Logenplatz beim Blick auf den Regenbogen
Das wechselhafte Wetter macht es möglich. Das Himmelsspiel ist selbst ein Schatz.
Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ) Es ist eine Art Ausstellung, die niemand vorbereiten muss, die keinen Auf- und Abbau benötigt und noch dazu völlig kostenfrei zu besuchen ist. Der Herbst stellt mal wieder seine Bilder aus, kleckert nicht mit Farben, klotzt mit Formaten. Und entzückt damit nicht nur – aber eben auch – die Fotografen aus der Region.
"Auf der Höhe (des Odenwalds) zu wohnen hat den Vorteil, einen Logenplatz beim Blick auf Regenbögen zu haben. Das macht selbst wechselhaftestes Wetter mitunter besonders reizvoll", beschreibt da etwa RNZ-Mitarbeiter Thomas Kottal sein Herbstmotiv mit Baum und bunt: Seine Gedanken schweiften da zum Ende des Regenbogens – und was es mit dem wohl auf sich hat. Laut einer irischen Sage soll am Ende des Regenbogens ja ein Schatz versteckt sein. Physikalisch leider unmöglich, da es ja gar kein Ende des Regenbogens gibt. "Was wir als Regenbogen sehen, ist nur ein Ausschnitt eines Kreises", weiß Kottal und ergänzt: "Schade eigentlich. Die Idee mit dem Schatz hat was." Als fotografischer Herbstschatz geht dafür sein Regenbogen-Bild durch, ebenso wie die Momentaufnahmen von Heinz Staab (Sonnenaufgang) und Philipp Decker (Nebel um die Hornberg).
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