Geburtstagsgrüße aus dem KZ
Für KZ-Insassen in der NS-Zeit sind Postkarten und Briefe meist der einzige Kontakt zur Außenwelt. Der Historiker Wewer gewährt neue Einblicke in ihren grausamen Alltag. Viele ihrer Zeilen veröffentlicht er erstmals in einem Buch.
Von Jens Albes
Berlin (dpa) - Richard Dolling sendet seiner Frau Clara 1936 "die herzlichsten Geburtstagsgrüße". Sein Brief trägt einen Postzensurstempel - Dolling sitzt im Berliner Konzentrationslager Columbia. Viele Häftlinge dieser Orte des Grauens können in der NS-Zeit noch ihren Lieben schreiben und Post bekommen. Die Vorschriften und die Zensur sind allerdings streng. Die deutsche
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