Salihovic: "Glaube, der Trainer will, dass er bleibt"
Nach seinem Tor eilte Sejad Salihovic zu Tobias Weis, um ihn in den Torjubel einzuschließen
Nach seinem Tor eilte Sejad Salihovic zu Tobias Weis, um ihn in den Torjubel einzuschließen
Hoffenheims Bosnier Sejad Salihovic und Vedad Ibisevic entschieden die DFB-Pokalpartie gegen Augsburg. Salihovics Treffer in der 23. Minute leitete den Sieg ein. Nach dem Ausgleich von Oehrl (33.) brachte Vedad Ibisevic die TSG nach schöner Freistoßflanke von Salihovic wieder in Führung (49.). Am Ende blieb es beim 2:1.
"Er hat mir in meiner Karriere schon so viele Tore aufgelegt", gab sich Vedad Ibisevic in andächtiger Weihnachtsstimmung. Und Salihovic fügte hinzu: "Wir kennen uns schon ewig, seit der bosnischen U21." Einen vergaßen die beiden Kumpel auch nicht, in ihrer Jubelarie. Nach seinem direkt verwandelten Freistoß eilte Salihovic zur Bank und schloss Tobias Weis in seine Arme.
Weis hatte sich zuletzt ein Scharmützel mit Manager Ernst Tanner geliefert und den Manager auf der Pressekonferenz in der Vorwoche öffentlich angegriffen. Am Montag wurde im "kicker" bekannt, dass Weis nach der Sasison den Verein verlassen könne. Salihovic erklärt seinen Jubel: "Tobi ist ein guter Freund von uns und ein wichtiger Teil der Mannschaft. Wir wollten alle mit ihm jubeln. Ich hoffe, dass er hier bleibt und ich glaube, dass der Trainer hier will, dass er bleibt." Weis, der wie schon am vergangenen Samstag 90 Minuten auf der Ersatzbank saß, äußerte sich dieses Mal nicht zu den Ereignissen.