Transfer-Ticker SV Waldhof

Yann Mabella wechselt nach Luxemburg

Zugänge, Abgänge, Gerüchte: Bei den Mannheimern laufen die Planungen für die nächste Saison auf Hochtouren. Der Überblick.

25.07.2024 UPDATE: 25.07.2024 13:25 Uhr 20 Minuten, 36 Sekunden
Yann Mabella (rechts) Vertrag beim SV Waldhof wurde im Sommer nicht verlängert. Nun hat er einen neuen Verein gefunden.​ Foto: SV Waldhof

Mannheim. (dh) Yann Mabella, dessen Vertrag beim SV Waldhof im Sommer nicht verlängert wurde, hat einen neuen Verein gefunden. Der 28-jährige Mittelstürmer wechselt zum RFCU Luxemburg. Dort hat er auch bereits vor seiner Zeit beim schon SVW gespielt. In Mannheim spielte Mabella keine Rolle, nachdem er zu Beginn der letzten Saison viermal eingewechselt wurde, war er danach kaum noch im Kader zu finden und spielte ab und an in der zweiten Mannschaft der Blau-Schwarzen.

Update: Donnerstag, 25. Juli 2024, 13.22 Uhr


Felix Lohkemper verstärkt die Buwe

​Felix Lohkemper (rechts) mit SVW-Sportchef Anthony Loviso. Foto: SV Waldhof

Von Daniel Hund

Mannheim. Anthony Loviso, der Sportchef des SV Waldhof, hatte es bereits mehrfach angekündigt. Nun hat er geliefert: Die Buwe haben eine weitere Offensivkraft unter Vertrag genommen: Der SVW hat sich die Dienste von Felix Lohkemper gesichert, der zuletzt beim Zweitligisten 1. FC Nürnberg unter Vertrag stand.

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Im Unterhaus hat der 29-Jährige insgesamt 90 Partien (26 Scorerpunkte) vorzuweisen, in der Dritten Liga sind es 65 Spiele. 2014 gewann Felix Lohkemper zudem die U19 Weltmeisterschaft. Der 1,80-Meter-Mann kann als Mittelstürmer und auch auf den offensiven Außenbahnen eingesetzt werden.

Lohkemper ist somit eine sehr gute Ergänzung zu Terrence Boyd. Als der Sturmbrecher beim 1:4 gegen 1899 Hoffenheim II am letzten Samstag geschont wurde, fehlte ein Typ wie er an allen Ecken und Enden.

Loviso sagt: "Wir haben die Augen auf dem Transfermarkt offengehalten und mit Felix Lohkemper einen Spieler gefunden, den wir vom gesamten Spielerprofil sehr interessant fanden. Er ist variabel in der Offensive einsetzbar und gibt uns weitere Qualität. Es freut uns sehr, dass wir Felix von uns und unserem eingeschlagenen Weg überzeugen konnten."

Lohkemper betont: "Der SV Waldhof hat hier in der Kurpfalz einen sehr hohen Stellenwert. Für einen solchen Verein spielen zu können, ist für mich eine sehr reizvolle Aufgabe."

Update: Mittwoch, 24. Juli 2024, 20.25 Uhr


Adrian Fein kann für die Buwe künftig den Unterschied machen

Anthony Loviso und Adrian Fein. Foto: SV Waldhof

Mannheim. (dh) Es hat eine Weile gedauert, nun ist es amtlich: Adrian Fein, 25, der zuletzt knapp zwei Wochen beim SV Waldhof mittrainierte, hat einen Vertrag beim Drittligisten unterschrieben. Der zentrale Mittelfeldspieler spielte auch schon beim FC Bayern und dem Hamburger SV. In seiner Vita stehen 52 Einsätze in der Zweiten Liga und 17 Länderspiele für deutsche U-Nationalmannschaften.

 Dass es zuletzt ruhiger um ihn geworden war, lag an einer Stoffwechselerkrankung. Beim SVW ließ er sein Können von Beginn an aufblitzen, auch körperlich präsentierte er sich in einer sehr guten Form.

Bei Sportchef Anthony Loviso ist die Freude über den Transfer groß: "Er ist ein sehr cleverer Spieler, der das Spiel gut lesen kann und Verantwortung mit und gegen den Ball übernehmen möchte. Wir sind sehr glücklich, dass wir uns mit ihm einigen konnten. Unsere Fans werden viel Spaß an ihm haben. Insgesamt ist das für beide Seiten ein sehr guter Deal."

Wie aus dem näheren Umfeld der Mannschaft zu vernehmen ist. Hätte man von der ersten Sekunde an gemerkt, dass da einer am Ball ist, der schon höherklassig Fußball gespielt hat. Neben seinen spielerischen Qualitäten bringt er auch ein hohes Spielverständnis mit. Was bleibt, ist die Frage: Wen stellt Trainer Marco Antwerpen jetzt im Mittelfeld auf. An der Seite von Rico Benatelli wäre man spielerisch sehr gut unterwegs. Wobei beide auch im Testspiel gegen den ungarischen Erstligisten Ujpest FC gezeigt haben, dass sie gut gegen den Ball arbeiten können.

Wenngleich sich Maximilian Thalhammer hier nochmals auf einem höheren Level bewegt. Thalhammer profitiert hier auch von seiner Größe, seiner Reichweite. Zudem hat Antwerpen im Mittelfeld noch Fridolin Wagner und Julian Rieckmann in der Hinterhand.

Wer letztlich spielt, wird auch davon abhängen, mit welchem System Antwerpen antreten lässt. 

Update: Dienstag, 16. Juli 2024, 18.45 Uhr


Angelo Gattermayer. Foto: zg

Angelo Gattermayer geht zurück nach Österreich

Mannheim. (dh) Der Österreicher Angelo Gattermayer, 22, der bereits in der Rückrunde der letzten Saison verliehen war, ist vom SV Waldhof zum österreichischen Bundesligisten Wolfsberger AC gewechselt. Über die Ablösemodalitäten haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart.

Update: Dienstag, 16. Juli 2024, 11.47 Uhr


Torhüter Klatte erstmal kein Thema mehr am Alsenweg

Heidelberg. (dh) Torhüter Luis Klatte, 24, befand sich seit Anfang Juli im Probetraining beim SV Waldhof. Auch im Trainingslager in Österreich war er in der vergangenen Woche dabei. Vieles deutete eigentlich bereits daraufhin, dass der Keeper, der in der letzten Saison noch beim Regionalligisten SV Babelsberg das Tor hütete, fest verpflichtet wird.

Nun kommt es aber doch anders: "Bei Luis ist es so, dass wir aufgrund der Thematik, dass wir immer noch vier Torhüter unter Vertrag haben, ihm mitgeteilt haben, dass es erstmal keinen Sinn macht", sagt Waldhofs Sportchef Anthony Loviso zur RNZ: "Wir können den Jungen jetzt nicht noch weitere fünf Wochen mitnehmen und ihn am Ende dann nicht holen, weil nichts passiert. Wir haben ihm gegenüber da auch eine Verantwortung. Deshalb ist das mit dem heutigen Tag jetzt erstmal beendet." Aber er bleibt im Hinterkopf? "Klar, es kann aber passieren, dass er jetzt woanders unterschreibt. Das Risiko müssen wir eingehen."

Grundsätzlich sei es aber auch so, dass man mit Omer Hanin und Melvin Zok sehr gut aufgestellt sei. "Sie haben nochmal einen Sprung gemacht", sagt Loviso. Also müsste man gar nicht mehr unbedingt auf der Torhüter-Position reagieren? "Ich muss sagen, dass wir diesen absoluten Druck nicht haben."

Update: Samstag, 13. Juli 2024, 17.35 Uhr


Adrian Fein im Probetraining am Alsenweg

Mannheim. (dh) Am Dienstag hat Adrian Fein beim SV Waldhof mittrainiert. Der 25-Jährige stand zuletzt beim SC Verl unter Vertrag. Der zentrale Mittelfeldspieler spielte aber auch schon beim FC Bayern und dem Hamburger SV. In seiner Vita stehen 52 Einsätze in der Zweiten Liga. Dass es zuletzt ruhiger um ihn geworden ist, lag an einer Stoffwechselerkrankung. Nach Infos der RNZ soll er die komplette Woche beim SVW mittrainieren.

Update: Dienstag, 2. Juli 2024, 14.02 Uhr


Goden wird künftig nicht mehr im Trikot des SVW auflaufen. Foto: vaf

Transfer-Hickhack um Kevin Goden beendet, auch Hawkins geht

Mannheim. (dh) Es hat sich angedeutet - und war wohl für alle Beteiligten die beste Lösung: Angreifer Kevin Goden, der erst in der vergangenen Winterpause zum SV Waldhof gewechselt war, wird in der neuen Saison für den Drittliga-Aufsteiger Alemannia Aachen auflaufen. 

In den letzten Wochen war die Unruhe um den 25-Jährigen, der am Alsenweg eigentlich noch einen Vertrag bis 2026 besessen hatte, groß. Godens Berater Atiq Saeed brachte die Alemannia öffentlich ins Gespräch, sagte, dass Aachen sein Interesse hinterlegt hätte, was bei einem Spieler, der bei einem anderen Verein noch einen längerfristigen Vertrag besitzt, eine eher ungewöhnliche und fragwürdige Vorgehensweise ist.

Beim SVW kam Goden in der Rückrunde nur achtmal zum Einsatz. Immer wieder wurde er durch Verletzungen ausgebremst. Was bleibt, ist die Frage: Musste für Goden eine Ablöse an den Waldhof überwiesen werden? Laut kurzer Stellungnahme der Mannheimer wurde hier Stillschweigen vereinbart. Nach RNZ-Infos hätten die Buwe gerne mit ihm weitergemacht, weil sie von seinen spielerischen Fähigkeiten überzeugt sind. Andererseits will man aber auch mit Spielern in die Saison gehen, die 100 Prozent für den Verein geben. Folglich hat man Goden gegen eine entsprechende Ablösesumme ziehen lassen, die nun wieder in weitere Neuzugänge gesteckt werden soll. Gerade im Sturm besteht nun wieder Handlungsbedarf.

Um Punkt 16 Uhr verkündeten die Blau-Schwarzen dann noch einen weiteren Abgang: Der Vertrag mit Jalen Hawkins, 23, wurde aufgelöst. Der Rechtsaußen kam im Sommer 2023 aus Ingolstadt. Schaut man sich seine Statistik für die Saison 2023/2024 an, war er einer der Spieler, die auf die meiste Einsatzzeit kamen. Hawkins stand 37 Mal im Kader und lief 34 Mal auf. Ein echter Leistungsträger war er dennoch nicht. Mitausschlaggebend für seinen Abschied dürften auch die Neuzugänge gewesen sein. Sich gegen Spieler wie einen Nicklas Shipnoski durchzusetzen, wäre wohl schwierig für Hawkins geworden.

Update: Samstag, 29. Juni 2024, 17.02 Uhr


Nicht mehr beim SV Waldhof: Mittelfeld-Spieler Per Lockl (l.) wechselt zu den Stuttgarter Kickers. Archivfoto: Pix

Per Lockl wechselt zu den Stuttgarter Kickers

Mannheim. (dh) Dass der Kader des Drittligisten SV Waldhof momentan noch viel zu groß ist, ist kein Geheimnis. Über 30 Mann tummeln sich dort derzeit noch. Sportchef Anthony Loviso arbeitet seit Wochen hinter den Kulissen, hat einigen Spielern einen Tapetenwechsel nahegelegt. Der erste Fußballer hat nun einen neuen Verein gefunden: Per Lockl, 23, schließt sich dem ambitionierten Regionalligisten Stuttgarter Kickers an, wo mittlerweile Marco Wildersinn, der ehemalige Trainer von 1899 Hoffenheim II, als Coach arbeitet.

Lockl geht also einen Schritt zurück, um wieder neu durchzustarten. Der 1,74 m Mann kam im Sommer 2023 von Borussia Mönchengladbach II an den Alsenweg, war damals einer der Gewinner der Vorbereitung. Sein Talent ist unbestritten. Die Konkurrenz beim SVW im Mittelfeld war durch die Sommertransfers nun aber (zu) groß.

Update: Donnerstag, 27. Juni 2024, 12.00 Uhr


Kennedy Okpala mit Anthony Loviso. Foto: SVW

Vertrag von Okpala wird verlängert und aufgebessert

Mannheim. (msc) Der Vertrag von Kennedy Okpala wurde verlängert. Das teilte der Verein mit. Dabei wurden auch die Bezüge des Offensiv-Akteurs angehoben, denn Okpala wurde erst in der abgelaufenen Saison aus der zweiten Mannschaft der Buwe befördert.

In der 3. Liga machte Okpala dann mit fünf Toren in 23 Spielen auf sich aufmerksam. "Als es zum Saisonende um alles ging, war Kenny da und hat drei Scorerpunkte in den letzten drei Spielen gesammelt", lobte der Technische Leiter Sport des SV Waldhof, Anthony Loviso. Die Verlängerung war dabei auch eine Belohnung für die guten Leistungen: "Mir war es wichtig, dass wir heute aufgrund seiner gezeigten Leistungen einen neuen Vertrag mit Kenny abschließen können."

Update: Dienstag, 25. Juni 2024, 17.48 Uhr


Wie geht es mit Angelo Gattermayer weiter?

Mannheim. (dh) Angelo Gattermayer, 22, war seit Anfang 2024 vom SV Waldhof an den österreichischen Zweitligisten SKU Amstetten ausgeliehen. Eigentlich würde er zur neuen Saison nun wieder zu den Buwe zurückkehren. Zuletzt wurde immer wieder über eine weitere Leihe spekuliert.

Wie die RNZ aus dem näheren Umfeld des Spielers erfahren hat, wird aber eher auf einen kompletten Abschied vom SVW hingearbeitet. Man sucht nach einem neuen Verein für die Offensivkraft.

Waldhofs Sportchef Anthony Loviso sagt: "Angelo hat sich im letzten halben Jahr wieder gut entwickelt. Er wurde ja auch wieder für die U21-Nationalmannschaft nominiert. Dadurch wird er für den österreichischen Markt immer attraktiver." Und weiter: "Es laufen Gespräche."

Update: Freitag, 21. Juni 2024, 16 Uhr


Waldhofs ehemaliger Kaderplaner Tim Schork geht nach Magdeburg. Archivfoto: Ruffler

Tim Schork wechselt als Scout zu seinem Vater Otmar

Mannheim/Magdeburg. (dh) Tim Schork, der ehemalige Sportliche Leiter des SV Waldhof, hat einen neuen Job. Der 34-Jährige heuert beim Zweitligisten 1. FC Magdeburg an. Dort, wo sein Vater Otmar Schork bereits seit Anfang April 2022 erfolgreich als Geschäftsführer Sport arbeitet. Sohn Tim fängt in der Scouting-Abteilung beim FCM an.

Auch beim SVW tat er das vor seiner Beförderung. Dass er ein guter Scout sein kann, hat er am Alsenweg bewiesen. Schork Junior lotste den einen oder anderen vielversprechenden Spieler an den Alsenweg. Allen voran Marten Winkler, der in der Saison 2022/2023 auf Leihbasis nach Mannheim kam.

Als Sportlicher Leiter zeigte sich dann jedoch auch, dass ein gutes Auge für Spieler allein nicht ausreicht. Wichtig ist, dass sie auch eine Einheit bilden, zusammen funktionieren.

Update: Donnerstag, 20. Juni 2024, 17.15 Uhr


Rico Benatelli (rechts) mit dem Technischen SVW-Leiter Anthony Loviso. Foto: SV Waldhof

Rico Benatelli wechselt an den Alsenweg

Mannheim. (dh) Und es geht munter weiter: Der SV Waldhof hat sich mit Rico Benatelli verstärkt. Ein 32-jähriger Deutsch-Italiener, der aus der ersten österreichischen Liga von Austria Klagenfurt an den Alsenweg wechselt. Dort war der 1,81 Meter Mann in den letzten beiden Jahren Stammspieler. Das zentrale Mittelfeld ist sein Zuhause.

Benatelli ist der neunte Neue in diesem Transfersommer der Buwe. Im Gegensatz zu den vorherigen Neuzugängen bringt er reichlich Erfahrung mit und soll eine Art Anführer werden.

Im Mittelfeld ist er neben Maximilian Thalhammer, Julian Rieckmann, Fridolin Wagner und Per Lockl nun der fünfte Spieler. Da bei Lockl vieles auf einen Wechsel hindeutet, läuft alles auf ein Quartett hinaus. Benatelli kann vom Spielertyp vor allem auf der Acht eingesetzt werden. Vor seiner Zeit in Österreich brachte er es zudem auf 189 Spiele in der Zweiten Liga und 72 in der Dritten Liga.

Waldhofs Sportchef Anthony Loviso sagt: "Nach den Abgängen erfahrener Akteure haben wir auf dem Markt natürlich auch nach sehr erfahrenen, aber weiterhin hungrigen Spielern Ausschau gehalten." Und weiter: "Mit Rico Benatelli haben wir uns schon zu Beginn auf einen Spieler konzentriert, den wir unbedingt bei uns spielen sehen wollten. In seiner Karriere hat er gezeigt, dass er das Bindeglied aus Offensive und Defensive sein kann, welches wir gesucht haben. Er ist ein Spieler, der den Ball haben möchte und dem Spiel seinen Takt vorgibt. Dass wir Rico heute hier vorstellen können, ist sehr wichtig für uns als Mannschaft und freut uns unheimlich."

Ein Backup für Spielmacher Martin Kobylanski ist er nicht. Kommt da vielleicht nun noch ein ganz anderer? Nach RNZ-Infos ist das momentan nicht vorgesehen. Vielmehr sollen hier Kelvin Arase oder Arlind Rexhepi bei Bedarf einspringen.

Update: Mittwoch, 19. Juni 2024, 16.30 Uhr


Anthony Loviso mit Neuzugang Yusuf Wardak. Foto: SVW

Mit Yusuf Wardak kommt ein unberechenbarer Straßen-Fußballer

Mannheim. (dh) Der nächste Neue ist da. Der SV Waldhof hat sich die Dienste von Yusuf Wardak gesichert. Ein 18-Jähriger, der als Perspektivspieler gilt und von Rot-Weiss Frankfurt an den Alsenweg wechselt. Der offensive Mittelfeldmann war für die U19 in der Hessenliga im Einsatz. 

Waldhofs Sportchef Anthony Loviso hat ihn schon länger auf dem Schirm und häufiger beobachtet. Der 33-Jährige sieht in ihm einen Spieler, der das gewisse Etwas mitbringt und eine Art Straßen-Fußballer sei, der über eine unberechenbare Spielweise verfügt. Loviso sagt: "Er hat nie ein Nachwuchsleistungszentrum durchlaufen, wie die meisten Spieler, die in den Profi-Fußball rücken. Aber gerade das macht ihn für uns besonders spannend."

Wardak erfüllt die U23-Regel und wird in die Herausforderer-Rolle schlüpfen. Zum Einsatz kommen kann er natürlich auch in der zweiten Mannschaft des SVW, die in der Verbandsliga auf Punktejagd geht. Zur Erinnerung: Auch einem Kenny Okpala wurden vor der letzten Saison kaum Chancen auf Einsatzzeiten in der Dritten Liga gegeben, mittlerweile gehört er zum festen Stamm der Profis.

Update: Dienstag, 18. Juni 2024, 11.11 Uhr


Anthony Loviso. Foto: Franz Reindel

Sportchef Loviso spricht über die Altlasten des Kaders

Mannheim. (dh) Die letzte Woche hatte es in sich. Der SV Waldhof präsentierte gleich drei Neuzugänge. Insgesamt sind es mittlerweile sieben, die Anthony Loviso an den Alsenweg gelotst hat. Der Sportchef der Buwe macht bislang einen sehr guten Job. Das Problem: Der Kader ist mittlerweile rappelvoll. Er umfasst 30 Spieler. Eigentlich wollte man mit 22, 23 Mann in die Saison starten.

Kann man da überhaupt noch nach weiteren Spielern schauen, Herr Loviso? "Ich bin der Meinung, dass man zu jeder Zeit seine Augen offen halten sollte. Aber es ist natürlich klar, dass wir uns auch von Spielern trennen müssen. Und das werden wir auch." In seinen Worten schwingt viel Zuversicht mit. Und die ist begründet. Ein Großteil der Spieler, die beim Waldhof auf dem Abstellgleis stehen, sind noch jung. Also Fußballer, die es sich eigentlich nicht erlauben können, eine Saison auf der Tribüne Platz zu nehmen, weil ihre Karrieren sonst komplett ins Stocken geraten könnten.

Loviso: "Ich glaube an den Ehrgeiz der Jungs, keiner hat Lust nur zu zuschauen." Und weiter: "Noch ist ja auch Zeit, ich denke, dass da in den nächsten Wochen was passieren wird." Weit oben auf der Wunschliste steht ein Torhüter. Einer, der auch im Spielaufbau eine neue Komponente mitbringt!? "Ja, aber da haben wir aktuell noch vier auf der Payroll, noch einen fünften zu holen, macht da momentan keinen Sinn. Aber natürlich habe ich den Markt auch hier im Blick, führe Gespräche, kann aber noch nicht tätig werden."

Update: Montag, 17. Juni 2024, 12.55 Uhr


Arlind Rexhepi. Foto: SV Waldhof

Die Buwe holen Arlind Rexhepi

Mannheim. (dh) Es geht weiter Schlag auf Schlag: Nach Nicklas Shipnoski (26 Jahre) und Maximilian Thalhammer (26) hat sich der SV Waldhof nun die Dienste von Arlind Rexhepi (20) gesichert. Ein albanischer U21-Nationalpieler, der auch einen deutschen Pass besitzt und damit auch die für die Dritte Liga so wichtige U23-Regel erfüllt.

Rexhepi kommt von der U23 des Hamburger SV. Bei den Hanseaten war er in der Regionalliga Nord eine tragende Säule. Dort brachte es der junge Mann auf 35 Scorerpunkte bei 77 Einsätzen. Und was ist er so für ein Spielertyp? Der 1,75 Meter Mann gilt als dribbelstark und giftiger Offensivspieler, der auf den Außenbahnen, aber auch auf der Spielmacher-Position eingesetzt werden kann.  Nach RNZ-Infos hat Waldhofs Sportchef Anthony Loviso auch hier eine Toparbeit geleistet, denn hinter Rexhepi sollen auch einige andere Vereine her gewesen sein, was bei einem 20-Jährigen, der schon knapp 80 Spiele in der Regionalliga in seiner Vita stehen hat, auch nicht verwunderlich ist.

Nach diesem Dreierpack gilt es den Kader zu verkleinern, ehe weiter auf Shoppingtour gegangene werden kann. Aktuell hat der SVW um die 30 Spieler im Kader. Auch beim momentan ausgeliehenen Angelo Gattermayer gibt es noch keine neue Lösung, wobei vieles auf eine weitere Leihe hindeutet. Streichkandidaten im Offensivbereich sind Jesaja Herrmann und wohl auch Jalen Hawkins und Minos Gouras.

Loviso über den Rexhepi-Deal: "Er ist ein vielseitiger Spieler, den wir uns auf verschiedenen Positionen in unserem Spiel vorstellen können. Wir sind sehr glücklich, dass wir Arlind für uns gewinnen konnten." 

Update: Freitag, 14. Juni 2024, 11.55 Uhr


Maximilian Thalhammer mit Anthony Loviso. Foto: SV Waldhof

Zweitligaerfahrener Thalhammer kommt aus Osnabrück

Mannheim. (dh) Wie es die RNZ bereits angedeutet hatte, ist es gekommen: Beim SV Waldhof geht es aktuell Schlag auf Schlag. Nach Niklas Shipnoski, der am Mittwoch vorgestellt wurde, präsentierten die Buwe am Donnerstag mit Maximilian Thalhammer den nächsten Neuzugang. Der 26-jährige Mittelfeldspieler kommt vom Zweitliga-Absteiger Osnabrück an den Alsenweg. Der gebürtige Oberbayer hat bereits 114 Partien in der Zweiten Liga auf dem Buckel. 

Thalhammer ist als Nebenmann von Julian Rieckmann im Mannheimer Mittelfeld vorgesehen. Während Rieckmann eher der klassische Sechser ist, ist der Neue eher eine Art Achter, der den Ball haben will und auch etwas mit ihm anfangen kann. Vergleichbar - in seiner Spielanlage - ist der 1,91 Meter Mann vielleicht ein wenig mit dem Ex-Waldhöfer Max Christiansen. Eben auch eine Art Box-to-Box-Spieler. Auch in der Innenverteidigung half Thalhammer schon aus.

"In unserer Saisonanalyse haben wir die Vakanz eines spielstarken zentralen Mittelfeldspielers gesehen. In den letzten Wochen haben wir dann den Markt dementsprechend sondiert und sind schnell bei Maximilian Thalhammer gelandet. Er trägt viele Attribute in sich, die wir gesucht haben. Neben seiner Spielstärke bringt Max auch eine gute Körperlichkeit mit und konnte in der 2. Bundesliga seine Zweikampfstärke unter Beweis stellen", sagt Waldhofs Anthony Loviso.

Nach RNZ-Infos dürfte in Kürze nun noch der Transfer eines jüngeren Spielers, der über reichlich Regionalliga-Erfahrung verfügen soll, anstehen. Auch gegen weitere Transfers hätte Loviso, der bislang einen sehr guten Job macht, sicher nichts einzuwenden. Das Problem: Zunächst muss auch noch der eine oder andere Vertrag aufgelöst werden. Klar ist jedoch, dass aktuell die Suche nach einer Nummer eins zwischen den Pfosten so oder so auf Hochtouren läuft.

Update: Donnerstag, 13. Juni 2024, 14.03 Uhr


Nicklas Shipnoski und Anthony Loviso. Foto: SV Waldhof

Nicklas Shipnoski kommt von Arminia Bielefeld

Mannheim. (dh) Der SV Waldhof hat den nächsten Neuzgang präsentiert: Nicklas Shipnoski, 26, kommt von Arminia Bielefeld an den Alsenweg. Ein Mann, der in der Offensive auf vielen Positionen spielen kann. Der gebürtige Wormser hat bereits 68 Zweitliga- und 88 Drittligaspiele auf dem Buckel, was klar aufzeigt, dass Shipnoski den Anspruch haben wird Stammspieler bei den Buwe zu sein. Folglich dürfte dieser Transfer auch ein Signal an Spieler wie Jalen Hawkins oder Minos Gouras sein, die ohnehin schon einen schweren Stand bei Trainer Marco Antwerpen hatten.

Zurück zu Shipnoski: Seine Stärken sind seine hohe Geschwindigkeit und sein guter Abschluss. Seine vielleicht beste Zeit hatte er in der Saison 2020/2021 in der Dritten Liga beim 1. FC Saarbrücken, wo er in 33 Spielen 15 Tore erzielte.

Festzuhalten bleibt, dass der Shipnoski-Transfer einer war, mit dem wohl kaum jemand gerechnet hätte, weil er in Bielefeld eigentlich auch noch bis 2026 unter Vertrag stand. Bei der Arminia lief es zu Beginn der letzten Saison noch gut für ihn. Er kam auf seine Einsatzzeiten, was gegen Saisonende nicht mehr so der Fall. 

Wie auch immer: Shipnoski hat schon häufig bewiesen, dass er in der Dritten Liga ein Unterschiedsspieler sein kann. Waldhofs Sportchef Anthony Loviso hat mit diesem Transfer einmal mehr bewiesen, dass er sein Handwerk versteht. Loviso selbst sagt: "Er bringt eine hohe Geschwindigkeit, ein gutes Dribbling und einen genauen Abschluss mit in unser Team. Dazu hat Nicklas bereits gezeigt, dass er auf verschiedenen Positionen einen großen Einfluss auf ein Spiel haben kann. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit Nicklas weitere Qualität in der Offensive gefunden haben."

Update: Mittwoch, 12. Juni 2024, 16.40 Uhr


Kevin Goden soll sich nicht mehr wohlfühlen

Mannheim. (dh) Die Spieler des SV Waldhof befinden sich aktuell in der Sommerpause. Hinter den Kulissen passiert dennoch einiges. Sportchef Anthony Loviso bastelt am Kader, schaut nach neuen Spielern und versucht gleichzeitig noch den einen oder anderen Fußballer von der Gehaltsliste zu bekommen. Gerüchte tauchten hier um Mittelfeldmann Per Lockl und Stürmer Kevin Goden auf. Beide sollen mit einem Abgang vom Alsenweg liebäugeln.

Goden wird mit Drittliga-Aufsteiger Alemannia Aachen in Verbindung gebracht. Nach gesicherten RNZ-Infos soll sich Goden beim SVW nicht mehr wohl fühlen und habe deshalb um eine Vertragsauflösung gebeten. Die RNZ hakte bei Loviso nach, der sagte: "Dazu werde ich mich nicht äußern. Klar ist aber, dass ein Spieler, der noch bei uns unter Vertrag steht, nur wechseln darf, wenn eine entsprechende Ablöse gezahlt wird."

Bei Lockl ist die Sache anders gelagert. Er spielte unter Trainer Marco Antwerpen in der Vorsaison nur eine untergeordnete Rolle, ist also einer der Kandidaten, denen der SVW keine Steine in den Weg legen würde, wenn er sich verändern möchte.

Klar ist: Wäre heute Trainingsstart, hätte der SVW 26 Mann im Kader, sollen weitere Verstärkungen kommen, müssen also dringend noch Spieler abgegeben werden. Nach RNZ-Infos aus Spielerberaterkreisen soll man dennoch kurz vor dem Abschluss mit potenziellen Neuzugängen stehen. Gut möglich, dass sich da auch in dieser Woche noch etwas tut. Nachdem man in den letzten Wochen hauptsächlich talentierte und hoffnungsvolle Jungspieler zum Waldhof geholt hat, soll es sich nun auch um Spieler mit viel Zweitliga- und Drittligaerfahrung handeln. Falls die in Kürze tatsächlich unterschreiben sollten, wäre es im Kader zwar noch voller, doch es würde auch den Druck auf andere erhöhen und sie quasi zu einem Abgang drängen.

Update: Mittwoch, 12. Juni 2024, 16.10 Uhr


Bolay wechselt zu Preußen Münster

Mannheim/Münster. (dpa/lsw) Luca Bolay wechselt von Fußball-Drittligist Waldhof Mannheim zum Zweitliga-Aufsteiger SC Preußen Münster. Der 21 Jahre alte Linksverteidiger ist ablösefrei. Der Abschied verlief nicht unbewdingt harmonisch. Die Verhandlungen zogen sich hin, was Waldhofs Sportchef Anthony Loviso zu ärgern schien. Letzte Woche wurde dann in knappen Worten die Zusammenarbeit zwischen den Buw und Bolay beendet.

Luca Bolay. Foto: SV Waldhof

"Wir beobachten Luca und seine Entwicklung schon über einen längeren Zeitraum. Mit seiner Persönlichkeit und seinen fußballerischen Fähigkeiten passt er sehr gut in unser Anforderungsprofil und in unsere Mannschaft", sagte Preußen-Geschäftsführer Ole Kittner.

Bolay, der in der Jugend für den Karlsruher SC spielte, ist nach Jakob Korte (eigene U 23-Mannschaft) bislang erst Münsters zweiter Neuzugang.

Update: Donnerstag, 6. Juni 2024, 11.47 Uhr


Künftig nicht mehr mit der 33 auf dem Feld, sondern mit der 10: Waldhofs Martin Kobylanski. Archivfoto: Imago

Kobylanski wechselt Rückennummer statt Verein

Mannheim. (msc) Martin Kobylanski verlängert seinen auslaufenden Vertrag beim SV Waldhof Mannheim. Das gab der Verein am Sonntag bekannt. Der 30-jährige Spielmacher, der im Winter aus Altglienicke kam, bleibt dem Verein damit über die Saison hinaus erhalten.

In 14 Einsätzen sammelte Kobylanski vier Scorerpunkte, drei davon durch geschossene Tore. Künftig wird der ehemalige Juniorennationalspieler Polens aber seine Rückennummer verändern: Bisher trug er die 33, aber der kommenden Saison hat er dann die Nummer 10 auf dem Rücken.

"Ich denke jeder hat gesehen, welche Bedeutung Martin auf unser Spiel haben kann", erklärte Anthony Loviso, Technischer Leiter Sport des SVW: "Mit der Erfahrung aus über 200 Drittligaspielen weiß er zudem, worauf es ankommt, um in der 3. Liga erfolgreich zu sein."

Auch der Spieler selbst freut sich auf eine Zukunft beim Traditionsverein. "Vor allem freue ich mich in der kommenden Saison wieder auf unsere Fans, mit deren Unterstützung wir immer eine Chance haben", so Kobylanski, der zur vergangenen Saison erklärt: "Es war ein sehr intensives halbes Jahr, dass wir durch absoluten Willen und Leidenschaft retten konnten." Über die Laufzeit des neuen Arbeitspapiers wurde keine Angabe gemacht.

Update: Sonntag, 2. Juni 2024, 15.38 Uhr


Sascha Voelcke (links) und Anthony Loviso. Foto: SV Waldhof

Sascha Voelcke kommt und bringt absolutes Stammspieler-Potential mit

Mannheim. (dh) Es hat sich bereits angedeutet – seit Freitagmittag ist es nun perfekt: Sascha Voelcke, 22, der seinen Vertrag beim Drittliga-Rivalen Rot-Weiss Essen nicht verlängern wollte, hat sich dem SV Waldhof angeschlossen. Für die Buwe ist es eine Verpflichtung, die sich sehen lassen kann.

Voelcke, der vor allem von seiner hohen Geschwindigkeit profitiert, bringt absolutes Stammspieler-Potenzial mit. Eingesetzt werden kann er sowohl als linker Verteidiger in einer Viererkette, vorgesehen dürfte er im System von Trainer Marco Antwerpen aber insbesondere als linker Schienenspieler sein.

Würde morgen das erste Pflichtspiel anstehen, könnte Lukas Klünter als rechter Schienenspieler auflaufen und dahinter eine mit Malte Karbstein, Marcel Seegert und Niklas Hoffmann besetzte Dreierkette agieren.

Weitere Drittligisten und auch Zweitligisten sollen am gebürtigen Hamburger Interesse gezeigt haben, dementsprechend hoch muss das Verhandlungsgeschick und die Überzeugungsarbeit von Anthony Loviso, Waldhofs Technischer Leiter Sport, gewesen sein. Voelcke sagt es so: "Von der ersten Sekunde an habe ich gespürt, dass mich die Verantwortlichen unbedingt hier in Mannheim sehen möchten. Man hat gemerkt, dass man mir hier viel Vertrauen in mich hat."

Loviso betont: "Als Sascha in der Endphase das Vertrauen in Essen erhalten hatte, konnte man die Qualitäten Woche für Woche sehen. Wir sind sehr auf seine nächsten Entwicklungsschritte hier in Mannheim gespannt."

Update: Freitag, 31. Mai 2024, 17 Uhr


Seyhan Yigit (links) und Anthony Loviso. Foto: SV Waldhof

Luca Bolay verlässt Buwe

Mannheim. (dh) Der SV Waldhof und Luca Bolay gehen künftig getrennte Wege. Die Blau-Schwarzen hatten dem 21-Jährigen einen neuen Vertrag angeboten. Die Verhandlungen zogen sich hin, was Waldhofs Sportchef Anthony Loviso zu ärgern schien.

Angesprochen auf den aktuellen Stand bei Bolay sagte der 33-Jährige am Dienstag: "Da wird bis Donnerstag eine Entscheidung fallen. Wir sind der Waldhof und ich muss mich mit Sicherheit bei Verhandlungen nicht kleiner machen. Ich habe kein Problem damit, Angebote platzen zu lassen oder Deals zurückzuziehen. Das bezieht sich jetzt aber gar nicht nur auf Luca."

Die Verabschiedung fiel kurz und knapp aus. Der SVW verabschiedete Bolay nur mit einem Satz auf den Social-Media-Kanälen des Vereins.

Update: Donnerstag, 23. Mai 2024, 17.15 Uhr


Quelle: https://www.instagram.com/seyhan.yigit2/?hl=de / Screenshot: RNZonline

Der Wechsel von Seyhan Yigit ist fix

Mannheim. (RNZ) Ein weiterer Neuzugang des SV Waldhof Mannheim 07 steht fest. Der 20-jährige Seyhan Yigit wechselt vom 1. FC Nürnberg II zum SVW, teilt der Verein am Donnerstagmorgen mit.

Der Rechtsverteidiger lief in dieser Saison insgesamt bei 25 Spielen für den FCN in der Regionalliga auf und sammelte dabei sieben Scorerpunkte. Yigit besitzt sowohl die deutsche als auch die türkische Staatsbürgerschaft. Damit fällt der Außenverteidiger unter die U23-Regelung der 3. Liga. Für verschiedene türkische U-Nationalmannschaften kommt Yigit auf 20 Einsätze, zuletzt auch für die U21-Nationalmannschaft.

"Mit Seyhan bekommen wir einen sehr dynamischen Außenverteidiger zum Waldhof, der eine starke Entwicklung genommen hat", so Anthony Loviso, Technischer Leiter Sport des SV Waldhof Mannheim. Er zeige eine gute Mischung aus Geschwindigkeit und Zweikampfstärke. 

"Ich habe im Vorfeld sehr viele positive Dinge über den SV Waldhof Mannheim gehört", so Seyhan Yigit bei seiner Vertragsunterzeichnung im Carl-Benz-Stadion. Er habe in den Gesprächen gemerkt, dass er sehr gut zur Mannschaft und dem Verein passe. 

Update: Donnerstag, 23. Mai 2024, 09.45 Uhr


Warum folgt Nürnbergs Seyhan Yigit den Buwe auf Instagram?

Mannheim. (dh) Der SV Waldhof bastelt momentan an seiner Mannschaft für die neue Saison. Gehört zu der möglicherweise auch bald Seyhan Yigit?

Der 20-Jährige steht noch bis zum 30. Juni 2024 beim Regionalligisten 1. FC Nürnberg II unter Vertrag. Er ist 1,74 m groß und gelernter rechter Verteidiger. Für die Franken absolvierte er in dieser Saison 25 Spiele, erzielte ein Tor und bereitete sechs vor.

Yigit folgt dem SVW seit Mittwoch auf Instagram, was nicht selten ein erstes Anzeichen für einen bevorstehenden Wechsel ist.


Niklas Hoffmann kommt, Kevin Kraus kein Thema

Mannheim. (dh) Der zweite Neuzugang des SV Waldhof ist fix: Die Buwe haben sich mit Niklas Hoffmann, 27, verstärkt. Ein Innenverteidiger mit einem Gardemaß von 1,94 Metern. Er kommt aus der Zweiten Liga in Österreich vom SV Horn. Ausgebildet wurde er in der Jugend des Karlsruher SC.

In Horn war er Stammspieler und wurde zuletzt zum Spieler der Saison bei seinem Verein gewählt. Mit Würzburg sammelte er bereits Erfahrungen in der 2. und 3. Liga. 

Er sagt: "Nach zwei Jahren im Ausland freue ich mich, zu einem ambitionierten Traditionsverein zu wechseln. Die Gespräche waren von Beginn an sehr ehrlich und vertrauensvoll."

Waldhofs Sportchef Anthony Loviso betont: "Niklas ist ein sehr interessanter Spieler, der viel Mentalität und Körperlichkeit mit auf den Rasen bringt. In den vergangenen zwei Spielzeiten hat Niklas nochmal einen guten Sprung gemacht. Dazu ist er nicht nur ausschließlich als Innenverteidiger einsetzbar."

Themenwechsel: Dem SVW wird derzeit auch großes Interesse an Kevin Kraus, dem Innenverteidiger des 1. FC Kaiserslautern, nachgesagt. Nach gesicherten RNZ-Informationen soll der 31-Jährige allerdings kein Thema bei den Blau-Schwarzen sein. 


Talent Janne Sietan kommt aus Babelsberg

Mannheim. (dh) Der SV Waldhof hat seinen ersten Neuzugang präsentiert: Von Babelsberg 03 kommt Janne Sietan, 21. Beim Regionalligisten kam er auf 102 Einsätze, in denen er zwei Tore und zwei Vorlagen beisteuerte. Der 1,85-m-Mann ist gelernter Innenverteidiger.

Am Wochenende spielt er noch gegen Energie Cottbus das Finale im Landespokal Brandenburg. Mit knapp 22 Jahren schon über 100 Einsätze in der Regionalliga zu haben, ist nicht alltäglich. In Babelsberg war er Stammspieler und Teil der zweitbesten Defensive der Nordost-Staffel. Zu Beginn der Transferphase nach U23-Spielern zu schauen, macht Sinn, weil es ohne diese Spieler (mindestens vier müssen auf dem Spielberichtsbogen stehen) nicht geht und sie somit sehr begehrt sind. 

Anthony Loviso, der Technische Leiter Sport der Buwe, sagt: "Es ist für uns sehr wichtig, dass wir die U23-Regelung mit sinnvollen Spielern erfüllen, die in unserer Mannschaft eine Rolle spielen können. Mit Janne haben wir einen Spieler von uns überzeugen können, der trotz seines jungen Alters bereits viel Erfahrung im Profibereich sammeln konnte." Seine Stärken liegen laut dem Kaderplaner auch im Spielaufbau aus der Defensive. Gerade hier hatte man in der letzten Saison große Probleme. Zudem bringt er viel Geschwindigkeit mit.

Sietan erklärt: "Der SVW ist ein Traditionsverein mit großer Strahlkraft. Die Gespräche im Vorfeld haben mich schnell überzeugt, dass ich nach Mannheim wechseln möchte."


Torhüter Hanin bleibt

Mannheim. (dh) Omer Hanin, 26, wird weiter zum Kader des SV Waldhof gehören. Der Torhüter, der in der Winter-Transferperiode verpflichtet wurde, hatte eine Klausel im Vertrag, die die Blau-Schwarzen nun gezogen haben. Damit haben die Mannheimer nach aktuellem Stand vier Torhüter für die neue Saison unter Vertrag. Jan-Christoph Bartels, 25, Lucien Hawryluk, 23, und Malwin Zok, 20, und eben Hanin, der einen israelischen Pass besitzt.

Aus dem erweiterten Umfeld des SVW ist zu vernehmen, dass Hanin nicht zwangsläufig als Nummer eins vorgesehen sein soll. Sprich, es könnte noch ein neuer starker Mann für zwischen die Pfosten kommen.

Aber eben auch nur dann, wenn man noch einen oder zwei Torhüter-Verträge auflösen kann. Hawryluk und Bartels spielten unter Antwerpen zuletzt keine Rolle mehr. Zok wird dagegen wohl sicher bleiben, was auch mit der U23-Regel zusammenhängt.


Fünf Spieler verabschiedet

Mannheim. (dh) Beim SV Waldhof geht es derzeit Schlag auf Schlag. Am Donnerstag wurden die Verträge von Kapitän Marcel Seegert und Trainer Marco Antwerpen verlängert. Am Freitag hieß es Abschied nehmen:

Pascal Sohm, Julian Riedel, Bentley Baxter Bahn, Laurent Jans und Yann Mabella müssen gehen, weil ihre Arbeitspapiere nicht verlängert wurden. Heißt im Umkehrschluss, dass einiges an Geld frei geworden ist: Sohm, Riedel, Jans und Bahn gehörten zu den Topverdienern am Alsenweg.

Jans und Bahn waren Wackelkandidaten, denen durchaus Chancen eingeräumt wurden, weiter bei den Buwe zu spielen. Nach RNZ-Infos wären beide auch nicht abgeneigt gewesen zu bleiben, da sie sich beim SVW sehr wohlgefühlt haben.

Jans hatte seinen Stammplatz als rechter Verteidiger an Neuzugang Lukas Klünter verloren, stand zuletzt aber dennoch häufiger auf dem Platz, weil er in der Defensive auf verschiedenen Position spielen kann. Unter anderem auch in der Innenverteidigung.

Große Fragezeichen stehen nun noch hinter Luca Bolay und Martin Kobylanski. Auch ihre Verträge laufen aus. Kobylanski kam im Winter, war der Wunschspieler von Antwerpen. Beide kennen sich schon lange, "Ante" weiß genau, was er an Kobylanski, der insbesondere bei Standard-Situationen eine große Qualität besitzt, hat. Oder anders: Durch die Verlängerung von Antwerpen dürften auch die Aussichten gestiegen sein, dass Kobylanski bleibt.

Klar ist dagegen auch, dass den SVW wohl noch weitere Spieler verlassen werden, die zwar noch einen Vertrag besitzen, aber unter Antwerpen keine Rolle mehr gespielt haben – die RNZ berichtete.


Kapitän Seegert verlängert

Mannheim. (RNZ) Auf diese Vertragsverlängerung haben viele Fans (und auch Terrence Boyd) gewartet: Kapitän und Eigengewächs Marcel Seegert hat seinen auslaufenden Vertrag beim Mannheimer Traditionsverein verlängert. Der 30-Jährige bleibt also den Buwe erhalten, für die er schon 288 Mal aufgelaufen ist. Der Innenverteidiger erzielte 27 Tore und bereitete fünf vor.

Sei 2020 ist "Cello" Kapitän des Mannheimer Drittligisten. "Jeder der mich kennt weiß, was mir dieser Verein und diese Stadt bedeutet", heißt es von Seegert in einer Mitteilung des Vereins, "wir haben eine sehr intensive Zeit hinter uns, die wir zum Glück mit dem Klassenerhalt abgeschlossen haben. Jetzt gilt es den Blick nach vorne zu richten." 

Besonders bedankt sich der Spieler bei "unseren Fans, die nicht nur mich, sondern die ganze Mannschaft in der Endphase der Saison unfassbar unterstützt haben".

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