Bundesweite Chemie-Tarifgespräche gehen in zweite Runde
Die Tarifverhandlungen für rund 580.000 Beschäftigte in der deutschen Chemie- und Pharmaindustrie gehen heute in Wiesbaden in die zweite Runde. Es geht um den ersten großen Flächentarifabschluss dieses Jahres. Bei den Gesprächen zwischen der Gewerkschaft IG BCE und dem Arbeitgeberverband BAVC könnte es wegen der hohen Inflation und des Ukraine-Kriegs zunächst nur einen Teilabschluss geben mit ersten Lohnsteigerungen oder Einmalzahlungen. Im Herbst könnten dann Änderungen möglich sein.
![Mitarbeiter eines Pharmaunternehmens Mitarbeiter eines Pharmaunternehmens](/cms_media/module_img/1729/864571_1_detail_Mitarbeiter_eines_Pharmaunternehmens_arbeiten_in_einem_Reinraum_an_einer_Gelmischanlage..jpeg)
Wiesbaden (dpa) - Die IG BCE hatte ursprünglich eine Steigerung der Löhne und Gehälter oberhalb der Inflationsrate in Deutschland gefordert. Damals war die Teuerung noch niedriger gewesen. Zuletzt lag die Inflationsrate bei 5,1 Prozent im Februar und 7,3 Prozent im März. Die Zuschläge für Nachtschichten sollten zudem auf 25 Prozent steigen, verlangte die Gewerkschaft. Die Chemie-Tarifverträge
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