Ausbau der B27 soll im Frühjahr starten
Zwischen der Abzweigung nach Mudau und dem Parkplatz "Runder Tisch" wird die Strecke auf drei Kilometern dreispurig ausgebaut

Die B27 ist die Hauptverkehrsader des Neckar-Odenwald-Kreises. Zwischen dem Parkplatz "Runder Tisch" und der Abzweigung in Richtung Mudau soll sie ab dem Frühjahr dreispurig ausgebaut werden. Foto: Rüdiger Busch
Buchen. (rüb) Der Wunsch vieler Autofahrer in der Region wird Wirklichkeit: Das Teilstück der B27 Buchen-Mosbach zwischen dem Parkplatz "Runder Tisch" und der Einmündung der L523 (Abzweig Richtung Mudau) wird im kommenden Jahr ausgebaut. Wie Bürgermeister Roland Burger bei der Stadtrundfahrt des Gemeinderats mitteilte, sollen die Arbeiten Anfang 2020 beginnen und rund sechs Monate dauern. Die Kosten werden auf rund drei Millionen Euro beziffert.
Lange Zeit sei das für die Verkehrssicherheit so bedeutende Vorhaben vom Land zurückgestellt worden. Doch nun zeichnet sich ab, dass auf der zentralen Hauptverkehrsader im Kreis bald sicherer überholt werden kann. Im Frühjahr hatte das Landratsamt bereits vermeldet, dass eine Zusage für den Ausbau 2020 vorliege. Nun ist die Ausführungsplanung so konkret geworden, dass Bürgermeister Burger bereits Details vermelden konnte.
Vorgesehen ist demnach eine versetzte Dreispurigkeit auf der drei Kilometer langen Strecke. Landwirtschaftliche Fahrzeuge sollen die Fahrbahn an zwei Stellen queren können: Im dreispurigen Bereich auf Höhe des Hollerbacher Weges und im zweispurigen Bereich auf Höhe des Parkplatzes "Rüdt’sches Eck". Alternativen wie ein Brückenbau seien aus Kostengründen nicht in Frage gekommen.
Vom "Rüdt’schen Eck" aus wird man aber später nicht mehr in Richtung Buchen auf die B27 einfahren können. Angesichts der Vorteile für die Verkehrsteilnehmer, die mit dem Ausbau verbunden sind, dürfte dies aber zu verschmerzen sein.