1899 Hoffenheim

Nagelsmann scherzt über BVB-Gerüchte (Update)

TSG-Coach: "Keiner kann mehr schlafen" - Am Mittwoch Derby gegen den VfB Stuttgart

11.12.2017 UPDATE: 11.12.2017 15:32 Uhr 1 Minute, 32 Sekunden

Zuzenhausen. (dpa-lsw) Wirbel um seine Person, das kennt Julian Nagelsmann längst. So wischt der Jung-Trainer von 1899 Hoffenheim diesen vor dem Bundesliga-Derby gegen den VfB Stuttgart mit ein paar Scherzen beiseite. Er beantworte nur Fragen zu Blau-Weiß, sagte er am Montag bei der Pressekonferenz in Zuzenhausen angesichts der Spekulationen um seine mögliche Zukunft bei Borussia Dortmund und scherzte: "Ich weiß, das ist unfassbar hart für euch alle. Keiner kann mehr schlafen. Ich auch nicht."

Der 30-Jährige wird mit dem Bundesliga-Konkurrenten BVB in Verbindung gebracht, da der neue Dortmunder Coach Peter Stöger nur bis zum Saisonende verpflichtet wurde. Er könne grundsätzlich schon nachvollziehen, dass sein Name in den Medien gehandelt werde, sagte Nagelsmann, dessen Vertrag bis 2021 läuft. Natürlich ist der vom DFB als "Trainer des Jahres 2017" ausgezeichnete Fußball-Lehrer auch geschmeichelt, das räumt er unverblümt ein: "Ich kann schon verstehen, dass mein Name medial gehandelt wird. Das ist jetzt nicht so verkehrt."

Der Trainer hatte schon nach Hoffenheims 0:2-Niederlage am Sonntag bei Hannover 96 von "lustigen Fragen" gesprochen, als er auf Dortmund angesprochen wurde. "Es ändert sich nicht alle zwei Tage." Er könne sich auch ein Klebeband auf die Stirn kleben, auf dem stehe: "Kein Kontakt." Am Montag meinte er mit einem Grinsen zu den Journalisten: "Vielleicht mache ich den Beruf auch mal irgendwann. So eine Schlagzeile kitzeln ist schon was Besonderes."

Ein großes Thema bei den Kraichgauern bleibt auch Sandro Wagner. Der Nationalspieler will in der Winterpause unbedingt zum FC Bayern wechseln, die beiden Clubs verhandeln anscheinend noch um die Ablösesumme, die bei 15 Millionen Euro liegen könnte. Nagelsmann hatte vergangene Woche gesagt, dass er damit rechne, dass der Transfer in ein, zwei Wochen perfekt sei.

Seitdem ist Wagner nicht mehr aufgelaufen. Der 30-Jährige plagt sich nach Angaben seines Trainers schon länger mit Adduktorenproblemen herum. Oder will man nur nicht riskieren, dass sich Wagner noch verletzt? In Hannover habe er "aus diversen Gründen" kein Risiko eingehen wollen, so Nagelsmann: Die Tendenz für das Spiel am Mittwoch (18.30 Uhr/Sky) sei bei Wagner auch eher negativ. Gleichzeitig versicherte der TSG-Coach: "Stand heute wird er auf jeden Fall noch das eine oder andere Spiel machen." Allerdings bleibt nach dem Derby gegen Stuttgart dieses Jahr nur noch die Partie am Samstag in Dortmund.

Auch interessant
1899 Hoffenheim: Zweimal Tiefschlaf im Schneetreiben von Hannover
1899 Hoffenheim: Bayern lässt sich Zeit beim Thema Sandro Wagner
1899 Hoffenheim: Schon wieder die Bayern - jetzt ist es Wagner
FC Bayern München: Hoeneß umgarnt Coach Heynckes - Wagner-Transfer wackelt
1899 Hoffenheim: Nagelsmann rechnet mit Wagner-Abgang zu den Bayern (Update)

Die Niederlage in Hannover versuchten die Hoffenheimer schnell abzuhaken. Nagelsmann sprach angesichts des schneebedeckten Bodens nach dem 0:2 ohnehin von einem "Zufallsergebnis: Für mich ist das ein Witz. Es macht keinen Sinn, da Fußball zu spielen."

Update: 11. Dezember 2017, 16.15 Uhr

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.