Volland-Wechsel: Entscheidung in den nächsten zwei Wochen!
Hinter den Kulissen wird heiß über den Stürmer diskutiert, ob man den Stürmer schon im Winter holen soll
Hinter den Kulissen wird heiß über den Stürmer diskutiert, ob man den Stürmer schon im Winter holen soll
Die Entscheidung im Fall Kevin Volland eilt ihrem Ende entgegen. "Wir haben noch zwei Wochen Zeit", erklärt Manager Ernst Tanner über die aktuelle Situation. Dann muss sich die TSG entscheiden, ob sie die Vertragsoption im Abkommen mit 1860 München zieht und Volland nach Hoffenheim holt, oder ob der 19-jährige Stürmer, den 1899 vor einem Jahr für rund 600.000 Euro verpflichtete, noch bis zum kommenden Sommer in München bleiben darf.
"Wir diskutieren sehr intensiv darüber", gibt Manager Ernst Tanner einen Einblick hinter die Kulissen. "Wir haben Kevin noch einmal mehrfach beobachtet in letzter Zeit und befinden uns in Gesprächen." Der Ausgang dieser Gespräche ist aber noch völlig offen. Eine Entscheidung über die nahe Zukunft Vollands ist noch nicht getroffen. "Wir müssen die Lösung finden, die für alle das Beste ist. Es geht um den Spieler und seine Entwicklung. Es gibt Gründe dafür und dagegen, dass er jetzt kommt."
Ein Grund, Volland noch ein halbes Jahr Spielpraxis in der zweiten Liga zu gönnen, ist die ohnehin breit besetzte Offensive der TSG. Momentan ringen bereits zehn Spieler um die vier Plätze in der Offensive. "Andererseits haben wir nicht allzu viele Leute, die eine Torgefahr wie Kevin Volland ausstrahlen", gibt Tanner zu bedenken.
Volland ist in der zweiten Liga mit acht Treffern und vier Vorlagen in dreizehn Spielen einer der absoluten Top-Scorer. Da sich bei der TSG mit Firmino, Babel, Ibisevic und Salihovic überhaupt erst vier Spieler in die Torschützenliste eintrugen, könnte der junge Stürmer trotzdem eine torgefährliche Alternative sein. Volland selbst hatte in Interviews in Münchner Medien zuletzt betont, er wolle das halbe Jahr bei 1860 München spielen. "Das alles abzuwägen, ist sehr schwierig", so Tanner. Zwei Wochen haben die Verantwortlichen noch Zeit, am 15. November muss eine Entscheidung fallen.