Bis zur Rückkehr der Mauersegler muss außen alles fertig sein
Weitere Gewerke wurden vergeben. Der Ortschaftsrat befasste sich auch mit Investitionen.

Waibstadt-Daisbach. (wig) Mit der Vergabe von Gewerken für die Sanierung der Verwaltungsstelle Daisbach befasste sich der Ortschaftsrat in seiner jüngsten Sitzung im Feuerwehrhaus. "Man darf ruhig Rathaus Daisbach sagen", stellte Ortsvorsteher Daniel Grasmick klar, denn für diesen Namen hatte das Gremium vor einiger Zeit votiert.
Bauamtsleiter Frank Zipperer erläuterte die Angebote zu den Nebengewerken – die Hauptgewerke wurden schon vor Längerem vergeben, und die Baumaßnahme ist in vollem Gange. Bei den Estrich-Arbeiten hatte die Firma Poranzl mit rund 12.000 Euro das günstigste Angebot abgegeben, während bei den Fensterbauarbeiten nur ein Angebot einging: das der Firma Rahmenlos mit knapp 72.000 Euro. Bei den Gewerken Fliesenarbeiten gaben die Firma Gebrüder Angst mit rund 79.000 Euro, bei Putz- und Stuckateurarbeiten die Firma Richard Herbold mit knapp 192.000 Euro und bei den Malerarbeiten die Firma Halter GmbH mit rund 14.800 Euro die günstigsten Angebote ab.
Der Gesamtbetrag von rund 370.000 Euro lag etwas günstiger als die Kalkulation, bemerkte Mirco Büchler, womit die bisher über der Schätzung liegenden Gesamtkosten etwas reduziert würden.
Zum Zeitplan bemerkte Zipperer, dass ein wichtiger Meilenstein die Rückkehr der Mauersegler sei, die bekanntlich am Rathaus nisten. Dies wird voraussichtlich Ende April der Fall sein. Bis dahin sollen, sofern das Wetter mitspielt, die Außenarbeiten abgeschlossen, der Kran abgebaut und das Baugerüst entfernt sein. Die Arbeiten im Inneren sollen bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein.
Ortsvorsteher Grasmick gab auch die im Haushaltsplan 2025 der Stadt vorgesehenen Investitionen für den Stadtteil Daisbach bekannt. Alle Vorschläge des Ortschaftsrats seien berücksichtigt worden. Die wichtigsten Maßnahmen seien, neben dem Umbau und der Sanierung des Rathauses mit Gesamtkosten von rund 1,45 Millionen Euro, rund 54.500 Euro für die Sanierung von Gemeindestraßen, 30.000 Euro davon allein für die Unterhaltung der Wolfstraße.
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Für Feld- und Radwege sollen 80.750 Euro und für das Friedhofs- und Bestattungswesen 56.800 Euro ausgegeben werden. Der Betrieb von Kindergarten und Schule schlägt derweil mit rund 300.000 Euro zu Buche. Außerdem soll auf das Dach des dann sanierten Rathauses noch eine kleine Fotovoltaik-Anlage kommen.