Louis Lewitan liest im DAI über vererbte Kriegstraumata
Der Autor schreibt in seinem Buch "Der blinde Fleck" über die seelischen Wunden der Nachkommen von Tätern, Komplizen und Mitläufern.

Das Deutsch-Amerikanische Institut in Heidelberg. Foto: Reinhard Lask
Heidelberg. (RNZ) Die Shoah und der Zweite Weltkrieg hinterlassen bis heute tiefe Spuren in deutschen Familien – in Form von Verdrängung und bleiernem Schweigen. Viele Nachkommen der Täter, Komplizen und Mitläufer tragen seelische Wunden aufgrund dieses Erbes. Doch inzwischen recherchieren immer mehr Menschen ihre Familiengeschichte.
Louis Lewitan widmet sich in seinem Buch "Der blinde Fleck" diesem Phänomen. Der klinische Psychologe und Stress-Experte bringt internationale Forschungsergebnisse zum Verständnis von Resilienz bei Überlebenden und Nachkommen ein. Am Donnerstag, 13. November, um 20 Uhr liest er im Deutsch-Amerikanischen Institut (DAI), Sofienstraße 12. Karten kosten 11,90 Euro, 9,90 Euro (ermäßigt) und 6,90 Euro für Mitglieder.




