 535.908 Menschen in Baden-Württemberg nachweislich mit dem Virus infiziert, 10.497 Todesfälle stehen im Zusammenhang damit.

Update: Samstag, 4. September 2021, 18.15 Uhr


Inzidenz in Mannheim am höchsten

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt meldet am Freitag folgenden Infektions- und Inzidenzzahlen:

> In Heidelberg gibt es zwölf neue Fälle die zu einen Inzidenz von 68,7 führen. Damit sinkt sie leicht von 71,2 am Vortag.

> Im Rhein-Neckar-Kreis beträgt die Inzidenz 94,7 und liegt damit leicht höher als Donnerstag (95,0). Es gibt 68 neue Infektionen.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis steigt die Inzidenz von 45,2 auf 48,7. Hier sind elf neue Fälle zu verzeichnen.

> In Mannheim gibt es 92 Neuinfektionen. Die Inzidenz steigt entsprechend von 116,2 auf 134.

> In Baden-Württemberg gibt es insgesamt 1796 neue Fälle. Sechs Prozent der in Baden-Württemberg verfügbaren Intensivbetten sind derzeit mit Covid-19-Patienten belegt. Die Zahl der Covid-Fälle auf den Intensivstationen stieg binnen eines Tages um 8 auf 139, wie das Landesgesundheitsamt am Freitag (Stand: 16 Uhr) mitteilte. Die Auslastung der Krankenhäuser ist ein wichtiges Kriterium bei der weiteren Bewertung der Pandemielage und für einschränkende Maßnahmen, die bei steigenden Zahlen nach den Plänen der Regierung vor allem Ungeimpfte treffen.

Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten stieg auf 87,3 nach 83,7 am Donnerstag. Deutlich ist der Unterschied dieses Wertes bei Geimpften und Ungeimpften. Betrachtet man nur jene, deren Impfserie abgeschlossen ist, so wurden innerhalb einer Woche bei 16,6 je 100.000 Einwohnern Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert. Bei den Menschen ohne jegliche oder mit unvollständiger Impfung sowie Fällen ohne Angaben zum Impfstatus betrug der Wert hingegen 193,2.

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie stieg innerhalb eines Tages um 1796 auf 534.223. Inzwischen sind 10.496 Menschen an einer Infektion mit dem Virus oder im Zusammenhang damit gestorben (plus 3). Als genesen gelten geschätzt 504.412 Menschen, das waren 737 mehr als am Vortag.

6.987.688 Menschen in Baden-Württemberg sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts mittlerweile einmal gegen das Coronavirus geimpft worden. Das sind den Daten zufolge 62,9 Prozent der Bevölkerung. Der Bundesschnitt ist mit 65,6 Prozent höher. Als vollständig geimpft gelten im Südwesten 6.659.715 Menschen oder 60,0 Prozent (bundesweit: 61,0 Prozent). Beim Impfstoff von Johnson & Johnson reicht eine Dosis. Bei allen anderen Vakzinen sind zwei Spritzen nötig.

Update: Freitag, 3. September 2021, 17.32 Uhr


Zahl der Corona-Intensivpatienten im Südwesten steigt deutlich

Stuttgart. (lsw) Die Zahl der Corona-Intensivpatienten in Baden-Württemberg ist wieder deutlich angestiegen. Auf den Intensivstationen im Land wurden am Donnerstag 131 Menschen mit Covid-19-Erkrankungen behandelt - 15 mehr als noch am Vortag, wie das Landesgesundheitsamt in seinem täglichen Corona-Lagebericht in Stuttgart mitteilte. Der Anteil der Covid-Fälle an den betreibbaren Intensivbetten im Südwesten lag bei 5,6 Prozent, das sind 0,6 Prozentpunkte mehr als am Mittwoch.

Die Experten schätzen, dass Mitte kommender Woche über 200 Intensivbetten belegt sein werden. Nach Plänen der Landesregierung soll es dann erste Einschränkungen für Ungeimpfte geben. Der oberste Grenzwert 300 soll demnach nach Ende der Sommerferien im Südwesten Mitte September erreicht werden - wenn viele Urlauber aus dem Ausland wieder da sind. Dann soll die sogenannte 2G-Regel gelten, wonach nur noch Geimpfte oder Genesene etwa Restaurants besuchen dürfen.

Update: Freitag, 3. September 2021, 09.57 Uhr


Nur im Neckar-Odenwald-Kreis sinkt die Inzidenz

Heidelberg. (RNZ/lyd) Das Landesgesundheitsamt (LGA) veröffentlicht am Donnerstag folgende Zahlen zu Corona-Neuinfektionen und Inzidenzen:

> Heidelberg: Hier wurden 29 weitere Infektionen mit Covid-19 festgestellt. Die 7-Tage-Inzidenz steigt weiter und liegt bei 71,2 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen.

> Der Rhein-Neckar-Kreis meldet 99 Neuinfektionen mit dem Sars-Cov-2-Virus. Die Inzidenz steigt auch hier. Sie liegt bei 95,0.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis sinkt die Inzidenz weiter auf vergleichsweise niedrige 45,2. Hier wurden nur zehn weitere Infektionen festgestellt.

> Mannheim meldet 49 neue Coronafälle. Hier steigt die Inzidenz auf 116,2.

> In gesamt Baden-Württemberg meldet das LGA 1850 neue Coronafälle. 12 Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Die 7-Tage-Inzidenz steigt weiter auf 83,7 (Vortag 81,8).

Update: Donnerstag, 2. September 2021, 18.22 Uhr


Verdienstausfälle werden bei Ungeimpften nicht mehr ausgeglichen

Stuttgart. (dpa) Ungeimpfte müssen in Baden-Württemberg damit rechnen, Verdienstausfälle wegen einer Corona-Quarantäne bald nicht mehr ausgeglichen zu bekommen. Das Infektionsschutzgesetz sehe zwar einen Entschädigungsanspruch vor, wenn Arbeitnehmern oder Selbstständigen eine Quarantäne oder ein Tätigkeitsverbot auferlegt werde, teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag mit. Ein solcher Anspruch scheide aber aus, wenn die Absonderung durch eine Schutzimpfung hätte vermieden werden können. "Dies gilt auch für nicht geimpfte Kontaktpersonen, die in Quarantäne müssen", teilte das Ministerium mit. Vollständig geimpfte oder genesene Kontaktpersonen müssten nur noch in Ausnahmefällen in Quarantäne.

"Wir gehen davon aus, dass bis zum 15. September jede und jeder in Baden-Württemberg die Möglichkeit für eine Impfung hatte", sagte der Amtschef des Gesundheitsministeriums, Uwe Lahl. Bis dahin könne jede noch nicht geimpfte erwachsene Person einen vollständigen Impfschutz erhalten. Die neue Regel gilt nicht für Menschen, die eine Schutzimpfung etwa aus medizinischen Gründen nicht in Anspruch nehmen können.

Da die Impfbereitschaft langsamer zunimmt als nötig, hatte die Landesregierung bereits angekündigt, den Druck auf ungeimpfte Erwachsene zu erhöhen. Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) hatte eine sogenannte 2G-Regel als "richtigen Schritt" bezeichnet, sollten sich die Zahlen nicht verbessern. Das würde bedeuten, dass nur noch Geimpfte oder Genesene etwa Restaurants besuchen dürften. Gestritten wird auch darüber, ob Arbeitgeber den Impfstatus ihrer Beschäftigten abfragen dürfen.

Im Moment gilt in Baden-Württemberg die 3G-Regel. Danach stehen bestimmte Bereiche des öffentlichen Lebens neben den Geimpften und Genesenen auch den negativ auf das Coronavirus Getesteten offen.

Update: Donnerstag, 2. September 2021, 13.30 Uhr


Insgesamt 240 neue Infektionen in der ganzen Region

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) veröffentlicht am Mittwoch folgende Corona-Zahlen. Insgesamt gibt es 240 neue Infektionsfälle. Diese verteilen sich so:

> In Heidelberg gibt es 24 neue Infektions-Fälle. Die Inzidenz beträgt aktuell 64,3 (Dienstag: 64,9).

> Für den Rhein-Neckar-Kreis meldet das LGA 90 neue Fälle. Die Inzidenz steigt deshalb weiter. Und zwar von 84,6 auf 89,9.

> 13 neue Corona-Fälle fallen im Neckar-Odenwald-Kreis an. Die Inzidenz sinkt hier aber wieder: Von 66,1 am Dienstag auf 58,4.

> In Mannheim gibt es 113 neue Corona-Infektionen. Das wirkt sich auf die Inziddenz aus: Sie ist wieder dreistellig und steigt von 99,1 auf 114,3.

> In Baden-Württemberg insgesamt gibt es 2302 neue Fälle und sechs weitere Tote. Die Inzidenz im Land liegt bei 81,8 (Vortag: 78,4). Die Zahl der Corona-Intensivpatienten in Baden-Württemberg ist erneut leicht gesunken. Auf den Intensivstationen im Land wurden am Mittwoch 116 Menschen mit Covid-19-Erkrankungen behandelt - 5 weniger als noch am Vortag, wie das Landesgesundheitsamt in seinem täglichen Corona-Lagebericht (Stand: 16.00 Uhr) in Stuttgart mitteilte.

Der Anteil der Covid-Fälle an den betreibbaren Intensivbetten im Südwesten lag bei 5,0 Prozent, das sind 0,2 Prozentpunkte weniger als am Dienstag. Zwischenzeitlich war die Zahl der Corona-Intensivpatienten angestiegen. Am Mittwoch vor einer Woche lag sie noch bei 99, damals waren 3,6 Prozent der Intensivbetten im Land mit Corona-Patienten belegt.

Update: Mittwoch, 1. September 2021, 17.11 Uhr


Inzidenz im Rhein-Neckar-Kreis steigt massiv

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) berichtet am Dienstag von folgenden Inzidenz- und Infektionszahlen:

> In Heidelberg wurden gleich 20 neue Fälle registriert. Dennoch blwibt die Inzidenz mit 64,9 zum Vortag konstant.

> 142 neue Corona-Fälle gibt es im Rhein-Neckar-Kreis. Die Inzident steigt dadurch enorm von 75,3 auf 84,6.

> Für den Neckar-Odenwald-Kreis meldet das LGA 12 neue Infektionen. Dadurch steigt die Inzidenz auf 66,1 (Montag: 61,2).

> In Mannheim liegt die Inzidenz am Dienstag bei 99,1. Damit sinkt sie im Vergleich zum Vortag (106,2). Hier gibt es 64 neue Infektionen.

> In Baden-Württemberg beträgt die Gesamtinzidenz 78,4. Es gibt insgesamt 1853 neue Infektionsfälle und zwei weitere Todesfälle. Die Zahl der Corona-Intensivpatienten im Südwesten ist am Dienstag leicht gesunken. Laut DIVI-Intensivregister wurden in baden-Württembergischen Intensivstationen 121 Menschen mit Covid-19-Erkrankungen behandelt, 2 weniger als am Vortag, teilte das Landesgesundheitsamt (LGA) am Dienstag in Stuttgart mit. In den vergangenen Tagen war die Zahl der Corona-Intensivpatienten jedoch gestiegen: Eine Woche zuvor lag sie noch bei 92. 5,2 Prozent der betreibbaren Intensivbetten im Südwesten waren Stand Dienstag laut LGA mit Covid-19-Fällen belegt, am Montag waren es noch 4,5 Prozent. Die sogenannte Hospitalisierung soll inzwischen stärkeres Gewicht als die Inzidenz bei der Beurteilung der Situation haben.

Fünf Landkreise haben inzwischen die Inzidenzmarke von 100 überschritten. Die höchste Inzidenz hat weiterhin der Stadtkreis Heilbronn mit 143,1, danach folgen der Stadtkreis Baden-Baden mit 120,8 und Tuttlingen mit 105,9. Das landesweit geringste Infektionsgeschehen gibt es derzeit im Kreis Emmendingen mit einer Inzidenz von 43,1.

Die Behörde registrierte 1853 neue Infektionen und 2 neue Todesfälle in Verbindung mit dem Coronavirus. Damit haben sich mittlerweile 528 275 Menschen in Baden-Württemberg nachweislich mit dem Virus infiziert, 10 475 Todesfälle stehen im Zusammenhang damit. Als genesen gelten geschätzt 502 131 Menschen, 563 mehr als am Vortag.

Update: Dienstag, 31. August 2021, 17.26 Uhr


Lucha kritisiert Impfverweigerer

Baden-Baden. (dpa-lsw) Das Land will den Druck auf Impfverweigerer weiter erhöhen. Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) schließt auch schärfere Eingriffe ins Privatleben der Menschen nicht aus, die sich nicht impfen lassen wollen. Inzwischen gebe es eine "Pandemie der Ungeimpften", sagte Lucha im Radiosender SWR Aktuell. Die Sieben-Tages-Inzidenz bei Geimpften liege bei 13, die der Ungeimpften dagegen bei knapp 150. Sollten sich die Zahlen nicht verbessern, sei auch eine sogenannte 2G-Regel der "richtige Schritt", sagte er. Das würde bedeuten, dass nur noch Geimpfte oder Genesene etwa Restaurants besuchen dürften.

Im Moment gilt in Baden-Württemberg die 3G-Regel. Danach stehen bestimmte Bereiche des öffentlichen Lebens neben den Geimpften und Genesenen auch den negativ auf das Coronavirus Getesteten offen.

Scharf schoss Lucha (Grüne) gegen Kritiker der Impfungen. Jeder, der sich nicht impfen lasse, gefährde die gesamtmedizinische Versorgung, sagte er dem SWR am Dienstag. Herzinfarkte oder Schlaganfälle könnten dann unter Umständen wegen der Überlastung des Personals nicht mehr behandelt werden. "Wir haben es aufgebraucht, wir haben es "verbrannt", um es mal drastisch zu sagen, nur weil manche zu bequem sind, zum Impfen zu gehen", sagte der Grünen-Minister.

Firmen soll nach dem Willen des Landes auch erlaubt werden, ihre Beschäftigten nach dem Impfstatus zu fragen. Dies geht Datenschützern aber viel zu weit. Für den Landesdatenschutzbeauftragten Stefan Brink wäre eine solche Abfrage "ein massiver Eingriff in die Privatsphäre". Er habe Verständnis dafür, dass es für Arztpraxen und Krankenhäuser die rechtliche Möglichkeit gibt, den Impfstatus ihrer Beschäftigten abzufragen, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Es sei auch denkbar, das auf Pflegeeinrichtungen auszuweiten. "Aber das muss die Ausnahme bleiben", forderte der Datenschützer. Er halte wenig von einer pauschalen Lösung.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zeigt sich dagegen offen für eine solche Abfrage. Er sei gerade hin- und hergerissen, ob man diese den Arbeitgebern zumindest für die nächsten sechs Monate gesetzlich ermöglichen solle, sagte der CDU-Politiker am Montagabend in der ARD-Sendung "Hart aber fair". So werde es ja im Restaurant auch gemacht. Auf die Frage, wie seine Haltung dazu sei, sagte Spahn: "Ich tendiere zunehmend zu ja." Er argumentierte: "Wenn alle im Großraumbüro geimpft sind, kann ich damit anders umgehen, als wenn da 50 Prozent nicht geimpft sind."

Das Sozialministerium in Stuttgart hat den Bund aufgefordert, bei der Neufassung des Infektionsschutzgesetzes eine Rechtsgrundlage für die Abfrage in weiteren Bereichen zu schaffen - insbesondere solchen, "in denen aufgrund eines erhöhten Publikumsverkehrs oder dem Kontakt mit vulnerablen Gruppen ein höheres Infektionsrisiko besteht". Brink bemängelte, aus dem Brief an das Bundesgesundheitsministerium gehe nicht klar hervor, ob die Regierung in Stuttgart auch privaten Unternehmen die Abfrage erlauben möchte.

So hatte der Arbeitgeberverband Südwestmetall den Brief des Sozialministeriums zum Anlass genommen, die Abfrage für alle Unternehmen zu fordern. Das kommt aber aus Sicht des Datenschützers nicht infrage. Bisher habe man erfolgreich dafür gesorgt, dass Gesundheitsdaten für Arbeitgeber tabu bleiben, erklärte Brink. Wenn jemand krank zu Hause bleiben muss, muss er seinem Arbeitgeber zwar eine Krankschreibung oder ein Attest zukommen lassen. "Aber die Diagnose ging den Arbeitgeber noch nie etwas an", sagte Brink. "Dieses Fass aufzumachen, wäre ein Tabubruch." Hinzu komme, dass die Arbeitsschutzverordnung den Unternehmen verbiete, ihre Beschäftigten aufgrund solcher Informationen unterschiedlich zu behandeln - also Ungeimpfte etwa nach Hause zu schicken.

Update: Dienstag, 31. August 2021, 15.10 Uhr


Inzidenz-Zahlen in der Region bleiben konstant

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet am Montag die folgenden Inzidenz- und Infektionszahlen für unsere Region:

> In Heidelberg gibt es keine neue Infektion. Die Inzidenz sinkt leicht von 66,9 auf 64,9.

> Für den Rhein-Neckar-Kreis meldet das LGA 19 neue Fälle. Dadurch steigt die Inzidenz leicht von 75,1 auf 75,3.

> Drei Neuinfektionen wurden im Neckar-Odenwald-Kreis bestätigt. Die Inzidenz bleibt nahezu konstant: Sie beträgt nun 61,2 (Vortag: 61,3).

> In Mannheim wurden 29 neue Infektionen gemeldet. Die Inzidenz steigt somit von 103 auf 106,2.

> Jede vierte Corona-Infektion in Baden-Württemberg in den vergangenen sieben Tagen ist bei einem Kind oder einem Jugendlichen registriert worden. Der Anteil der Infizierten im Alter über 60 Jahre liege dagegen nur bei sieben Prozent. Wenngleich das Amt seit Anfang Juli einen Anstieg der Ansteckungen und der sogenannten 7-Tage-Inzidenz - also der erfassten Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche - beobachtet, ging dieser Wert am Montag zunächst leicht zurück. Die landesweite Inzidenz lag nach LGA-Angaben bei 77,9 nach zuletzt 78,5 am Vortag (Stand: 16 Uhr).

Sechs Landkreise haben inzwischen die Inzidenzmarke von 100 überschritten. Die höchste Inzidenz hat weiterhin der Stadtkreis Heilbronn mit 143,1, danach folgen der Stadtkreis Baden-Baden mit 124,4 und Mannheim mit 106,2. Das landesweit geringste Infektionsgeschehen gibt es derzeit im Kreis Emmendingen mit einer Inzidenz von 36,6.

Die Behörde registrierte 604 neue Infektionen und erneut 2 neue Todesfälle in Verbindung mit dem Coronavirus. Damit haben sich mittlerweile 526.422 Menschen in Baden-Württemberg nachweislich mit dem Virus infiziert, 10.473 Todesfälle stehen im Zusammenhang damit. Als genesen gelten geschätzt 501.568 Menschen, das waren 435 mehr als am Vortag.

Den Angaben nach sind derzeit 123 Covid-19 Patienten auf den Intensivstationen in Baden-Württemberg. Das sind acht mehr als am Vortag und bereits 21 mehr als am vergangenen Freitag. 4,5 Prozent der betreibbaren Intensivbetten im Südwesten sind laut LGA mit Covid-19-Fällen belegt, am Freitag waren es noch 3,7 Prozent. Die sogenannte Hospitalisierung soll inzwischen stärkeres Gewicht bei der Beurteilung der Situation haben.

Update: Montag, 30. August 2021, 18.45 Uhr


Heidelberger Inzidenz auf 66,9 - Mannheim bei 103

Heidelberg/Stuttgart. (RNZ/dpa). Das sind die aktuellen Werte vom Landesgesundheitsamt am Sonntagabend zum Infektionsgeschehen in Baden-Württemberg.

> In Heidelberg wurden 16 Neuinfektionen gemeldet (Samstag: 9), die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun bei 66,9 (60,7).

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 43 (76) Neuinfektionen bekannt. Die Inzidenz liegt bei 75,1 (72,4). 

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gab es eine (21) Neuinfektion und die Inzidenz liegt bei 61,3 (59,9). 

> In Mannheim wurden 27 (34) Neuinfektionen bekannt und die Inzidenz liegt bei 103 (97,2). 

> In Baden-Württemberg gab es insgesamt 501 (1436) neue Corona-Infektionen, die Inzidenz liegt bei 78,5 (76,3). 

Die höchste Inzidenz hat weiterhin der Stadtkreis Heilbronn mit 144,6. danach folgen der Stadtkreis Baden-Baden mit 125,0 und der Landkreis Tuttlingen mit 108,0. Das landesweit geringste Infektionsgeschehen gibt es derzeit im Kreis Emmendingen mit einer Inzidenz von 37,3.

Update: Sonntag, 29. August 2021, 19.00 Uhr


Infektionen in der Region nehmen weiter zu

Heidelberg/Stuttgart. (RNZ/dpa). Das sind die aktuellen Werte vom Landesgesundheitsamt am Samstagabend zum Infektionsgeschehen in Baden-Württemberg. 

> In Heidelberg wurden 9 Neuinfektionen gemeldet (Freitag: 15), die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun bei 60,7 (60,1).

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 76 (52) Neuinfektionen bekannt. Die Inzidenz liegt bei 72,4 (66,9). Zudem wurde ein weiterer Todesfall gemeldet.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gab es 21 (6) Neuinfektionen und die Inzidenz liegt bei 61,3 (52,2). 

> In Mannheim wurden 34 (40) Neuinfektionen bekannt und die Inzidenz liegt bei 97,2 (95). 

> In Baden-Württemberg gab es insgesamt 1436 (1396) neue Corona-Infektionen, die Inzidenz liegt bei 76,3 (71,8). 

Damit nimmt das Corona-Infektionsgeschehen im Südwesten weiter Fahrt auf. Die höchste Inzidenz hat der Stadtkreis Baden-Baden mit 125. Das landesweit geringste Infektionsgeschehen herrscht derzeit im Kreis Emmendingen mit einer Inzidenz von 37,9. Die Inzidenzwerte sind inzwischen nicht mehr so relevant für politische Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie. Der Anstieg macht aber deutlich, dass sich die Lage wieder verschärft.

Update: Samstag, 28. August 2021, 16.49 Uhr


Geimpften-Inzidenz bei 10,1 – Ungeimpfte bei 122,5

Heidelberg/Stuttgart. (RNZ/dpa) Das sind die aktuellen Zahlen am Freitagabend (Stand: 16 Uhr) zur Corona-Entwicklung in Baden-Württemberg.

> In Heidelberg wurden 15 Neuinfektionen gemeldet (Donnerstag: 16), die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun bei 60,1 (55,7).

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 52 (70) Neu-Infektionen bekannt. Die Inzidenz liegt bei 66,9 (65,5).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gab es 6 (30) Neu-Infektionen und die Inzidenz liegt bei 52,2 (58,5). Zudem wurde ein Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet.

> In Mannheim wurden 40 (44) Neu-Infektionen bekannt und die Inzidenz liegt bei 95 (92,7). 

> In Baden-Württemberg gab es insgesamt 1396 (1642) neue Corona-Infektionen, die Inzidenz liegt bei 71,8 (68,1). 

Erkrankung trotz Impfung - Gesundheitsamt ermittelt erstmals Zahlen

Das Landesgesundheitsamt hat erstmals Zahlen für sogenannte Corona-Impfdurchbrüche in Baden-Württemberg ermittelt. Demnach sind zwischen Donnerstag vergangener Woche und diesem Donnerstag etwa 670 Menschen an Covid-19 erkrankt, die entweder zweimal oder mit Johnson & Johnson geimpft waren, teilte das Gesundheitsministerium am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart mit. Das entspricht einer Sieben-Tages-Inzidenz von 10,1 (Stand: Donnerstag, 12 Uhr). Für diese Berechnung wird die Zahl der trotz Impfung Erkrankten mit der Zahl der schon vollständig Geimpften in Bezug gesetzt. In Baden-Württemberg haben etwa 6,5 Millionen Menschen den vollständigen Impfschutz.

Zum Vergleich: Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Ungeimpften liegt demnach bei 122,5. Das entspricht über 4000 Erkrankten bei etwa 4,5 Millionen Menschen, die noch nicht geimpft sind. Die Zahlen zeigten, wie wichtig es sei, sich impfen zu lassen, erklärte Stefan Brockmann, Chef-Virologe des Landesgesundheitsamts. Dass es zu einigen Impfdurchbrüchen komme, sei bei der geschätzten Wirksamkeit der Impfstoffe von durchschnittlich 90 Prozent normal.

Das Gesundheitsministerium erklärte dazu, der Anstieg der Inzidenz auf mittlerweile 68,1 sei zu erwarten gewesen und werde sich wegen der grassierenden Delta-Variante fortsetzen. Hauptgrund sei, dass immer noch zu wenige Menschen geimpft seien. "Denn das Virus verbreitet sich derzeit fast nur unter der nicht-geimpften Bevölkerung. Auch auf den Intensivstationen in Baden-Württemberg liegen derzeit überwiegend Corona-Patienten, die keinen Impfschutz haben", sagte ein Sprecher.

Update: Freitag, 27. August 2021, 18.30 Uhr


Inzidenzen steigen weiter - Vermehrt Infektionen in der Urlaubszeit

Heidelberg/Stuttgart. (RNZ/dpa) Die Zahl der Corona-Ansteckungen steigt im Südwesten weiter sprunghaft an. Die Sieben-Tage-Inzidenz liege nun landesweit bei 68,1, teilte das Landesgesundheitsamt am Donnerstag in Stuttgart mit. Das sind die Zahlen für die Region: 

> In Heidelberg wurden 16 Neuinfektionen gemeldet (Mittwoch: 27), die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun bei 55,7 (51,4).

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 70 (60) Neu-Infektionen bekannt und ein neuer Todesfall gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 65,5 (64,6).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gab es 30 (24) Neu-Infektion und die Inzidenz liegt bei 58,5 (42,5).

> In Mannheim wurden 44 (60) Neu-Infektionen bekannt und die Inzidenz liegt bei 92,7 (87,2). 

> In Baden-Württemberg gab es insgesamt 1642 (1981) neue Corona-Infektionen (Inzidenz: 68,1). 

Baden-Württemberg hat sich vor knapp zwei Wochen von der Sieben-Tage-Inzidenz als alleinigem Gradmesser für Einschränkungen verabschiedet. Sofern die Krankenhäuser noch genug Platz für Corona-Patienten haben, sind keine größeren Beschränkungen mehr geplant.

Nach Daten des Divi-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind aktuell 99 Covid-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 43 (43,43 Prozent) invasiv beatmet. Der Anteil an Fällen in intensivmedizinischer Behandlung an der Gesamtzahl der betreibbaren ITS-Betten beträgt 3,6 Prozent.

Vermehrt Infektion in der Urlaubszeit

Zeitgleich steigt die Zahl der Menschen im Südwesten, die sich während der Urlaubszeit bei einer Reise ins Ausland mit dem Coronavirus angesteckt haben, stark an. Innerhalb der vergangenen zwei Schulferien-Wochen registrierte das Landesgesundheitsamt 2294 Infizierte, die sich womöglich im Ausland angesteckt haben. Seit Juni gab es 3710 solcher Fälle. Am häufigsten kamen Menschen aus dem Kosovo mit einer Infektion zurück (773). 583 haben sich wahrscheinlich in der Türkei angesteckt, 426 in Kroatien, 241 in Spanien und 209 in Italien.

Update: Donnerstag, 26. August 2021, 19.32 Uhr


In Heidelberg steigt die Inzidenz über die 50er-Marke

Heidelberg/Stuttgart. (RNZ/dpa) Die Corona-Inzidenz in Heidelberg hat am Mittwoch den Wert von 50 überschritten. Wie das Landesgesundheitsamt mitteilte, lag der Wert bei 51,4 Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Dass die Inzidenz über 50 lag, war das letzte Mal am 13. Mai 2021 der Fall.

Nachdem sie dann fünf Tage in Folge unter 50 lag, traten Lockerungen in Kraft. So waren private Treffen mit bis zu zehn Personen aus maximal drei Haushalten wieder erlaubt, man konnte wieder ohne gebuchten Termin shoppen gehen, und auch für den Zoobesuch war kein Besuch mehr nötig.

Dass die Zahlen nun wieder steigen, beeinflusst die Corona-Regeln hingegen nicht. Die neue Corona-Verordnung des Landes vom 16. August sieht keine unmittelbaren Folgen bei steigender Sieben-Tage-Inzidenz vor.

Allerdings behält sich die Landesregierung darin ausdrücklich vor, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, sollte es ein "hohes Ausbruchsgeschehen" geben. Maßgeblich dafür sind die Belastung des Gesundheitswesens (Auslastung der Intensivbetten), die Sieben-Tage-Inzidenz, die Impfquote und die Anzahl schwerer Krankheitsverläufe (Hospitalisierungen).

Spätestens alle vier Wochen sollen die Maßnahmen erneut geprüft werden, also spätestens am 13. September.

Seit Beginn der Pandemie haben sich 5432 Heidelberger mit dem Coronavirus infiziert. Das entspricht rund 3,4 Prozent der Stadtbevölkerung.

Das sind die aktuellen Zahlen am Mittwochabend (Stand: 16 Uhr) zur Corona-Entwicklung in Baden-Württemberg.

> In Heidelberg wurden 27 Neuinfektionen gemeldet (Dienstag: 20), die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun bei 51,4 (43,3).

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 60 (93) Neu-Infektionen bekannt und ein neuer Todesfall gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 64,6 (59,3).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gab es 24 (5) Neu-Infektion und die Inzidenz liegt bei 42,5 (29,9).

> In Mannheim wurden 60 (86) Neu-Infektionen bekannt und die Inzidenz liegt bei 87,2 (75). 

> In Baden-Württemberg gab es insgesamt 1981 (1633) neue Corona-Infektionen, die Inzidenz lag am heutigen Mittwoch bei 61,7 (52,7). Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie stieg binnen eines Tages auf 520.843. Inzwischen sind 10.459 Menschen an einer Infektion mit dem Virus oder im Zusammenhang damit gestorben - das sind zwei Menschen mehr als einen Tag zuvor. Als genesen gelten im Land geschätzt 498.986 Menschen, das waren 491 mehr als am Vortag.

Auch Schulen sollen Impfungen organisieren

Mit mobilen Impfteams und Zeitfenstern in Impfzentren sollen Schulen nach den Ferien die Zahl ihrer geschützten Schüler steigern können. "Jede Impfung hilft dabei, Schule in Präsenz und damit auch das soziale Miteinander zu gewährleisten", sagte Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne), deren Haus gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium in einem Brief an die Schulleitungen über das Angebot informiert hat. Kinder und Jugendliche könnten allerdings auch bereits jetzt beim Haus-, Kinder- und Jugendarzt sowie in Impfzentren oder bei Vor-Ort-Impfaktionen gegen das Coronavirus geimpft werden, betonte Schopper.

Bislang ist nach Angaben der beiden Ministerien von Mittwoch etwas mehr als jeder vierte 12- bis 17-Jährige in Baden-Württemberg mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft. Der Besuch einer Schule ist im kommenden Schuljahr aber nicht abhängig von einer Impfung. "Es muss sich niemand Sorgen machen, von der Schule ausgeschlossen zu werden, wenn er oder sie nicht geimpft ist", sagte auch Schopper.

Die Verantwortlichen der Schulen können laut Ministerium selbst entscheiden, ob sie ein mobiles Impfteam anfordern möchten. Das ist allerdings einer der Knackpunkte, den die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kritisiert. Der organisatorische Aufwand dürfe nicht den Schulleitungen zugeschoben werden, die derzeit zudem oft im Urlaub seien, sagte die GEW-Landesvorsitzende Monika Stein. "Hier muss das Land organisieren, aber auch die Kommunen sind gefragt."

Außerdem schließen die größeren Impfzentren bereits Ende September, zudem gibt es nach den Planungen des Landes lediglich 18 mobile Impfteams. "Es kann nicht sein, dass sich die Schulleiter darüber streiten müssen, bei wem das mobile Impfteam vorbeikommt", sagte Stein. Die Zahl der Teams müsse erhöht werden, forderte sie. Es gebe ausreichend Personal aus den Impfzentren, die geschlossen würden.

Update: Mittwoch, 25. August 2021, 20 Uhr

 


Inzidenz in mehr als der Hälfte der Kreise über 50

Heidelberg/Stuttgart. (RNZ) Das sind die aktuellen Zahlen am Dienstagabend (Stand: 16 Uhr) zur Pandemie-Entwicklung in Baden-Württemberg.

> In Heidelberg wurden 20 Neuinfektionen gemeldet (Montag: 5). Neu-Infektionen gemeldet und die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun bei 43,3 (39,0).

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 93 (17) Neu-Infektionen bekannt und zwei neue Todesfälle gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 59,3 (55,3).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es am Dienstag 5 (1) Neu-Infektion und die Inzidenz liegt bei 29,9 (33,4).

> In Mannheim wurden 86 (24) Neu-Infektionen bekannt und die Inzidenz liegt bei 75 (59,6). 

> In Baden-Württemberg gab es insgesamt 1633 (343) neue Corona-Infektionen, die Inzidenz lag am heutigen Dienstag bei 52,7 (Montag: 47,9). In 23 der 44 Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg liegt die Corona-Inzidenz inzwischen über 50. Am höchsten war sie am Dienstag nach Angaben des Landesgesundheitsamts wieder im Kreis Rottweil. Hier seien innerhalb der vergangenen Woche 85,8 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner gemessen worden.

Inzwischen sind 10.457 Menschen an einer Infektion mit dem Virus oder im Zusammenhang damit gestorben (plus 10). Als genesen gelten geschätzt 498.495 Infizierte, das waren 447 mehr als am Vortag. 92 Covid-19-Patienten sind den Angaben zufolge derzeit auf Intensivtherapiestationen in Baden-Württemberg, sechs mehr als am Tag zuvor. Damit seien 3,3 Prozent der betreibbaren Intensivbetten im Land mit Covid-19-Erkrankten belegt.

Keine Beschränkungen mehr bei Besuchern in Kliniken und Pflegeheimen

In Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen gelten keine Beschränkungen mehr bei der Besucherzahl. Bislang hing diese von der jeweiligen Inzidenz vor Ort ab, wie das Sozialministerium am Dienstag in Stuttgart mitteilte. Nichtgeimpfte müssten auch künftig einen Antigen-Schnelltest (nicht älter als 24 Stunden) oder einen PCR-Test (nicht älter als 48 Stunden) vorweisen. Insbesondere nicht-geimpftes Personal müsse sich regelmäßig testen lassen. Die Verordnungen für diese Einrichtungen treten am Mittwoch in Kraft.

Update: Dienstag, 24. August 2021, 18.04 Uhr


Inzidenzen steigen in der Region weiter leicht an

Stuttgart/Heidelberg. (dpa/RNZ) Das sind die aktuellen Zahlen am Montagabend (Stand: 16 Uhr) zur Pandemie-Entwicklung in Baden-Württemberg.

> In Heidelberg wurden 5 (Sonntag: 8) Neu-Infektionen gemeldet und die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun bei 39,0 (37,8).

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 17 (26) Neu-Infektionen bekannt und die Inzidenz liegt bei 55,3 (54,0).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es am Montag eine (drei) Neu-Infektion und die Inzidenz liegt wie auch schon am gestrigen Sonntag bei 33,4.

> In Mannheim wurden 24 (9) Neu-Infektionen bekannt und die Inzidenz liegt bei 59,6 (56,0). Zudem wurde ein Todesfall vermeldet.

> In Baden-Württemberg gab es insgesamt 343 (329) neue Corona-Infektionen, die Inzidenz lag am heutigen Montag bei 47,9 (Sonntag: 48,2). Weil am Wochenende oft weniger getestet wird und manche Daten nicht übermittelt werden, gibt es montags häufiger einen leichten Rückgang. 

In 16 der 44 Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg liegt die Corona-Inzidenz über 50. Am höchsten war sie am Montag (Stand: 16 Uhr) nach Angaben des Landesgesundheitsamts im Landkreis Rottweil. Hier seien innerhalb der vergangenen Woche 88,6 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner gemessen worden. Mit 25,2 war die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Emmendingen am niedrigsten.

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie stieg binnen eines Tages um 343 auf 517.229. Inzwischen sind 10.447 Menschen an einer Infektion mit dem Virus oder im Zusammenhang damit gestorben (plus 3). Als genesen gelten geschätzt 498.048 Infizierte, das waren 360 mehr als am Vortag.

82 Covid-19-Patienten sind den Angaben zufolge derzeit auf Intensivtherapiestationen im Land, zwei mehr als am Tag zuvor. Damit seien gut drei Prozent der betreibbaren Intensivbetten im Land mit Covid-19-Erkrankten belegt. Die Krankenhausauslastung soll eine größere Rolle bei der Beurteilung der Corona-Lage spielen.

6.863.561 Menschen in Baden-Württemberg sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts mittlerweile einmal gegen das Coronavirus geimpft worden. Das sind den Daten zufolge 61,8 Prozent der Bevölkerung. Der Bundesschnitt ist mit 64,1 Prozent höher. Als vollständig geimpft gelten in Baden-Württemberg 6.503.092 Menschen oder 58,6 Prozent (bundesweit: 59,0). Beim Impfstoff von "Johnson & Johnson" reicht eine Dosis. Bei allen anderen Vakzinen sind zwei Spritzen nötig.

Update: Montag, 23. August 2021, 17.40 Uhr


Inzidenz nur noch knapp unter der 50er-Marke

Heidelberg. (RNZ) Das sind die aktuellen Zahlen am Sonntagabend zur Pandemie-Entwicklung in Baden-Württemberg.

> In Heidelberg werden 8 Neu-Infektionen gemeldet und die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun bei 37,8.

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 26 Neu-Infektionen bekannt und die Inzidenz liegt bei 54,0.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es am Sonntag 3 Neu-Infektionen und die Inzidenz liegt bei 33,4.

> In Mannheim wurden 9 Neu-Infektionen bekannt und die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 56,0.

> In Baden-Württemberg ist die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen weiter angestiegen. Die Zahl der gemeldeten neuen Infektionen in sieben Tagen pro 100.000 Einwohner lag am Sonntag (Stand: 16 Uhr) bei 48,2, wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart mitteilte. Am Vortag hatte der Wert bei 46,6 gelegen, vor einer Woche bei 30,0.

Damit hält der bisherige Trend an. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz hatte sich zuletzt innerhalb von nur zehn Tagen mehr als verdoppelt. Im Vergleich zum Vortrag verzeichnete die Behörde 329 neue Infektionsfälle. Damit haben sich nun seit Beginn der Pandemie 516.886 Menschen in Baden-Württemberg nachweislich mit dem Virus infiziert. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Coronavirus stieg nicht an und liegt weiter bei 10.444.

Die höchste Inzidenz weist der Landkreis Rottweil mit 94,4 auf. Der Landkreis Emmendingen hat mit 24,0 die derzeit geringste Inzidenz.

Update: Sonntag, 22. August 2021, 18 Uhr


Stuttgart. (dpa-lsw) Das Corona-Infektionsgeschehen in Baden-Württemberg nimmt weiter deutlich zu. Die Zahl der Neuinfektionen in sieben Tagen pro 100.000 Einwohner lag am Samstag (Stand: 16 Uhr) mit 46,6 nur noch knapp unter der Marke von 50, wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart mitteilte.

Damit hält der bisherige Trend an. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz hatte sich zuletzt innerhalb von nur zehn Tagen mehr als verdoppelt. Im Vergleich zum Vortrag verzeichnete die Behörde 1087 neue Infektionsfälle. Damit haben sich nun seit Beginn der Pandemie 516.557 Menschen in Baden-Württemberg nachweislich mit dem Virus infiziert. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Coronavirus korrigierte die Behörde nachträglich auf einen Todesfall weniger als zuvor berichtet auf nun 10.444.

Die höchste Inzidenz weist der Landkreis Rottweil mit 90,1 auf. Die Infektionsrate liegt dort damit fast doppelt so hoch wie der landesweite Schnitt. Der Landkreis Emmendingen hat mit 18,0 die derzeit geringste Inzidenz.

> In Heidelberg wurden am Samstag 8 Neu-Infektionen gemeldet und die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun bei 34,1.

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 63 Neu-Infektionen bekannt und die Inzidenz liegt bei 52,2.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 8 Neu-Infektionen gemeldet - die Inzidenz liegt bei 32,0.

> In Mannheim gab es bis Samstagnachmittag 31 Neu-Infektionen; die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 57,9.

Wieder mehr Erstimpfungen gegen Corona im Land

 Lange ist die Impfbereitschaft in Baden-Württemberg zurückgegangen. Nun steigen die Zahlen wieder - was nicht zuletzt an der neuen Corona-Verordnung liegen könnte. Generell berichteten die Impfzentren, nehme die Zahl der Impfungen dort wieder etwas zu, teilte das Sozialministerium in Stuttgart mit. "Wir beobachten, dass diese Woche tageweise im Vergleich zur Vorwoche ein Anstieg erkennbar ist."

Am Montag wurden in Baden-Württemberg laut Gesundheitsministerium 10.430 Erstimpfungen verabreicht. Am Donnerstag waren es 12.607. Die Zahlen schwanken aber. Das Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart merkt wieder steigendes Interesse. Der Anteil der Erstimpfungen nehme zu, erklärte Mark Dominik Alscher, der Medizinische Geschäftsführer. Vor allem mobile Impfangebote stießen auf große Nachfrage. Dort gebe es auch Schlangen.

Besonders gefragt sei der Impfstoff von Johnson & Johnson. Bei ihm reiche eine Spritze aus. Nach der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) zur Corona-Impfung von Kindern und Jugendlichen ab zwölf Jahren gibt es in dieser Altersgruppe einen merklichen Anstieg der Interessenten. Hier werden inzwischen täglich deutlich über 200 junge Leute geimpft.

Im Landkreise Calw bekommen pro Woche etwa 1500 Personen einen Impfstoff verabreicht, wie eine Sprecherin mitteilte. In den vorangegangenen Wochen sei die Anzahl geringer gewesen. Durch den Einsatz des Impfmobils sei die Zahl aber gesteigert worden. Termine müssen keine vereinbart werden. "Es kommen Impflinge aller Altersgruppen, mit einer leichten Zunahme von Kindern und Jugendlichen." Es gebe wieder einen erkennbaren Anstieg an Erstimpfungen.

Im Impfzentrum Ulm/Alb-Donau ist das hingegen nicht der Fall. Hier werden durchschnittlich 250 Spritzen pro Tag vor Ort und dieselbe Anzahl noch einmal durch mobile Teams verabreicht, wie der Leiter der Einrichtung, Hagen Feucht, mitteilte. "Die Wochen zuvor waren ähnlich." Und im Landkreis Tuttlingen entscheiden sich den Angaben zufolge mehr Menschen für eine Impfung. Im Besonderen die Empfehlung der Stiko wirke sich positiv aus. Die Leute kommen einfach so vorbei. In der Hochphase seien in Tuttlingen am Tag über 1000 Menschen geimpft worden. Aktuell seien es zwischen 150 und 250 Personen am Tag, wie eine Sprecherin sagte.

Update: Samstag, 21. August 2021, 10.51 Uhr


Das ist die Corona-Lage am Freitag

Heidelberg. (RNZ), Diese Zahlen zur Corona-Lage meldet am Freitagabend das Landesgesundheitsamt:

> Im Neckar-Odenwald-Kreis sind 15 Neu-Infektionen bekannt geworden und die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 36,2.

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 30 Neu-Infektionen dem LGA gemeldet und die Inzidenz liegt nun bei 49,1.

> In Heidelberg wurden 3 Neu-Infektionen bekannt und die Inzidenz liegt bei 34,7.

> In Mannheim gab es laut LGA 32 Neu-Infektionen und die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun bei 55,7.

> In Baden-Württemberg hat sich die Corona-Inzidenz innerhalb von zehn Tagen mehr als verdoppelt. Am Freitag (Stand 16.00 Uhr) erreichte sie einen Wert von 42,2 Ansteckungen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, eineinhalb Wochen zuvor waren es noch 19,2 Neuinfektionen. Am Donnerstag hatte die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz 40,4 betragen. 9 der 44 Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg liegen über dem Wert von 50. Am höchsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz mit 81,1 im Landkreis Rottweil, am niedrigsten mit 17,4 im Landkreis Emmendingen.

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie stieg binnen eines Tages um 844 auf 515 470. Inzwischen sind 10 445 Menschen an einer Infektion mit dem Virus oder im Zusammenhang damit gestorben (plus 7). Als genesen gelten geschätzt 497 025 Infizierte, das waren 313 mehr als am Vortag.

Rund 61,6 Prozent der Menschen in Baden-Württemberg sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts mittlerweile mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft worden. Als vollständig geimpft gelten den Daten zufolge in Baden-Württemberg 58,2 Prozent. Beim Impfstoff von Johnson & Johnson reicht eine Dosis. Bei allen anderen Vakzinen sind zwei Spritzen nötig.

Update: Freitag, 20. August 2021, 18.51 Uhr


Stuttgart. (dpa) Während in Bayern bereits die dritten Spritzen gegen das Coronavirus möglich sind, will Baden-Württemberg mit den sogenannten Auffrischungsimpfungen noch bis zum 1. September warten. Zudem sollen sich die Angebote wie von den Gesundheitsministern beschlossen auf Pflegeheime und besondere Personengruppen wie Hochbetagte und Pflegebedürftige beschränken, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Donnerstag. Berechtigt sind Menschen, die bei der Erst- und Zweitimpfung zur Prioritätengruppe eins gehört haben.

Es gehe darum, vorrangig Menschen zu schützen, die mit einer hohen Wahrscheinlichkeit den Impfschutz schneller wieder verlieren als andere, sagte der Sprecher. "Nach den bisherigen Erkenntnissen der Wissenschaft sind das insbesondere die genannten Risikogruppen." Daher kämen andere Gruppen zunächst auch nicht infrage für die Auffrischungen. "Es liegen bislang keine validen wissenschaftlichen Daten dazu vor, ob eine Auffrischimpfung auch bei jungen, immungesunden Personen zum jetzigen Zeitpunkt bereits einen zusätzlichen Nutzen bringen", ergänzte er.

Für die Drittimpfung sei es möglich, ab September "einfach mit Impfpass und Ausweis zu einem offenen Impfangebot der Impfzentren zu kommen", sagte der Sprecher. Die Spritze werde aber auch vom Hausarzt oder vom Betriebsarzt gesetzt. Zu den Hochbetagten in den Pflegeheimen sollen mobile Impfteams kommen, wie schon bei der Erst- und Zweitimpfung.

Die Auffrischungen werden vor allem für Alte, Pflegebedürftige und Vorerkrankte Menschen empfohlen - auch angesichts der rasch steigenden Zahl der Neuinfektionen in Baden-Württemberg.

Corona-Inzidenz in Baden-Württemberg über 40

Die Corona-Inzidenz in Baden-Württemberg hat die Marke von 40 überschritten. Stand Donnerstag (16.00 Uhr) wurden je 100.000 Einwohner 40,4 Neuinfektionen mit dem Coronavirus binnen einer Woche registriert, wie das Landesgesundheitsamt mitteilte. Am Vortag hatte die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz 36,7 betragen.

7 der 44 Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg liegen über dem Wert von 50. Am höchsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz mit 67,9 im Landkreis Rottweil, am niedrigsten mit 14,4 im Landkreis Emmendingen.

In Heidelberg liegt mit 12 Neu-Infektionen jetzt die Sieben-Tage-Inzidenz bei 37,8.

Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 63 Neu-Infektionen bekannt und die Inzidenz steigt auf 49,4.

In Mannheim wurden 25 Neu-Infektionen gemeldet und die Inzidenz liegt nun bei 56,0.

Im Neckar-Odenwald-Kreis liegt die Inzidenz bei 30,6 - hier gab es 7 Neu-Infektionen.

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie stieg binnen eines Tages um 978 auf 514.626. Inzwischen sind 10.438 Menschen an einer Infektion mit dem Virus oder im Zusammenhang damit gestorben (plus 1). Als genesen gelten geschätzt 496.712 Infizierte, das waren 346 mehr als am Vortag.

6.820.085 Menschen in Baden-Württemberg sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts mittlerweile einmal gegen das Coronavirus geimpft worden. Das sind den Daten zufolge 61,4 Prozent der Bevölkerung. Der Bundesschnitt liegt bei 63,7 Prozent. Als vollständig geimpft gelten den Daten zufolge in Baden-Württemberg 6.438.687 Menschen oder 58,0 Prozent (bundesweit: 58,2). Beim Impfstoff von Johnson & Johnson reicht eine Dosis. Bei allen anderen Vakzinen sind zwei Spritzen nötig.

Update: Donnerstag, 19. August 2021, 19.41 Uhr


Corona-Inzidenz nimmt immer weiter zu

Heidelberg/Stuttgart. (RNZ/dpa) Das Landesgesundheitsamt veröffentlichte am heutigen Mittwoch (Stand: 16 Uhr)  folgende Inzidenz- und Infektionszahlen:

> In Heidelberg gibt es 10 (Dienstag: 17) neue Fälle. Damit steigt die Inzidenz von 36,5 auf 37,8.

> Im Rhein-Neckar-Kreis gibt es 31 (73) Neuinfektionen. Die Inzidenz sinkt von 45,2 auf 44,9. 

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es 6 (9) Neuinfektion, die Inzidenz steigt von 28,5 auf 29,2.

> In Mannheim gibt es 23 (39) neue Corona-Infektionenen, die Inzidenz sinkt von 59,2 auf 56,3.

> In Baden-Württemberg wurden am Mittwoch insgestamt 966 (Dienstag: 1049) neue Infektionen registriert. Die Inzidenz liegt damit bei 36,7 (Dienstag: 33,5). 

Über der 35er Schwelle liegen 18 Stadt- und Landkreise, weitere 22 haben die Marke noch nicht erreicht und 4 sind sogar über der nächsten Stufe von 50. Die höchste Inzidenz weißt die Stadt Baden-Baden auf (65,2), am wenigsten neue Infektionen wurden im Hohenlohekreis (16,0) registriert. In Baden-Württemberg gibt es 44 Stadt- und Landkreise.

Ein weiterer Mensch starb im Zusammenhang mit dem Virus. Die Zahl der Toten liegt nun bei 10.437. In intensivmedizinischer Behandlung waren zuletzt 61 Covid-19-Patienten, von denen 31 invasiv beatmet wurden. Insgesamt sind derzeit 2009 von betreibbaren 2349 Intensivbetten (85,5 Prozent) belegt.

Dieser Wert ist wichtig, um die Auslastung des Gesundheitssystems beurteilen zu können. Solche Betten werden aber nicht nur für Covid-19-Patienten mit schweren Verläufen gebraucht, sondern auch für Menschen mit anderen Erkrankungen.

Gipfel warnt: immer mehr psychisch belastete Kinder und Jugendliche

Weil Psychiater zum Beginn des neuen Schuljahres mit einer großen Zahl an psychisch belasteten Kindern rechnen, sollen junge Menschen mehr Möglichkeiten für eine Behandlung erhalten. Darauf haben sich am Mittwoch die rund 50 Teilnehmer eines digitalen Fachgipfels zur psychischen Situation von Kindern und Jugendlichen in Folge der Corona-Pandemie geeinigt. Nach Angaben von Sozialminister Manne Lucha, der die Experten, Jugendhilfe, Jugendsozialarbeit und Betroffenenverbände eingeladen hatte, soll eine Arbeitsgruppe Vorschläge zusammenstellen. Genaue Zielvorgaben nannte Lucha nicht.

"Die psychische Situation vieler Kinder und Jugendlicher hat sich durch die Pandemie erheblich verschlechtert", sagte der Grünen-Minister am Abend. "Kinder und Jugendliche leiden besonders unter der Krise." Er rechnet mit einem deutlichen Anstieg der Zahl der Betroffenen: "Es steht zu befürchten, dass wir heute erst die Spitze des Eisbergs sehen", sagte er.

Nach Angaben des Sozialministeriums sind die Kapazitäten im voll- und teilstationären Bereich stetig aufgebaut worden. Die Zahl der vollstationären Plätze in der Kinder- und Jugendpsychiatrie sei zwischen 2015 und 2021 um 16 Prozent gestiegen, im teilstationären Bereich gar um 40 Prozent. Der Städtetag Baden-Württemberg kritisiert allerdings, es gebe schon jetzt nicht genügend Plätze.

Nach einer vor einem Jahr veröffentlichten Mannheimer Studie waren während der ersten Phase der Corona-Krise 57 Prozent von 666 befragten 16- bis 25-Jährigen belastet, 38 Prozent mittel bis schwer. Der Umgang mit der Isolation von Freunden und Verwandten sei ausschlaggebend für den Grad der Belastung, so das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) im August vergangenen Jahres. Mit zunehmendem Grad der sozialen Isolation wachse das Risiko einer psychischen Belastung. Laut ZI ist die Online-Befragung (7. bis 16. Mai 2020) für Deutschland repräsentativ.

Land will genauere Impfquote und erhebt eigene Daten mit Umfragen

Mit eigenen Umfragen will die Landesregierung herausfinden, wie groß die Gruppe der harten Impfgegner in Baden-Württemberg ist. Die Zahl der Menschen, die sich auf keinen Fall impfen lassen möchten, könne derzeit nur vermutet werden, sagte der Amtschef des Sozialministeriums, Uwe Lahl, dem "Südkurier" und der "Heilbronner Stimme" (Donnerstag). "Wir wissen aber nicht, ob es fünf Prozent, zehn Prozent oder 15 Prozent sind." Die Landesregierung werde daher repräsentative Meinungsumfragen in Auftrag geben, um ein konkretes Bild über die Impfbereitschaft zu erhalten. Das bestätigte auch ein Sprecher des Sozialministeriums am Mittwochabend.

"Wir beobachten seit einiger Zeit eine Diskrepanz zwischen den Daten, die wir über das Reporting aus Berlin bekommen - also die RKI-Zahlen - einerseits, und den Daten aus der anderen Erkenntnisquelle, den repräsentativen Umfragen, die auf Bundesebene durchgeführt werden", sagte Lahl den Zeitungen. Die Abweichung zwischen diesen Quellen liege bei den Erstimpfungen bei etwa zehn Prozent.

Es sei aber eine zentrale Frage, wo die Impfbereitschaft ende. "Es macht ja keinen Sinn, wenn wir diese Leute nach dem Motto ansprechen: Lasst euch impfen, wenn die Impfbereitschaft nur bei 90 Prozent liegt. Dann sind 90 Prozent eben unsere Zielzahl", sagte Lahl. Bereits in der kommenden Woche soll die erste Erhebung im Land zur Impfbereitschaft stattfinden.

Eine zentrale Erfassung der Impfungen durch eine Stelle gibt es in Baden-Württemberg nicht. Es wird nicht nur an den Impfzentren, in den Praxen und Betrieben geimpft, sondern auch durch mobile Impfteams und zunehmend bei niederschwelligen Impfangeboten. Die Daten über Impfungen und geimpfte Personen müssen erfasst und an das Robert Koch-Institut (RKI) weitergeleitet werden, das wiederum die Meldungen erfasst und im Impfmonitoring gegliedert nach Bundesländern, Altersgruppen sowie Erst- und Zweitimpfungen veröffentlicht. An der Stimmigkeit dieser Zahlen hatte es zuletzt bundesweit Zweifel und Kritik gegeben.

Laut Impfmonitoring des RKI liegt die Impfquote in Baden-Württemberg (Stand 17. August) bei den Erstimpfungen bei 61,3 Prozent der Bevölkerung, 57,8 Prozent sind bereits vollständig geimpft.

Dehoga und Clubs begrüßen möglichen Wegfall der Maskenpflicht

Club-Betreiber und der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband BW (Dehoga) haben die Möglichkeiten zum Wegfall der coronabedingten Maskenpflicht in den Clubs in Baden-Württemberg begrüßt. Die nun getroffene Einigung biete eine echte Öffnungsperspektive, sagte Daniel Ohl, Geschäftsführer Dehoga BW, am Mittwoch. Ein Sprecher der Interessengemeinschaft Clubkultur BW teilte mit, der Wille der Landesregierung, wieder ein lebendiges Nachtleben in Baden-Württemberg zu ermöglichen, sei deutlich zu spüren.

Zahlreiche Club-Betreiber hatten zuvor kritisiert, dass durch die Maskenpflicht in den Innenräumen das "Club-Feeling" verloren ginge und Gäste deshalb ausblieben. Wie das Gesundheitsministerium am Dienstagabend nach einem Gespräch mit Vertretern der Club-Branche angekündigt hat, soll die Maskenpflicht in Clubs und Diskotheken unter Umständen künftig wegfallen können.

Voraussetzung soll ein musterhaftes Hygienekonzept für alle Clubs im Land sein. Zudem sollen Clubs ein Lüftungskonzept vorweisen. Wo die Luftwechselrate gewährleistet sei, sollen Geimpfte, Genesene oder Gäste mit einem negativen PCR-Test die Masken auf der Tanzfläche und im Sitzbereich ablegen dürfen, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums mit. Zudem dürfen diese Clubs dann unter Vollauslastung öffnen. Clubs ohne ausreichendes Lüftungskonzept sollen für den Wegfall der Maskenpflicht nur Geimpfte und Genesene einlassen dürfen, Getestete blieben außen vor.

Die nun vereinbarten Hygiene- und Lüftungskonzepte müssen nach Angaben von Dehoga und der IG Clubkultur erst erstellt werden. Ein Sprecher der IG Clubkultur sagte, er rechne damit, dass bis Ende August die ersten Clubs im Land ohne Maskenpflicht Gäste empfangen werden.

Seit diesem Montag dürfen Clubs in Baden-Württemberg wieder geimpfte und genesene Gäste empfangen. Alternativ können Feiernde auch einen negativen PCR-Test vorlegen. In den Innenräumen besteht bislang Maskenpflicht.

Update: Mittwoch, 18. August 2021, 20.30 Uhr


Infektionszahlen in der Region steigen

Heidelberg/Stuttgart. (RNZ/dpa) Das Landesgesundheitsamt veröffentlichte am heutigen Dienstag folgende Inzidenz- und Infektionszahlen:

> In Heidelberg gibt es 17 (Vortag: 3) neue Fälle, die Inzidenz steigt von 31 auf 36,5.

> Im Rhein-Neckar-Kreis gibt es 73 (10) Neuinfektionen. Die Inzidenz steigt von 39,6 auf 45,2. 

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es 9 (1) Neuinfektion, die Inzidenz steigt von 25,1 auf 28,5.

> In Mannheim gibt es 39 (13) neue Corona-Infektionenen, die Inzidenz steigt von 54,7 auf 59,2.

> In Baden-Württemberg wurden insgestamt 1049 (217) neue Infektionen registriert. Die Inzidenz liegt bei 33,5 (Montag: 29,7).

Update: Dienstag, 17. August 2021, 17.33 Uhr


So begründet das Ministerium Ausnahmen für Geimpfte

Stuttgart. (dpa) Das Gesundheitsministerium hat die Ausnahmen von der Testpflicht für Geimpfte und Genesene mit dem geringeren Einfluss dieser Menschen auf das Corona-Infektionsgeschehen begründet. Hintergrund für diese Ausnahme von der Testpflicht sei, dass für immunisierte Personen zwar ein Restrisiko für die Infektion mit SARS-CoV-2 und der Übertragung des Erregers bestehe, jedoch von keinem relevanten Beitrag zum epidemiologischen Geschehen auszugehen sei, teilte eine Sprecherin des Ministeriums am Dienstag in Stuttgart mit.

Entsprechende Erleichterungen und Ausnahmen für Geimpfte und Genesene seien zudem durch den Bund geregelt. Um dem bestehenden Restrisiko zu begegnen, das von Geimpften und Genesenen ausgehe, gebe es zudem die allgemeine Maskenpflicht in Innenräumen.

Seit diesem Montag genießen Geimpfte und Genesene unabhängig von lokalen oder regionalen Corona-Inzidenzen in Baden-Württemberg wieder größere Freiheiten und sind weitgehend von der Testpflicht befreit. Ungeimpfte und Nicht-Genesene müssen dagegen wesentlich häufiger als bisher negative Antigen-Schnelltests vorweisen.

Update: Dienstag, 17. August 2021, 16.41 Uhr


Wieder mehr Corona-Impfungen in Baden-Württemberg

Stuttgart. (dpa) In Baden-Württemberg lassen sich wieder mehr Menschen gegen Corona impfen. Man beobachte aktuell landesweit eine Zunahme bei den Erstimpfungen, wenn auch weiterhin auf niedrigem Niveau, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Stuttgart am Dienstag mit. Seit der Ankündigung zur neuen Corona-Verordnung habe sich die Zahl der Erstimpfungen in Baden-Württemberg von täglich rund 5000 in den vergangenen Wochen auf rund 8000 Erstimpfungen am Montag erhöht, so der Sprecher.

Die Landesregierung hatte Anfang August eine neue Corona-Verordnung angekündigt. In der vorigen Woche war dann bekannt geworden, dass es für Geimpfte und Genese kaum noch Einschränkungen des gesellschaftlichen Lebens geben soll. Laut den seit diesem Montag geltenden neuen Regeln genießen Geimpfte und Genesene unabhängig von lokalen oder regionalen Corona-Inzidenzen wieder größere Freiheiten. Ungeimpfte und Nicht-Genesene müssen dagegen wesentlich häufiger als bisher negative Antigen-Schnelltests vorweisen.

In Baden-Württemberg sind bislang rund 6,79 Millionen Menschen mindestens einmal geimpft, 6,39 Millionen Menschen gelten nach Angaben des Robert Koch-Instituts vom Dienstag (Stand: 8 Uhr) als vollständig geimpft. Das entspricht einer Impfquote von 61,2 Prozent bei den Erstimpfungen. 57,6 Prozent der Menschen sind vollständig geimpft.

Update: Dienstag, 17. August 2021, 12.59 Uhr


Inzidenz in Heidelberg steigt leicht

Heidelberg/Stuttgart. (RNZ/dpa) Das Landesgesundheitsamt veröffentlichte am heutigen Montag folgende Inzidenz- und Infektionszahlen:

> In Heidelberg gibt es 3 (Sonntag: 2) neue Fälle, die Inzidenz steigt von 30,3 auf 31,0.

> Im Rhein-Neckar-Kreis gibt es 10 (17) Neuinfektionen. Die Inzidenz steigt von 38,8 auf 39,6. 

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es eine (0) Neuinfektion, die Inzidenz steigt von 24,4 auf 25,1.

> In Mannheim gibt es 13 (17) neue Corona-Infektionenen, die Inzidenz sinkt von 59,1 auf 54,7.

> In Baden-Württemberg wurden insgestamt 217 (157) neue Infektionen registriert. Die Inzidenz liegt bei 29,7 (Sonntag: 30,0).

17 Prozent der Intensivbetten frei 

Gut jedes sechste Intensivbett in Baden-Württemberg ist im Moment verfügbar. In Zahlen sind das 408 der 2357 betreibbaren Betten beziehungsweise 17,3 Prozent, wie das Landesgesundheitsamt am Montag unter Berufung auf das sogenannte Divi-Intensivregister mitteilte. Der Wert ist wichtig, um die Auslastung des Gesundheitssystems beurteilen zu können. Er soll eine größere Rolle bei der Analyse der Corona-Lage spielen. Solche Betten werden aber nicht nur für Covid-19-Patienten mit schweren Verläufen gebraucht, sondern auch für Menschen mit anderen Erkrankungen.

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie stieg um 217 auf 511. 637 (Stand: Montag, 16 Uhr). Inzwischen sind 10.437 Menschen an einer Infektion mit dem Coronavirus oder im Zusammenhang damit gestorben, das war einer mehr als am Vortag. Als genesen gelten geschätzt 495 766 Infizierte (plus 223). Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz sank binnen eines Tages minimal von 30,0 auf 29,7. Eine Woche zuvor hatte sie 17,3 betragen.

Keiner der 44 Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg liegt noch im einstelligen Bereich. Am niedrigsten ist die Inzidenz mit 12,6 im Landkreis Emmendingen. In Mannheim ist sie mit 54,7 am höchsten.

6.775.584 Menschen in Baden-Württemberg sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts mittlerweile einmal gegen das Coronavirus geimpft worden. Das sind den Daten zufolge 61,0 Prozent der Bevölkerung. Der Bundesschnitt liegt bei 63,2 Prozent. Als vollständig geimpft gelten den Daten zufolge in Baden-Württemberg 6.361.666 Menschen oder 57,3 Prozent (bundesweit: 57,2). Beim Impfstoff von Johnson & Johnson reicht eine Dosis. Bei allen anderen Vakzinen sind zwei Spritzen nötig.

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt 147.928 Fälle mit Hinweisen auf "besorgniserregende Varianten" übermittelt. Als solche gelten Viren mit Mutationen, die ein höheres Ansteckungsrisiko haben. Es dominiert die als hoch ansteckend geltende Delta-Variante.

Update: Montag, 16. August 2021, 17.45 Uhr


Doch keine Maskenpflicht in Clubs?

Feiernde müssen vielleicht doch keine Masken in Clubs und Diskotheken tragen. Das Sozialministerium teilte am Montag in Stuttgart mit, dass für Innenräume laut der Corona-Verordnung zwar grundsätzlich eine Maskenpflicht gelte. Allerdings würden in der Begründung der Verordnung, die am Dienstag veröffentlicht werden solle, Details zu Ausnahmen aufgenommen. "Da in Clubs die 3G-Regel durch einen verpflichtenden PCR-Test verschärft ist, könnte hier unter Umständen von der Maskenpflicht auf der Tanzfläche Abstand genommen werden", teilte eine Behördensprecherin mit.

Außerdem hätten Club-Betreiber von sich aus angeboten, künftig nur noch Geimpfte oder Genesene einzulassen und dafür die Auslastung etwas herunterzufahren. "Wir werden den Clubs für diese Woche noch Gespräche anbieten und sind zuversichtlich, dass wir hier zu einer sicheren, guten Lösung kommen", sagte die Sprecherin weiter.

Lucha begrüßt Votum der Impfkommission zu Kinder-Impfungen 

Landesgesundheitsminister Manne Lucha hat es begrüßt, dass sich die Ständige Impfkommission (Stiko) nun für Corona-Impfungen für alle Kinder ab 12 Jahren ausgesprochen hat. "Wir sind der festen Überzeugung, dass die Impfung auch für die 12- bis 17-Jährigen eine große Chance ist", sagte der Grünen-Politiker am Montag in Stuttgart. Im Moment liege die Impfquote für Erstimpfungen in dieser Gruppe in Baden-Württemberg bei 23,9 Prozent.

Die Impfung für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren werde nun grundsätzlich in allen Impfzentren möglich sein. Dort seien bereits Impfungen in der Regel ohne Termin und bei vielen Vor-Ort-Impfaktionen auch direkt im eigenen Stadtteil, am Freibad oder beim Einkaufen möglich. Auch viele Haus- und Kinderärzte böten bereits Impfungen auch für diese Gruppe an. Lucha geht davon aus, dass dies nach der neuen Empfehlung noch deutlich mehr niedergelassene Ärzte tun werden. Ob zusätzlich zu den vorhandenen Impfangeboten nach dem Schulstart Mitte September noch spezielle Impfaktionen an und mit Schulen oder andere Impfaktionen speziell für 12- bis 17-Jährige notwendig sein werden, werde geprüft in Abstimmung mit dem Kultusministerium.

Die Stiko hatte am Montag mitgeteilt, "dass nach gegenwärtigem Wissensstand die Vorteile der Impfung gegenüber dem Risiko von sehr seltenen Impfnebenwirkungen überwiegen". Der offizielle Empfehlungstext liegt noch nicht vor, Änderungen sind in einem Abstimmungsverfahren mit Ländern und Fachkreisen noch möglich.

Das unabhängige Gremium empfahl Impfungen bei Kindern zwischen 12 und 17 Jahren bisher nur bei höherem Risiko für schwere Corona-Verläufe etwa wegen Erkrankungen wie Diabetes - Impfungen sind laut Stiko aber schon jetzt mit ärztlicher Aufklärung und als individuelle Entscheidung von Kindern und Eltern möglich.

SPD fordert Schulimpfungen für Kinder ab 12 Jahren

Nach dem neuen Votum zu Corona-Impfungen für alle Kinder ab 12 Jahren fordert die SPD Schulimpfungen. Mobile Impfteams müssten großflächig und auch an den Schulen eingesetzt werden und Termine anbieten, schlug SPD-Fraktionschef Andreas Stoch am Montag in Stuttgart vor. "Der Impfstoff muss dorthin, wo sich Kinder und Jugendliche tummeln: an die Schulen", sagte er. Die Landesregierung müsse dafür sorgen, dass allen Schülerinnen und Schüler im Land umgehend eine Covid-19-Impfung angeboten werde.

Die unabhängige Ständige Impfkommission (Stiko) hatte am Montag mitgeteilt, "dass nach gegenwärtigem Wissensstand die Vorteile der Impfung gegenüber dem Risiko von sehr seltenen Impfnebenwirkungen überwiegen". Der offizielle Empfehlungstext liegt noch nicht vor, Änderungen sind in einem Abstimmungsverfahren mit Ländern und Fachkreisen noch möglich. Die Stiko empfahl Impfungen bei Kindern zwischen 12 und 17 Jahren bisher nur bei höherem Risiko für schwere Corona-Verläufe. Impfungen sind laut Stiko aber schon jetzt mit ärztlicher Aufklärung und als individuelle Entscheidung von Kindern und Eltern möglich.

Neue Corona-Verordnung bringt viele Lockerungen für Geimpfte

Viele Bereiche des öffentlichen Lebens in Baden-Württemberg stehen von diesem Montag an nur noch Menschen offen, die entweder von einer Corona-Infektion genesen, gegen das Virus geimpft oder aktuell negativ getestet sind. Das geht aus der neuen Corona-Verordnung hervor, die das Staatsministerium in der Nacht zum Sonntag in Stuttgart veröffentlichte. Damit ist klar: Für vollständig geimpfte und genesene Menschen werden die Corona-Beschränkungen in Baden-Württemberg inzidenzunabhängig weitgehend aufgehoben, die Maskenpflicht bleibt allerdings vielerorts bestehen.

Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss in Zukunft in zahlreichen Bereichen einen negativen Antigen-Schnelltest vorweisen, der nicht älter als 24 Stunden sein darf. Das gilt unter anderem für Besuche in Krankenhäusern, Altenheimen, Museen, Hotels, Fitnessstudios, bei Ausstellungen, beim Friseur sowie etwa bei Restaurantbesuchen in Innenräumen. Ausgenommen von der Testpflicht sind unter anderem noch nicht eingeschulte Kinder. Schüler müssen nach Regierungsangaben ebenfalls keine separaten Tests vorweisen, sofern sie schon in ihrer Schule einer regelmäßigen Corona-Testung unterliegen. Ein entsprechender Nachweis müsse allerdings erbracht werden.

All diese Regeln werden unabhängig von der bisher in vielen Bereichen maßgeblichen Sieben-Tage-Inzidenz einzelner Stadt- oder Landkreise angewendet und gelten für ganz Baden-Württemberg. Für ungeimpfte und nicht genesene Gäste von Clubs und Diskotheken ist kein Antigen-Schnelltest ausreichend, sondern hier muss im Vorfeld sogar ein negativer PCR-Test gemacht werden, der beim Eintritt maximal 48 Stunden alt sein darf und vergleichsweise teuer ist.

Bisherige Kontaktbeschränkungen und Regelungen für private Feiern und Veranstaltungen werden komplett aufgehoben. Anderswo bleibt - auch für Geimpfte und Genesene - die Maskenpflicht in ihrer jetzigen Form erhalten. Sie gilt etwa im öffentlichen Nahverkehr, im Einzelhandel, in Hotels, Büchereien, bei den allermeisten nicht-privaten Veranstaltungen in geschlossenen Räumen sowie beispielsweise auch am Arbeitsort, sofern hier ein Abstand von 1,50 Metern zum Nebenmann oder zur Nebenfrau nicht dauerhaft eingehalten werden kann. In der Schule gilt nach den Sommerferien ab dem 13. September für zunächst zwei Wochen ebenfalls eine generelle Maskenpflicht im Unterricht.

Großveranstaltungen wie Theater- und Konzertaufführungen, Stadt- und Volksfeste, Festivals oder Sportevents sind prinzipiell unter Vollauslastung möglich, wenn nicht mehr als 5000 Menschen teilnehmen. Geht die Besucherzahl darüber hinaus, dürfen die zur Verfügung stehenden Plätze nur noch zur Hälfte besetzt werden - bis zu einer Grenze von maximal 25.000 Menschen. Finden die Events im Freien mit weniger als 5000 Menschen statt und unter der Prämisse, dass immer ein Abstand von 1,50 Metern eingehalten werden kann, verlangt das Land von Ungeimpften und Nicht-Genesenen keinen Test.

Allerdings hatten zuletzt mehrere Veranstalter schon schärfere Maßnahmen angekündigt. Einige wollen beispielsweise nur Geimpfte und Genesene reinlassen oder Nicht-Geimpften allenfalls ein kleineres Kontingent an Tickets zur Verfügung stellen. Die Veranstalter können in der Regel so vorgehen, weil sie über das Hausrecht verfügen.

Die grün-schwarze Landesregierung teilte mit, man behalte sich zusätzliche Maßnahmen vor, wenn das Ausbruchsgeschehen sich verstärke und eine "Überlastung des Gesundheitswesens" drohe. Dazu werde man neben der Sieben-Tage-Inzidenz auch die Auslastung der Intensivbetten, die Impfquote und die Anzahl schwerer Krankheitsverläufe fortlaufend beobachten.

Die Antigen-Schnelltests sollen noch bis zum 11. Oktober vom Steuerzahler finanziert werden, anschließend müssen die Bürger dafür selbst zahlen. Auch hier gibt es einige Ausnahmen - etwa für Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können oder für die keine allgemeine Impfempfehlung vorliegt – darunter Schwangere sowie Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. PCR-Tests, die für Discos und Clubs gebraucht werden, sind in der Regel schon jetzt kostenpflichtig und nochmals deutlich teurer.

Update: Montag, 16. August 2021, 15.30 Uhr


Inzidenzzahlen bleiben stabil

Das Landesgesundheitsamt berichtet fernen am Sonntag von folgenden Inzidenz- und Infektionszahlen:

> In Heidelberg gibt es zwei neue Fälle, die Inzidenz steigt von 29,1 auf 30,3.

> Im Rhein-Neckar-Kreis klettert die Inzidenz von 36,8 auf 38,8. Dafür verantwortlich sind 17 Neuinfektionen.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es keine neuen Fälle, die Inzidenz sinkt von 25,8 auf 24,4.

> In Mannheim steigt die Inzidenz von 56,7 auf 59,1. Es gibt 17 neue Corona-Infektionenen.

> In Baden-Württemberg wurden insgestamt 157 neue Infektionen registriert. Die Inzidenz liegt bei 30,0, am Vortag hatte sie noch 29,3 betragen.

Über der 35er-Schwelle liegen demnach die Stadtkreise Mannheim (59,2), Pforzheim (40,5) Baden-Baden (38,1), Heilbronn (37,1) und Esslingen (35,5), der Main-Tauber-Kreis (40,0) und der Schwarzwald-Baar-Kreis (35,8), die Landkreise Lörrach (38,9) und Breisgau-Hochschwarzwald (37,6) sowie der Rhein-Neckar-Kreis (38,8). in Baden-Württemberg gibt es 44 Stadt- und Landkreise.

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie stieg um 157 auf 511.420, die der Toten im Zusammenhang mit dem Virus betrug unverändert 10.436. In intensivmedizinischer Behandlung waren zuletzt 54 Covid-19-Patienten, von denen 25 invasiv beatmet wurden.

2002 Intensivbetten von betreibbaren 2368 Betten (84,5 Prozent) waren nach Zahlen vom Freitag belegt. Dieser Wert ist wichtig, um die Auslastung des Gesundheitssystems beurteilen zu können. Solche Betten werden aber nicht nur für Covid-19-Patienten mit schweren Verläufen gebraucht, sondern auch für Menschen mit anderen Erkrankungen.

Update: Sonntag, 15. August 2021, 14.10 Uhr


Inzidenzen steigen, am stärksten im Neckar-Odenwald-Kreis

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) meldet folgende Inzidenz- und Infektionsszahlen für unsere Region:

> In Heidelberg gibt es demnach neu neue Infektionen. Die Inzidenz steigt wieder auf das Niveau des Donnerstag und liegt aktuell bei 29,1 (Freitag: 27,2).

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 45 neue Corona-Fälle registriert. Die Inzidenz steigt deshal von 32,8 auf 36,8.

> Das LGA meldet 17 neue Infektionen im Neckar-Odenwald-Kreis. Die Auswirkung auf die Inzidenz: Sie steigt recht massiv von 16,0 auf 25,8.

> In Mannheim gibt es 23 neue Fälle. Die Inzidenz liegt hier aktuell bei 56,7 (Vortag: 53,4).

> Insgesamt gibt es in Baden-Württemberg 737 Neuinfektionen am Samstag und einen Todesfall in Zusammenhang mit Covid-19. Die Inzidenz im Land liegt bei 29,3 und damit fast vier Punkte höher als am Freitag. Am Vortag hatte der Wert noch 25,5 betragen.

Über der 35er-Schwelle liegen demnach die Stadtkreise Mannheim (56,7), Pforzheim (40,5) und Baden-Baden (38,1), der Main-Tauber-Kreis (40,0), die Landkreise Lörrach (38,9) und Breisgau-Hochschwarzwald (36,4) sowie der Rhein-Neckar-Kreis (36,8). in Baden-Württemberg gibt es 44 Stadt- und Landkreise.

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie stieg um 737 auf 511.263, die der Toten um einen auf 10.436. In intensivmedizinischer Behandlung waren zuletzt 54 Covid-19-Patienten, von denen 25 invasiv beatmet wurden.

2002 Intensivbetten von betreibbaren 2368 Betten (84,5 Prozent) waren nach Zahlen vom Freitag belegt. Dieser Wert ist wichtig, um die Auslastung des Gesundheitssystems beurteilen zu können. Solche Betten werden aber nicht nur für Covid-19-Patienten mit schweren Verläufen gebraucht, sondern auch für Menschen mit anderen Erkrankungen.

Update: Samstag, 14. August 2021, 17.05 Uhr


Inzidenz in Mannheim nun über 50

Stuttgart. (RNZ/dpa) Das Landesgesundheitsamt (LGA) gab am Freitagnachmittag die folgenden Inzidenz- und Fallzahlen für die Region bekannt:

> In Heidelberg gibt es 7 neue Infektionen (gestriger Donnerstag: 12). Die Inzidenz sinkt damit wieder auf 27,2 (29,1).

> Im Rhein-Neckar-Kreis gab es 31 (38) neue Corona-Fälle. Die Inzidenz steigt damit auf 32,8 (31,2).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis sind 6 (5) Neuinfektionen bekannt geworden. Die Inzidenz steigt auf 16,0 (13,2).

> Für Mannheim wurden am Freitag 34 (28) neue Fälle gemeldet. Damit steigt die Inzidenz über die 50er-Marke und liegt nun bei 53,4 (46,4). Zuvor lag der Wert bereits drei Tage in Folge über der 35er-Marke.

> In Baden-Württemberg insgesamt gibt es 547 (599) neue Infektionen am Freitag. Die Inzidenz im Land beträgt 25,5 (23,7). Die Zahl der Corona-Toten liegt bei 10.435. Das heißt, seit dem Vortag gab es einen weiteren Todesfall. Als genesen gelten geschätzt 495.054 Menschen.

54 Covid-19-Patienten sind in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung. 25 von ihnen (46,3 Prozent) werden invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 2002 Intensivbetten von betreibbaren 2368 Betten (84,5 Prozent) belegt. Dieser Wert ist wichtig, um die Auslastung des Gesundheitssystems beurteilen zu können. Solche Betten werden aber nicht nur für Covid-19-Patienten mit schweren Verläufen gebraucht, sondern auch für Menschen mit anderen Erkrankungen.

Über der 35er-Inzidenz-Schwelle liegen von den 44 Stadt- und Landkreisen nun neben Mannheim (53,4), auch noch der Main-Tauber-Kreis (39,3) und der Landkreis Lörrach (35,4). 

PCR-Testpflicht kommt nur für Clubs und Diskotheken

Im Kampf gegen Corona soll in Baden-Württemberg künftig nur in Clubs und Diskotheken ein PCR-Test verpflichtend sein. Das teilte das Gesundheitsministerium am Freitag mit. In allen anderen Bereichen wie etwa der Kultur, der Gastronomie und Friseurläden soll ein Antigen-Schnelltest ausreichen.

Update: Freitag, 13. August 2021, 18.15 Uhr


Impfstoff von Johnson & Johnson ist in Baden-Württemberg weiterhin gefragt

Stuttgart, (dpa-lsw) Der Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson wird in Baden-Württemberg trotz der größeren Beliebtheit anderer Impfstoffe weiter nachgefragt. So wurden in den vergangenen sieben Tagen täglich zwischen 900 und 2000 Dosen des Impfstoffs geimpft, wie ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Stuttgart am Freitag bekannt gab.

In Schleswig-Holstein hatte das Gesundheitsministerium am Freitag gar verkündet, dass es weitere 5000 Dosen Johnson & Johnson beim Bund bestellt habe, da sich aktuell keine Dosen des Impfstoffs mehr in den Lagern des Landes befänden. Impfzentren und mobile Impfteams würden das Präparat weiterhin nachfragen, hieß es.

In Baden-Württemberg sei noch ausreichend Vorrat des Impfstoffs von Johnson & Johnson vorhanden, erklärte der Sprecher. Bei Bedarf könne man wöchentlich nachbestellen. Die Impfkampagne in Baden-Württemberg hat nach Angaben des Sprechers zuletzt wieder etwas an Fahrt aufgenommen. In den vergangenen beiden Tagen sei die Zahl der Erstimpfungen wieder leicht gestiegen.

Rund 6,75 Millionen Menschen in Baden-Württemberg sind mittlerweile mindestens einmal geimpft. Im Vergleich zum Vortag kamen zuletzt 11.685 Erstimpfungen hinzu, wie aus den Daten des Robert Koch-Instituts von Freitag hervorgeht (Stand: 8 Uhr). Die Anteil der vollständig Geimpften an der Bevölkerung beträgt 56,9 Prozent.

Update: Freitag, 13. August 2021, 14.53 Uhr


Inzidenz in Heidelberg steigt auf 29,1

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) gibt am Donnerstag folgenden Inzidenz- und Fallzahlen für die Region bekannt:

> In Heidelberg gibt es demnach 12 neue Infektionen (Vortag: 10). Die Inzidenz steigt entsprechend von 25,4 auf 29,1.

> 38 neue Corona-Fälle (32) meldet das LGA im Rhein-Neckar-Kreis. Die Inzidenz beträgt hier nun 31,2 (Mittwoch: 29,4).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis sind 5 (8) Neuinfektionen bekannt geworden. Die Auswirkung auf die Inzidenz: Sie steigt von 12,5 auf 13,2.

> Für Mannheim meldet das LGA eine Inzidenz von 46,4 (41,5). Hier gibt es 28 (32) neue Fälle. Damit liegt der Wert in der Stadt am dritten Tag infolge über der 35er-Marke.

> In Baden-Württemberg insgesamt gibt es 599 (644) neue Infektionen am Donnerstag. Die Inzidenz im Land beträgt 23,7 (21,4). 

Land fährt Impfzentren zurück und setzt weiter auf Impfteams

Stuttgart. (dpa-lsw) Das Land streicht Schritt für Schritt seine Impfstellen zusammen und konzentriert die Termine auf die Kreisimpfzentren und den Einsatz von insgesamt 18 mobilen Teams. Während die acht noch geöffneten Zentralen Impfzentren (ZIZ) am Sonntag (15.8.) die letzten Spritzen setzen, sollen die Zentren auf Kreisebene bis Ende September betrieben werden. Die Gesundheitsminister der Bundesländer hatten sich Ende Mai darauf verständigt, im Herbst den Betrieb der Impfzentren zurückzufahren.

"So können wir allen bisher noch nicht Geimpften bis Ende September weiterhin ein einfach zugängliches Impfangebot machen", sagte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) am Donnerstag in Stuttgart. Das sei auch mit Vor-Ort-Impfaktionen im Stadtteil, auf dem Supermarktparkplatz oder bei Freizeiteinrichtungen möglich.

Seit dem 27. Dezember sind nach Angaben des Ministeriums mehr als 7,5 Millionen Impfungen von den ZIZ übernommen worden. Zudem können sich Menschen in Baden-Württemberg bei niedergelassenen Ärzten und Betriebsärzten impfen lassen. Bisher haben mehr als 60 Prozent der Menschen in Baden-Württemberg mindestens eine erste Impfung erhalten. Über einen vollständigen Schutz verfügen über 56 Prozent.

Update: Donnerstag, 12. August 2021, 18.57 Uhr


Clubs freuen sich über Wegfall der Inzidenz-Grenzen

Stuttgart. (dpa/lsw) Die gebeutelte Clubszene im Land freut sich auf den Wegfall der Corona-Beschränkungen ab Montag. Nun habe man endlich eine langfristige Perspektive, die wirtschaftlich tragbar sei, sagte Simon Waldenspuhl von der Interessengemeinschaft Clubkultur Baden-Württemberg am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Auch die geplante Verschärfung der sogenannten 3G-Regel hinterlasse ein gutes Gefühl, weil man seine Gäste nicht gesundheitlich gefährden wolle.

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Ab Montag müssen Ungeimpfte für den Besuch von Clubs und Diskotheken einen PCR-Test vorweisen, den sie auch selbst bezahlen müssen. Das schaffe vielleicht einen Anreiz, dass sich noch mehr Menschen impfen lassen, sagte Waldenspuhl. Der damit verbundene Kontrollaufwand sei zudem überschaubar. "Die Türsteher sind ja eh da", sagte der Veranstaltungskaufmann. "Ob wir nur den Ausweis kontrollieren oder auch noch ein Impf- oder Testzertifikat, macht keinen Unterschied."

Auch das Gastgewerbe in Baden-Württemberg begrüßt die geplante Abkehr von den Inzidenzwerten. Allerdings betrachte man die kurzfristige Einführung der sogenannten 3G-Regel mit Sorge, sagte der Sprecher des Hotel- und Gaststättenverbands Baden-Württemberg, Daniel Ohl, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Die Vorschrift, nach der Gäste entweder geimpft, genesen oder getestet sein müssten, habe sich bereits in der Vergangenheit als Umsatzbremse erwiesen und spontane Besuche der Gastronomie verhindert.

Es könne zudem Probleme mit der Akzeptanz der 3-G-Regel geben, weil gerade im ländlichen Raum nicht ausreichend Testmöglichkeiten vorhanden seien, sagte Ohl. Auch die kurzfristige Umsetzung der Kontrollen stelle eine Herausforderung für die Gastronomie dar. Es sei unklar, ob die vorgeschriebenen Abstände der Tische in den Restaurants nach wie vor einzuhalten seien und ob etwa die Gäste weiterhin auf dem Weg zum Tisch Maske tragen müssen. Grundsätzlich sei aber positiv, dass es keinen weiteren Lockdown geben solle.

Update: Donnerstag, 12. August 2021, 11.24 Uhr


Inzidenz-Zahlen steigen in der gesamten Region

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt (LGA) gibt am Mittwoch folgenden Inzidenz- und Fallzahlen für die Region bekannt:

> In Heidelberg gibt es demnach zehn neue Infektionen. Die Inzidenz steigt entsprechend von 23,5 auf 25,4.

> 32 neue Corona-Fälle meldet das LGA im Rhein-Neckar-Kreis. Die Inzidenz beträgt hier nun 29,4 (Dienstag: 26,6).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis sind acht Neuinfektionen bekannt geworden. Die Auswirkung auf die Inzidenz: Sie steigt von 9,1 auf 12,5.

> Für Mannheim meldet das LGA eine Inzidenz von 41,5 (Vortag: 37,3). Hier gibt es 32 neue Fälle. Damit liegt der Wert in der Stadt am zweiten Tag infolge über der 35er-Marke.

> In Baden-Württemberg insgesamt gibt es 644 neue Infektionen am Mittwoch. Eine Person ist in Zusammenhang mit Corona verstorben. Die Inzidenz im Land beträgt 21,4. Nur der Landkreis Emmendingen liegt im einstelligen Bereich (9,0). in Baden-Württemberg gibt es 44 Stadt- und Landkreise. Über der 35er-Schwelle liegen der Stadtkreis Mannheim (41,5) und der Landkreis Lörrach (36,7).

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie stieg um 644 auf 509.380. Inzwischen sind 10.434 Menschen an einer Infektion mit dem Coronavirus oder im Zusammenhang damit gestorben, das war einer mehr als am Vortag. Als genesen gelten geschätzt 494.587 Infizierte (plus 285).

Insgesamt sind derzeit 2006 Intensivbetten von betreibbaren 2363 Betten (76,1 Prozent) belegt. Dieser Wert ist wichtig, um die Auslastung des Gesundheitssystems beurteilen zu können. Solche Betten werden aber nicht nur für Covid-19-Patienten mit schweren Verläufen gebraucht, sondern auch für Menschen mit anderen Erkrankungen.

Inzidenz spielt im Alltag ab Montag keine Rolle mehr

Ab kommenden Montag dürfen alle Menschen in Baden-Württemberg unabhängig von der Inzidenz wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen - vorausgesetzt, sie sind geimpft, genesen oder getestet. In der neuen Corona-Verordnung, die bereits am 16. August in Kraft treten soll, soll die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz nicht mehr als ordnungspolitisches Instrument auftauchen, teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch mit. "Wir machen alles möglich für Geimpfte", sagte eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur. "Jetzt geht es darum, den Menschen Freiheitsrechte zurückzugeben." Die Pläne seien mit dem Staatsministerium abgestimmt.

Das bedeutet: Auch falls die Inzidenz Ende August in den dreistelligen Bereich schießen sollte, plant das Land keine Einschränkungen mehr - sofern die Krankenhäuser dann noch genug Kapazitäten für Corona-Patienten haben. Die Regierung sieht vor, dass es bei kulturellen Veranstaltungen im Innenbereich sowie in Clubs und Diskotheken keine Personenobergrenze mehr geben soll, die Einrichtungen könnten unter Vollauslastung öffnen. Wer allerdings nicht geimpft und genesen ist, muss einen PCR-Test vorweisen können. Den müssen die Ungeimpften ab Montag bereits selbst zahlen, das Gesundheitsministerium nannte Beträge von 30 bis 50 Euro für einen Test. Bei der Innen-Gastro, bei Friseuren und körpernahen Dienstleistern soll ein Antigenschnelltest ausreichen. Diese seien erst ab Mitte Oktober kostenpflichtig, sagte die Sprecherin.

Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) appellierte nochmal an die Menschen, sich impfen zu lassen. "Je mehr Menschen einen Impfschutz haben, desto entspannter wird unser aller Leben sein", sagte er der dpa. "Sie schützen nicht nur sich, sondern andere. Und Sie schützen vor allem das Gesundheitssystem vor Überlastung. Wir wollen und wir werden den Menschen ihre Freiheitsrechte zurückgeben." Dennoch sei die Pandemie nicht vorbei.

Die Inzidenz werde zwar ordnungspolitisch keine Rolle mehr spielen in der nächsten Verordnung, das Land werde sich vom bisherigen Stufenkonzept verabschieden, sagte Lucha. "Dennoch werden wir künftig neue Parameter definieren, die zur Beurteilung der Lage dienen sollen." So soll für die nächste Verordnung ab Mitte September ein Modell erarbeitet werden, das neben der Inzidenz die Hospitalisierung und die Auslastung der Intensivkapazitäten berücksichtigt. Damit wolle man vor die Lage kommen, sagte die Sprecherin.

Gesundheitsminister Lucha zufolge retteten Impfungen schon Tausende Leben

Die Impfkampagne gegen das Coronavirus hat nach Angaben des baden-württembergischen Gesundheitsministers Manne Lucha (Grüne) allein in Baden-Württemberg geschätzt rund 5000 Todesfälle verhindert. Lucha bezog sich am Mittwochmorgen im SWR auf eine Modellrechnung des Robert Koch-Instituts (RKI) für Deutschland und ergänzte: "Wir haben 10.000 Krankenhausaufenthalte und 100.000 Infektionen verhindert." In 7000 Fällen seien Menschen trotz vollständiger Impfung erkrankt, räumte Lucha ein. Es habe dann aber keine schweren Verläufe oder Todesfälle gegeben.

Das RKI hatte zuvor eine Analyse veröffentlicht, nach der durch die Impfkampagne im Verlauf der dritten Corona-Welle geschätzt 38.300 Todesfälle verhindert wurden. Die Zahl der verhinderten Meldefälle wird auf über 706.000 beziffert, die der stationären Patienten auf mehr als 76.600, die der Patienten auf Intensivstation auf knapp 20.000.

Nach den Corona-Beschlüssen von Bund und Ländern zeigte sich Lucha zufrieden. Zudem schließt er nach den Verhandlungen weitere Lockdowns aus. Vollständig Geimpften würden "alle Rechte" zurückgegeben, sagte der Minister dem Radioprogramm "SWR Aktuell". "Einschränkungen betreffen tatsächlich nur noch nicht vollständig Geimpfte." Entscheidend sei der Blick auf die Auslastung der Intensivstationen. "Das ist der Grund, warum wir Maßnahmen treffen: Damit das medizinische System leistungsfähig bleibt."

Am Mittwoch hatten die Regierungschefs und der Bund den künftigen Umgang mit Geimpften und Ungeimpften in der Corona-Pandemie vereinbart. Demnach wird der Bund ab dem 11. Oktober nicht mehr die Kosten für Corona-Schnelltests für alle Bürger übernehmen. Gleichzeitig vereinbarten Bund und Länder, dass für Menschen, die weder geimpft noch genesen sind, die Vorlage eines negativen Corona-Tests noch im August zur Pflicht für viele Aktivitäten in Innenräumen werden soll. Die aktuelle Corona-Verordnung läuft am 23. August aus.

Update: Mittwoch, 11. August 2021, 12.30 Uhr


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Susanne Eisenmann (CDU) ist Ministerin für Kultus, Jugend und Sport von Baden-Württemberg. Foto: Sebastian Gollnow/dpa
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