Kapitänsamt: Beck steht in den Startlöchern
Andreas Beck würde das Kapitänsamt in der kommenden Saison gerne übernehmen
Andreas Beck würde das Kapitänsamt in der kommenden Saison gerne übernehmen
Die Fans wählten Andi Beck bereits zum Kapitän. Auch der sympathische Blondschopf, der sich im Moment bei der Nationalmannschaft auf die Begegnung Deutschland-Dänemark vorbereitet, ist bereit, Verantwortung zu übernehmen. "Ich würde mich freuen, dieses Amt bekleiden zu dürfen", sagte Beck nach dem Saisonauftakt am Sonntag gegen Sunderland.
Beck führte, wie bereits mehrfach in der Vorbereitung, auch bei der Generalprobe Hoffenheim als Kapitän aufs Feld. Beck: "Es war ein schönes Zeichen vom Trainer. Er wird noch offiziell verkünden, wer es hat. Wir haben einige Spieler, die voraus marschieren können." So nimmt der belesene Nationalspieler auch seine Mitspieler in die Pflicht: "Ich denke nicht, dass der Führungsstil autoritär wäre. Es ist wichtig, dass es auf mehrere Schultern verteilt wird und es ist eine Rolle, in die man hineinwachsen muss."
Becks Vorgängern brachte die Binde kein Glück. Francisco Copado wurde 2008 nach einem Zoff mit Trainer Ralf Rangnick entmachtet. Selim Teber verließ 2009 entnervt den Verein, weil er trotz Kapitänsamt nur auf der Bank saß. Gleiches galt 2010 für Per Nilsson. Beck rechnet nicht damit, dass ihm das gleiche Schicksal blüht, zumal er die unumstrittene Nummer Eins ist auf der rechten Außenbahn.