Wiedersehen mit Bekannten gegen Leverkusen
Trainer Schreuder und Bosz sind befreundet - Ex-Hoffenheimer Volland, Demirbay und Amiri

Cheftrainer Alfred Schreuder. Foto: APF
Zuzenhausen. (dpa-lsw) Im Mittelfeld ist das Gedränge bei der TSG Hoffenheim vor dem Spiel gegen Bayer Leverkusen am Samstag (15.30 Uhr) weiter sehr groß. So saß der aus Freiburg zurückgekehrte Vincenzo Grifo beim 3:2 gegen Werder Bremen nicht mal auf der Bank, nachdem er beim 0:1 zum Saisonauftakt in Frankfurt zu einem Kurzeinsatz gekommen war. Dabei hatte der italienische Nationalspieler im Trainingslager im Juli in Österreich überzeugt. "Am Ende der Vorbereitung war ich ein paar Mal nicht so zufrieden. Dass er keine Rolle spielt, ist ein bisschen übertrieben", sagte Schreuder.
Für Schreuder ist das Spiel auch ein Wiedersehen mit seinem niederländischen Kollegen Peter Bosz. Mit dem Bayer-Coach spielte er von 1991 bis 1993 bei Feyenoord Rotterdam und später bei NAC Breda. "Ich habe zu Peter ein super Verhältnis. Wir hatten ja damals die Fahrgemeinschaft und sind nach wie vor befreundet", erklärte Schreuder im "Kicker". "Wir tauschen uns oft aus; entweder treffen wir uns oder per Telefon und Skype."
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Zudem trifft die TSG auf drei ehemalige Spieler, die von den Kraichgauern für insgesamt etwa 61 Millionen Euro Ablöse an Leverkusen verkauft wurden: Stürmer Kevin Volland (bereits 2016) und die Mittelfeldakteure Kerem Demirbay und Nadiem Amiri. Zudem ist Nationalspieler Kai Havertz eine herausragende Figur bei Bayer. "Leverkusen hat eine der geilsten Teams in der Liga, so wie sie Fußball spielen", sagte Schreuder.