Toter Mann in Keller - Tatverdächtiger in Haft (Update)
Die Obduktion brachte neue Erkenntnisse zur Todesursache. Eine Mordkommission wurde eingerichtet.

Lampertheim. (pol/mün) Eine Woche nach dem Tod eines 36-Jährigen melden Polizei und Staatsanwaltschaft einen Ermittlungserfolg. Ein 43-Jähriger aus Baden-Württemberg soll den Lampertheimer erstochen haben.
Am Montag war der Tote gefunden worden. Bei den Ermittlungen der Mordkommission "Friedrich" sei schnell ein langjähriger Freund in den Fokus geraten. Der 43 Jahre alte Mann aus Baden-Württemberg sei am Freitag widerstandslos bei seiner Arbeit festgenommen worden und sitze seit Samstag in Untersuchungshaft.
Der 43-Jährige macht nach Angaben der Ermittler keine Angaben zu dem Tatvorwurf. Die Ermittlungen zu den weiteren Hintergründen des Tatgeschehens dauern an. Ein Tatmotiv ist aktuell noch nicht bekannt.
Update: Montag, 3. November 2025, 13.12 Uhr
Mann tot in Keller von Haus gefunden
Ein Fremdverschulden kann nicht ausgeschlossen werden. Die Behörden ermitteln.
Lampertheim. (pol/mare) Am Montagvormittag ist in Lampertheim ein Mann tot in einem Haus gefunden worden. Das teilen Staatsanwaltschaft Darmstadt und das Polizeipräsidium Südhessen in einer gemeinsamen Erklärung mit.
Gegen 10.15 Uhr alarmierten Zeugen die Polizei. In einem Keller eines Mehrfamilienhauses in der Friedrichstraße wurde ein 36-Jähriger leblos aufgefunden. Ein Arzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Aufgrund der Gesamtumstände konnte ein Fremdverschulden zunächst nicht ausgeschlossen werden. Das Anwesen wurde deshalb abgesperrt und umfangreiche Maßnahmen zur Spurensicherung wurden eingeleitet. Eine Obduktion ergab am Dienstag Aufschluss über die genaue Todesursache: Der 36-Jährige erlitt Stich- sowie Schnittverletzungen.
Daher ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei nun wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts. Beim Polizeipräsidium Südhessen wurde daraufhin die Mordkommission "Friedrich" mit mehr als 30 Beamten eingerichtet.
Für Hinweise aus der Bevölkerung hat die MOKO "Friedrich" unter der Rufnummer 06151/969-53-222 ein Hinweistelefon eingerichtet, unter dem man sich, auch anonym, melden kann.
Update: Dienstag, 28. Oktober 2025, 16.37 Uhr



