Beck: "Es tut richtig gut, wieder zu gewinnen!"
Nach dem 1-0 gegen Mönchengladbach ist die Erleichterung im Kraichgau spürbar
Nach dem 1-0 gegen Mönchengladbach ist die Erleichterung im Kraichgau spürbar
Der Druck vor dem Spiel gegen Gladbach war groß: Drei Spiele hatte man nicht mehr gewonnen, drei Spiele sogar kein einziges Tor erzielt und bei den Fans hatte sich langsam Unzufriedenheit breit gemacht. Und so war die Erleichterung nachdem 1-0 gegen Mönchengladbach groß: "Es tut richtig gut, mal wieder zu gewinnen, nach der etwas längeren Durststrecke", sagte Kapitän Andi Beck mit leuchtenden Augen, "vor allem auch mal wieder ein Tor geschossen zu haben, das ist ein richtig gutes Gefühl für uns alle!"
Eine knappe Stunde mussten die Zuschauer in der Sinsheimer Rhein-Neckar-Arena warten, ehe der Ball endlich wieder im gegnerischen Netz zappelte. Viele ganz große Chancen gab es bis dahin nicht. "Es war heute ein Kampfspiel", sagt Beck, "wir haben Gladbach niedergerungen, es war kein filigranes Spiel und auch kein schönes Spiel".
Den entscheidenden Treffer erzielte der wieder genesene Vedad Ibisevic in seinem zweiten Saisonspiel. "Vedo ist für jede Mannschaft ein unglaublich unangenehmer Gegenspieler", so Beck. Der Bosnier stand nach seinem Muskelbündelriss zum ersten Mal in der Startelf und nutzte seine Chance. "Man hat es schon in den vergangenen Wochen gemerkt, dass er wieder da ist, dass er heiß ist", meint der Hoffenheimer Kapitän.
Der Bosnier, den man noch vor ein paar Wochen gerne nach England verkauft hätte, wird im Kraichgau durchaus gebraucht. Denn die Lücke, die Demba Ba in der Offensive hinterlassen hat, konnte bisher nur teilweise geschlossen werden. Und bei Neuzugang Sven Schipplock ist der Knoten noch nicht wirklich geplatzt.
Nach zehn Spielen hat Hoffenheim mit 16 Punkten zwar nur zwei Zähler weniger, als in der vergangenen Saison, doch unter Holger Stanislawski wurden deutlich weniger Tore erzielt. 21 waren es nach dem zehnten Spieltag der letzten Runde, gerade mal 13 sind es in dieser Saison.