SV Sandhausen

Die Niederlage in Dresden ist ein weiterer Schritt zum Abstieg

Die Mannschaft von Dennis Diekmeier und Gerhard Kleppinger zeigte kein Aufbäumen.

26.04.2025 UPDATE: 26.04.2025 16:36 Uhr 57 Sekunden
Dennis Diekmeier (l.) und Gerhard Kleppinger trainieren den SV Sandhausen. Archivfoto: ber

Von Wolfgang Brück

Dresden/Heidelberg. Der SV Sandhausen bricht alle Rekorde. Leider in negativer Hinsicht. Das 1:2 am Samstag-Nachmittag bei Dynamo Dresden war die achte Niederlage hintereinander. Da Hannover II in Dortmund gewann, rutschten die Kurpfälzer auf den vorletzten Platz ab. Falls es am Sonntagabend in Mannheim zwischen dem SV Waldhof und dem VfB Stuttgart II einen Sieger gibt, dann steht der Abstieg aus der Dritten Liga bereits am viertletzten Spieltag fest. 

Das Spiel vor über 30.000 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion war ein Spiegelbild der Katastrophen-Saison. Sandhausen begann gut, hatte durch Patrick Greil eine hundertprozentige Möglichkeit, um in Führung zu gehen (3.). Kurz darauf machte ein Dynamo-Doppelschlag alle guten Vorsätze zunichte.

Der ehemalige Karlsruher und Waldhöfer Dominic Kother, von Waldhof-Scout Valentin Herr schon früh entdeckt und empfohlen, sowie Nilas Hauptmann (6. und 8. Minute) stellten mit einem Doppelschlag innerhalb von 137 Sekunden auf 2:0 für die Gastgeber.

Greil weckte mit dem 1:2-Anschlusstreffer Hoffnungen (38.). Sie wurden enttäuscht. Den ersten Torschuss im zweiten Abschnitt gab Justin Butler in der 83. Minute ab, die erste Torchance hatte in der Nachspielzeit Jonas Weik.

Vergeblich warteten die 131 handgezählten Fans auf ein Aufbäumen. Sandhausen ergab sich dem Schicksal, so wie schon den Wochen zuvor. Am 14. Spieltag noch Tabellenführer, gab es danach 17 Niederlagen, drei Unentschieden und nur einen einzigen Sieg. Das entspricht: Sandhausen holte in dieser Zeit nur sechs von 63 möglichen Punkten.

Der letzte Auswärtserfolg, am  21. September mit 3:1 in Wehen, liegt über sieben Monate zurück. Nie in 13 Jahren Zweiter und Dritter Liga hat der SV Sandhausen achtmal in Folge verloren. Es ist eine Bilanz des Grauens. 

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