Bürgermeisterwahl

Schönau wählt am 20. Oktober

Bewerbungsfrist beginnt am 17. August und endet am 23. September - Neuer Rathauschef fängt am 1. Januar an

04.08.2019 UPDATE: 05.08.2019 06:00 Uhr 1 Minute, 51 Sekunden

Das Rathaus in Schönau. Foto: Fink

Schönau. (ths) Da spitzten natürlich die bei der Sondersitzung des Gemeinderats am Freitagabend anwesenden Zuhörer Peter Göttmann und Marco Skarke sowie der ohnehin im Gremium vertretene Stadtrat der Freien Wähler Schönau (FWS), Alesandro Sanchez Mateos, ganz besonders die Ohren. Denn alle drei warfen bereits vor der offiziellen Festlegung der Termine für die Bürgermeisterwahl ihren Hut in den Ring. Bei dieser geht es um die Nachfolge des kürzlich zum neuen Oberbürgermeister der Stadt Hockenheim gewählten Marcus Zeitler (CDU), der noch bis Ende August Rathauschef in Schönau ist.

Während Peter Göttmann parteilos ist, kann Marco Skarke bereits auf das sozialdemokratische Lager zurückgreifen. Sanchez Mateos startet derweil mit den Freien Wählern im Rücken in das Rennen um den Chefsessel im Rathaus.

Der Gemeinderat beschloss, dass die Ausschreibung um die Stelle eines hauptamtlichen Rathauschefs mit der Veröffentlichung im Staatsanzeiger am 16. August starten wird, einen Tag später erfolgt die Anzeige in der RNZ. Ab diesem Zeitpunkt greift dann die offizielle Bewerbungsfrist, die am 23. September um 18 Uhr schließt. "Der Bewerber muss am Wahltag 25 Jahre alt sein, darf jedoch nicht das 68. Lebensjahr vollendet haben", gab Noch-Bürgermeister Zeitler den Altersrahmen vor, in den auch die drei bereits feststehenden Kandidaten fallen.

Als Tag für die Bürgermeisterwahl setzte der Gemeinderat den Sonntag, 20. Oktober, fest. Eine etwaige Nachwahl für den Fall, dass kein Kandidat im ersten Wahlgang mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen erreicht, findet drei Wochen später, also am 10. November, statt. Hier reicht dann schon die höchste Stimmenzahl für den Sieg. Bei Stimmgleichheit würde das Los entscheiden. Vor der Neuwahl beginnt auch die Frist für die Einreichung neuer Bewerbungen am 21. Oktober, die am 23. Oktober wieder um 18 Uhr endet. All diese Unterlagen sind wie zuvor schon an die Stadt Schönau zu Händen der Vorsitzenden des Wahlausschusses - das ist SPD-Stadträtin Tanja Ehrhard - zu richten.

Die erste Bürgermeisterstellvertreterin kann im Wahlausschuss auf die Vertretung durch den zweiten Bürgermeisterstellvertreter, CDU-Stadtrat Heinrich Ludwig Runz, bauen. Als Beisitzer fungieren die Stadträte Robert Weber (SPD), Manfred Hesse (CDU) und Darko Krcmar (FWS). Zu deren Stellvertretern kürte man die Stadträte Wolfgang Hasselbring (SPD), Wilhelm Happes (CDU) sowie den dritten Bürgermeisterstellvertreter, FWS-Stadtrat Markus Huhn. Die städtische Seite repräsentieren als Schriftführer Philipp Jakob und sein Vertreter, Amtsleiter Markus Schaljo.

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Wie bei der Kommunal- und Europawahl auch, entschied sich der Gemeinderat wiederum für fünf Wahlbezirke. Mit dem Grundbuchamt, dem Bürgersaal und dem Bauamt liegen drei davon im Schönauer Rathaus, also im alten Kern der rund 4400 Einwohner umfassenden Stadt. Zwei Lokale siedelte man im Stadtteil Altneudorf an, nämlich in der dortigen Verwaltungsstelle sowie bei der Feuerwehr, die beide in der Carl-Höfer-Straße 39 beherbergt sind.

Nach der Wahl startet der neue Bürgermeister am 1. Januar 2020 in sein Amt. Bis dahin übernehmen die einzelnen Bürgermeisterstellvertreter diese Funktion, da der momentane Stelleninhaber bekanntlich am 1. September seine Aufgaben in der Rennstadt übernimmt.

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