Remis im Heimspiel

Nur 1:1 - TSG tritt auf der Stelle

Im badischen Derby gegen den SC Freiburg gibt die TSG Hoffenheim wieder mal eine Führung aus der Hand

24.02.2018 UPDATE: 24.02.2018 17:15 Uhr 1 Minute, 15 Sekunden
Serge Gnabry und Lucas Höler im Kampf um den Ball. (Foto: dpa)​

Sinsheim. (dpa/pami) Für die TSG 1899 Hoffenheim geraten die Europacup-Plätze langsam außer Reichweite. Im Heimspiel gegen den SC Freiburg kam die die Mannschaft von Julian Nagelsmann nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus. Die Führung durch Andrej Kramaric, der in der 57. Minute einen Freistoss direkt verwandelte, egalisierte Petersen (66.) per Elfmeter.

Hoffenheim schaltete von Beginn an den Vorwärtsgang ein, lief sich bei seinen Angriffsbemühungen zunächst aber immer wieder an der kompakten Freiburger Abwehr fest. Die lauf- und kampfstarken Gäste verengten geschickt die Räume und ließen kaum etwas zu. Lediglich wenn Bayern-Leihgabe Serge Gnabry auf dem linken Flügel Tempo aufnahm, geriet die SC-Defensive in Bedrängnis.

Mit zunehmender Spielzeit entwickelten dann auch die Breisgauer nach vorne etwas Tatendrang, waren dabei aber ebenfalls kaum torgefährlich. So spielte sich die Partie weitgehend zwischen den Strafräumen ab.

Für den ersten Aufreger sorgte TSG-Mittelfeldspieler Robert Zulj, der mit seinem Kopfball nach einer halben Stunde jedoch das Freiburger Tor verfehlte. Kurz vor der Pause tankte sich Gnabry bis zur Grundlinie durch und bediente Dennis Geiger, doch der Youngster scheiterte an Freiburg-Keeper Alexander Schwolow. Mehr gab's im ersten Durchgang nicht.

Nach dem Wechsel war es wieder Gnabry, der das erste Zeichen setzte. Zunächst scheiterte die Bayern-Leihgabe nach einer schönen Kombination an Schwolow, dann zielte der U21-Europameister aus 17 Metern etwas zu hoch.

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Hoffenheim agierte jetzt druckvoller und kam wenig später zur verdienten Führung, als Kramaric einen direkten Freistoß aus knapp 20 Metern verwandelte. Die TSG hatte das Geschehen fortan im Griff, brachte sich aber durch eine Unaufmerksamkeit von Kevin Akpoguma selbst wieder aus dem Rhythmus. Bei einem der wenigen Vorstöße der Gäste schubste Kevin Vogt SC-Kapitän Petersen im Strafraum um, der Gefoulte verwandelte den fälligen Elfmeter eiskalt zu seinem zwölften Saisontor.

Der Ausgleich lähmte die Hausherren. Auch die Hereinnahme der frischen Offensivkräfte Lukas Rupp und Mark Uth bewirkte nichts. Lediglich bei einem satten 20-Meter-Schuss von Florian Grillitsch drohte Freiburg noch einmal Gefahr, doch Schwolow rettete mit einer Klasseparade den wichtigen Punkt.

 

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