Hintergrund indiskrete Rathausrunde Adelsheim

14.08.2020 UPDATE: 14.08.2020 18:03 Uhr 1 Minute, 24 Sekunden

13 indiskrete Fragen an den Bürgermeister

1 Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Tag als Bürgermeister?

Ja, ich erinnere mich und kann mir gar nicht vorstellen, dass das noch nicht einmal ein Jahr her ist. So viel ist seitdem passiert ...

2 Welchen Beruf außer Bürgermeister könnten Sie sich noch vorstellen?

Alle, bei denen ich das Gefühl habe, etwas Sinnvolles zu tun. Wobei ich gestehen muss, dass ich mich gerade pudelwohl fühle im Amt des Bürgermeisters.

3 Beschreiben Sie Ihre Stadt mit drei Schlagworten ...

Lebensfroh, im Wandel begriffen, heimatverbunden.

4 Und sich selbst mit drei Eigenschaften …

Menschlich, anpackend, zukunftsorientiert.

5 Bleiben wir bei drei: Ihre drei Lieblingssongs?

"Auf Wiedersehen" von Max François, "L’amour est un oiseau rebelle" aus der Oper "Carmen" von Georges Bizet, "Talkin’ about a Revolution" von Tracy Chapman.

6 Worüber können Sie lachen?

Mich selbst. Situationskomik.

7 Und was finden sie zum Weinen?

Wenn Menschen sich selbst zu ernst nehmen, wenn sie kein Mitgefühl haben und lieber den eigenen Vorteil in den Vordergrund stellen als das Wohl der Mitmenschen.

8 Wovor haben Sie Angst?

Davor, dass der Zusammenhalt der Gesellschaft immer weiter schwindet, weil sich viele Menschen nicht mehr gehört fühlen. Davor, dass wir am Klimawandel zugrunde gehen und Europa zerbricht. Gründe sich Sorgen zu machen, gibt es leider zuhauf ...

9 Ihre größte Leidenschaft?

Dafür zu kämpfen, dass all das nicht eintrifft, wovor ich Angst habe.

10 Und Ihre größte Schwäche?

Mich in Arbeit zu stürzen und dass ich fast nie Nein sagen kann, wenn mir jemand einen Kaffee und/oder ein Bier anbietet.

11 Mit wem würden Sie gern mal einen Kaffee/ein Bier trinken?

Ich weiß nicht, ob er einen Kaffee oder ein Bier getrunken hätte, aber mit Jesus Christus hätte ich gerne mal über grundlegende philosophische Fragen gesprochen.

12 Was bedeutet für Sie Glück?

Sich nicht verbiegen zu müssen. Zu wissen, dass man allen Mitmenschen ohne Sorge in die Augen schauen kann. Abends ruhigen Gewissens einschlafen zu können.

13 Gibt es so etwas wie ein Lebensmotto für Sie?

Der Spruch "Gottes Wege sind unergründlich" hat mir oft über schwere Zeiten hinweggeholfen. Zu akzeptieren, dass ich als kleines Menschlein nicht immer Herr meines Schicksals bin, hilft mir, mich nicht allzu sehr zu grämen.