Das Dezernat 16 darf bleiben
Die Nutzung wurde um zwei Jahre verlängert. Die Erleichterung in der alten Feuerwache ist groß.

Das Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum "Dezernat 16" in der alten Feuerwache im Stadtteil Bergheim. Foto: Philipp Rothe
Heidelberg. (ani) Die Zukunft des Kultur- und Kreativwirtschaftszentrums "Dezernat 16" in Bergheim ist gesichert – wenigstens bis zum Jahr 2025. Wie nun bekannt wurde, entschied die Stadtverwaltung, dass die eigentlich bis 2023 befristete Zwischennutzung in der ehemaligen Feuerwache um zwei weitere Jahre verlängert wird. Betreiber bleibt die städtische Gesellschaft Heidelberger Dienste.
Hintergrund ist die Entscheidung, die die Stadträtinnen und Stadträte im letzten Gemeinderat vor der Sommerpause bezüglich des Betriebshofs der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH, der sich in direkter Nachbarschaft zum Dezernat 16 befindet, gefällt haben. Demnach wird der Betriebshof am Altstandort neu gebaut – allerdings so klein wie nur möglich. Deshalb sollen Straßenbahnen und Busse künftig zusätzlich sowohl in Wieblingen als auch im Bereich Rohrbach-Süd parken.
Mit dieser Entscheidung steht fest: Das Dezernat 16 kann vorerst bleiben, wo es ist. Denn der Betriebshof-Neubau tangiere mit den beschlossenen Plänen die alte Feuerwache nicht, wie ein Stadtsprecher auf RNZ-Anfrage erklärt. "Dadurch, dass der Gemeinderat den Rahmen gesteckt hat, können wir das Dezernat 16 weiter den Kreativen zur Verfügung stellen", so der Stadtsprecher.
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In der alten Feuerwache selbst hat das für Erleichterung gesorgt. Denn laut Philipp Eisele, Manager des Dezernat 16, habe es im Vorhinein zur Betriebshofsentscheidung bei einigen Nutzern Unsicherheiten gegeben, wie es denn weitergehe. "Deshalb freuen wir uns, dass wir nun eine Perspektive haben", so Eisele.