Eberbach

So toll ist der Ferienspaß für Kinder

Aktionen mit dem Nabu, dem Fanfarenzug und der Stadt: Den Kindern wird ein abwechslungsreiches Programm geboten.

26.08.2025 UPDATE: 26.08.2025 04:00 Uhr 2 Minuten, 6 Sekunden
Beim selbstgebauten Barfußpfad ertasten die Teilnehmenden verschiedene Naturmaterialien mit ihren Füssen. Foto: privat

Eberbach. (zg/red) Wer Kinder hat und in den Sommerferien nicht verreist, braucht sich nicht darum zu sorgen, dass es nichts zu tun gibt. Denn beim Ferienspaß der Stadt wird den jungen Eberbacherinnen und Eberbachern ein abwechslungsreiches Programm geboten: Musizieren, Roboter programmieren oder raus in die Natur.

Die Teilnehmenden können in verschiedene Bereiche des Eberbacher Vereinslebens reinschnuppern und neue Interessen oder sogar Leidenschaften für sich entdecken.

Beim Schnuppertag des Fanfarenzugs lernen die Kinder einen kleinen Marsch, den sie am Nachmittag ihren Eltern, Großeltern und Geschwistern präsentieren. Foto: privat

Im Vereinsheim des Fanfarenzugs der Stadt Eberbach trafen sich am Donnerstag 15 Kinder, um am Ferienprogramm teilzunehmen. Nach einer kurzen Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden Jochen Benkwitz durften die verschiedenen Instrumente ausprobiert werden. Am Ende entschieden sich sechs Kinder für die Fanfare und neun Kinder für die Trommel.

Nach einer kleinen Notenkunde sowie Schlag- und Blasübungen war so manches Kind erstaunt, wie leicht man der Fanfare Töne entlocken kann.Dann wurde ein kleiner Marsch einstudiert, der nachmittags den Angehörigen präsentiert wurde.

Auch der Nabu Eberbach-Schönbrunn hatte zum Ferienspaß unter dem Motto "Mit allen Sinnen den Breitenstein erleben" eingeladen. 17 Teilnehmende erlebten auf dem Breitenstein – der größten Streuobstwiese auf Eberbacher Gemarkung – einen besonderen Tag voller Natur, Abenteuer und Sinneserfahrungen. Ziel des Tages war es, die fünf Sinne spielerisch zu entdecken und bewusst wahrzunehmen.

Los ging es mit kleinen Übungen, bei denen die Sinne zunächst "geweckt" wurden. Dabei wurde das Gehör durch feine Naturgeräusche geschult und aufmerksames Hinhören trainiert. Anschließend durften die Kinder bei einer Blindverkostung ihre Nase und ihren Geschmackssinn auf die Probe stellen.

Verschiedene Kräuter und Obstsorten mussten durch Riechen und Schmecken erkannt werden – eine Herausforderung, die viele Lacher und Aha-Erlebnisse brachte. Ein selbstgebauter Barfußpfad lud dazu ein, mit den Füßen verschiedene Naturmaterialien wie Heu, Rindenstücke, Sand, Zapfen, Schafwolle, Steine und Äste zu ertasten.

Ein weiteres Highlight war der sogenannte "Pfad der fremden Dinge": Auf einem vorbereiteten Parcours mussten die Kinder mit geschärftem Blick ungewöhnliche oder "fremde" Objekte inmitten der Natur aufspüren – eine Übung für die Augen und den Detektivinstinkt gleichermaßen.

"Es war schön zu sehen, mit wie viel Neugier und Begeisterung die Kinder die Natur erlebt haben. Gerade in unserer schnelllebigen, digital geprägten Zeit ist es uns wichtig, den Kindern wieder einen direkten Zugang zur Natur zu ermöglichen – mit allen Sinnen", so die Organisatorinnen Jacqueline Saraceno und Christina Kunze.

Am Samstag, 27. September, findet von 10 bis 14 Uhr der NABU-Streuobsttag auf dem Breitenstein statt. Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren können Äpfel ernten. Interessierte können sich per E-Mail an christina-kunze@gmx.net oder per Telefon unter 06271/8099888 anmelden. Weitere Infos gibt es unter www.nabu-eberbach.de 

In der Stadtbibliothek waren die Teilnehmenden des Ferienspaßes eifrig damit beschäftigt, die Bee-Robots zu programmieren. Per Knopfdruck auf den Rücken der Roboter konnte ihnen der Befehl erteilt werden, in welche Richtung sie laufen sollen: Vorwärts, rechts, links oder rückwärts und über wie viele Felder. Auf einer Matte konnten die Kinder einen Parcours abzustecken. Außerdem gab es eine Rennstrecke sowie eine Matte mit einem Sommerspiel.

Anfangs war es gar nicht so einfach, gleich die richtigen Befehle einzugeben. Es wurde mit Händen und Füßen, links und rechts drehen gearbeitet. Aber – Übung macht den Meister. Doch das Tüfteln und Ausprobieren hat sich ausgezahlt: Zum Ende konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen großen, teilweise auch recht komplizierten Parcours programmieren. Und der Bee-Bot lief genau den Weg ab, den er nehmen sollte.

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.