"Heidelberg Village"

Monatelang lebten die "Village"-Mieter im Hotel

Familie Arnold lebte monatelang auf gepackten Koffern

12.08.2018 UPDATE: 13.08.2018 06:00 Uhr 50 Sekunden

Im Juni lebt Andrea Arnold mit ihrer kleinen Familie noch im "Star Inn". Foto: Hentschel

Heidelberg. (hob) Im Juni hatte Andrea Arnold schon beinahe aufgegeben. Sie wollte einfach nur mit ihrem Mann und ihrem zweieinhalbjährigen Sohn Darian irgendwo einziehen, in eine bezahlbare Wohnung in Heidelberg.

Als die RNZ das letzte Mal am 22. Juni bei den Arnolds und einigen anderen betroffenen Familien des "Heidelberg Village" zu Gast war, lebten diese gerade im Hotel "Star Inn" in der Speyerer Straße. Wenn sie dort Urlaub machen würden, wären sie hochzufrieden, betonten alle.

Doch seit nunmehr zwei Monaten lebten sie da schon auf gepackten Koffern, die Möbel eingelagert - und vor allem im Ungewissen, wann sie endlich in ihre versprochene Bleibe in der Bahnstadt einziehen könnten. Wenigstens konnte Darian damals schon in die bereits fertiggestellte Kita Purzelzwerge im "Village" gehen. Doch darüber hinaus berichteten die Bewohner von Kommunikationsproblemen mit "Pro Scholare", wichtiger Post, die nicht zugestellt werden konnte, und einer regelrechten Hinhaltetaktik.

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Eigentlich hätte das neue Quartier zu diesem Zeitpunkt längst fertig sein müssen. Die Fertigstellung war nämlich für den 30. März 2017 geplant. Doch es gab Probleme mit dem Schweizer Generalunternehmen Implenia, die Verträge wurden gekündigt. Seit 1. April dieses Jahres liefen die Mietverträge der neuen "Village"-Bewohner. Doch am 20. April wurden sie abermals bitter enttäuscht: Einen Tag vor dem versprochenen Umzugstermin musste Architekt Wolfgang Frey verkünden, dass die Baufreigabe noch nicht erfolgt sei.

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