Mannheim

Für die Buga werden 10 Seilbahn-Varianten geprüft (plus Video)

Die Strecke soll eine Länge von etwa 2500 bis 3100 Metern haben

01.07.2019 UPDATE: 02.07.2019 06:00 Uhr 1 Minute

Symbolfoto: Gerold/RNZ-Repro

Mannheim. (cab) Das Ganze soll ein Erlebnis für die Besucher der Mannheimer Bundesgartenschau im Jahr 2023 werden. Und eine clevere Verkehrsverbindung in luftiger Höhe zwischen dem Spinelli- und dem Luisenpark. Die Seilbahn-Idee der Buga-Macher ist spektakulär und wird geprüft. Jetzt hat eine Drohne eine der zehn möglichen Streckenvarianten abgeflogen. Den Film aus der Vogelperspektive kann man sich im Internet anschauen.

"Die Strecke wird, je nach Variante, eine Länge von etwa 2500 bis 3100 Metern haben und die Haupteingangsbereiche der beiden Ausstellungsgelände miteinander verbinden", sagt der technische Berater des Seilbahn-Projekts der Buga 23, Arno Schweiger. Er rechnet mit einer Fahrzeit von acht bis neun Minuten. Bis zu 2000 Besucher könnten pro Stunde befördert werden, und wer weiß: Vielleicht sind ein paar "Panoramakabinen" mit Glasboden drin. Solche gibt es beispielsweise in Berlin, wo sie seit der Internationalen Gartenschau im Jahr 2017 noch immer im Betrieb sind. Insgesamt schweben hier 64 Gondeln dahin. In Mannheim wären es nur 54. Dafür hätten die "Panoramakabinen" vielleicht WLAN, und man könnte Besucherinfos per App nutzen.

Auch interessant
Mannheim: "Bugas sind Garanten für Lebensqualität"
BuGa Mannheim 2023: Am Ende soll das Quartier besser durchlüftet werden

Schweiger rechnet mit einer Bauzeit von etwa einem Jahr - zuzüglich des Genehmigungsverfahrens. Dabei gibt es eine nicht ganz einfache Herausforderung: Die Buga-Seilbahn müsste den Neckar überqueren. Und weil hier Schiffe fahren, muss in der Planung ein Sicherheitsabstand berücksichtigt werden. Das heißt, dass die Stahlträger der Bahn am Ufer rund 40 Meter hoch sein müssten. Eine weitere Schwierigkeit dürfte sein, den Besucheransturm auf die Buga 23 zu Stoßzeiten mit einer entsprechenden Kapazität abzufangen. Das Kopfzerbrechen nimmt Schweiger gerne hin. Denn am Ende soll die Seilbahn ein Besuchermagnet der Buga 23 werden - wenn sie denn gebaut wird.

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.