In Seegraswiesen vor den Küsten leben viele Tiere. Foto: Dieuwke Hoeijmakers/Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung/dpa
Doch die Seegraswiesen sind in Gefahr, warnen Forscher. Seit mehr als zehn Jahren beobachten sie das Wachstum der Wiesen vor der Tropeninsel Hainan im Land China.
Dort gibt es viele Fischzuchten. Der Kot und andere Ausscheidungen der Fische gelangen ungefiltert ins Meer. Diese Abwässer enthalten das Gas Stickstoff.
Zu viel davon zerstört die Wiesen. Denn bei zu viel Stickstoff bilden sich kleine Algen auf dem Seegras. Dadurch bekommt das Gras nicht genügend Licht und kann nicht richtig wachsen.
Die Forscher haben sich die Menge des Stickstoff angesehen und herausgefunden: Über kurze Zeit verträgt das Seegras auch größere Mengen davon. Aber nicht auf Dauer.
Die Forscher wissen nun, bei welcher Menge Stickstoff die Wiesen ganz verschwinden würden. Das ist wichtig, um die Wiesen zu schützen.