Stimmen zum TSG-Spiel

Nagelsmann hätte sich "mehr Unterstützung" von den Fans gewünscht

Nach dem 1:1 gegen den SC Freiburg wundert man sich im Kraichgau über Pfiffe aus der Kurve.

24.02.2018 UPDATE: 24.02.2018 17:41 Uhr 1 Minute, 27 Sekunden
Julian Nagelsmann, Foto: dpa​

Sinsheim. (nb/pami) Die TSG Hoffenheim gibt gegen den SC Freiburg wieder einmal eine Führung aus der Hand. Das 1:1 (0:0) hilft der Mannschaft von Julian Nagelsmann im Kampf um Europa nicht weiter; dementsprechend fielen auch die Reaktionen aus. rnz.de hat die wichtigsten Stimmen zur Partie gesammelt.

Julian Nagelsmann, Trainer 1899 Hoffenheim: In der ersten Halbzeit haben wir es ganz gut gelöst und sind ein paar Mal gut über die Flügel durchgebrochen. Da war die Besetzung der Box das Problem. In der zweiten Hälfte stand Freiburg tiefer. Es war dann so ein bisschen das Abbild des Spiels in Gelsenkirchen. Wir hatten noch ein paar Gelegenheiten, aber nichts so Klares, dass wir hier noch ein zweites oder drittes Tor machen. Leider schenken wir Freiburg dann auch das Tor, sodass wir ohne großen Aufwand zwei Punkte hergeschenkt haben. Deswegen sind wir heute nicht so zufrieden wie Christian (Streich, Anm. d. Red.).

Zu den Pfiffen aus der Kurve: Ich habe schon oft gesagt, dass die Fanentwicklung in die richtige Richtung geht - heute hätten wir uns aber ein bisschen mehr Unterstützung gewünscht. Wir waren nie schlechter als Neunter. Was machen dann die Fans der Mannschaften, die hinter uns stehen?

Kevin Akpoguma, 1899 Hoffenheim: Es war ein zähes Spiel. Freiburg war sehr kompakt und stand tief. Da haben wir uns schwer getan, hinten rauszuspielen. Es war sehr gut, dass wir in Führung gegangen sind, weil es gegen solch einen tief stehenden Gegner schwer ist, ein Tor zu schießen. Der Elfmeter geht dann auf meine Kappe - den Fehlpass im Zentrum darf ich nicht spielen. Daher fühlt es sich an wie eine Niederlage.

Christian Streich, Trainer SC Freiburg: Wir haben alles abgearbeitet, was geht. Nach unseren Balleroberungen konnten wir nicht so gut rausspielen, um Torchancen zu kreieren. Da waren wir dann nicht ruhig und nicht genau genug. Wie wir den Rückstand weggesteckt haben, war vorbildlich. Großes Kompliment an meine Mannschaft. Aber wenn wir spielerisch nicht zulegen, werden wir Probleme bekommen.

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Christian Günter, SC Freiburg: Wir hätten natürlich gerne mehr mitgenommen, aber im Großen und Ganzen ist das Unentschieden gerecht. Beide Mannchaften haben sich ein bisschen neutralisiert, auch aufgrund der Systeme. Gegen den Ball war das wieder ein sehr gutes Spiel von uns, mit Ball müssen wir aber weiter hart arbeiten, um mehr Lösungen zu finden und Chancen zu kreieren.

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