Ihre Hymnen, unsere Gesänge
Antigone, Brunhild und Loreley sind die Heldinnen. Buchpreis-Kandidat Feridun Zaimoglu gibt in "Die Geschichte der Frau" der Weiblichkeit das Wort. Es geht um Männer, Macht und Gewalt - auch in der Sprache.
Von Sebastian Fischer, dpa
Berlin (dpa) - Die Frau scheint ein Fluch zu sein, ein von Dichtern ersonnener. Von Anfang an wird die Frau von den Männern geführt. Schon am Beginn der Literatur, in Homers Ilias, steht zentral die Ehebrecherin Helena, derentwegen sich Griechen und Trojaner die Köpfe einschlagen. So eigenständig Frauen damals und später als literarische Figuren auch
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