Buchen

Achim Brötel steht zur Wahl als Nachfolger von Joachim Walter

Er will an die Spitze der baden-württembergischen Landkreise rücken.

22.09.2025 UPDATE: 22.09.2025 04:00 Uhr 59 Sekunden
Dr. Achim Brötel, Landrat des Neckar-Odenwald-Kreises. Foto:rüb

Buchen/Balingen. (rüb) Vor fast genau einem Jahr wurde Dr. Achim Brötel, Landrat des Neckar-Odenwald-Kreises, in Seeon zum Präsidenten des Deutschen Landkreistags (DLT) gewählt.

Nun stellt sich der 62-Jährige für ein weiteres Amt zur Wahl: Brötel soll an die Spitze auch der baden-württembergischen Landkreise rücken. Bei der 43. Landkreisversammlung, die am heutigen Montag in Balingen im Zollernalbkreis tagt, soll der Buchener die Nachfolge von Joachim Walter antreten, der seit 2013 das Amt des Präsidenten des Landkreistags Baden-Württemberg inne hat. Eine entsprechende Wahlempfehlung hatte das Präsidium des Landkreistags Baden-Württemberg bereits im März gegeben.

"Mit seiner langjährigen kommunalpolitischen Erfahrung, seiner exzellenten Fachexpertise als Spitzenjurist und seiner integrierenden Persönlichkeit ist Achim Brötel die Idealbesetzung für das Amt", hatte Walter damals betont. Und weiter: "In seiner Doppelfunktion als Verbandspräsident in Bund und Land wird er den Anliegen der Landkreise in den kommenden Jahren das nötige Gehör verschaffen können. Dies wird auch bitter nötig sein, denn die Landkreise stehen nicht nur in finanzieller Hinsicht vor gewaltigen Herausforderungen."

Der promovierte Jurist Brötel gilt als ausgewiesener Verwaltungsfachmann und begnadeter Redner. Als Richter auf Lebenszeit wurde er 1997 an den Bundesgerichtshof abgeordnet, 1998 zum Bürgermeister seiner Heimatstadt Buchen gewählt. 2005 wählte ihn der Kreistag, dem er seit 1999 angehörte, zum Landrat. Dieses Amt übt er inzwischen in dritter Amtszeit aus. Seit 2018 ist Brötel zudem einer von drei Vizepräsidenten des Landkreistags Baden-Württemberg. Im September 2024 wurde er von der Mitgliederversammlung des Deutschen Landkreistags zum Präsidenten gewählt und vertritt seither die Interessen der 294 deutschen Landkreise auf der Bundesebene.

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