Stefanie Jansen und Andreas Osner. Fotos: privat
Heidelberg. (ani) Auf der Suche nach einem neuen Heidelberger Sozialdezernenten fällt am Samstag innerhalb der SPD eine Entscheidung: Bei der Kreisdelegiertenkonferenz im Gesellschaftshaus im Pfaffengrund ab 10 Uhr einigen sich die SPD-Mitglieder auf ihren Vorschlag für die Besetzung des neuen Dezernats "Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit". Der aktuelle SPD-Bürgermeister Joachim Gerner geht zum Jahresende in den Ruhestand.
Noch zwei Kandidaten sind für den neuen Posten, für den die SPD das Vorschlagsrecht hat, im Rennen: Der aktuelle Konstanzer Sozial- und Kulturbürgermeister Andreas Osner (51) und Stefanie Jansen, derzeit Sozialdezernentin des Rhein-Neckar-Kreises. Mit der 52-Jährigen könnte die seit Jahren durchweg männliche Bürgermeister-Riege gegebenenfalls bald immerhin um eine Frau erweitert werden.
Denn die Grünen wollen ihr neu zu besetzendes Dezernat "Klimaschutz, Umwelt und Mobilität" an einen Mann vergeben – nämlich an den amtierenden Dresdner Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain. Er soll seine Stelle schon zum 1. Oktober dieses Jahres antreten. Die SPD-Stelle dagegen ist zum 24. Januar 2021 zu besetzen. Das letzte Wort hat der Gemeinderat, der die Vorschläge der Grünen wie auch der SPD noch absegnen muss.