Babbels Bilanz: Selbst Pezzaiuoli war besser
Babbel mit schwacher Punktausbeute in 17 Ligaspielen
Babbel mit schwacher Punktausbeute in 17 Ligaspielen
Seit 17 Bundesligaspielen ist Markus Babbel nun Trainer von 1899 Hoffenheim, genau eine halbe Saison. Nach dem verpatzten Saisonstart mit vier Niederlagen in Folge und einem Torverhältnis von 4:11 in der Liga steht die TSG so schlecht da, wie noch nie. Der Blick auf Babbels Gesamtbilanz schärft das Bild.
Babbel holte vier Siege, fünf Unentschieden und acht Niederlagen. Das ergibt insgesamt 17 Punkte und einen Punkteschnitt von genau einem Punkt pro Spiel in der Liga. Mit 17 Punkten in einer Halbserie hätte man sich in der Bundesligatabelle jeweils auf Rang 15 oder tiefer, also mitten im Abstiegskampf befunden.
Nach 17 Punkten in 17 Spielen ist Markus Babbel damit sogar noch schlechter, als seine Vorgänger Marco Pezzaiuoli und Holger Stanislawski. Pezzaiuoli holte in seinen 17 Spielen mit der TSG 18 Punkte (fünf Siege, drei Unentschieden). Das ist ein immer noch nicht berauschender Punkteschnitt von 1,06 Punkten pro Spiel.
Holger Stanislawski hatte letztes Jahr nach der Hinrunde 22 Punkte auf dem Konto. Insgesamt holte Stanislawski bis zu seiner Entlassung sechs Siege und sechs Unentschieden. Das ergibt einen Punkteschnitt von 1,2 Punkten pro Spiel.
Unerreicht bleibt die Quote von Ralf Rangnick. Er schaffte mit der TSG zwei Aufstiege und die Herbstmeisterschaft. Rangnick holte während seiner Tätigkeit bei der TSG im Schnitt 1,69 Punkte pro Spiel, im Ganzen in 166 Spielen 73 Siege und 43 Unentschieden.