Gramling kooperiert für die Zukunft
Das Mercedes-Autohaus arbeitet im Neuwagenbereich mit Assenheimer-Mulfinger zusammen.

Mosbach/Heilbronn. (schat) Für Autofahrer ist der Weg oft das Ziel und durchaus wichtig, mit welchem Gefährt man diesen Weg zurücklegt. Für Autohändler wiederum ist das Ziel der Kunde, respektive dessen Entscheidung für die entsprechende Marke. Auf treue Kundschaft kann traditionell die Marke mit dem Stern bauen; dennoch muss man enorme Anstrengungen unternehmen, um diese Treue zu bewahren und zugleich neue Kunden zu gewinnen.
Im Mercedes-Benz-Autohaus Gramling, seit mehr als 100 Jahren in der Region verwurzelt, geht man mit Blick auf die Zukunft nun neue Wege: Ab 1. August nämlich kooperiert Gramling, in der Region mit Autohäusern in Mosbach, Mudau und Walldürn präsent, im Bereich des Neuwagenverkaufs mit der in Heilbronn ansässigen Firma Assenheimer-Mulfinger.
Schon seit geraumer Zeit wurde über einen möglichen Zusammenschluss der beiden Mercedes-Vertretungen spekuliert. Gramling-Geschäftsführer Felix Gramling stellt nun klar: "Unsere Kooperation bezieht sich ausschließlich auf den administrativen und organisatorischen Bereich des Neuwagengeschäfts. Für die Kunden bleibt alles wie bisher: Die Berater und Ansprechpartner bleiben dieselben und natürlich auch die neuen Modelle weiter vor Ort. "Nach wie vor wird das vertraute Verkaufsteam von Reiner Körner, langjähriger Verkaufsleiter bei Gramling, geführt. Sowohl Gramling als auch die Firma Assenheimer-Mulfinger mit ihren jetzt insgesamt elf Standorten bleiben selbstständig." In der Praxis bezieht sich die Kooperation auf die Administration der Neuaufträge durch die Firma Assenheimer-Mulfinger mit Mercedes-Benz. Die komplette weitere Abwicklung des Neuwagens wie Übergabe, Zulassung, Gebrauchtwageninzahlungnahme usw. verbleibt beim Autohaus Gramling in den Betrieben Mosbach und Walldürn.
"Als größere Einkaufsgemeinschaft sind wir natürlich für die Zukunft besser aufgestellt", skizziert Felix Gramling die Beweggründe für die Kooperation, die Vorteile in der Abwicklung und Konditionierung des Neuwagengeschäfts mit sich bringen soll – klassische Synergieeffekte eben. Auch Konzernvorgaben ließen sich in der neuen Konstellation besser umsetzen, "Prozesse schlanker und effektiver stellen", so Gramling weiter.
Die Partner von Assenheimer-Mulfinger haben laut Gramling ein sehr gutes Kundenmanagement, die Abläufe seien sehr zukunftsorientiert aufgestellt. Bei Gramling selbst könne man sich nun noch mehr auf die eigenen Stärken, die Nähe und Bindung zum Kunden und dessen Betreuung, sowie auf das Gebrauchtwagen- und Junge-Sterne-Geschäft fokussieren. Felix Gramling spricht daher von einem "Mehrwert", den die Partnerschaft mit sich bringe.
Die eigenen Mitarbeiter (aktuell 212) hat man über die Kooperation im Rahmen von coronakonformen Informationsrunden innerhalb der Betriebe in Kenntnis gesetzt. Direkt tangiert sind von der strukturellen Veränderung lediglich acht Neuwagenberater, die administrativ nun zu Assenheimer-Mulfinger zählen. Und das Wichtigste für Felix Gramling: "Am guten Kundengefühl ändert sich überhaupt nichts."
"Das ist der richtige Weg für uns", zeigt sich der Geschäftsführer, der gemeinsam mit Vater Heinrich Gramling das Unternehmen leitet, überzeugt von der neuen Kooperation. Man habe künftig einen guten und fairen Partner an der Seite, der wie Gramling ein "Mercedes-Urgestein" sei und die Dinge ebenso pragmatisch und praktisch betrachte und angehe.
Was Felix Gramling überdies am Herzen lag: "Dass bei dieser Kooperation alle Arbeitsplätze erhalten bleiben."