Ampeln in Heidelberger Plöck aufgestellt

Heidelberg. (hö) Der Abbruch des ehemaligen Kinos in der Theaterstraße geht in die heiße Phase: Bereits am Mittwoch wurden in der Plöck die ersten Ampeln aufgestellt, die den Lastwagenverkehr regeln sollen, aber angeschaltet werden sie erst am Montagmorgen. Sie sind nötig, weil die Laster von der Friedrich-Ebert-Anlage kommend über die Grabengasse entgegen der Fahrtrichtung in die Plöck fahren müssen, um zur Baustelle zu gelangen. Dort ist bereits die komplette Saalwand zum Theaterplatz abgebrochen.

So ganz neu ist das nicht, denn das war auch schon bei der Theatersanierung so, als vor genau acht Jahren genau dieselbe Verkehrsregelung in der Plöck eingerichtet wurde: "Damit haben wir gute Erfahrungen gemacht", sagt Daniel Kunz vom Amt für Verkehrsmanagement. Damit zumindest der Hinweg zu den beiden nahen Schulen sicher bleibt, wird auch die Ampel erst nach der ersten Stunde eingeschaltet. Außerdem müssen die Laster Schrittgeschwindigkeit fahren, zudem läuft auch noch eine Person zur Absicherung neben dem Fahrzeug her - vor allem, um sicherzustellen, dass vor allem keine Radfahrer zu Schaden kommen. Der Baustellenverkehr ist auf die Zeit zwischen 9 und 15 Uhr beschränkt, und die Ampeln sind auch nicht im Dauerbetrieb: Per Induktionsschleife meldet sich der Laster zur Durchfahrt an, ansonsten blinken sie gelb (und sind faktisch ausgeschaltet).

Die Ampeln bleiben zunächst einmal bis zum Jahresende in der Plöck stehen, bis dahin soll der Abbruch beendet sein. Im neuen Jahr soll es dann zügig an den Neubau gehen: An den ehemaligen Wormser Hof soll dann ein Wohn- und Geschäftshaus, in dem auch der Supermarkt Tegut einziehen soll, angebaut werden. Und nach Stand der Dinge, so sagt Verkehrsplaner Kunz, wird es dann in der heißen Bauphase dieselbe Ampelregelung in der Plöck geben.