Hirschberg-Großsachsen

Gibt es doch noch eine Chance für die Ortsumgehung?

Der FDP-Bundestagsabgeordnete Christian Jung machte sich ein Bild der Lage

17.07.2018 UPDATE: 18.07.2018 06:00 Uhr 41 Sekunden

Christian Jung (4. v. l.) ist Berichterstatter der FDP-Bundestagsfraktion zum Bundesverkehrswegeplan. Foto: Dorn

Hirschberg-Großsachsen. (ze) In die Diskussion um die Ortsumgehung von Hirschberg-Großsachsen - hier herrschen aufgrund der Enge katastrophale Verkehrsverhältnisse - kommt weiter Bewegung. Bei einem Vor-Ort-Termin mit Vertretern der Kommune und dem Bundestagsabgeordneten Christian Jung (FDP) präsentierten die Liberalen jetzt einen Vorschlag, wie diese Umgehung aussehen könnte.

"Die Verkehrsinfrastruktur im Rhein-Neckar-Kreis wurde in den letzten 30 Jahren nicht auf den Bevölkerungszuwachs ausgerichtet.", kritisierte Jung, der ordentliches Mitglied des Bundestagsausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie Berichterstatter der FDP-Bundestagsfraktion zum Bundesverkehrswegeplan ist. Die durch Staus erheblich verlängerten Fahrzeiten der Pendler seien ein wirtschaftlicher Nachteil für die gesamte Region. Besonders die Lage in Großsachsen sei alles andere als befriedigend. Jung lobte den Ansatz der FDP-Kreistagsfraktion als ökologisch sinnvollen Einstieg.

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Der Vorschlag nutze bei der Ausweichstrecke einen vorhandenen Feldweg, der Landschaftsverbrauch sei deshalb überschaubar. Die Umgehung soll vom sogenannten Goldbeck-Kreisel in Richtung Norden führen und schließlich auf die Muckensturmer Straße treffen, die von Hohensachsen Richtung Viernheim verläuft. "Sobald der Rhein-Neckar-Kreis die Vorplanung abgeschlossen hat", blickte Jung voraus, müssten das Land und der Bund das Vorhaben anschließend unterstützen.

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