Bürgermeisterwahl Schönau

SPD schickt Marco Skarke ins Rennen

Jetzt sind es schon drei Bewerber

30.07.2019 UPDATE: 31.07.2019 06:00 Uhr 1 Minute, 26 Sekunden

Gibt wohl heute ab: Marco Skarke. Foto: privat

Schönau. (cm) Das Rennen um den Chefsessel im Rathaus des Klosterstädtchens verspricht spannend zu werden. Seit etwas mehr als einer Woche ist nun klar, dass Noch-Bürgermeister Marcus Zeitler (CDU) Oberbürgermeister von Hockenheim wird - und schon gibt es drei Kandidaten für seine Nachfolge. Nach Peter Göttmann (parteilos) und Alesandro Sanchez Mateos (Freie Wähler) hat nun auch Marco Skarke (SPD) seine Kandidatur bekanntgegeben. Wann gewählt wird, entscheidet der Gemeinderat in einer Sondersitzung am Freitag.

Für die Schönauer Wähler ist der Name Marco Skarke nicht unbekannt. Bereits bei der Kommunalwahl im Mai kandidierte der 39-jährige Verwaltungsfachwirt für die SPD und verpasste knapp den Einzug in den Gemeinderat. "Der Wahlkampf war die Zündschnur für die Kandidatur als Bürgermeister", erzählt Skarke. "Und für diese kommt nur Schönau in Frage." Skarke ist im Stadtteil Altneudorf aufgewachsen und lebt dort mit seiner Lebensgefährtin Nadja.

Nach seiner Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten bei der Gemeinde Wilhelmsfeld wechselte Skarke zur Stadt Schriesheim, bei der er nach einer Station im Ordnungsamt die Ortsverwaltungen Altenbach und Ursenbach leitete. Anschließend war er Gruppenleiter im Sozialamt beim Landratsamt in Heidelberg und Teamleiter im Jobcenter Rhein-Neckar. Seit dem Jahr 2012 leitet er das Ordnungsamt der Stadt Neckarsteinach und ist Standesbeamter. Als Vorteil für das Amt des Bürgermeisters sieht er seine Erfahrungen aus Verwaltung und freier Marktwirtschaft. Denn Skarke ist nebenberuflich Versicherungsfachmann bei der Badischen Gemeindeversicherung, für die er sich um Privat- und Firmenkunden kümmert.

"Gutes erhalten - und Neues mitgestalten" - mit diesem Motto war Skarke zur Kommunalwahl angetreten. Nun will er nicht "mitgestalten", sondern "gestalten". Als Bürgermeister will Skarke prüfen, wie das Areal mit der in die Jahre gekommenen Sporthalle im Oberen Tal und dem alten Hallenbad neu genutzt werden kann. Hierzu müssten Bürger und Vereine von Anfang an einbezogen und informiert werden. Als weiteres Ziel nennt er die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes, das die Digitalisierung in der Verwaltung vorantreibt. Außerdem will er das Ferienprogramm attraktiver machen.

Für seine Kandidatur hat Skarke die Unterstützung der SPD. Aber auch bei der CDU und Vereinen will er sich vorstellen. In seiner Freizeit fährt er gerne Fahrrad. Skarke ist Mitglied in mehreren Vereinen. Der frühere aktive Fußballer war Zweiter Vorsitzender des SV Altneudorf und verwaltet die Kasse dessen Freundeskreises.

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