Handy-Empfang in Waibstadt

Funkwellen statt Flutlicht vom Daisbacher Mast

Nur vom Sportplatz aus kann der Handy-Empfang für ganz Daisbach gewährleistet werden

22.01.2018 UPDATE: 23.01.2018 06:00 Uhr 57 Sekunden

Hier am Sportplatz soll die Mobilfunkantenne errichtet werden. Foto: Glasbrenner

Waibstadt-Daisbach. (wig) Das Dauerthema des schlechten Handyempfangs beschäftigte den Ortschaftsrat erneut. Nach einem "Runden Tisch" mit den Mobilfunkbetreibern vor zehn Monaten hatte sich die Telekom bereit erklärt, mit einer neuen Mobilfunkstation die Versorgung von Daisbach zu verbessern. Als Standort wurde der Bereich Sportplatz favorisiert und - nach einer Bürgerbefragung - vom Ortschaftsrat im Mai letzten Jahres zugestimmt. Zusätzlich wurden Alternativstandorte genannt und untersucht. Als Ergebnis wurde der Bereich des Wasserhochbehälters im Gewann Vogeläcker für möglich erachtet.

Die weitere Funknetzplanung ergab jetzt aber, dass von dort aus nicht der gesamte Ortsbereich abgedeckt werden könnte. Nur vom Sportplatz aus können alle Gebäude erreicht werden, berichtete Ortsvorsteher Winfried Glasbrenner. Es müsse dringend etwas getan werden, meinten unisono die Ortschaftsräte und stimmten dem Standort Sportplatz nochmals zu. Durch Austausch eines Flutlichtmastens am Feldweg, auf dem die Funkantenne installiert werden soll, soll die Maßnahme umgesetzt werden.

Auch zum Breitbandausbau wurde informiert. Seit der Dezembersitzung des Ortschaftsrats sind noch Mitteilungen der Bundesnetzagentur sowie vom Zweckverband fibernet.rn eingegangen, die jedoch keine Änderungen des Sachstands mehr ergaben, so der Ortsvorsteher. Eine Förderung der Verlegung von Glasfaserkabeln mit öffentlichen Mitteln ist demnach nicht möglich, nachdem der örtliche Versorger Overturn den Ausbau angekündigt hat.

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Dieser Versorger wird mit seinem Produkt Avio DSL mittels Vectoring-Technik bis spätestens Mai allen Haushalten Geschwindigkeiten von bis zu 50 Mbit/sec anbieten, berichtete Glasbrenner von einem Telefonat mit der Geschäftsführung. Daisbach sei dann versorgt, meinte er, die Bürger sollten dieser Lösung jetzt eine Chance geben und diese nutzen.

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