Salman Rushdies "Die elfte Stunde": Fünf Erzählungen über Kunst und Tod
In seinem neuen Werk erzählt Rushdie von Alter, Tod und Kunst als letzter Freiheit. Es ist ein eindrucksvolles Plädoyer für Sprache, Toleranz und die Kraft der Fantasie.

Von Welf Grombacher
Unvollendetsein sei unser unausweichliches Schicksal, schreibt Salman Rushdie. Keiner könne die eigene Geschichte vervollständigen, weil der Tod das Leben beendet. Wir alle bleiben erstarrt in einem Waggon und warten darauf, dass jemand anderes unsere Geschichte zu Ende erzählt und uns vervollständigt, falls jemandem daran gelegen sein



