Tanner: "Weiß nicht, was er da gepfiffen hat"
Der Manager lobt die "tolle Moral" seines Teams, doch versteckt auch seinen "Zorn" auf Schiedsrichter Stark nicht

Der Manager lobt die "tolle Moral" seines Teams, doch versteckt auch seinen "Zorn" auf Schiedsrichter Stark nicht
"Ich bin genauso enttäuscht wie alle", reihte sich Hoffenheims Manager nach dem Spiel in Dortmund ein in den Chor seines Teams ein, "weil wir den Sieg vor Augen hatten und nicht ganz zurecht noch den Ausgleich kassiert haben." Der Sündenbock war schnell gefunden: Schiedsrichter Wolfgang Stark. Tanner: "Unzufrieden sind wir nicht, weil wir eine gute Leistung geboten haben. Aber es ist noch etwas Zorn dabei, weil ich der Meinung bin, das man den Freistoß nicht geben muss."
Es war einer von vielen Aufregern in einer hitzigen Partie. Und es war der Aufreger, der das Spiel entschied und das Fass auf Seiten der TSG zum überlaufen brachte. Tanner kann die Entscheidung des Schiedsrichters nicht nachvollziehen: "Ich weiß nicht, was er da gepfiffen hat. Ich habe gesehen, dass Edu seitlich den Ball wegspitzelt. Edu spielt ganz klar den Ball raus, zehn Sekunden vor dem Ende..."
Doch trotz seines Ärgers stellte Tanner auch die gute Leistung seiner Mannschaft am Ende heraus: "Ich finde, dass wir eine tolle Moral gezeigt haben. Das war in der Vergangenheit nicht immer der Fall. Wir haben das Spiel gegen Gladbach gedreht und hier in dem Hexenkessel bestanden."Tanners Fazit nach dem Punktgewinn beim Tabellenführer klingt zwar im wahrsten Sinn des Wortes nervenaufreibend, aber letztlich vernünftig: "Es kann ruhig so weitergehen. Da hätte ich nichts dagegen."