Schüler mit Waffe im Bus sorgte für Aufregung
Die Polizisten stellten bei dem Jugendlichen eine Softair-Waffe sicher.

Hardheim/Ahorn. (rüb) Große Aufregung herrschte am Donnerstagfrüh im Schulbusverkehr zwischen Hardheim und Ahorn: Ein Schüler soll in einem Schulbus damit geprahlt haben, dass er eine Waffe hat und diese auch gezeigt haben. Dies hat andere Schüler, die in dem Bus mitfuhren, verständlicherweise so verängstigt und verunsichert, dass in der Folge auch die Polizei eingeschaltet wurde.
Die Beamten konnten die Hintergründe schnell aufklären: Im Lernhaus Ahorn fanden sie bei einem Schüler eine "Softairwaffe" und stellten diese sicher. Dies bestätigte die Pressestelle des Polizeipräsidiums Heilbronn auf RNZ-Nachfrage und betonte, dass zu keiner Zeit eine Bedrohungslage bestanden habe.
Dies bestätigte auch Schulleiterin Carmen Stemmler der RNZ: "Es gab überhaupt keine Gefahrensituation." Alle Beteiligten hätten äußerst verantwortungsbewusst gehandelt. Gleichzeitig zeige der Vorfall, dass sich auch mit Spielzeug viel Dummes anstellen lasse.
Bei Softairwaffen handelt es sich um mitunter täuschend echt aussehende Replikate von Schusswaffen, die mit Druckluft betrieben werden und bei taktischen Geländespielen oder in speziellen Hallen zum Einsatz kommen, aber keine lebensgefährlichen Verletzungen herbeiführen.